Zum Inhalt springen

Krieg und Frieden - la fin de léspoir


RalphB

Empfohlene Beiträge

Morgens säe ich Zwietracht in mir,

abends fülle ich meine Nebellungen mit Zigarrenrauch.

  • Like 1
  • Haha 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 7 Stunden schrieb munich_carlo:

Wenn ich mir die Aktivitäten der letzten Stunden hier anschaue, ....

Na, immerhin war die Liste der unabhaengigen, russischen Medien korrekt!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 18 Minuten schrieb MatthiasM:

unabhaengigen, russischen Medien

Doschd "sendet"  vorerst wöchentlich aus Georgien

https://www.tagesschau.de/ausland/europa/interview-tichon-dsjadko-101.html

Kann der "Russe" außer über das Internet (Youtube, IP-TV) , wenn die "Sperren" überwunden wurden, z. B. per SAT-TV "freie Sender" empfangen?

Ich meine im Hotel in Kaluga gab es ARD, ZDF, RTL, Pro7, SAT1, aber das ist nicht "russisches" TV.

Hotbird strahlt wohl im europäischen Teil aus.

https://www.eutelsat.com/de/satelliten/eutelsat-13-ost.html

https://www.satindex.de/tv/3/2/0/

https://www.rundfunkforum.de/viewtopic.php?f=4&t=60791

 

Bearbeitet von Ronald
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor einer Stunde schrieb Ronald:

Doschd "sendet"  vorerst wöchentlich aus Georgien

Ist "Der Falter" eine deutsche Zeitung? Russisch ungeleich russischsprachig!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Am 4.5.2022 um 21:04 schrieb MatthiasM:

Ach weil Krieg ja ohnehin "doof" ist, braucht man dort dann auch keine Regeln mehr? Ich kann nur wuenschen, dass die Dummtaeler ihre eigene Medizin auch mal zu schmecken bekommen.

Bei solchen Steilvorlagen fällt es schwer die Füße still zu halten. Wie willst es denn lieber, Einmarsch der Russen oder Bürgerkrieg? Das Zählen übe ich erstmal in der Ukraine, da kann ich mich mutmaßlich nicht verzählen. Wenn Doschd nicht russisch ist dann muss RT nach deiner Logik ja auch unverdächtig sein.

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Heute Taz.de:

Usmanowa hatte jahrelang im Asowstal-Werk gearbeitet, das Russlands Truppen am Dienstag aus der Luft und vom Boden her zu stürmen begannen. Als russische Truppen in ihre Heimatstadt eindrangen, als sie anfingen, diese einzunehmen, flüchtete sie in die Katakomben von Asowstal.

Sie wurden für Wochen zu ihrem Gefängnis. „Wir hatten nichts mehr zu essen, sie ließen uns nicht raus, es war Terror“, sagt sie vor den Kameras nach der Evakuierung. Wer „sie“ sind, sagt sie nicht, von wem der Terror ausging, auch nicht. Die russische Erzählung lautete danach so: Ukrainische Nationalisten hätten die friedliche Zivilbevölkerung als menschliche Schilde missbraucht, den Menschen nichts zu essen gegeben, sie nicht rausgelassen und terrorisiert, auf Befehl des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj.

165 Millionen Euro für Staatsmedien

Es ist der Kontext, in dem Usmanowas Worte stehen. Ein Kontext, der in Russlands staatlich geprägtes Narrativ vom „ukrainischen Regime voller Nazis“ passt. Damit dieses Narrativ stärker gepflegt werden kann, gibt der Staat nun dreimal mehr Geld für seine Medien aus als im Jahr zuvor. Laut russischem Finanzministerium zahlte er dafür nur im März umgerechnet 165 Millionen Euro.
https://taz.de/Russlands-Mediensystem/!5850570/

Und die Taz ist natürlich die Mutter der Lügenpresse?!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

1 hour ago, Ebby Zutt said:

Ukrainische Nationalisten hätten die friedliche Zivilbevölkerung als menschliche Schilde missbraucht, den Menschen nichts zu essen gegeben, sie nicht rausgelassen und terrorisiert

Naja, für ganz abwegig halte ich das nicht, kommt halt vermutlich drauf an welcher Gesinnung die Zivilisten sind.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Stunden schrieb FuchurXM:

Bei solchen Steilvorlagen fällt es schwer die Füße still zu halten. 

 

Da ist ja fuer die Querdenker alles in Ordnung. Sender im Ausland, ich nehme an es gibt auch noch eine demokratische Exilregierung und einen russischen Richter, der in Israel lebt. Das kann nur eine lupenreine Demokratie sein.

Nicht ganz abwegig ist, in der Querdenkerwelt, wahrscheinlich auch, das die Opfer von sexuellen Uebergriffen durch Russen, das genosssen haben.

Was ein aermliches Weltbild!

  • Like 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Zitat

Sexuelle Gewalt im Krieg

»Wenn Kommandeure das Vergewaltigen nicht stoppen, dann ist es eine Strategie«

Frauen werden vor den Augen ihrer Männer vergewaltigt, Kinder vor ihren Eltern: Clare Hutchinson, ehemalige Nato-Repräsentantin, erklärt, wie die Welt auf die sexuelle Gewalt gegen ukrainische Zivilisten reagieren sollte.

https://www.spiegel.de/ausland/sexuelle-gewalt-im-krieg-wenn-kommandeure-das-vergewaltigen-nicht-stoppen-dann-ist-es-eine-strategie-a-f64b2e4c-5168-4475-b598-33c8b18f3b0a

Meine Anfrage lautete uebrigens:

Zitat

Zaehlt doch mal alle staatsunabhaengigen Medien in Russland auf! 

 

Bearbeitet von MatthiasM
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 5 Minuten schrieb MatthiasM:

Zaehlt doch mal alle staatsunabhaengigen Medien in Russland auf! 

Das geht so schnell: Fertig!

Nochmal Taz:

Wenige Tage nach Putins Amtseinführung als Präsident im März 2000 stürmten maskierte Männer mit automatischen Waffen in die Redaktionsräume des Senders. Gussinski wurde wegen der Veruntreuung staatlicher Mittel angeklagt und schließlich zum Verkauf seines Medien­unternehmens gezwungen. Bis heute lebt er in Israel im Exil. Die Kontrolle übernahm der Staatskonzern Gazprom. NTW verbreitet heute nur noch Nachrichten, die vom Staat als genehm eingestuft werden.
https://taz.de/Russlands-Mediensystem/!5850570/

vor einer Stunde schrieb Manson:

Naja, für ganz abwegig halte ich das nicht, kommt halt vermutlich drauf an welcher Gesinnung die Zivilisten sind.

Das ist genau das, woraus die russische Propaganda sich nährt.

guck nochmal zurück in das von mir zitierte weiter oben:

„…es war Terror“, sagt sie vor den Kameras nach der Evakuierung. Wer „sie“ sind, sagt sie nicht, von wem der Terror ausging, auch nicht.

Und sie sagte wörtlich: wir hatten nichts mehr zu essen, nicht Sie haben uns nichts zu essen gegeben ( das hätte impliziert, dass die ukrainischen Soldaten genug zu essen haben).

 

 

 

  • Like 3
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich war gestern Abend beruflich auf einer Veranstaltung und habe durch Zufall Kunden von mir getroffen. Beide stammen aus der Ukraine, er kommt aus der Mitte der Ukraine, aus einem sehr kleinen Dorf. Sie ist in einer größeren Stadt in Donezkbecken aufgewachsen und "gehörte" zur russischen Bevölkerungsgruppe in der Ukraine. Das Gespräch war sehr bedrückend und ging ziemlich an die Nieren. Noch heute, eine Nacht später.

Ihre Familie lebte bis Februar im Donezk-Gebiet, spricht russisch und fühlt sich zunehmend als Ukrainer - das hat sich seit 2014 massiv verstärkt. Vorher war es komplett egal, Menschen lebten neben und mit Menschen und das war es. Nur ihr Vater kommt mit der Situation nicht klar - selbst jetzt, geflohen vor dem Krieg nach Deutschland, wiederholt er immerzu die Propaganda des russischen Fernsehens und hat sich mittlerweile mit allen anderen Familienmitgliedern zerstritten. Selbst zu seinem vor wenigen Jahren gestorbenem Vater gab es zu dem Thema Russland (Putin) nichts zu sagen - der Vater hatte den zweiten Weltkrieg erlebt und die "Säuberungen"  Stalins überlebt - ihr Vater die Erziehung der Sowjetzeit genossen.

Direkt zu beginn des Krieges ist ein Teil der Familie sofort geflohen und in einer Ferienwohnung der Beiden im westlichen Teil der Ukraine untergekommen. Dort leben 13 Personen seitdem auf engstem Raum, zwischenzeitlich werden andere Flüchtlinge für kurze Zeit mit aufgenommen. Mittlerweile auch Menschen, die zurück in die Ukraine kommen. Das Dorf, aus dem der Hauptteil der Familie geflohen ist, existiert nicht mehr. Es ist komplett zerstört, die Menschen sind geflohen oder getötet worden.

Beide erzählten mir sehr emotional, wie verzweifelt sie sind. Er, der immer recht hart und massiv auftritt, entzog sich unserem Gespräch diverse Male und kam nach einiger Zeit zurück. Zum Schluss sagte er mir, dass er überlegt hätte in die Ukraine zu gehen und sich der Armee anzuschließen. Letztendlich würde es aber mehr bringen, wenn er Geld zur Unterstützung verdienen würde. 

Ein Cousin von ihr lebt ebenso in dem besetzten Teil der Ukraine und hat Ende letzter Woche den Einberufungsbefehl der russischen Armee bekommen - er, der sich als Ukrainer versteht, soll jetzt gegen Menschen kämpfen, denen er sich Nahe fühlt und das für ein Land, dessen Politik er ablehnt und dessen Pass er vor kurzem aufgezwungen bekommen hat. 

Beide berichteten mir, dass es in den letzten Jahren nach wie vor sehr gute Kontakte zwischen den Menschen in der Ukraine, den besetzten Gebieten der Ukraine und den Menschen auf der russischen Seite gegeben hätte. Er schilderte mir Situationen in diesem Gebiet, wo russische oder ukrainische  Befehle zum Beschuss des jeweiligen anderen Gebietes durch Absprachen vor Ort unterlaufen wurden. "Wenn es nicht anders ging, hat man sich zusammen eine Scheune ausgesucht und der Angriff wurde als erfolgreich nach oben gemeldet". 

In den letzten Jahren hat sich in der Ukraine sehr viel im Kleinen verändert - Korruption ist ein großes Problem, wird mittlerweile aber auch als Problem erkannt. "Was sollst du machen? Wenn er 5% vom Auftrag haben will, dann zahle ich es und habe meine Ruhe". Da ging es um eine Genehmigung für einen Ladenausbau in Kiew. "Aber Scheiße ist es" - vor Jahren war es so und fertig; das "aber Scheiße ist es" wurde noch nicht einmal gedacht.

Viele Ukrainer würden im Ausland arbeiten und Geld aber auch vor allem "europäisches Denken" in die Gesellschaft tragen. Das verändert das Land Stück für Stück im Kleinen. Vieles entstand durch Eigeninitiative; das Dorf seiner Mutter hatte keine Kanalisation und befestigte Straße. Er hat in den letzten 10 Jahren den Ausbau geplant und bezahlt (ja, das Geld muss man auch erst einmal übrig haben...).  So gibt es einige Projekte und Entwicklungen, die den Menschen eine Perspektive, eine mögliche Zukunft gezeigt hätten. Vor 15 Jahren wollten alle nur raus aus dem Land, jetzt (vor dem Krieg) wollen viele junge Menschen im Land bleiben und etwas erreichen, es verändern.

Im Gespräch kam auch immer wieder der Stolz auf die Ukraine zum Ausdruck. Damit kann ich sehr wenig anfangen, als Anarchist ist mit der Stolz auf einen Staat komplett fremd. Interessant fand ich, dass (bei den Beiden!) der Stolz auf die Ukraine eine andere Richtung, als es häufig aus der faschistischen oder rechten Ecke hier in Deutschland hat: es war nicht dieses Dumpfe "weil wir besser sind", es hat mich eher an meine Liebe zu Frankreich erinnert, wo ich die ersten 7 Jahre meines Lebens verbracht habe: der Geruch nach Kiefern, Sand und Sonne erzeugt ein Gefühl zu Hause zu sein. Irreal und doch sehr stark.

Die Zukunft sehen Beide sehr dunkel: das Land wird zerstört. Putin will das komplette Land kontrollieren und eine Verbindung nach Moldau schaffen um dort die russische Minderheit "beschützen zu können". Entweder die Ukraine komplett besetzen (der Plan ist wohl ad acta) oder zumindest vom Meer und den Häfen trennen und so weit schwächen, dass es keine eigenständige Perspektive hat. Jedes Zugeständnis wird Putin nutzen, um in ein paar Jahren da weiter zu machen, wo er jetzt aufhören müsste. Daher gibt es keine andere Wahl, als sich zu wehren und die russische Armee aus dem Land zu treiben - sich zu unterwerfen ist nicht realistisch, da sich die Ukrainer in den letzten Jahren weiter in Richtung Europa bewegt hätten und kaum einer wieder unter dieser Unterdrückung leben möchte. Auch gab es eine sehr heftige Kritik an den wenigen Russen, die reisen dürfen: "sie wollen nur ihren Reichtum ausleben, keine Moral, keine Fragen, wo das Geld herkommt". Hauptsache Luxus - Hedonismus pur. Allerdings werden die kleinen Widerstände zur Kenntnis genommen und erzählt, verknüpft mit der Hoffnung auf ein Wunder und es Bewegt sich doch etwas in dem Zirkel um Macht und Reichtum.

Ich neige nicht so sehr zum Pazifismus, wie ein paar der Mitschreiber hier (meine Achtung habt ihr uneingeschränkt) deutlich zum Ausdruck bringen (ich meine allerdings auch nicht die paar Arschkriecher, die für jeden Vorteil alles und jeden verraten würden). Daher verstehe ich diesen Punkt recht gut, warum viele Ukrainer im sich wehren, die einzige Möglichkeit sehen. Trotz des immensen Preises, den dieses sich wehren fordert. 

In der Theorie (!) würde ich auch nur bis zu einem gewissen Grad Unterdrückung ertragen wollen und mich fragen, ob das Leben an sich für mich einen absoluten Wert hat, der über allem anderen steht.

Meine Antwort ist eindeutig: Nein, mein Leben ist schön und einmalig  - aber nicht um jeden Preis. 

Grüße Ralph

  • Danke 6
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Stunden schrieb RalphB:

Daher gibt es keine andere Wahl, als sich zu wehren und die russische Armee aus dem Land zu treiben - sich zu unterwerfen ist nicht realistisch

Wenn der Donbass seit 2014 nicht von den Separatisten "befreit" und dabei 65% der Gefechtsfahrzeuge zerstört wurden, wie will die Ukraine  nun mit paar alten T-72, Gepard , Haubitzen usw. das schaffen?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 55 Minuten schrieb Ronald:

Wenn der Donbass seit 2014 nicht von den Separatisten "befreit" und dabei 65% der Gefechtsfahrzeuge zerstört wurden, wie will die Ukraine  nun mit paar alten T-72, Gepard , Haubitzen usw. das schaffen?

Dass die UkraInische Armee seit 2014 Shopping ging ist Dir entgangen?
Dass die ukrainische Armee im Norden viel Material von der russischen Armee auf der Flucht übernahm, ist Dir entgangen?

  • Like 2
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 30 Minuten schrieb Ronald:

Wenn der Donbass seit 2014 nicht von den Separatisten "befreit" und dabei 65% der Gefechtsfahrzeuge zerstört wurden, wie will die Ukraine  nun mit paar alten T-72, Gepard , Haubitzen usw. das schaffen?

Ich habe es nicht so verstanden, dass sie eine freie Wahl treffen: wenn Menschen glauben, Molotowcocktails gegen eine Armee einsetzen zu müssen, dann treibt sie bestimmt nicht die Gewissheit des Sieges. Das hat mehr damit zu tun, dass die Alternative als noch schlimmer empfunden wird. Es geht nicht darum, ob und wie sie es schaffen. Sondern darum, dass sie keine Alternative sehen können. Sie verstehen Putins Krieg als Anfang vom Ende der Freiheit in weiten Teilen Europas. Und diese Einschätzung teile ich. 

  • Like 4
  • Danke 4
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wenn man dem Link folgt, stand in der FAZ:

Bis zu 65 Prozent der Gefechtsfahrzeuge seien nicht mehr einsatzfähig. Und schon macht die Propaganda „zerstört“ daraus.
ist wie stille Post

  • Like 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor einer Stunde schrieb Ebby Zutt:

Dass die UkraInische Armee seit 2014 Shopping ging ist Dir entgangen?
Dass die ukrainische Armee im Norden viel Material von der russischen Armee auf der Flucht übernahm, ist Dir entgangen?

Manchen hier entgeht so einiges von der Realität. Ist ja kein Wunder, wenn man hauptsächlich die Propaganda-News aboniert hat. Schnell mal eben irgendeine Nachricht rausgehauen, nur weil sie einem in den Kram passt, ohne mal 2 Minuten Recherche zu investieren, was da dran ist und was nicht.

Der Krieg ist schon schlimm. Aber aus dem sicheren Wohnzimmer in D heraus den Völkermord von Putin ständig zu rechtfertigen und zu relativieren geht einfach zu weit. Man möchte rufen : "Geht doch nach drüben !" Papi Putin sorgt ja so gut für sein Volk, erobert sogar fruchtbare neue Ländereien. Sind zwar mit Blut durchtränkt, aber egal. Auf dem Land in Russland herrscht auch eine wunderbare Idylle.  Da muß man sich nichtmal Gedanken machen, ob man demnächst ein Westauto kauft, oder an Fettleibigkeit verstirbt. Zu essen gibts nur das Nötigste, um zu überleben und wenn man den Eselskarren im Mittelalter zurückgelassen hat, fährt man evtl. einen 20 oder 30 Jahre alten, vergammelten Lada. Für mehr reichts nicht und Perspektive gibt's da auch nicht. Einer Handvoll in Petersburg und Moskau geht's einigermaßen gut, ein paar kommen annährend an Westniveau vom Lebensstandard und ganz, ganz, ganz wenige prassen ihre Millionen auf der ganzen Welt raus. Der ganz große Rest darbt und lebt irgendwo zwischen Mittelalter und Hartz4-Niveau. Und das scheint ja erstrebenswert zu sein. Der Staat investiert in Prestigeprojekte, wie Olympia u.ä. und auf der anderen Seite verhungern die Menschen. Bekommt nur niemand mit. Freie Presse gibts nicht und wenn wer den Mund im Kleinen aufmacht, landet er im Gulag, oder wird direkt ermordet.

Also : Wer so von Papi Putin umsorgt werden möchte, gerne ab mit euch ! Nehmt die rote Sarah noch mit, wenn ihr in Berlin vorbeikommt !

 

Sorry. Das mußte jetzt raus.

  • Like 7
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Aha, die salomonische Lösung heißt also die einen hungern und frieren wegen Putin, die anderen gegen Putin. Und damit keiner ins Grübeln Gerät was er gerade tut sollten wir die Mauer wieder hochziehen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Es gibt auch genug Leute im Osten die würden die Mauer gerne wieder hochziehen wegen der z.B fehlenden Meinungsfreiheit im Westen.

  • Like 1
  • Danke 1
  • Haha 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Nein, fuer die Ukrainer, und vielleicht auch fuer den Rest von Europa, geht es um Freiheit, Bruederlichkeit und Gleichheit! Bedauerlicherweise ist noch keines davon perfekt umgesetzt, auch nicht in Fankreich. Russland hingegen ist nahe dran das Gegenteil perfekt umzusetzen. Dem koennen sich die "Pazifisten" gerne ergeben, Hauptsache sie haben es warm und satt, ich werde es nicht!

Ich zweifele aber stark daran, dass die Ukraine es nach der "Frieden bringenden" Kapitulation "warm und satt" haben, sie werden eher froh sein ihr Leben nicht zu verlieren. 

Bearbeitet von MatthiasM
  • Like 2
  • Danke 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 17 Stunden schrieb RalphB:

Beide berichteten mir, dass es in den letzten Jahren nach wie vor sehr gute Kontakte zwischen den Menschen in der Ukraine, den besetzten Gebieten der Ukraine und den Menschen auf der russischen Seite gegeben hätte. Er schilderte mir Situationen in diesem Gebiet, wo russische oder ukrainische  Befehle zum Beschuss des jeweiligen anderen Gebietes durch Absprachen vor Ort unterlaufen wurden. "Wenn es nicht anders ging, hat man sich zusammen eine Scheune ausgesucht und der Angriff wurde als erfolgreich nach oben gemeldet".

Da sieht man mal das gute Miteinander, das man verraten muss um die abstrusen Ziele höherer Stellen zu erfüllen. Man sollte denen einfach sagen das wir hier alle sehr gut miteinander auskommen und deshalb nicht aufeinander schießen. Dazu sollte man sich am besten noch Hilfe suchen. In der Praxis ist das wohl Wunschdenken und nicht umsetzbarer Idealismus.

Bearbeitet von matgom
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Zu meiner Zeit schimpften sie sich “Die original Egerländer“, viel später Moik und “Musikantenstadl“.

Wenn RalphB schreibt, dann hängt hier regelmäßig Lametta im Groschenroman, und es ist Samstag 20.15 Uhr.

Das applaudierende Publikum?

In die Jahre gekommene politisch so hoffnungslose wie vollkommene Ex-Lindenstraßenglotzer.

Bearbeitet von Steinkult
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 11 Stunden schrieb Steinkult:

Wenn RalphB schreibt, dann hängt hier regelmäßig Lametta im Groschenroman, und es ist Samstag 20.15 Uhr.

Das applaudierende Publikum? In die Jahre gekommene politisch so hoffnungslose wie vollkommene Ex-Lindenstraßenglotzer.

Nicht traurig sein: www.ebay-kleinanzeigen.de/zu-verschenken-tauschen/lametta. Es ist, nach Deiner Zeitrechnung, Sonntag 02.14 Uhr
Ein Noch-Lindenstrassenglotzer. Jeden Tag 3 Folgen.

                                                                                                                                                                                               spacer.png😅😂🤣

Bearbeitet von 15cv
  • Haha 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 11 Stunden schrieb matgom:

Da sieht man mal das gute Miteinander, das man verraten muss um die abstrusen Ziele höherer Stellen zu erfüllen. Man sollte denen einfach sagen das wir hier alle sehr gut miteinander auskommen und deshalb nicht aufeinander schießen

Im Grunde könnte es so sein, dann kommt die Propaganda, da wird der Nachbar ( ach, stimmt, das sind ja Zugereiste) dann zum Aussätzigen, später Feind und dann Ungeziefer.
Konnte man im ehemaligen Jugoslawien beobachten und solch ein Riß geht jetzt auch durch Familien hier ( Sie mit deutschen Wurzeln, er Russe; Sie guckt deutsches FS, er Putins.) Das ist nicht gut!

  • Like 3
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden

Nutzungsbedingungen

Wenn Sie auf unsere unter www.andre-citroen-club.de und www.acc-intern.de liegenden Angebote zugreifen, stimmen Sie unseren Nutzungsbedingungen zu. Falls dies nicht der Fall ist, ist Ihnen eine Nutzung unseres Angebotes nicht gestattet!

Datenschutz

Die Betreiber dieser Seiten nehmen den Schutz Ihrer persönlichen Daten sehr ernst. Wir behandeln Ihre personenbezogenen Daten vertraulich und entsprechend der gesetzlichen Datenschutzvorschriften sowie dieser Datenschutzerklärung.

Impressum

Clubleitung des André Citroën Clubs
Stéphane Bonutto und Sven Winter

Postanschrift
Postfach 230041
55051 Mainz

Clubzentrale in Mainz
Ralf Claus
Telefon: +49 6136 – 40 85 017
Telefax: +49 6136 – 92 69 347
E-Mail: zentrale@andre-citroen-club.de

Anschrift des Clubleiters:

Sven Winter
Eichenstr. 16
65779 Kelkheim/Ts.

E – Mail: sven.winter@andre-citroen-club.de
Telefon: +49 1515 7454578

Verantwortlich für den Inhalt nach § 55 Abs. 2 RStV
Martin Stahl
In den Vogelgärten 7
71397 Leutenbach

E-Mail: admin@andre-citroen-club.de

×
×
  • Neu erstellen...