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Krieg und Frieden - la fin de léspoir


RalphB

Empfohlene Beiträge

vor 3 Stunden schrieb Ronald:

Aha, und deshalb gab es da einen Krieg, weil niemand an einer friedlichen Lösung interessiert war?

Es hat gereicht, dass Putin nicht an einer Lösung dieses von ihm geschaffenen Problems interessiert war.

Dass es da zwei unabhängige Volksrepubliken im Donbas gäbe, glauben Russland und Belarus. Sonst niemand. Diese beiden Staaten tun das allein aus russischem Eigeninteresse heraus. Belarus ist von Russland komplett abhängig, genauso wie Putin es auch von der Ukraine gern hätte.

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Wenn der Russe meint er musste das Ruhrgebiet haben weil vor 12000 Jahren Mal eventuell Russische Idioten durchgezogen sind sollten wir auch einfach drauf verzichten. 

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Ich freue mich aber schon darauf wie Putin seinen Landsleuten erklärt das der Lada ja allen Westlichen Wagen überlegen ist , weil keine Ersatzteile für Mercedes und Co mehr kommen.

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In manchen Situationen ist das Auto das mit Flex und großen Hammer zu reparieren ist allen anderen Autos überlegen und wir werden ja von Stellantis auch ohne einen Konflikt für viele unserer Autos nicht mit Ersatzteilen beliefert sondern mit nfp beglückt.

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Ja NFP ist ein Problem , nur sind die Russen mit den Westlichen Wagen verwöhnt , ich glaube nicht daß die freiwillig auf Lada zurück kehren , wenn der Lada Schrott ist ist es natürlich nicht so schlimm , ein Joghurt ist halt teurer.

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vor 18 Minuten schrieb HDI JUNKIE:

Ja NFP ist ein Problem , nur sind die Russen mit den Westlichen Wagen verwöhnt , ich glaube nicht daß die freiwillig auf Lada zurück kehren , wenn der Lada Schrott ist ist es natürlich nicht so schlimm , ein Joghurt ist halt teurer.

Hm, werden sie zum Teil schon tun, schließlich ist der Westen an den Sanktionen schuld aus ihrer Sicht u sie unterstützen ihren Zaren.  

Bearbeitet von Nitsrekds
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vor 1 Stunde schrieb Nitsrekds:

Hm, werden sie zum Teil schon tun, schließlich ist der Westen an den Sanktionen schuld aus ihrer Sicht u sie unterstützen ihren Zaren.

Ich glaube, von euch ist kaum einer je in einem Lada gesessen.

Das sind, wenn man sich nicht eben genau den Niva antut, der seit 50Jahren fast unverändert am Markt ist mit permanentem 4x4, durchaus bequeme PKW. Es sind halt selbstzerlegende Autos und elektrische Mimosen. Fiat sind ja aber auch so ähnlich, im Zweifel, und die gehören sogar in den gleichen Konzern wie Citroën.

Ich kenne Lada als Mitfahrer während des Studiums. Damals eine fünfsitzige Limousine mit Stufenheck, mit drei Zahlen als Modellbezeichnung, deren erste sicher eine 1 war. Den Rest hab ich vergessen.

Absolut bequeme, weiche Stoffsessel, einen Motor, der zwar recht viel Benzin verbrauchte, aber auch wunderschön durchzog, eine Höchstgeschwindigkeit irgendwo um 180km/h, fünfganggetriebe, automatische Innenraumtemperaturregelung mit Klimaanlage, Anhängerkupplung mit ordentlich Anhängelast.

Alles in allem: Sehr komfortable Familienkutsche, die einen Stabilen Eindruck machte, auch wenn irgendwie alles wackelte und man hier und da auch mal einen Schalter oder Hebel zerbrochen hätte, wäre man bei den Grobmotorikern gewesen.

Das Problem war, dass der Karren schneller Rostete, als man das lackiertem Blech zutrauen würde, so dass ein 2000er-Baujahr mit recht wenig km untendurch so rostig war, dass da alles braunrot war, und der Wagen für gut 2000CHF gebraucht zu erwerben, im Jahr 2005. Der Temperatursensor im Innenraum war da schon ein nur manchmal funktionierendes Bauteil, und der Wagen ruckelte, weil der Luftmassenmesser hin war. In den folgenden Monaten verabschiedeten sich im Abstand weniger Tage oder Wochen dann auch noch Lichtmaschine, Scheibenwischer, Anlasser. Somit dann finito für einen noch keine 8 Jahre alten, sehr gediegen fahrenden Wagen.

Schraubt man selber, und hat nichts gegen viele defekte, die man dann halt der Reihe nach vorweg durchreparieren muss, dann ist so ein Auto so schlecht nicht. Gegen Rost könnte man ja leicht vorsorgen, wäre man sich als Erstbesitzer des Problems bewusst.

Ich hab nun wirklich nichts für Russland übrig, auch damals schon nicht. Aber Lada konnte mich vom Komfort her positiv überraschen. Wäre die Elektrik nicht ein Totalausfall auf Raten gewesen, ich hätte mir vorstellen können, so ein Auto mal selbst zu fahren, wenn es das mit Automatik gäbe, was kurz darauf tatsächlich angeboten wurde. Die Fertigungsqualität ist klar unterirdisch, aber da ist nichts, was man nicht mit ein wenig Einsatz brauchbar machen könnte. Nur die Frequenz der elektrischen Defekte schreckte ab. Dass man solche Autos zuweilen beim örtlichen Landmaschinenmechaniker kaufen konnte, und dort auch zur Reparatur konnte, war eher sympatisch, hatte ich doch für Glaspaläste und Anzugverkäufer nie was übrig, und auch die Ersatzteilpreise waren sehr moderat, für mich als Japanerfahrer sowieso, aber auch im Vergleich zur europäischen Konkurrenz.

Inzwischen wärs aber wieder so, wie zu Zeiten des kalten Kriegs, und der Besitz eines Lada wäre allenthalben offensichtlich erklärungsbedürftig.

Zusammen mit der Katastrophenelektrik, der Rostanfälligkeit und der Fertigungsqualität auf klebstoffbefreitem Playmobil-Niveau würde mich spätestens das definitiv vom Kauf abschrecken.

Es gibt also reichlich Argumente gegen Lada. Der Fahrkomfort ist keines, wenn man von dem Modell absieht, das neu als Oldtimer vom Band rollt.

Bearbeitet von bluedog
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kuchanganyikiwa
vor 4 Stunden schrieb munich_carlo:

Man kann sich auch aus dieser Diskussion ausklinken...

Ja könnte "man". Aber Du schaffst es nicht, warts ab ;)

vor 4 Stunden schrieb munich_carlo:

Es juckt nicht mal mehr in den Fingern. :)

 

Haha, Du verarschst Dich da jetzt aber selbst, Du liebst doch Deinen Rentnerjob:

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kuchanganyikiwa
vor 5 Stunden schrieb Ronald:

Für die  Russen sind da 2 Volksrepubliken entstanden, welche vor der Aggression der Ukraine geschützt werden mussten. Nach Abstimmung in der DUMA zu deren Anerkennung wurden Beistandsverträge geschlossen

Jawoll🤦‍♂️

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kuchanganyikiwa
vor 6 Stunden schrieb FuchurXM:

Das fruchtet bei einigen Diskutanten hier nicht, da ist der Putin-Hass zur Religion aufgestiegen, da kann man leider nichts machen außer sich deutlich von assistieren und hoffen das wir für deren Glaube nicht genuked werden.

Hmm, wir könnten ja lernen Putin zu lieben. Is ja ein toller Typ.

 

 

 

 

Ironie. kennste, kennste 😉

Bearbeitet von kuchanganyikiwa
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vor 7 Stunden schrieb FuchurXM:

Das fruchtet bei einigen Diskutanten hier nicht, da ist der Putin-Hass zur Religion aufgestiegen, da kann man leider nichts machen außer sich deutlich von assistieren und hoffen das wir für deren Glaube nicht genuked werden.

Ach, diese Putin-Trollle. Schlag mal assistieren nach.

Und dann schlag distanzieren nach.

Und dann verwende in Zukunft keine Worte mehr, deren Bedeutung Du nicht kennst. Das wird sonst noch öfter so peinlich.

Zum Inhalt: Putin brauchte keinen Grund für den Überfall auf die Ukraine. Wie kommt man drauf, es käme ihm beim Einsatz von Nuklearwaffen auf einen valablen Grund an. Wenn der will, dann wird das ein Atomkrieg. Egal, was die Ukraine oder der Westen machen.

Wenn Putin will, kann er den Krieg aber auch heute noch beenden. Warum er das nicht macht, begründet er ja auch nicht. Der ist stur, der Mann, und krank.

Er hat schon seine Gründe, aber die müssen ausser ihm niemandem einleuchten, und dass ihm was einleuchtet, was nicht auf seinem Mist gewachsen ist, kann man gleich vergessen. Das wird nicht passieren. Noch ein Grund, warum es nicht wirklich auf den Westen ankommt, wenns um die german Angst vorm Nuklearkrieg geht.

Es gibt nichts, was garantiert, dass Putin nicht Nuklearwaffen einsetzt. Selbst wenn die Ukraine kapituliert, kann er immer noch die NATO vorschieben, die sich dafür nicht mal vergrössern müsste. Oder er nimmt Moldavien als Anlass, oder ihm passt die Windrichtung über der Ostsee, um das Baltikum zum Atomtestgelände zu erklären. Oder, er will einfach praktisch beweisen, dass die Sekundenzahl seiner Atomraketen von Kaliningrad nach Paris, Berlin oder London auch wirklich stimmt.

Wer könnte ihn zuverlässig daran hindern?

Man kann vor allem Angst haben. Am Sinnvollsten aber vor Dingen und Ereignissen, die man entweder direkt beeinflussen kann, oder vor denen es wirksamen Schutz gibt. Vor einem Atomschlag und dessen Folgen kann man sich allenfalls in einen Bunker verkriechen, und dort dann zwischen einer und drei Wochen (für länger sind die meisten Anlagen nicht gedacht, abgesehen davon, dass es Bunkerplätze für 1 oder 2% der Bevölkerung gäbe, und man die in 90s. oder ein paar mehr auch nicht einsatzbereit kriegt und dann auch noch die Tür rechtzeitig zu kriegt, nachdem die, die es dahin schaffen, in den Bunker stürmten...

Wenn man den Knall hört, setzt man sich am besten mit einer guten Flasche Weines oder Whiskeys in die Sonne. So leidet man wenigstens kürzer.

Es gibt anderes, wovor Angst zu haben deutlich sinnvoller ist, was den Effekt auf die Überlebenschance oder die Möglichkeit der Verhinderung oder des rechtzeitigen Ausweichens betrifft.

Bearbeitet von bluedog
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Witzig, eigentlich dachte ich "distanzieren" geschrieben zu haben aber die NSA manipuliert wohl die Tastatur/Autokorrektur.😅

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vor 17 Minuten schrieb FuchurXM:

aber die NSA manipuliert wohl die Tastatur/

Ja, sicher. Einer der Witze von der anderen Seite des Narrativs geht ja so:

2 Russen unterhalten sich im besetzten Paris bei einem Café Noir: "Hast du schon gehört? Der Westen hat den Informationskrieg gewonnen."

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vor 10 Stunden schrieb Frank M:

Die Studie ist sehr informativ, endet aber leider vor der Wahl von Selenski. Es fehlen also fast 3 Jahre. 

Damals wurde für die Beziehungen von Ukraine zum Donbass empfohlen

"Auch Kyiw muss verstehen: Der Kontakt zwischen den Menschen ist ein Potential, keine Bedrohung. TKG Trilaterale Kontaktgruppe und SMM (Special Monitoring Mission der OSZE)  müs­sen weiter an vertrauensbildenden Maßnahmen entlang der Konfliktlinie arbeiten. Dazu könnte etwa gehören, dass Eisenbahnverbindungen für zivilen Personenverkehr wiederhergestellt werden, medizinisches Personal über die Konfliktlinie hinweg koope­riert oder Wartungsarbeiten an Wasserfilterstationen besser abgesichert werden. Dies würde Menschen auf beiden Seiten Vorteile bringen und dazu beitragen, Vertrauen wiederaufzubauen. Ein solches Vorgehen impliziert ein gewisses Maß an Engagement mit Funktionseliten in den Volksrepubliken, das nur im engen Dialog mit der ukrainischen Seite möglich ist."

Wurde auch nicht gelesen

 

Bearbeitet von Ronald
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vor 12 Stunden schrieb magoo:

Täuscht das, oder liegt der "Beistand" darin, diese Volksrepubliken in Schutt und Asche zu legen? 

Die Kämpfe sind ausserhalb.

Karte-Ukraine-Vers1-Mobile.png

https://www.rnd.de/politik/live-krieg-in-der-ukraine-aktuelle-news-im-rnd-liveblog-HE2HCGE6JQFTFWLUN43NO5POI4.html

Die Ukraine erhält nun doch keine westlichen Kampfpanzer (Leopard, Marder, Gepard?)

Gestern 21:59

Nato liefert keine Kampfpanzer westlicher Bauart an Ukraine

Liefern Deutschland und die Nato nun Panzer und wenn ja welche? Über diese Frage herrscht Uklarheit. Die SPD hat nun klargestellt: Die Nato liefert schon Panzer, aber keine westlicher Bauart.

 

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In den nächsten Tagen wird wohl Belarus in den Krieg eintreten. Sie veranstalten ab heute eine "militärische Übung" in Brest.

Bearbeitet von AndreasRS
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vor 3 Stunden schrieb Ronald:
vor 16 Stunden schrieb magoo:

Täuscht das, oder liegt der "Beistand" darin, diese Volksrepubliken in Schutt und Asche zu legen? 

Die Kämpfe sind ausserhalb.

Was haben die Befreier denn ausserhalb der zu befreienden Gebiete verloren?

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Ich verstehe auch nicht, warum manche meinen, mim Osten und Krim wärs getan.

Das hat schon mal nicht funktioniert. Ich gebe zu, so richtig hatte ich das aus dem Geschichtsunterricht auch nicht mehr auf dem Schirm, jetzt wird man ja vermehrt drauf hingewiesen.

Hitler sollte 1938 mit Teilen der Tschechoslowakei besänftigt werden. Da ging's auch angeblich nur  um die Unterstützung der deutschen Minderheiten.

Hat er sich drüber gefreut u unterzeichnet. Besänftigt war er aber nicht, wir wissen alle wies weiterging. 

Das darf sich AUF KEINEN FALL wiederholen! 

https://www.welt.de/geschichte/zweiter-weltkrieg/article181612544/Muenchner-Abkommen-1938-Hitler-suchte-krampfhaft-einen-Kriegsgrund.html

Bearbeitet von Nitsrekds
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vor 2 Stunden schrieb magoo:

Was haben die Befreier denn ausserhalb der zu befreienden Gebiete verloren?

Warum sind Russen und Allierte im WK2 bis Berlin und nicht nur bis zur deutschen Grenze ?

Die Streitkräfte der Koalition im 2.Golfkrieg (Anexion Kuweitdurch den Irak) bis Bagdad?

Bearbeitet von Ronald
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Putin will Ukrainer in den neu besetzten Gebieten einbürgern
 

Zitat

 

Der Kreml vergibt nach Donezker und Luhansker Muster Pässe an die Bewohner der Gebiete Cherson und Saporischschja – und treibt so den Anschluss an Russland voran.

Am gewichtigsten ist Putins Schritt vom Mittwoch: Er unterzeichnete einen Erlass, der es Bewohnern der Gebiete Saporischschja (in dem Melitopol liegt) und Cherson erlaubt, die russische Staatsangehörigkeit in vereinfachtem Verfahren zu erhalten. So hatte Putin 2019 den Weg zur Masseneinbürgerung der Bewohner der „Volksrepubliken“ im Donbass geebnet

 

https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/ukraine-krieg-putin-will-ukrainer-in-neu-besetzten-gebieten-einbuergern-18060464.html?printPagedArticle=true#pageIndex_3

 

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Noch eine Ansicht darauf, von Sloterdijk:
 

Zitat

Sloterdijk: Krieg gleicht «Entkolonialisierungen»
 

Der Philosoph Peter Sloterdijk (74) wirbt für ein anderes Verständnis des Krieges in der Ukraine. Es handle sich um eine Art «Entkolonialisierungskrise», sagte der Autor dem Portal «The Pioneer» in einem Podcast mit Gabor Steingart.

«Wir haben in Osteuropa nach dem Zerfall der Sowjetunion immer geglaubt, wir hätten bloß die Zersetzung eines ideologischen Konstrukts erlebt. In Wahrheit haben wir die Zersetzung eines Imperiums gesehen. Man muss nach Afrika schauen, um zu sehen, was da geschehen ist.»

Vergleichbar sei das in etwa mit den Geschehnissen der Entkolonialisierungskriege der Westeuropäer etwa auf afrikanischem Boden oder in Vietnam, führte Sloterdijk («Kritik der zynischen Vernunft», «Wer noch kein Grau gedacht hat: Eine Farbenlehre») aus.

Strukturelle Ähnlichkeiten

Der Algerienkrieg sei dem Ukrainekonflikt strukturell ähnlich, meinte Sloterdijk. «Denn damals wollten sehr viele Algerier-Franzosen nicht in einem selbstständigen Staat Algerien leben, sondern die Bindung an das Mutterland aufrechterhalten. Das sind Figuren, die analog zu den pro-russischen Kämpfern in Luhansk und im Donbass seit einem Jahrzehnt ihre Position einnehmen. Nur ist halt leider Putin kein de Gaulle. Der hat irgendwann verstanden, dass er die Algerier von der Leine lassen muss und dass er den Ärger mit den Franzosen von dort durchstehen muss. Das hat Frankreich jahrelang destabilisiert, aber es war unumgänglich.»

Sloterdijk sieht beim russischen Präsidenten Wladimir Putin (69) außerdem den Geist des russischen Revolutionärs und Politikers Lenin nachwirken. «In Putin steckt die leninistische Idee, dass es in der russischen Revolution keinen Thermidor geben darf, das heißt keine bürgerliche Gegenrevolution», sagte Sloterdijk. «Das war Lenins große Intuition, als er dozierte: Wir brauchen die Partei als Kopf der Gesellschaft, als kollektives Intelligenzorgan, aber wir brauchen neben der Partei einen schlagkräftigen Geheimdienst. Und die eigentliche Schöpfung, die aus der sogenannten Russischen Revolution hervorgegangen ist, ist die Gleichsetzung eines geheimdienstlichen Unternehmens, eines Komplotts mit dem ganzen Staatswesen.» Es gehe deshalb immer darum, «gefährliche Dissidenten zu eliminieren, mit beliebigen Mitteln»........

 

https://www.faz.net/agenturmeldungen/dpa/sloterdijk-krieg-gleicht-entkolonialisierungen-18060117.html

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vor 4 Stunden schrieb magoo:

Was haben die Befreier denn ausserhalb der zu befreienden Gebiete verloren?

 

vor 3 Stunden schrieb Ronald:

Warum sind Russen und Allierte im WK2 bis Berlin und nicht nur bis zur deutschen Grenze ?

Es sollte nicht die Grenze vom Krieg befreit werden, sondern Deutschland. Du weißt, dass du unsachlich bist manchmal?

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