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Krieg und Frieden - la fin de léspoir


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Geschrieben
vor 56 Minuten schrieb Kwashiorkor:

Ob der Krieg völkerrechtswidrig ist, sollen doch diejenigen Stellen entscheiden, die für so etwas die Expertise haben. 

Der Überfall Russlands auf die Ukraine ist ungefähr so völkerrechtswidrig wie der Überfall des deutschen Reichs 1939 auf Polen. Expertise von außen brauche ich da nicht. Da reicht meine eigene Expertise mehr als aus. 

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Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Kwashiorkor:

Wenn ich die uferlose Propaganda und die mittlerweile schon die Schwelle zum Rassismus überschrittene Entmenschlichung des russischen Volkes betrachte, ist die Spanne dazu nicht mehr weit.

Da stimme ich insoweit zu, dass die russische Regierungspropagande zur Entmenschlichung führt, wie sonst kann man sich so verhalten, wie die russischen Soldaten ( Berichte auch von entsetzten russischen Soldaten gibt es genug).

Wie es russischen Soldaten ergeht, die im Ukraine-Krieg kämpfen, ist in Zeiten einer massiven Zensur nur schwer zu beurteilen. Journalisten der Investigativplattformen "The Insider" und Bellingcat haben nun allerdings Zugang zu einem Archiv mit Beschwerden zum Ukraine-Krieg erhalten. Die Schreiben wurden von russischen Soldaten, ihren Angehörigen und Zivilisten aus Kriegsgebieten bei der russischen Militärstaatsanwaltschaft eingereicht und zeigen eine von Wut und Verzweiflung geprägte Stimmung.
aus:
https://www.n-tv.de/politik/Briefe-zeigen-Wut-vieler-Russen-auf-eigenes-Militaer-article23521640.html

Auch das sollte dir nicht entgangen sein ( obwohl für Alzheimer ist der März schon vergessen):
https://de.euronews.com/2022/03/02/un-vollversammlung-verurteilt-russlands-krieg-gegen-die-ukraine

 

Anbei wäre es schön, wenn du auf eine Frage so antwortest, dass Mensch das mitbekommt.

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Geschrieben (bearbeitet)

@Ebby Zutt und du meinst das ukrainische Militär besteht nur aus Chorknaben die keiner zivilen Fliege ein Haar krümmen?

Bearbeitet von Manson
Geschrieben
vor 1 Minute schrieb Manson:

und du meinst das ukrainische Militär besteht nur aus Chorknaben die keiner zivilen Fliege ein Haar krümmen?

Die haben unsere Friedenswaffen, die können gar keine Zivilisten töten.
So wie unsere KI-Drohnen, die wissen genau wer BÖSE ist.

Die Erde ist und bleibt eine Scheibe!1!11!!!

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Geschrieben

Hey Jungs, Krieg ist kein Spiel und die Wattebäuschen werden im Lazarett gebraucht.

Wenn die eine Seite Scheiße baut, schließt das doch die Andere nicht aus. Ihr könnt doch nicht Aktion und Reaktion vertauschen.
Wie kann ein Ukrainer denn freundlich auf die Aggressoren reagieren, soll er Blumen schenken?
Darum ging’s doch auch nicht.

Der Vogel (den ich fragte) möge mal vernünftig antworten.
Da braucht’s keine Blutgrätschen

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Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Ebby Zutt:

Hey Jungs, Krieg ist kein Spiel und die Wattebäuschen werden im Lazarett gebraucht.

Wenn die eine Seite Scheiße baut, schließt das doch die Andere nicht aus. Ihr könnt doch nicht Aktion und Reaktion vertauschen.
Wie kann ein Ukrainer denn freundlich auf die Aggressoren reagieren, soll er Blumen schenken?
Darum ging’s doch auch nicht.

Der Vogel (den ich fragte) möge mal vernünftig antworten.
Da braucht’s keine Blutgrätschen

Sorry, auf Deine andauernden, unterschwelligen Beleidigungen (Alzheimer, Vogel, etc.) gehe ich nicht ein und habe keine Lust auf eine Diskussion mit Dir.

Aber nebenbei: dass Du auf mein Beispiel mit der Entmenschlichung gleich mit einem genau konträren Gegenbeispiel konterst, würdest Du mir garantiert mit dem Kampfbegriff "Whataboutism" erwidern. 

vor 5 Stunden schrieb Kugelblitz:

Der Überfall Russlands auf die Ukraine ist ungefähr so völkerrechtswidrig wie der Überfall des deutschen Reichs 1939 auf Polen. Expertise von außen brauche ich da nicht. Da reicht meine eigene Expertise mehr als aus. 

Es ist schön, wie Du das für Dich zweifelsfrei beurteilen kannst aber auch bezeichnend, dass Du nicht auf die vielen, deutlich weniger lang zurückliegenden Kriege und Überfälle der US-Amerikaner Bezug nimmst, sondern bis 1939 und Nazi-Deutschland zurückblicken musst. Immerhin starben beim zweiten, durch eine Lüge begonnenen, Irakkrieg der USA zwischen mehrere 100000 und bis über 1 Mio. Zivilisten.

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Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Kwashiorkor:

Sorry, auf Deine andauernden, unterschwelligen Beleidigungen

😂 Du bist ein Held! Immer schön abbiegen. Lass mal stecken, schon klar.

 

vor einer Stunde schrieb Kwashiorkor:

Immerhin starben beim zweiten, durch eine Lüge begonnenen, Irakkrieg der USA zwischen mehrere 100000 und bis über 1 Mio. Zivilisten.

Ja und, was zur Hölle ( wo Putin hingehört) hat das mit dem aktuellen Krieg in Europa zu tun?
Wenn ich nicht ganz schief gewickelt bin, geht es um den und nicht Irak, Vietnam ( da waren erst die Franzosen) Syrien wieder der Kremlnapi. So wie Afghanistan usw.

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Geschrieben
vor 16 Minuten schrieb Ebby Zutt:

Ja und, was zur Hölle ( wo Putin hingehört) hat das mit dem aktuellen Krieg in Europa zu tun?

Wenn man so will ist das zumindest ein Beispiel dafür gewesen das man offensichtlich mit sowas durchkommt. Wobei das feine Detail dabei ist, dass der Ami damit durch kommt, wenn es ein anderer macht dann ruft er geifernde Annalenas auf den Plan...

Geschrieben

Um der Diskussion mal wieder etwas handfesten Inhalt zu geben, statt nur der üblichen Relativierkreiselei im Vergleich mit den Kriegen der USA:

Wer meint, AKW lösen unsere Energieprobleme nächsten Winter, sehe sich mal dies Video an. Muss auch nicht das ganze sein.

Thema: Radioaktive Zerfallsreihen, am Beispiel von U238.

Das hat mal eben knapp 4.5 Mrd. Jahre Halbwertszeit und wird mit dem Zerfall dann nicht etwa ungefährlich, sondern wieder was strahlendes, und dann wieder was anderes, und dann wieder was anderes.

Mit so einer Nuklidkarte kann man auch jeden anderen Radioaktiven Zerfall verfolgen...

Soviel zu der Million Jahre, für die Radioaktiver Müll sicher endgelagert werden soll. Das ist ein Tropfen auf den heissen Stein und ganz klar ein Zeitraum, der vernünftigerweise nicht annähernd lang genug ist, denn eine Halbwertszeit heisst ja, dass die Hälfte des Mülls zerfallen ist, und nicht etwa, dass es dann wieder keine gefährliche Strahlung mehr gibt.

Ist vielleicht auch interessant im Zusammenhang mit dem AKW Saporishia, wo gerade gekämpft wird, und wo das Personal grade nach und nach flieht...

Geschrieben

Wenn sich die Menschheit so rasend in die gleiche Richtung entwickelt, wie die letzten..... sagen wir 2500 Jahre, dann ist alles über 10000 Jahre sowieso egal. Jedenfalls für unsere Spezies.

Um die Tiere tut's mir aber leid.

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Geschrieben

Wenns nach Putin geht, brauchen wir uns schon über den nächsten Winter keine Gedanken mehr machen, denn wenn es nicht schon passiert ist, arbeitet der mit seiner Armee gerade mit Hochdruck an der nächsten Nuklearkatastrophe.

Tschernobyl war ein einziger Reaktor, der in die Luft ging. In Saporishia stehen sechs Stück, und Putin verweigert eine demilitarisierte Zone um die Dinger herum.

Geschrieben (bearbeitet)
Zitat

Das Kernkraftwerk, das vom ukrainischen Staatsunternehmen Energoatom betrieben wird, versorgt fast den gesamten Süden der Ukraine und ist seit dem Wegfall aller vier Blöcke des Kernkraftwerks Tschernobyl essenziell für die Energieversorgung der Ukraine.

https://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Saporischschja

Wird das Kühlwasser in den beiden Kanälen in hunderten Fontainen versprüht, damit es schneller abkühlt?

large.1842927177_KernkraftwerkSaporosch.JPG.a39c3564ca4a341d726932a11a34a21f.JPG

https://www.google.de/maps/place/Kernkraftwerk+Saporischschja/@47.5074162,34.5644352,3781m/data=!3m1!1e3!4m7!3m6!1s0x40dcbebe768d89bf:0xa333933b4be25625!8m2!3d47.5067049!4d34.5850769!9m1!1b1

Der Stausee wird von der in der letzten Woche beschossenen Staumauer bei Nowa Kachowka zurückgehalten. Laut Wiki hat es 2 Jahre gedauert, bis dieser "voll" war.

Bearbeitet von Ronald
Geschrieben

Auszug:

„Wahrscheinlich sind sie zu unerwünschten Zeugen geworden“, sagt der Dorfvorsteher von Bilka, Michail Oleksandrowitsch, als er von zwei Anwohnern spricht, die von russischen Soldaten brutal getötet wurden. Ihre Leichen wurden nach dem Rückzug der Besatzer gefunden. „Die Männer wurden gleich in den ersten Tagen der Besatzung, am 2. und 3. März, gefangen genommen. Zuerst wurden sie geschlagen und gefoltert. Wahrscheinlich waren sie zur falschen Zeit am falschen Ort“, fährt der Dorfvorsteher fort.

Ihm zufolge nahmen die Russen auch andere Einheimische gefangen, ließen sie aber wieder frei, nachdem sie sie mehrere Tage lang verhört hatten. Diejenigen Männer jedoch, die in den ersten Tagen in Gefangenschaft geraten waren, ließen die Russen nicht laufen. Sie zwangen sie, auf ihrer Basis zu arbeiten, Vieh zu schlachten, zu putzen und andere schmutzige Arbeiten zu verrichten. Die Soldaten gehörten der Panzerdivision Kantemirowskaja an, die in der russischen Armee als Elite gilt. Es gab sogar Inschriften an den Wänden des Hofes: „Hier war die 3. Kompanie.“

Am 15. März wurde die russische Armee aus dem Dorf vertrieben. Wenige Tage später fanden Anwohner die Leichen dieser Männer in einer Silogrube und in einem Schacht auf dem Bauernhof. „Sie wiesen offensichtliche Folterspuren auf und ihre Hände waren auf dem Rücken gefesselt“, sagt Michail Olek­san­dro­witsch mit langen Pausen und fügt hinzu: „Einem war ins Ohr geschossen worden, dem zweiten – von hinten ins Herz.“

der ganze Artikel:
https://taz.de/Kriegsverbrechen-in-der-Ukraine/!5875298/

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb Ebby Zutt:

😂 Du bist ein Held! Immer schön abbiegen. Lass mal stecken, schon klar.

 

Ja und, was zur Hölle ( wo Putin hingehört) hat das mit dem aktuellen Krieg in Europa zu tun?
Wenn ich nicht ganz schief gewickelt bin, geht es um den und nicht Irak, Vietnam ( da waren erst die Franzosen) Syrien wieder der Kremlnapi. So wie Afghanistan usw.

Ist ja gut, hab ja geschrieben, dass ich mit Dir nicht diskutieren will, arbeite Dich an jemand anderem ab.

Geschrieben

Hmmm, @Ebby Zutt, legalisierst du dann automatisch den 8jährigen Kampf der ukrainischen Armee gegen die Separatisten im Dombas? Das war ja wohl keine offizielle Armee sondern wohl allesamt Zivilisten mit Waffen, also die Separatisten. Die Kollateralschäden am Rande lassen wir mal ganz außer Acht. ....man könnte die natürlich auch pauschal als Terroristen klassifizieren, das ist ja ein übliches Vorgehen um Waffengewalt gegen Zivilisten zu legalisieren.

Gast munich_carlo
Geschrieben
vor 8 Stunden schrieb Ebby Zutt:

Auszug:

„Wahrscheinlich sind sie zu unerwünschten Zeugen geworden“, sagt der Dorfvorsteher von Bilka, Michail Oleksandrowitsch, als er von zwei Anwohnern spricht, die von russischen Soldaten brutal getötet wurden. Ihre Leichen wurden nach dem Rückzug der Besatzer gefunden. „Die Männer wurden gleich in den ersten Tagen der Besatzung, am 2. und 3. März, gefangen genommen. Zuerst wurden sie geschlagen und gefoltert. Wahrscheinlich waren sie zur falschen Zeit am falschen Ort“, fährt der Dorfvorsteher fort.

Ihm zufolge nahmen die Russen auch andere Einheimische gefangen, ließen sie aber wieder frei, nachdem sie sie mehrere Tage lang verhört hatten. Diejenigen Männer jedoch, die in den ersten Tagen in Gefangenschaft geraten waren, ließen die Russen nicht laufen. Sie zwangen sie, auf ihrer Basis zu arbeiten, Vieh zu schlachten, zu putzen und andere schmutzige Arbeiten zu verrichten. Die Soldaten gehörten der Panzerdivision Kantemirowskaja an, die in der russischen Armee als Elite gilt. Es gab sogar Inschriften an den Wänden des Hofes: „Hier war die 3. Kompanie.“

Am 15. März wurde die russische Armee aus dem Dorf vertrieben. Wenige Tage später fanden Anwohner die Leichen dieser Männer in einer Silogrube und in einem Schacht auf dem Bauernhof. „Sie wiesen offensichtliche Folterspuren auf und ihre Hände waren auf dem Rücken gefesselt“, sagt Michail Olek­san­dro­witsch mit langen Pausen und fügt hinzu: „Einem war ins Ohr geschossen worden, dem zweiten – von hinten ins Herz.“

der ganze Artikel:
https://taz.de/Kriegsverbrechen-in-der-Ukraine/!5875298/

Ebby, hattest Du nicht vor ein paar Tagen kommuniziert, dass Du kein Spekulatius magst? In diesem emotionsgeladenen Artikel der TAZ kommt mir zu oft das Wort "Wahrscheinlich" vor, also ist diese "Berichterstattung" der Anastasia Magasowa mit Vorsicht zu geniessen.

Hier ein Auszug eines anderen Berichts dieser Journalistin, ebenfalls in der TAZ abgedruckt:

Zitat

Aber meine Mission ist ganz einfach: Ich möchte, dass so viele Menschen wie möglich über diesen sinnlosen Krieg erfahren und dass es darin keine Graustufen, sondern nur Weiß und Schwarz gibt.

https://taz.de/Aus-der-Ukraine-zurueck-nach-Berlin/!5850455/

Geschrieben
vor 14 Stunden schrieb Kwashiorkor:

Es ist schön, wie Du das für Dich zweifelsfrei beurteilen kannst aber auch bezeichnend, dass Du nicht auf die vielen, deutlich weniger lang zurückliegenden Kriege und Überfälle der US-Amerikaner Bezug nimmst, sondern bis 1939 und Nazi-Deutschland zurückblicken musst. Immerhin starben beim zweiten, durch eine Lüge begonnenen, Irakkrieg der USA zwischen mehrere 100000 und bis über 1 Mio. Zivilisten.

Irak, Afghanistan, usw. - finde ich genauso schlimm wie den Krieg in der Ukraine. 

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Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde schrieb Kugelblitz:

Irak, Afghanistan, usw. - finde ich genauso schlimm wie den Krieg in der Ukraine. 

Dass einem IMMERWIEDER unterstellt wird, dass das nicht so sei, ist auch richtig unverschämt.

Bearbeitet von Nitsrekds
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Gast munich_carlo
Geschrieben
vor 17 Minuten schrieb Nitsrekds:

Dass einem IMMERWIEDER unterstellt wird, dass das nicht so sei, ist auch richtig unverschämt.

Dass einem immer wieder unterstellt wird ein "Putinfreund" zu sein, nur weil man die kriegerischen Handlungen differenziert betrachtet, ist genauso unverschämt.

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb munich_carlo:

Dass einem immer wieder unterstellt wird ein "Putinfreund" zu sein, nur weil man die kriegerischen Handlungen differenziert betrachtet, ist genauso unverschämt.

Handlungen differenziert betrachten, oder doch nur bewusst und mit durchschaubarer Absicht immer wieder vom Thema ablenken und jede sich bietende und nicht bietende Gelegenheit nutzen, Putins Handeln zu relativieren?

Auffällig ist nämlich, dass zwar solche Vergleiche von Dir und deinesgleichen kommen, wenn Putin die Hölle entfacht, nicht aber, wenn andere im Westen oder sonstwo es tun. Auffällig, dass diese angeblich differenzierte Betrachtung etwa den Krieg im Jemen nicht einbezieht. Auffällig, dass dabei Syrien unter den Tisch fällt. Auffällig, dass dich nicht interessiert, was Erdogan oder die Kaftanträger im Iran abziehen.

Kurz: Auffällig, dass es hier immer und ausschliesslich auf den Antagonismus Russland gegen USA hinausläuft, was Du und andere uns als differenzierte Sichtweise verkaufen wollt.

Das ist nicht differenziert. Das ist genau das Schema, was Putin haben will, um das es ihm geht. Es ist letztlich die Fortsetzung des Kalten Kriegs von vor der Wende. Das ist ein Clash von zwei Hemispären.

Eine differenzierte Sichtweise bezöge mindestens noch andere Atommächte mit ein. Die Beschränkung auf USA und Russland ist seit den achziger Jahren nicht mehr aktuell. Da gibt es noch andere Atommächte in der Gleichung, und das seit geraumer Zeit, um nur das wenigste zu sagen; wissend, dass es für eine differenzierte Sichtweise mehr als nur darauf den Fokus zu legen gilt.

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Gast munich_carlo
Geschrieben (bearbeitet)
vor 10 Minuten schrieb bluedog:

Auffällig, dass diese angeblich differenzierte Betrachtung etwa den Krieg im Jemen nicht einbezieht. Auffällig, dass dabei Syrien unter den Tisch fällt. Auffällig, dass dich nicht interessiert, was Erdogan oder die Kaftanträger im Iran abziehen.

Schicke mir doch mal die Links zu diesen Threads, habe nämlich nix gefunden wo diese Themen im ACC diskutiert werden. Wenn ich hier Stellung dazu beziehe, wäre das Offtopic.

Bearbeitet von munich_carlo
Geschrieben (bearbeitet)

Falls jemand Carlo mal nicht erreichen kann: bei mir melden! Ich poste dann.

Carlo reagiert unverzüglich! darauf (oft ohne Bezug zu meinem Text) und ihr müsst Euch keine Sorgen machen.

(Btw: ich habe noch nie jemanden hier als Putin-Freund bezeichnet)

Bearbeitet von Nitsrekds
Geschrieben
vor 49 Minuten schrieb munich_carlo:

Schicke mir doch mal die Links zu diesen Threads, habe nämlich nix gefunden wo diese Themen im ACC diskutiert werden. Wenn ich hier Stellung dazu beziehe, wäre das Offtopic.

Heisst denn dieses Thema Deiner Meinung nach "Putin gegen den Westen, dass für dich die vergangenen Kriege der USA hier hineinpassen, aber die anderen genannten nicht?

Dies Thema heisst "Krieg und Frieden" Da passen auch Syrien und die anderen von mir bereits genannten Konflikte hinein. Jedenfalls, wenn es denn um eine differenzierte Betrachtung geht. Dass es darum gehen solle, angeblich jedenfalls, kommt ja von Dir. Also ist es doch nicht an mir, dafür zu sorgen, sondern es wäre an Dir, deine eigene Behauptung wahr zu machen, und mal wirklich differenziert zu kommentieren.

Der zweite Teil dieses Themas heisst, nicht ganz unwichtig, "La fin de l'éspoir" Ein Bereich, der in Deiner doch angeblich so differenzierten Betrachtungsweise keinerlei Rezeption findet.

Gemeint ist schliesslich, dass Russland sich hier über anerkannte völkerrechtliche Prinzipien, wie etwa die Territoriale Integrität oder die Anerkennung der Souveränität seiner Nachbarstaaten hinwegsetzte und das fortgesetzt tut, anstatt sich, wie nach dem Fall des eisernen Vorhangs mal begonnen und bis zum 24. Februar 2022 hoffnungsfroh erwartet, zu einem zivilisierten Rechtsstaat, bestenfalls sogar mit Demokratie, zu entwickeln. Damit nicht genug, drohte - und tut es seither fortwährend weiter - Putin mit einem Atomschlag, sollte die NATO eingreifen.

Nein, vor diesem Hintergrund ist es keine "differenzierte Betrachtung" nach den USA hin abzulenken. Die haben, selbst bei ihren völkerrechtswidrigen Kriegen etwa in Afghanistan oder dem Irak, keine Grenzen in Frage gestellt, und auch die Souveränität der angegriffenen Staaten nicht gänzlich in Abrede gestellt. Da nämlich liegt der Punkt, wo die Hoffnung mit dem Ukrainekrieg endete. Insbesondere die Hoffnung Europas, Russland politisch und Handelsmässig auf Augenhöhe und der gleichen grundrechtlichen Basis begegnen und so vernünftig miteinander umgehen zu können. Letztlich aber auch die Hoffnung, dass es überhaupt mal sowas wie einen stabilen Frieden auf der Welt auch nur geben könnte.

Geschrieben
vor 12 Stunden schrieb Manson:

Hmmm, @Ebby Zutt, legalisierst du dann automatisch den 8jährigen Kampf der ukrainischen Armee gegen die Separatisten im Dombas? Das war ja wohl keine offizielle Armee sondern wohl allesamt Zivilisten mit Waffen, also die Separatisten

Die Frage ist, was wäre die Alternative gewesen?
Wir erinnern uns:

Die Euromaidan-Bewegung, die gegen Korruption und für mehr Demokratie und Westbindung auf die Straße ging, traf im russisch geprägten Osten der Ukraine bei vielen Menschen auf wenig Unterstützung. Zur zentralen Figur wurde der aus Donezk stammende, ehemalige Ministerpräsident Viktor Janukowitsch. Nach seinem Amtsantritt 2002 lenkte er beträchtliche finanzielle Mittel in seine ostukrainische Heimat. 

So wurden die Arbeiter*innen ruhiggestellt, mussten etwa nicht mehr monatelang auf ihre Löhne warten. Entsprechend groß war seine Unterstützung im Donbass. Janukowitschs vom Volk erzwungene Absetzung 2014 wurde in der Ostukraine daher weniger euphorisch aufgenommen als im Rest des Landes. 

Infolge der Demokratie-Bewegung setzten sich prorussische Separatisten dann gewaltsam gegen die neue Regierung in Kiew und eine stärkere Westbindung zur Wehr. Unterstützt von Russland besetzten sie im Kampf mit ukrainischen Soldaten die Regionen Luhansk und Donezk - und erklärten nach einem umstritten Referendum 2014 die “Volksrepublik Luhansk” und die “Volksrepublik Donezk” für unabhängig. (ZDF u.A.)

Die Operation zur Invasion auf die Krim trug einen hybriden Charakter. Sowohl reguläre Militärverbände Russlands als auch paramilitärische Organisationen – darunter hauptsächlich Mitglieder des russischen Kasakentums aus verschiedenen Regionen Russlands – nahmen an dieser Operation teil. Paramilitärische Verbände wurden zum Kern der bewaffneten Vereinigung „Selbstverteidigung der Krim“, die sich bei der Blockierung und Einnahme von Verwaltungsgebäuden und andere Objekten in Krim aktiv zeigte.

Trotz ihrer Auffälligkeit spielten die Milizen der „Selbstverteidigung der Krim“ nur eine Nebenrolle. Die Hauptlast der Aufgaben bei der Einnahme von ukrainischen Militäreinheiten sowie Infrastruktur- und Kommunikationsknotenpunkten lag bei den Soldaten der regulären russischen Armee. Sie spielten drei Rollen:

1) Auftreten in der Menschenmenge in Zivilkleidung;
2) Vorgehen in der Kleidung von ukrainischen Polizeiverbänden;
3) Durchführung von Spezialaufträgen der Heeresleitung Russlands – in voller Kampfbekleidung, aber ohne Erkennungsabzeichenund mit verdeckten Gesichtern.

Diese Heimlichtuerei diente dem Zweck der Illusion eines Volksaufstandes auf der Krim und sollte der internationalen Gemeinschaft ein falsches Bild der Konfrontation zwischen der Zivilgesellschaft und lokalen Repräsentanten der Zentralregierung demonstrieren. Die Welt sollte eine Rebellion der lokalen Bevölkerung gegen die imaginäre ethnische Diskriminierung und einen Kampf für die Wiedervereinigung mit dem „Brudervolk“ – den Russen – sehen. Und das Gesehene bestenfalls befürworten oder im ungünstigsten Falle – sich einfach heraushalten.
(infonapalm.org)

Also, so wirklich Zivilisten mit Waffen war das nicht.
 

vor 6 Stunden schrieb munich_carlo:

Ebby, hattest Du nicht vor ein paar Tagen kommuniziert, dass Du kein Spekulatius magst

Ja, da hast du recht. Und ich bin reingetreten… 💩

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