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Krieg und Frieden - la fin de léspoir


RalphB

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Der russische Präsident Wladimir Putin hat in einem Telefonat mit dem deutschen Bundeskanzler Olaf Scholz dementiert, dass russische Truppen ukrainische Städte bombardieren, und solche Informationen als Fälschung abgetan, so der Kreml. Putin sagte, Berichte über "die angeblich laufenden Luftangriffe auf Kiew und andere Großstädte seien grobe Propagandafälschungen", so der Kreml in einer Erklärung. Weiterlesen: https://www.mimikama.at/ukraine-krise/putin-im-gespraech-mit-deutschen-bundeskanzler-scholz/

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vor 41 Minuten schrieb MatthiasM:

Ich denke, auch Putin weiss genau, dass der Angriff eines Nato-Staates wirklich schwere Konsequenzen haben wird, die weit ueber die bisherigen hinaus gehen.

 

Das ist klar. Es besteht nur das Restrisiko, dass ihm das inzwischen völlig egal ist...

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vor 14 Minuten schrieb Frank M:

Können wir uns nach Putins Logik jetzt nicht einfach Ostpreußen zurückholen ? 🤔

Wir sollten uns mit Polen an den Verhandlungstisch setzen für einen Korridor nach Königsberg. 🤦‍♂️

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Heute ist ein Anti-Kriegs-Aufruf in #Russland veröffentlicht worden, den 3500 Lehrende & Lernende der größten Uni des Landes (Lomonossow-Universität Moskau) unterzeichnet haben: 

"Wir fordern die russische Führung auf, das Feuer sofort einzustellen, das Gebiet des souveränen Staates Ukraine zu verlassen und diesen schändlichen Krieg zu beenden. [...] 

Im Aufruf heißt es weiter: "Aktionen im Namen der Russischen Föderation, die von ihrer Führung als "spezielle militärische Operation" bezeichnet werden, sind Krieg, und in dieser Situation gibt es keinen Platz für Euphemismen oder Entschuldigungen. [...]  

Krieg ist Gewalt, Brutalität, Tod, Verlust geliebter Menschen, Ohnmacht und Angst, die durch keinen Zweck zu rechtfertigen sind. [...] 

Wir bitten alle Bürger Russlands, denen seine Zukunft am Herzen liegt, sich der Friedensbewegung anzuschließen. #нетвойне Nein zum Krieg!" 

Der Aufruf ist von allen 3500 namentlich (!) gezeichnet. Wie mutig das ist, zeigt sich nicht zuletzt daran, dass heute in Russland ein Gesetz beschlossen wurde, das "Falschinformationen" über das Militär mit 15 Jahren Haftstrafe bedroht.

Aber auch davon lässt sich die Antikriegsbewegung nicht aufhalten, wie einer der Unterzeichner, der Sozialwissenschafter Ilya Matveev, der seit Tagen mutig aus Russland berichtet, und durch den ich auf den Aufruf aufmerksam wurde, zeigt: Er teilt den Aufruf auf seinen Kanälen und macht mit der Kritik des Krieges öffentlich weiter. 

Die Mutigen sind nicht die, die jetzt von ihren Schreibtischen aus militärische Zuspitzungen einfordern, die Mutigen sind die, die in Moskau: "#нетвойне! Nein zum Krieg!" rufen. 

Nieder mit Imperialismus und Krieg! Hoch die internationale Solidarität!

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So langsam verbreitet sich die grausame Wahrheit über das, was in der Ukraine passiert, auch in Russland. In der Ukraine sterben hunderte, vermutlich sogar tausende junge russische Soldaten. Die "spezielle Militäroperation" wird zum tödlichen Krieg.
Heute gab die russische Senatorin Lyudmila Narusova im russischen Förderationsrat folgende Erklärung ab:

"Gestern wurden die Wehrpflichtigen, die zur Vertragsunterzeichnung gezwungen oder die andere für sie unterschrieben haben, aus dem Kriegsgebiet in der Ukraine abgezogen. Aber von einer Kompanie von hundert Mann sind nur noch vier am Leben geblieben."

Was meint die "Vertragsunterzeichnung"? Die Wehrpflicht dauert in Russland eigentlich zwölf Monate. Doch schon vorher können die Rekruten ihren Dienst verlängern und einen Vertrag als Zeitsoldat über zwei Jahre unterschreiben. Dieser Vertrag ist Voraussetzung dafür, dass die Soldaten bei Militäroperationen eingesetzt werden dürfen. Viele junge Soldaten werden in diese Verträge per Zwangsdienst gezwungen (sie müssen z.B. so lange schwere Arbeit leisten, bis sie unterschreiben) und ihnen wird ein Extrabonus von 27.000 Rubel (aktuell knapp 200 Euro) versprochen, wenn sie unterschreiben. 
Dass viele dieser "2-Jahres-Soldaten" nicht einmal die Grundausbildung abgeschlossen haben, war für die Befehlshaber der Roten Armee kein Hindernis, besonders diese Soldaten zuerst in die Übungen nach Belarus und nach Südrussland zu schicken und von dort in den Krieg in die Ukraine. Hier wurden sie in den letzten acht Tagen regelrecht verheizt. Militärexperten schließen hieraus, warum so viele Soldaten bei ihrer Gefangennahme in der Ukraine berichten, dass sie davon ausgegangen seien, sie nähmen nur an einer Übung teil. Der geplante Krieg wurde vor ihnen geheimgehalten. Insgesamt, so Militärberichte, bestand mindestens die Hälfte der an der ukrainischen Grenze zusammengezogenen russischen Einheiten aus den "2-Jahres-Soldaten".
Diese Tatsache und auch die verzweifelten Anrufe von Müttern, die seit Mitte Februar nichts mehr von ihren Söhnen hören, dokumentieren die verschiedenen "Komitees der Soldatenmütter" in vielen Städten Russlands. Sie sind entstanden aus der Erfahrung eines anderen Krieges, als die damals noch sowjetische Führung vor ihrer Bevölkerung den Tod der Soldaten so lange wie möglich geheimhalten wollte. Irgendwann ging es nicht mehr, es kamen zu viele Särge nach Hause. Es war der Krieg gegen Afghanistan. Das Angebot der Ukraine aus der ersten Verhandlungsrunde am Montag, dass über internationale Hilfsorganisationen die Leichen russischer Soldaten in die Heimat zurückgebracht werden können, lehnt Russland bis heute ab.

Zuerst hatte am Montag die Zeitung „Nowaja Gaseta“ (https://novayagazeta.ru/articles/2022/02/28/mama-ia-tebia-liubliu-esli-budet-pokhoronka-ne-ver-srazu) über die Schicksale junger russischer Soldaten berichtet, vor zwei Tagen intervewte der russische Sender Dozhd Mütter, die sich an die Komitees der Soldatenmütter gewendet hatten. Dort sind mittlerweile hunderte Suchanfragen eingegangen. 
Der Sender Dozhd darf inzwischen nicht mehr senden, Nowaja Gaseta wurde die Berichterstattung über den Krieg in der Ukraine verboten. Heute wurde weiter ein Gesetz verabschiedet, welches die "falsche" Berichterstattung über "Militäroperationen" mit Gefängnisstrafen bis zu 15 Jahren belegt. Das Statement von Lyudmila Narusova ist heute zumindest für einen Moment auf dem Livestream des Förderationsrates gewesen und wanderte von dort in die sozialen Medien. Aber auch die sind in Russland nur noch begrenzt erreichbar. 
Putin hat Angst vor der Wahrheit, die jetzt jeden Tag in Russland mehr ans Licht kommt. Denn sie zeigt, was Tatsache ist: Er hat seine Bevölkerung belogen und auch die Menschen, die er jetzt in den Tod schickt. 
Der verbreiteste Slogan bei den (noch wenigen) Demonstrationen in Russland ist neben "Keinen Krieg!" ein Satz: "Putin ist ein Dieb." Er hat Russland die Wahrheit gestohlen.

Mehr Informationen zur "Vertragsunterzeichnung" und der Arbeit des Moskauer „Komitees der Soldatenmütter“: https://www.rnd.de/politik/krieg-in-der-ukraine-wie-putin-junge-russen-an-der-front-verheizt-TIOAKLTIWFB3VFZFTVPTIYPMFI.html
Quelle des Videos: https://twitter.com/nexta_tv/status/1499763642170019846
Die Union der Komitees der Soldatenmütter Russlands besteht aus ca. 200 Büros in verschiedenen Städten und Regionen Russlands. Die Zentrale in St. Petersburg wurde 2015 als "ausländischer Agent" gekennzeichnet. Bisher wurden die Komitees aber nicht verboten, nur ihr öffentlicher Auftritt im Internet wird systematisch behindert.
Lyudmila Narusova ist die Witwe des früheren Bürgermeisters St. Petersburgs  Anatoly Sobchak, der als politischer Ziehvater Wladimir Putins gilt. Ihre Tochter Xenja Sobchak gilt heute als (noch moderate) Kritikerin Putins, sie trat 2018 gegen ihn an.

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Kauft Kämme ! Es kommen lausige Zeiten! 

 

China steigert Militäretat um mehr als sieben Prozent

Beim Nationalen Volkskongress hat China eine deutliche Erhöhung der Militärausgaben angekündigt. Die Volksrepublik droht zunehmend mit einer Eroberung Taiwans.


https://www.spiegel.de/ausland/china-steigert-militaeretat-stark-um-7-1-prozent-a-21a0c93c-69c3-43f2-823d-7e23d6a91f75?utm_source=dlvr.it&utm_medium=[facebook]&utm_campaign=[spontop]&fbclid=IwAR2C6omijsRKLGAcC3UhW8deSTd1hRrx1FduiRx5DgHxQSxWtf0svExsUIQ#ref=rss

Bearbeitet von Frank M
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Und was soll uns das sagen?

Überall in den ehemaligen Oststaaten liegen die Nerven blank.

Gerade Polen hat sehr grosse Angst,da passieren natürlich auch Fehler.

Das sollte nicht sein passiert aber trotzdem.

Da hat die böse Nato wahrscheinlich ihre Finger drin,oder!

Ich sehe nicht das bei uns im"Westen" alle Medien gesteuert sind oder wenn eine nicht

staatsgenehme Berichterstattung  statt findet sie sofort geschlossen werden oder ins

Gefängnis gehen,oder?

Nach allen den was Passiert hast du noch immer nichts gelernt?

Ich gestehe,auch ich weis nicht was zu tun ist,aber Verhandeln kann man Putin wohl

nicht mehr.

Ich bedauere unsere Politiker sehr denn egal was sie tun es ist falsch für den einen

oder den anderen.

Friedliche grüsse aus den Medoc

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"Russland sieht sich trotz der Sanktionen zahlreicher Länder nicht isoliert. "Russland ist nicht isoliert", sagt Präsidialamtssprecher Dmitri Peskow. "Russland ist zu groß, als dass es durch die USA und die Europäische Union isoliert werden könnte." Die Welt sei viel größer als nur der Westen. Westlich orientierte Staaten verhielten sich gegenüber Russland wie Banditen. Auf dieses "wirtschaftliche Banditentum" werde Russland reagieren. "

Getroffene Hunde bellen würde ich mal sagen. Es wirkt.

https://www.n-tv.de/politik/11-58-Kreml-wirft-Westen-wirtschaftliches-Banditentum-vor--article23143824.html

 

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Was wir im Westen glaubich nicht realisieren ist, dass da was Wahres dran ist, Russland befindet sich über 11 Zeitzonen verteilt, die können im Gegensatz zu uns alles mögliche erzeugen.
Ich wäre nicht so optimistisch, dass wir eine Chance zum Überleben haben, wenn es Russland drauf anlegt. Aber Eskalation scheint das Maß der Dinge heute und dann jammern manche über die Preise,
schon witzig, wenn es nicht so traurig wäre, dass Menschen sterben, meist junge Menschen am Anfang ihres Lebens.

Bearbeitet von zudroehn
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vor 26 Minuten schrieb zudroehn:

Ich wäre nicht so optimistisch, dass wir eine Chance zum Überleben haben, wenn es Russland drauf anlegt.

Aber nur wenn sie sich entscheiden.

Mampf oder Kampf . 
An Kampf sind sie schon mal pleite gegangen.

 

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Zitat

Putin wird in Belgrad gefeiert

Weltweit wird der russische Angriff auf die Ukraine verdammt. Doch in Serbien gehen Menschen auf die Straße und bejubeln Putins Feldzug.

https://www.spiegel.de/ausland/russlands-krieg-in-der-ukraine-putin-wird-in-belgrad-gefeiert-a-92e78e78-ecb2-49e8-ad6c-2d2d672ae43b

Zitat

Serbien hat am 22. Dezember 2009 einen Beitrittsantrag zur Europäischen Union gestellt. Im Juni 2013 hat der Europäische Rat beschlossen, Beitrittsverhandlungen mit Serbien zu eröffnen. Diese haben am 21.01.2014 begonnen

Kann man eigentlich auch wieder einstellen!  Ich bin ohnehin der Meinung das diese pseudoegalitaere Wirtschaftsvereinigung besser  aus Kernlaendern, die dauerhaft eine vollstaendige Demokratie gewaehrleisten und assozierten Laendern bestehen sollten, die, wenn sie diesen Status erreicht haben, Vollmitglied werden koennen, die sich der europaeischen Legislative und Judikative unterwirft. Schon Polen und Ungarn war offensichtlich ein Fehler. Handel, auch Bevorzugter, mit Laedern in denen die Bevoelkerung (noch) einen Hang zu autoritaeren Strukturen hat, ist fuer mich akzepabel, aber dass solche Laender mit ihrem Vetorecht auch strukturell und rechtlich Einfluss auf die gesammte EU nehmen koennen, ist fuer mich unakzeptabel. 

Die Idee, mit dem Handel kommt auch der Frieden und die Demokratie, der ich auch gerne geglaubt habe, ist leider eine Illusion. Ja¸auch Deutschland kann noch einiges verbessern, aber der Schwenk zu einem autoritaeren Regime ist fuer mich nicht mehr vorstellbar. Das gilt leider nicht fuer alle EU-Kandidaten. und Mitglieder.

 

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Ja da hast du Recht,Polen und Ungarn sind jetzt auch nur bereit Flüchtlinge aufzunehmen weil sie jetzt Angst haben vor Russland

und vielleicht den Schutz der Nato brauchen werden.

Ohne diese Situation wären sie nach wie vor nicht bereit!

Das Maximum rausholen aus der EU ohne sich wirklich mit den Werten zu identifizieren oder auch nur diese anzunehmen.

Aber das gilt auch für andere Mitglieder,leider.

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vor 27 Minuten schrieb cx-Dirk 2:

Ja da hast du Recht,Polen und Ungarn sind jetzt auch nur bereit Flüchtlinge aufzunehmen weil sie jetzt Angst haben vor Russland

und vielleicht den Schutz der Nato brauchen werden.

 

Das wuerde ich noch nicht mal unterstellen. Warmherzigkeit und Solidaritaet sind in diesen Laenden auch keine Fremdworte, wenn sie dem nicht allzu Fremden dienen. Ist in Deutschland auch nur graduell bessser. 

Ich meine eher, das tolerieren von den Errungenschaften der Demokratie, wie Freiheit der Meinung, der Lebensfuehrung, der Judikative von der Exekutive, der Kunst, der Medien, der Wissenschaft,...

Es gibt in Deutschland auch nicht wenige die damit ein Problem haben, es ist aber ein Minderheit, der noch nicht mal ein Regierungsbeteiligung gelungen ist, geschweige davon, eine Regierung zu fuehren.

Bearbeitet von MatthiasM
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vor 2 Stunden schrieb cx-Dirk 2:

Ja da hast du Recht,Polen und Ungarn sind jetzt auch nur bereit Flüchtlinge aufzunehmen weil sie jetzt Angst haben vor Russland

Das stimmt so nicht. Polen hat schon länger Geflüchtete aus Weißrussland aufgenommen, das hat hier nur kaum jemand mitbekommen; da viele davon Familie in Polen haben, sind die gar nicht als Asylbewerber registriert. Es gibt in Polen auf jeden Fall große Vorbehalte gegenüber Muslimen; z.B. der Anschlag vom Breitscheidplatz hat das Argument „wir wollen keine Attentäter im Land“ noch verstärkt.

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vor 4 Stunden schrieb zudroehn:

Was wir im Westen glaubich nicht realisieren ist, dass da was Wahres dran ist, Russland befindet sich über 11 Zeitzonen verteilt, die können im Gegensatz zu uns alles mögliche erzeugen.
Ich wäre nicht so optimistisch, dass wir eine Chance zum Überleben haben, wenn es Russland drauf anlegt.

In Russland kann und will doch keiner von den Oligarchen dauerhaft leben. Immobilien haben die in ganz Europa, besonders viele sind in London bekannt. Einer hat 3 Villen am Tegernsee https://www.focus.de/panorama/welt/moeglichkeiten-muessen-geprueft-werden-bayern-landrat-will-russischen-oligarchen-am-tegernsee-enteignen_id_62783861.html

Die sind mitten unter uns, für uns ist das eine gewisse Sicherheitsgarantie. ca. 280.000 Russen leben in Deutschland. Mindestens 3 Jachten wurden festgesetzt, jetzt werden die Oligarchen mal so richtig aufgeschreckt.

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Gast munich_carlo
Zitat

St. Petersburg/Washington, D.C. - Ein russisches Regierungsflugzeug befindet sich auf dem Weg in die USA. Die Maschine vom Typ Iljuschin-96-300 startete am Samstagmorgen von St. Petersburg. Um 9.41 Uhr (Ortszeit, 7.41 Uhr MEZ) ging es vom Flughafen Pulkowo in Richtung Washington Dulles International Airport. Die Ankunft ist für 13.45 Uhr (Ortszeit, 19.45 Uhr MEZ) geplant. Das zeigen Daten von Flightradar24. Die Website zeigt die Echtzeit-Position von Flugzeugen. Was macht der Russland-Flieger in den USA? Neue Entwicklungen im eskalierten Ukraine-Konflikt*?

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Hier eine Analyse warum das alles passiert. Also worum es eigentlich wirklich geht.

https://www.dekoder.org/de/article/krieg-ukraine-nutzen-putin-analyse

Auszug :

Die Isolation Russlands ist daher keine Nebenwirkung der Konfrontation, sondern ihr Ziel, so paradox das auch klingen mag. Sie soll den Modernisierungseffekt aus zweieinhalb Jahrzehnten prowestlicher Orientierung des Landes nivellieren. Sie sichert das Funktionieren eines geschlossenen wirtschaftlichen Umverteilungsmodells, in dem der durch Rohstoffexport erzielte Gewinn zum überwiegenden Teil in den Händen des Staates landet und die Dominanz der Löwen festigt. Diese Ressourcen reichen aus, um notwendige technische Ausrüstungen anzuschaffen und einen riesigen Sicherheitsapparat zu unterhalten. Gleichzeitig lässt dieses Modell keinen nennenswerten Zufluss von ausländischem Kapital zu. Das würde nicht nur dem inländischen Kapital und den traditionellen Patronage-Eliten Konkurrenz machen, sondern auch die Position der Modernisierungs-Eliten stärken, die für den Austausch mit anderen Ländern besser geeignet sind.

Russlands wirtschaftliche Interessen zu opfern, wirkt gar nicht so irrational – wenn man bedenkt, dass es um den Erhalt der herrschenden Stellung in der russischen Politik und um die Weitergabe von erbeutetem Vermögen an die Nachfolger geht. Sanktionen, die politische und wirtschaftliche Isolation, begleitet von einer drastischen Schwächung der rivalisierenden Eliten und deren politischer Narrative – all das sichert eine reibungslose und sichere Weitergabe.

Wir müssen so schnell wie möglich raus aus der Abhängigkeit im Bereich Energie!!!

Bearbeitet von Frank M
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https://de.wikipedia.org/wiki/Narzissmus

Putins Verhalten und das einiger seiner Unterstützer erinnen mich an einen Menschen, der sich genauso verhalten hat. Überzeugt von sich selber und seinem Verhalten, war er völlig unzugänglich gegenüber der Realität. Ist er heute wohl leider auch noch. Und hat auch einen Teil seiner Bekannten davon überzeugen können, das seine Sichtweise der Dinge die richtige ist. Ein Gespräch mit Ihm ist bis heute nicht möglich, auch etliche meiner Bekannten, die das verfolgt haben, bedauern den Zustand. Lieber das vernichten, was man in vielen Jahren geschaffen hat, als einsichtig sein und sich psychlogisch helfen zu lassen. Lieber alleine untergehen als gemeinsam zu Leben. Nicht nur Che Guevara wählte wohl diesen Weg.

Die Parallelen zu Putin sind erschreckend. Und das mach mir gerade wenig Mut, das sich Putin und seine Mitstreiter ändern.

Jens

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Am 2.3.2022 um 12:10 schrieb zudroehn:

Waffen bringen keinen Frieden sondern eine weitere Eskalation. Ehrlich gesagt bin ich einfach dagegen sinnlos Waffen zu produzieren und meine Steuergelder dafür zu verschwenden.
Aber anscheinend mögen das viele hier gerne. Dann mal los, erobert Russland, meinen Segen habt ihr, der Winter ist auch noch eine Zeit entfernt aber hernach nicht schreien, wenn der Russe beisst.
 

Ich bin mir nicht sicher, ob es die bessere Variante ist, erst dann an die eigene Sicherheit zu denken, nachdem der Russe einen gebissen hat. Es wehrts sich so ganz und gar schlecht mit gebrochenem Genick.

Einen Krieg wollte und will im Westen niemand. Das hat auch Biden klar gemacht, und Scholz wird auch nicht müde, das fortwährend zu betonen. Wenn der Russe (ja, das ist da ganz genau einer, auf den es ankommt) das missverstehen möchte, braucht er dazu keinerlei Provokation. Das hat sein Überfall auf die Ukraine gezeigt.

Putin respektiert einzig Stärke, und im Moment wohl besonders die millitärische. Die Sprache des Friedens versteht der nicht. Dem muss man zeigen, was ihn ein Angriff kosten kann. Dann erst hört der auch nur auf, höhnisch zu lachen.

Am 2.3.2022 um 12:11 schrieb zudroehn:

Priorität der Menschheit sollte sein: ein Dach über dem Kopf, was zu Essen, Gesundheitsversorgung und Bildung.

Bring das Putin bei. Das ist der einzige, der Europa mit nackter Gewalt zwingt, SEINE Prioritätenliste wichtiger zu nehmen.

Am 3.3.2022 um 09:28 schrieb RalphB:

Da liegt ein grundsätzliches Missverständnis vor. Bei Arte gehe ich davon aus, das es freie Berichterstattung gibt. Somit bekomme ich verschiedene Meinungen und Ansichten gezeigt. Das hat erst einmal nichts mit wahren Meldungen oder Fake News zu tun. Das hat etwas mit freien Medien zu tun! Ich bin wirklich erstaunt mit welcher Inbrunst jedes kleine Bisschen zur Untermauerung der eigenen Sichtweise genutzt wird. Eine freie Berichterstattung sollte doch vor allem auch dazu genutzt werden, die eigene Sichtweise revidieren zu können, neues an Informationen zu erhalten. Und mich so in die Lage zu versetzen ein differenziertes Bild zu erlangen. 

Wenn es eine Reportage über Putin auf Arte geben würde, wäre dort wahrscheinlich ein recht interessanter Mensch zu sehen, vielleicht sogar witzig, bestimmt intelligent und an einigen Stellen würde man verstehen, warum er handelt, wie er handelt. Mit etwas Pech wird er sogar liebenswert auf einen wirken. Trotzdem ist und bleibt er einer der großen Verbrecher und Mörder unserer Zeit. Arte hätte das gesendet, wofür sie da sind: Um uns einen einzelnen, kleinen Ausschnitt dieser Welt aufzeigen, weil diese kleinen Ausschnitte zu einem gesamten Bild gehören. 

Unabhängig davon eine interessante Reportage.  

R.

Eben nicht. Gestern vor einer Woche lief in der Nacht auf Samstag die Dokureihe "Putins Russland" im ZDF. Er wird da als ausgesprochen humorloser, blutleerer und skrupelloser Technokrat dargestellt, der erst für einen Russischen Geheimdienst in Dresden tätig war, und dann in den späten Neunzigern dem Sankt Petersburger Bürgermeister mit allen, auch verbrecherischen Mitteln, den Rücken frei hielt, ehe er quasi von Jelzin als sein Nachfolger designiert und dann durch Medienarbeit vom Nobody zum Russischen Präsidenten aufstieg. Der Mann mag Ordnung, und selbstverständlich ist Ordnung nur das, was er darunter verstehen will.

Der Mann hat sich Zeit Lebens mit illegalen Mitteln durchgesetzt, und wenn Recht nichts gilt, und man auf Religion und Moral genauso weniger gibt, bleibt nur noch Gewalt, die man wirklich respektiert, weil man am Leben bleiben will.

Sympatisch und humorvoll ist definitiv anders!

Am 4.3.2022 um 15:02 schrieb JK_aus_DU:

Etwas mehr Besonnenheit wäre wünschenswert. Man muss nicht noch unnötig weiter eskalieren.

https://www.n-tv.de/politik/Merz-schliesst-NATO-Beteiligung-nicht-aus-article23172684.html

https://www.n-tv.de/politik/US-Senator-ermuntert-Russen-zum-Mord-an-Putin-article23172778.html

Ich denke nicht, dass solche Statements in irgendeiner Form hilfreich sind.

Das ist nicht Eskalation. Das ist ein Signal der Entschiedenheit Richtung Putin, zwei Wochen, nachdem dieses vielleicht noch den Einmarsch in die Ukraine hätte verhindern können. Putin hat immerhin als erster und einziger einen Atomschlag angedroht. Mehr Esjakation geht nicht, und die kam NUR von Putins Seite.

vor 20 Stunden schrieb AndreasRS:

Ich denke, das ist ihm egal.

Vermutlich. Leider.

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