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Krieg und Frieden - la fin de léspoir


RalphB

Empfohlene Beiträge

Ich halte es nicht für ausgeschlossen, das nach Unterzeichnung "aller" Dekrete zu Annexion und Sicherheitspakten Weißrussland in den Krieg eintritt und den vorrückenden ukrainischen Truppen in den Rücken fällt.

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Wenn da schon die "Experten" eines Auto Forums drauf kommen, werden die Ukrainer nicht nicht so sehr überrascht von so einem Szenario sein. Zumal auch bestimmt Hinweise von diversen Nato Staaten dort eintrudeln werden (oder sicher schon sind).

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vor 3 Stunden schrieb Ronald:

Ich halte es nicht für ausgeschlossen, das nach Unterzeichnung "aller" Dekrete zu Annexion und Sicherheitspakten Weißrussland in den Krieg eintritt und den vorrückenden ukrainischen Truppen in den Rücken fällt.

Die werden sicher noch motivierter sein als die russische Armee....

Das Putin auf Lukaschenko Druck ausübt, ist aber durchaus wahrscheinlich. Was der letztlich tut, aber offen.

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15 hours ago, magoo said:

Sind die "Separatistengebiete" deiner Definition eigentlich identisch mit den jetzt von Russland annektierten Gebieten?

Leider nein, gab halt im Zuge des Einmarsches weitere Geländegewinne und Militärs sind wie kleine Kinder, was sie mal haben geben sie ungern wieder her.

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vor 1 Stunde schrieb silvester31:

Wenn da schon die "Experten" eines Auto Forums drauf kommen, ...

Ja, sie kennen jede Finte, und wissen wie das Miltaer so tickt, auch strategisch und taktisch kann ihnen keiner was vormachen, Militaertechnik ist ihnen auch nicht fremd.  Aus diesen Pazifisten haetten grosse Feldherren werden koennen :).

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Gast munich_carlo
vor 22 Minuten schrieb MatthiasM:

Ja, sie kennen jede Finte, und wissen wie das Miltaer so tickt, auch strategisch und taktisch kann ihnen keiner was vormachen, Militaertechnik ist ihnen auch nicht fremd.  Aus diesen Pazifisten haetten grosse Feldherren werden koennen :).

Die haben sich mit Sicherheit den Anton Hofreiter als großes Vorbild auserkoren.

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Ich dachte die Weißrussen sind zwischenzeitlich an Corona ausgestorben?! Als Pazifist sollte man schon wissen gegen was man sich positioniert, im Gegenzug glaube ich nicht das die meisten die nach Krieg und Waffen rufen überhaupt eine Idee davon haben wie sich ein bewaffneter Konflikt direkt und indirekt auf ihr eigenes Leben auswirken wird.

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vor einer Stunde schrieb Manson:

im Gegenzug glaube ich nicht das die meisten die nach Krieg und Waffen rufen überhaupt eine Idee davon haben wie sich ein bewaffneter Konflikt direkt und indirekt auf ihr eigenes Leben auswirken wird.

Du solltest Deine eigene Unfähigkeiten nicht auf andere übertragen. Hast Du Dir mal darüber Gedanken gemacht, wie das Leben der Menschen abläuft, die Du jetzt gerne an Putin verschachern würdest? Oder einfach mal überlegt, was mit den Menschen in Moldau und Georgien und so weiter und so fort passieren würde? 

Du darfst gerne eine andere Meinung haben, absolut kein Problem. Aber Du solltest zumindest so viel Willen haben, die Dir aufgezeigten Widersprüche zu erkennen. Deine "andere Leute sind mir Scheißegal Haltung" macht Deinen Pazifismus komplett unglaubwürdig - den dann würdest Du Dir zumindest auch mal die Frage stellen, was aus den Menschen wird, die jetzt dort leben und einfach so mal zu Russen dritter Ordnung gemacht wurden. Erst, wenn Du diesen Widerspruch akzeptierst, erst dann macht es Sinn, sich in einer Diskussion auszutauschen  und erst dann wird es auch interessant, sich mit den Gedanken "der Anderen" auseinander zu setzen. 

Kleiner Tipp: im Titel steht schon eine Antwort auf Deine Unterstellung. Falls Du mal "la fin de léspoir" gelesen hast (Jean-Paul Sartre - nicht mehr sehr einfach zu finden), wirst Du diese Seite erkennen können: Menschen verschwinden in Knästen und eine Generation wird vernichtet, weil einem Diktator eben kein Widerstand entgegengebracht wird und es einfacher war, weg zu schauen. Und die, die verschwanden waren die, die sich als erste Menschen in Europa gegen den Faschismus aufgelehnt hatten. Mit einigen wenigen Überlebenden hatte ich das Glück, in den 80er Jahren reden (und zuhören) zu können. Eine Kernaussage war, wie in dem Text von Sartre beschrieben: und bei der Befreiung Europas haben wir in den Knästen gesessen und uns gefreut und geglaubt, dass jetzt unsere Befreiung kommen würde. Aber nichts passierte, diese Scheiß-Demokraten haben uns einfach vergessen und uns in den Knästen verrecken lassen. Und wir begriffen, was es bedeutet: la fin de léspoir. 

"Clérambault" von Romain Rolland. Das ist ein Pazifismus, den ich verstehen kann. Warum? Weil er nicht versucht, die Widersprüche wegzuwischen, sondern dafür Lösungen sucht (und sie teilweise nicht findet). Aber gerade das macht es interessant, weil eben nicht "eine Welt, wie sie mir gefällt" gebastelt wird, sondern durchaus die Widersprüche der Situation, die Unmöglichkeit einer einfachen Lösung, aufzeigt wird. Er stellt sich unter anderem die Frage, warum Intellektuelle (und Pazifisten) nicht in der Lage sind, radikal für ihre Ideale einzustehen und dann auch die Konsequenzen zu tragen. Bisschen ungerecht, aber aus der Zeit des ersten Weltkrieges vielleicht richtig. Sehr spannend, sehr erhellend und schon so alt. 

Es gibt Situationen, da gibt es kein gutes Handeln mehr, da ist es schlicht und einfach zu spät. Dann kann man sich beleidigt zurücklehnen und im sicheren Hafen der eigenen kleinen Welt ein mutiges "nie wieder Krieg" brüllen und alle diejenigen Vergessen, die gerade eben diese Möglichkeit nicht haben - oder man wird sich bewusst, dass - zwar in Sicherheit - die kleinen Hände so oder so einfach nicht sauber bleiben können. Ja, Scheiße, zum kotzen und unerträglich. Und nicht zu ändern.

Pazifismus ist eine Idee, deren Umsetzung in jedem unserer Köpfe ein großes Gewicht haben sollte - aber es ist einfach kein Pazifismus, hunderttausende Menschen im Dreck verrecken zu lassen, in den Gulags verschwinden zu wissen oder mal wieder einen Manager beim Selbstmord erwischt zu haben. Das ist kein Pazifismus, das ist Selbstgerechtigkeit, Dummheit und eine zum brechen unerträgliche Ignoranz der Wirklichkeit. 

Noch einmal ganz deutlich: ich habe eine Position, die mich nicht befriedigt, die ich ziemlich unerträglich und belastend finde. Aber ich nehme sie ein, weil ich auch die anderen Möglichkeiten unglaublich brutal und scheiße finde. Und weil ich einfach nichts besseres weiß, nichts schlaueres zu schreiben habe. Ich glaube, dass dieser Krieg noch sehr viel Elend, Dreck und Tod bringen wird - aber ich glaube, dass es so das kleinere Übel ist. Und ich bin der festen Überzeugung, dass es ein nichts tun einfach nicht gibt. Nie

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vor 25 Minuten schrieb RalphB:

Das ist kein Pazifismus, das ist Selbstgerechtigkeit, Dummheit und eine zum brechen unerträgliche Ignoranz der Wirklichkeit. 

 

Danke. Kurz und prägnant auf den Punkt gebracht.

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vor 14 Minuten schrieb Steinkult:

der Ralph ist einer von mir

Jahrgang 64, wo hast du dich denn so alles rumgetrieben?

Aljazeera meldet, die Ukraine mache erhebliche Geländegewinne in den letzten 24 Stunden.

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vor 29 Minuten schrieb Steinkult:

Ich ahnte immer, der Ralph ist einer von mir.

Wenn er jetzt nur noch sein Rasierwasser wechseln würde!

Da ahntest du glaube ich falsch: Wenn dann, dürftest du dich glücklich schätzen, einer von Ralph zu sein.

Denn er übersteigt dich in diesem Text in jeder Hinsicht um alle Längen, Tiefen und Höhen. Und zwar ganz ohne Pseudo-Intellektualität.

Vielleicht der beste Text, der in diesem Forum je geschrieben wurde.

Bearbeitet von Soso
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vor 29 Minuten schrieb Steinkult:

Ich ahnte immer, der Ralph ist einer von mir.

Wenn er jetzt nur noch sein Rasierwasser wechseln würde!

Um Ralph das (Rasier-)Wasser reichen zu können, mußt Du erstmal erfolgreich einen Entzug machen und dann viel, viel üben. Und wenn dir dann noch das Glück hold ist, kommst Du in ein paar Jahren noch dorthin. Wenn's dich vorher nicht dahinrafft. Soll ja bei misshandelten Körpern durchaus auch Mal vorzeitig passieren....

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vor einer Stunde schrieb Soso:

Vielleicht der beste Text, der in diesem Forum je geschrieben wurde.

Mit an Grenzen sichernder Wahrscheinlichkeit schreibt die einer, den ich nur zu gut kenne.

Ralphs Text ist wie immer denunziant, also persönlich beleidigend, wehleidig, lächerlich pathetisch, aber auch emotional, engagiert (in dem Fall eine besondere Fleißarbeit!) und in der groben politischen Ausrichtung akzeptabel.

Dieses eine Mal intellektuell hinreichend unterfüttert von Quellen, die auch die meinen sind.

 

 

Bearbeitet von Steinkult
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vor 17 Minuten schrieb Steinkult:

Mit an Grenzen sichernder Wahrscheinlichkeit schreibt die einer, den ich nur zu gut kenne.

Ralphs Text ist wie immer denunziant, also persönlich beleidigend, wehleidig, lächerlich pathetisch, aber wie immer emotional, engagiert (in dem Fall eine besondere Fleißarbeit!) und in der groben politischen Ausrichtung akzeptabel.

Dieses eine Mal intellektuell hinreichend unterfüttert von Quellen, die auch die meinen sind.

Bislang war es anders, aber ich glaube auch so langsam an ein Alkohol- oder Drogenproblem. Alternativ solltest du zumindest versuchen, über dich selbst zu reflektieren und dich nicht ungehemmt und öffentlich der Lächerlichkeit preiszugeben.

Bearbeitet von TorstenX1
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vor 4 Minuten schrieb TorstenX1:

Bislang war es anders, aber ich glaube auch so langsam an ein Alkohol- oder Drogenproblem. Alternativ solltest du zumindest versuchen, über dich selbst zu reflektieren und dich nicht ungehemmt und öffentlich der Lächerlichkeit preiszugeben.

Hat er doch längst selbst zugegeben, daß er, um richtig zu schwurbeln, bewußtseinserweiternde Dinge braucht. Ohne schreibt er genauso langweilig, wie wir alle.

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vor 47 Minuten schrieb TorstenX1:

Alternativ solltest du zumindest versuchen, über dich selbst zu reflektieren

Das kann er offenbar nicht.

Grüße
Andreas

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vor 10 Minuten schrieb AndreasRS:
vor 58 Minuten schrieb TorstenX1:

über dich selbst zu reflektieren

Das kann er offenbar nicht.

Dafür steht fest, dass er zuverlässig Reflexe auslöst.

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vor 10 Stunden schrieb Manson:
Am 3.10.2022 um 23:09 schrieb magoo:

Sind die "Separatistengebiete" deiner Definition eigentlich identisch mit den jetzt von Russland annektierten Gebieten?

Leider nein, gab halt im Zuge des Einmarsches weitere Geländegewinne und Militärs sind wie kleine Kinder, was sie mal haben geben sie ungern wieder her.

Sind denn die besetzten Gebiete identisch mit den annektierten Gebieten?

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Denunziant sein hat nichts mit Beleidigungen zu tun.

Denunziant ist man, wenn man jemanden aus niederen Beweggründen, i.d.R zum eigenen Vorteil, anzeigt.

Nichts davon ist in Ralphs post erkennbar u der eigene Nutzen, der Denunzieren ausmacht, schon gar nicht.

Das sollte man wissen, wenn man solche Ausdrücke benutzt. Hier gehe ich traurigerweise von Unwissenheit aus.

Also: Obacht bei der Wortwahl!

Bearbeitet von Nitsrekds
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