Krieg und Frieden - la fin de léspoir

[Frank M]

vor 1 Minute schrieb Nitsrekds:

Ich persönlich sehe leider keinen Sinn in Gesprächen, da bin ich desillusioniert. 

Ich hoffe tatsächlich das die Ukraine noch mehr Geländegewinne erzielt.

Aber ich hoffe dabei zumindest das die diplomatischen Antennen so fein eingestellt sind den richtigen Zeitpunkt für Verhandlungsversuche zumindest möglich zu machen. Wobei das natürlich ohne Zugeständnisse wahrscheinlich nicht geht. 
Zum verzweifeln  

[Auto nom]

vor 3 Minuten schrieb Frank M:

Nur ?

Was zusätzlich passiert, hängt auch davon ab, wie sich der Fallout weltweit verteilt. Könnte sein, dass der Iran und Nordkorea ebenfalls weg vom Fenster sind. 

[FuchurXM]

Ja, wir haben ja genug Windräder, die pusten den Dreck dann gen Osten.

[Nitsrekds]

vor 3 Minuten schrieb silver696:

Putin ist nicht Russland und trotz der allgegenwärtigen Propaganda gibt es doch viele die lieber fliehen als kämpfen.

Da bleibt doch Hoffnung dass sich die Verhältnisse auch ändern können. 

 

Das sehe ich anders. Es fliehen viele, aber nicht unbedingt weil sie Kriegsgegner sind, sondern "nur" persönlich nix damit zu tun haben wollen.

Klar, die Geflohenen fehlen als Nachschub, aber es gibt genügend, die gehen in den Krieg, weil sie es unterstützen und/oder schlecht informiert sind und/oder aus Geldnot. Ein Großteil der Russen ist arm und ohne Information.

Und es gibt genug Patrioten, die zwar gegen den Krieg sind, aber fürs Vaterland kämpfen würden.

Der Umschwung in R kann nur vom Volk ausgehen und da sehe ich wenig bis kein Bestreben.

Es wird - wie auch immer es irgendwann "aus" geht (vielleicht nie) - wieder zu einem eisernen Vorhang führen u ggf. zu einer Art Kaltem Krieg.

Russland wird um Jahrzehnte zurückgeworfen werden, solange keine Kräfte ohne Allmachtsphantasien an die Regierung kommen. 

[Nitsrekds]

vor 10 Minuten schrieb Frank M:

Ich hoffe tatsächlich das die Ukraine noch mehr Geländegewinne erzielt.

Aber ich hoffe dabei zumindest das die diplomatischen Antennen so fein eingestellt sind den richtigen Zeitpunkt für Verhandlungsversuche zumindest möglich zu machen. Wobei das natürlich ohne Zugeständnisse wahrscheinlich nicht geht. 
Zum verzweifeln  

Zum Verzweifeln ist es tatsächlich.

Für alle, vor allem für die Ukraine.

Bearbeitet 9. Oktober 2022 von Nitsrekds

[TorstenX1]

vor 19 Minuten schrieb Auto nom:

Dann wird die Nato in den Krieg eintreten und die Ukraine von den Besatzern befreien. 

Sicherlich wird genau das passieren, denn es würde damit der Bündnisfall eingetreten sein. Vernichtung der Schwarzmeerflotte, Luftwaffenangriffe auf Russen in der Ukrainie und ggf. auch in Rußland, ebenso Bodentruppen. Entmilitarisierung Rußlands. Konventionell, denn dafür braucht es keine Atomwaffen.
FALLS Rußland Atomwaffen einsetzt und der Westen nicht eingreift, wäre ebenso klar wie es weitergeht: Rußland würde weitere Staaten beanspruchen, China würde mit einem Atombombenabwurf auf Taipeh drohen und Taiwan sich entsprechend ergeben, Iran würde Israel angreifen sobald dessen Atomwaffen einsatzbereit sind (falls sie es noch nicht sind).

Meiner Meinung nach gibt es keine Wahl: Rußland muß gestoppt werden, auch wenn manche erst darin eine atomare Gefahr sehen. Die Gefahr ist vorhanden, solange Rußland so ist, wie es jetzt ist. Rußland durch Zugeständnisse vom Einsatz nuklearer Waffen abzuhalten, mag verlockend klingen, macht aber nichts besser. Es verzögert nur.

Bearbeitet 9. Oktober 2022 von TorstenX1

[Nitsrekds]

So, Putin verkündet, dass der ukrainische Geheimdienst die Brücke hat zerstören lassen.

Also Freunde der gepflegten und ungepflegten Unterhaltung, mal ganz ernsthaft: egal ob das nun stimmt oder nicht, es glaubt doch wohl niemand, dass man so eine komplexe Sache innerhalb von einem Tag klären kann.

[phantomas]

vor 3 Stunden schrieb munich_carlo:

Wo hatte ich eine solche Äußerung getätigt?

Ich halte lediglich die ukrainische Regierung für korrupt und brandgefährlich. Das sollte der Westen bei seiner Unterstützung mit schwerem Militärgerät nicht aus den Augen verlieren.

Ja, aber die Ukraine greift keinen Nachbarn an. 

Ob die korrupt und vielleicht nicht immer hasenrein sind, ist da nicht schön, aber auch nicht entscheidend.

In Zukunft - wenn es denn eine für die Ukraine gibt - hat man sicher mehr mit dem Wiederaufbau als mit militärischen Aktionen zu tun.

Im Vergleich zu Nachbarländern wie den Weissrussen oder den Türken sind die Ukrainer sicher auch nicht schlimmer.

 

[Frank M]

vor 1 Minute schrieb Nitsrekds:

So, Putin verkündet, dass der ukrainische Geheimdienst die Brücke hat zerstören lassen.

Also Freunde der gepflegten und ungepflegten Unterhaltung, mal ganz ernsthaft: egal ob das nun stimmt oder nicht, es glaubt doch wohl niemand, dass man so eine komplexe Sache innerhalb von einem Tag klären kann.

War nicht anders zu erwarten. Zu 99 %

[Auto nom]

vor 1 Minute schrieb Nitsrekds:

So, Putin verkündet, dass der ukrainische Geheimdienst die Brücke hat zerstören lassen.

Also Freunde der gepflegten und ungepflegten Unterhaltung, mal ganz ernsthaft: egal ob das nun stimmt oder nicht, es glaubt doch wohl niemand, dass man so eine komplexe Sache innerhalb von einem Tag klären kann.

Der russische Geheimdienst hat 1999 eigene Gebäude zerstören lassen:

https://de.wikipedia.org/wiki/Sprengstoffanschläge_auf_Wohnhäuser_in_Russland

Zitat

„Ich kann nicht beweisen, dass diese Anschläge in Moskau vom Kreml organisiert waren. Aber ich meine, diese Anschläge waren für die Macht sehr nützlich. Sie haben eine allgemeine Empörung ausgelöst. Die Entscheidung des damaligen Regierungschefs und künftigen Präsidenten, einen neuen Krieg zu beginnen, wurde mit Begeisterung begrüßt. Das alles hatte eine mächtige Grundlage für Wladimir Putin geschaffen. Wer ist Putin? Vor dem September 1999 konnte nicht einmal ein Politiker darauf antworten, geschweige ein Mensch auf der Straße. Niemand wusste was von ihm. Doch danach schoss sein Rating in die Höhe. Die Anschläge auf die Wohnhäuser spielten dabei eine äußerst wichtige Rolle.“

 

[silver696]

vor 2 Minuten schrieb Nitsrekds:

So, Putin verkündet, dass der ukrainische Geheimdienst die Brücke hat zerstören lassen.

Also Freunde der gepflegten und ungepflegten Unterhaltung, mal ganz ernsthaft: egal ob das nun stimmt oder nicht, es glaubt doch wohl niemand, dass man so eine komplexe Sache innerhalb von einem Tag klären kann.

Erdogan konnte einen Putsch innerhalb von Stunden komplett aufklären, da hat Putin doch sorgfältig arbeiten lassen! 

[Nitsrekds]

Gerade eben schrieb Frank M:

War nicht anders zu erwarten. Zu 99 %

Ja, weil ja auch niemand anderes den Fall untersuchen kann. 

[Nitsrekds]

Gerade eben schrieb silver696:

Erdogan konnte einen Putsch innerhalb von Stunden komplett aufklären, da hat Putin doch sorgfältig arbeiten lassen! 

Jo, stimmt! Hatte ich vergessen!

[phantomas]

vor 2 Minuten schrieb Nitsrekds:

So, Putin verkündet, dass der ukrainische Geheimdienst die Brücke hat zerstören lassen.

Also Freunde der gepflegten und ungepflegten Unterhaltung, mal ganz ernsthaft: egal ob das nun stimmt oder nicht, es glaubt doch wohl niemand, dass man so eine komplexe Sache innerhalb von einem Tag klären kann.

Das Referendum und die Annektion gingen auch ruckzuck. Ebenfalls mit dem gewünschten Ergebnis...

Ist in Russland wohl immer so.

Gibts eigentlich keine Hyperschallraketen mehr? Anfangs hat man doch damit geprahlt.

 

 

[Auto nom]

vor 3 Minuten schrieb phantomas:

Gibts eigentlich keine Hyperschallraketen mehr? Anfangs hat man doch damit geprahlt.

 

Noch eine, die wird aufgehoben um Putin auf den Mond zu schießen. 

[Ebby Zutt]

Tagesschau:

Für die russische Friedensnobelpreis-Trägerin Irina Scherbakowa gibt es nur ein mögliches Ende des Krieges in der Ukraine. "Ich bin überzeugt, dass dieser Krieg nur mit einem Sieg der Ukraine enden kann", sagte die Historikerin in einer Rede zur Demokratie am Jahrestag der Friedlichen Revolution in Leipzig. Nur dies werde den Frieden in Europa zurückbringen. Scherbakowa ist die Mitgründerin der Menschenrechtsorganisation Memorial, der am Freitag der Friedensnobelpreis zugesprochen wurde.

[TorstenX1]

vor 4 Stunden schrieb munich_carlo:

Ich halte lediglich die ukrainische Regierung für korrupt und brandgefährlich. Das sollte der Westen bei seiner Unterstützung mit schwerem Militärgerät nicht aus den Augen verlieren.

Die Ukraine hat sicherlich in den letzten Monaten und auch Jahren eine wesentliche Annäherung an den Westen und dessen Ideale volllzogen.
Tatsächlich ist es derzeit Rußland, was korrupt und brandgefährlich ist. Die Ukraine verteidigt lediglich sich selbst, sie stellt keine Bedrohung für andere Länder dar. Im krassen Gegensatz zu Rußland. Wann wird Rußland wohl in Bulgarien einmarschieren, wenn man es läßt ? Was wird dann aus deinen Plänen - Altersitz am zerbombten Strand, ohne Strom und Wasser , der Xantia sinnfrei zerschossen von russischen Reservisten?

Bearbeitet 9. Oktober 2022 von TorstenX1

[Frank M]

vor einer Stunde schrieb TorstenX1:

Sicherlich wird genau das passieren, denn es würde damit der Bündnisfall eingetreten sein. Vernichtung der Schwarzmeerflotte, Luftwaffenangriffe auf Russen in der Ukrainie und ggf. auch in Rußland, ebenso Bodentruppen. Entmilitarisierung Rußlands. Konventionell, denn dafür braucht es keine Atomwaffen.

Klar, dann wird Putin garantiert endgültig die Finger von den Atomwaffen lassen. Gaaanz sicher ! 
Russland ist konventionell der Nato nicht gewachsen. 
Was würdest Du in diesem Fall machen , so als egomaner Machthaber der nix mehr zu verlieren hat ? 
 

Es wäre einzig die Hoffnung das ihm vorher jemand das Licht ausknipst.

 

[TorstenX1]

vor 11 Minuten schrieb Frank M:

Was würdest Du in diesem Fall machen , so als egomaner Machthaber der nix mehr zu verlieren hat ? 

Ich ? Meinen Fehler realisieren und die Ukraine verlassen. Ob ich was zu verlieren hätte oder nicht, wäre völlig egal, ich würde einfach versuchen das richtige zu machen.
Putin hat dagegen sicher Trompeten und Fanfaren im Gehirn, und das Gedröhne raubt ihm den Verstand. Ich schätze, daß Sterben die angemessene Erwiderung wäre, und er das auch genau weiß. Er wird seinen Weg finden.

Bearbeitet 9. Oktober 2022 von TorstenX1

[Auto nom]

vor 9 Minuten schrieb Frank M:

Was würdest Du in diesem Fall machen , so als egomaner Machthaber der nix me hr zu verlieren hat ? 

Die Mischpoke, die noch hinter Gasputin steht, wird das zu verhindern wissen. Wo wollen die dann mit ihren Yachten Urlaub machen? Bestimmt nicht in der Beringsee.

[FuchurXM]

Laut Daegel wissen wir ja heute schon wer die Auseinandersetzung gewinnen wird.  Der Westen diskutiert derzeit noch ob 2/3 Bevölkerungsverlust nicht immerhin ein Gewinn für das Klima ist.

[Nitsrekds]

Machen wir uns nichts vor: Atomwaffen dienen der Abschreckung vor einem feindlichen Angriff, wenn man als Staat Feinde (auch ohne eigentliche Begründung) hat. Insofern ist es irgendwie, egal welche Staatsform, verständlich, dass Staaten, die von möglichen Feinden, die Atomwaffen haben, umgeben sind, auch welche möchten.  (Es sei denn man ist in einem Militärbündnis mit Atomwaffen, so wie D)

Was passiert, wenn man militärisch unterlegen ist, keine Atomwaffen hat, in keinem Bündnis ist und einen Nachbarn hat, der einem feindlich gesonnen ist, sieht man an der Ukraine, man steht erstmal nackt in den Erbsen. 

Bitte mir jetzt nicht unterstellen, ich sei für Atomwaffen. Natürlich nicht.

Man muss sich aber klar sein, meiner Meinung nach: hätte die Ukraine nicht abgerüstet und/oder hätte Atomwaffen und/oder wäre Nato-Mitglied gewesen, wäre sie wohl eher nicht angegriffen worden. 

Mir ist nicht ganz klar, warum der Einsatz von Atomwaffen durch Russland in der Ukraine einen Bündnisfall wäre, wie @TorstenX1schrieb. Wir wären natürlich alle irgendwie davon betroffen, aber eher indirekt, jedenfalls erstmal.

Trotzdem hoffe ich, dass es dann eine entsprechende Reaktion gäbe. Und ich denke auch, dass die russische Regierung weiß, wie das ausginge. Ob es ihr egal wäre, ist natürlich eine andere Frage, vielleicht will man notfalls auch als unbeugsamer Zar untergehen.

Bearbeitet 9. Oktober 2022 von Nitsrekds

[Nitsrekds]

vor 33 Minuten schrieb Frank M:

Es wäre einzig die Hoffnung das ihm vorher jemand das Licht ausknipst.

 

Ui, ui, ui.... Für solche Sätze haben ich und andere hier schon ganz dolle Schimpfe einstecken müssen vor Monaten. Du bist gaaanz böse....

[TorstenX1]

vor 25 Minuten schrieb Nitsrekds:

Mir ist nicht ganz klar, warum der Einsatz von Atomwaffen durch Russland in der Ukraine einen Bündnisfall wäre, wie @TorstenX1schrieb.

Die Radioaktivität würde ganz direkt Natogebiet betreffen. Damit hätte Rußland die Nato angegriffen.
Möge Gott ihnen Hirn geben.
Und auch unseren Unterstützern der russischen Aggression hier, @FuchurXM, @Manson, @munich_carlo.

Bearbeitet 9. Oktober 2022 von TorstenX1

[Nitsrekds]

vor 16 Minuten schrieb TorstenX1:

Die Radioaktivität würde ganz direkt Natogebiet betreffen. Damit hätte Rußland die Nato angegriffen.
Möge Gott ihnen Hirn geben.

Kann man nur hoffen, dass das so gesehen würde. (Und sowieso, dass das nicht nötig wird).

Ich hoffe erstmal, dass Gott noch Gehirn im Regal stehen hat und dass das in die Köpfe der russischen Regierungsmitglieder gequetscht werden kann. Das Holz muss ja erstmal raus.

Bearbeitet 9. Oktober 2022 von Nitsrekds