Zum Inhalt springen

Krieg und Frieden - la fin de léspoir


RalphB

Empfohlene Beiträge

vor einer Stunde schrieb RalphB:

..... Die Mehrheit war froh, dass das alte Regime endlich weg war und ich bin froh und glücklich darüber, mit welchem Mut die Bewohner der DDR sich ihre Freiheit erkämpft haben.

 

In erster Linie dürfte es denen um materielle Dinge gegangen sein und darum, die Welt zu bereisen.  Und darum geht es auch heute der Mehrheit der Weltbevölkerung.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 33 Minuten schrieb Ronald:

Was sind dann die "Anderen", die sich nicht ducken, nicht wegschauen und nicht mitlaufen, aber sich trotzdem verwirklichen?

Regimekritiker, Dissidenten, innere Emmigranten, Unzufriedene, Terroristen, Landesverraeter, ...

Sich selbst verwirklichen? Ist doch ein schwammiges Konstrukt!

Irgendwie kommen wir auch immer weiter vom Weg ab! Urspruenglich geht es darum, dass man Werte erkaempfen muss, weil so welche wie Freiheit, Gerechtigkeit und viel Anderen einem nicht zufallen.

Nicht selten sterben dabei Menschen oder geraten in Elend. 

Und nicht um: "es war nicht alles schlecht in der DDR"! Diese hatten das Glueck einem Regiemewechsel ohne Gewalt zu erleben. 

 

Bearbeitet von MatthiasM
  • Like 3
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 31 Minuten schrieb M. Ferchaud:

Edit: Ein wenig einseitig und pauschalisierend, aber doch ein Anhaltspunkt...

Hier in voller Länge:

Zitat

 

So wünschenswert eine bleibende filmische Aufarbeitung der Stasi wäre, meinte der schon erwähnte Daniel Kothenschulte, handle es sich bei Donnersmarcks Film nicht um dieses ersehnte Werk. Denn Das Leben der Anderen erinnere an Nachkriegsfilme wie Die Mörder sind unter uns, welche die nationalsozialistische Vergangenheit bewältigen wollten, indem sie wenige, hochpositionierte Schurken den einfachen, umso mehr herzensguten Menschen gegenüberstellten. Es leiste keine Aufarbeitung kollektiver Stasi-Verstrickung und sei diesbezüglich vorschnell versöhnlich. Wiesler werde von der Schuld an allen früheren Untaten freigesprochen.

Claus Löser urteilte in der taz, mit seiner differenzierten Perspektive hätte der Film zur Analyse der DDR-Diktatur beitragen können. An manchen Stellen mache er die Perfidie des Systems erkennbar, doch letztlich scheitere er an billigsten Klischees. Die Fiktionalisierung sei nicht das Problem. Aber der Film erhebe den Anspruch historischer Wahrhaftigkeit und leiste sich Ungenauigkeiten. Der gezeigte Hochstalinismus treffe für die DDR um 1985 nicht zu, Westpublikationen hätten damals einen Autor nicht gefährdet, sondern geschützt. Absurd und praxiswidrig sei, dass ein Spitzel Gespräche gleichzeitig belausche und abtippe, zudem wären Schichtwechsel und Schreibmaschinenlärm bei den Nachbarn nicht unbemerkt geblieben. So hedonistisch wie der Minister seien die DDR-Kader nicht gewesen, daher falle das Thema „auf das Niveau einer schmierigen Hintertreppen-Intrige“, und mit der „volkseigene[n] Nutte […] verkommt das Ganze endgültig zum politisch verbrämten Herrenwitz“.

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Das_Leben_der_Anderen#Deutsche_Kritik_zur_Darstellung_von_DDR_und_Stasi

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Och, Roland... da hätte ich jetzt gerade von Dir aber mehr erwartet, als einen Wikipedia-Artikel (auch wenn ich bisweilen aus bequemer Nachlässigkeit das eine oder andere Mal ebenfalls aus dieser Quelle zitierte)...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 34 Minuten schrieb mdi500:

In erster Linie dürfte es denen um materielle Dinge gegangen sein und darum, die Welt zu bereisen.  Und darum geht es auch heute der Mehrheit der Weltbevölkerung.

Auch ein wenig minderdimensional und vereinfachend...

  • Like 4
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor einer Stunde schrieb mdi500:

In erster Linie dürfte es denen um materielle Dinge gegangen sein und darum, die Welt zu bereisen.  Und darum geht es auch heute der Mehrheit der Weltbevölkerung.

Deshalb schrieb ich auch, dass es nicht meine Freiheit war. Und wenn es vielen "nur" um die Reisefreiheit und etwas mehr Luxus gegangen sein sollte - ich freue mich auch dafür.

Bearbeitet von RalphB
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 49 Minuten schrieb MatthiasM:

Regimekritiker, Dissidenten, innere Emmigranten, Unzufriedene, Terroristen, Landesverraeter, ...

Sich selbst verwirklichen? Ist doch ein schwammiges Konstrukt!

Irgendwie kommen wir auch immer weiter vom Weg ab! Urspruenglich geht es darum, dass man Werte erkaempfen muss, weil so welche wie Freiheit, Gerechtigkeit und viel Anderen einem nicht zufallen.

Nicht selten sterben dabei Menschen oder geraten in Elend. 

Und nicht um: "es war nicht alles schlecht in der DDR"! Diese hatten das Glueck einem Regiemewechsel ohne Gewalt zu erleben. 

 

Das gibt's im Westen natürlich nicht. Und wenn, dann natürlich nur, weil die finanziellen Mittel fehlen - also selbst schuld... umgekehrt kommen Reiche wohl fast überall nicht zu kurz.

Bearbeitet von FuchurXM
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 45 Minuten schrieb MatthiasM:

dass man Werte erkaempfen muss, weil so welche wie Freiheit, Gerechtigkeit und viel Anderen einem nicht zufallen.

Ja, das sehe ich auch so. Jede Revolte beginnt mit einem Nein (Camus - der Mensch in der Revolte). Jede Freiheit wird sich genommen und nicht geschenkt. 

  • Like 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Und wie hoch ist nun der vermutlich geschätzte Anteil der

vor einer Stunde schrieb M. Ferchaud:

Duckmäuser, Wegschauer und Mitläufer

und

vor 53 Minuten schrieb MatthiasM:

Regimekritiker, Dissidenten, innere Emmigranten, Unzufriedene, Terroristen, Landesverraeter, ...

in der Ukraine? Nicht das da noch Millionen sind, denen bis zum 24.02.2022 die Krim- und "Volkrepublik"-Bewohner egal waren.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 25 Minuten schrieb Ronald:

Und wie hoch ist nun der vermutlich geschätzte Anteil der

und

in der Ukraine? Nicht das da noch Millionen sind, denen bis zum 24.02.2022 die Krim- und "Volkrepublik"-Bewohner egal waren.

Keine Ahnung, und ich bezweifle, dass es dazu eine Statistik gibt.

Ist aber auch nicht das Thema hier.

  • Like 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 37 Minuten schrieb FuchurXM:

Das gibt's im Westen natürlich nicht. Und wenn, dann natürlich nur, weil die finanziellen Mittel fehlen - also selbst schuld... umgekehrt kommen Reiche wohl fast überall nicht zu kurz.

Wat is?

  • Haha 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor einer Stunde schrieb M. Ferchaud:

Auch ein wenig minderdimensional und vereinfachend...

..milde ausgedrückt.

  • Danke 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor einer Stunde schrieb Ronald:

Und wie hoch ist nun der vermutlich geschätzte Anteil der

und

in der Ukraine? Nicht das da noch Millionen sind, denen bis zum 24.02.2022 die Krim- und "Volkrepublik"-Bewohner egal waren.

Was soll die dumme Frage? Selbst Diktaturen haben das Recht auf territoriale Integritaet. (So lange sie nicht die anderer Staaten verletzen). In der Ukraine ist in relativ fairen Wahlen eine Regierung gewaehlt worden. Spekulationen ueber den Volkeswillen sind die Sache von rechtpopulistischen Antidemokraten. Bist Du einer?

Und auch wenn es viele gibt denen etwas egal ist, teilen sie eben das Schicksal der schweigenden Minderheit. Vielleicht ist es auch die Mehrheit, kann man ja nicht wissen, weil sie ja schweigen. So funktioniert Demokratie!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 48 Minuten schrieb M. Ferchaud:

Wat is?

Whataboutismreflex? Ich habe es zwar auch nicht verstanden, aber das geht mir bei fast jedem Post des Mitforisten so.

  • Haha 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

2 hours ago, Ronald said:

Was sind dann die "Anderen", die sich nicht ducken, nicht wegschauen und nicht mitlaufen, aber sich trotzdem verwirklichen?

In MF's Augen verachtenswert denn sonst würde er ja nicht hier ständig gegen sämtliche Kritiker wettern, egal um welches Thema es geht!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Puh, Schwein gehabt. Fast hätte das Hirn nein und die Finger doch gesagt. Und ich hätte drauf geantwortet. Das war knapp.

  • Danke 2
  • Haha 4
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 4 Minuten schrieb M. Ferchaud:

...mit dem des... verdammt!

Das war aber mal wieder haarscharf an der Beleidigung vorbei! :)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gerade eben schrieb MatthiasM:

Das war aber mal wieder haarscharf an der Beleidigung vorbei! :)

Wer weiß, wer weiß… 😏

  • Haha 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 7 Stunden schrieb M. Ferchaud:

Duckmäuser, Wegschauer und Mitläufer gab und gibt es in jeder Diktatur und in jedem totalitären Staat.

vor 7 Stunden schrieb Ronald:

Was sind dann die "Anderen", die sich nicht ducken, nicht wegschauen und nicht mitlaufen, aber sich trotzdem verwirklichen?

Ein Paradoxon.

Bearbeitet von 15cv
  • Like 4
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Irgendwie ist das mit den russischen Freunden anfangs ja auch nicht so reibungslos gelaufen……! Da war doch was am 17. Juni 53. Da wurde manch ein Unwilliger gebrochen!

In welche Gruppe einzuordnen ist die Frage…

Bearbeitet von Hartmut51
  • Like 1
  • Danke 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich laß gerade einen wunderbaren Begriff, der gut auf unsere Putinversteher ( auch die „getarnten - es herrscht ja Krieg-) paßt:
Eskalierendes Commitment

Der Artikel dazu kommt gleich im Eneegiewendefaden. Nur einen Moment Geduld 😎

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Zitat

Der russische Präsident Wladimir Putin hat die USA in seiner Rede zur Annexion von vier Gebieten in der Ukraine als „Satanisten“ bezeichnet. Bei der Unterzeichnungszeremonienannte er den Krieg in der Ukraine einen existenziellen Kampf gegen die westlichen Eliten. 

Zitat

Besonders auffällig stellte er dabei das Narrativ des „Feindes“ in den Raum, den er im Westen verortet, während die Ukraine selbst in den Hintergrund rückt. „Die westlichen Eliten leugnen nicht nur die nationale Souveränität und das Völkerrecht“, sagte er am Freitag im Kreml, „ihre Hegemonie hat einen ausgeprägten Charakter von Totalitarismus, Despotismus und Apartheid“.

Zitat

In der Ansprache vor zahlreichen russischen Beamten und Gouverneuren kritisierte Putin das „neokoloniale System“ der USA und rief die Staaten der Welt dazu auf, sich Russland als Anführer gegen den amerikanischen Imperialismus anzuschließen.

https://www.tagesspiegel.de/politik/zerstorung-russlands-als-ziel-putin-wirft-den-usa-in-seiner-rede-satanismus-vor-8704093.html

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden

Nutzungsbedingungen

Wenn Sie auf unsere unter www.andre-citroen-club.de und www.acc-intern.de liegenden Angebote zugreifen, stimmen Sie unseren Nutzungsbedingungen zu. Falls dies nicht der Fall ist, ist Ihnen eine Nutzung unseres Angebotes nicht gestattet!

Datenschutz

Die Betreiber dieser Seiten nehmen den Schutz Ihrer persönlichen Daten sehr ernst. Wir behandeln Ihre personenbezogenen Daten vertraulich und entsprechend der gesetzlichen Datenschutzvorschriften sowie dieser Datenschutzerklärung.

Impressum

Clubleitung des André Citroën Clubs
Stéphane Bonutto und Sven Winter

Postanschrift
Postfach 230041
55051 Mainz

Clubzentrale in Mainz
Ralf Claus
Telefon: +49 6136 – 40 85 017
Telefax: +49 6136 – 92 69 347
E-Mail: zentrale@andre-citroen-club.de

Anschrift des Clubleiters:

Sven Winter
Eichenstr. 16
65779 Kelkheim/Ts.

E – Mail: sven.winter@andre-citroen-club.de
Telefon: +49 1515 7454578

Verantwortlich für den Inhalt nach § 55 Abs. 2 RStV
Martin Stahl
In den Vogelgärten 7
71397 Leutenbach

E-Mail: admin@andre-citroen-club.de

×
×
  • Neu erstellen...