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Krieg und Frieden - la fin de léspoir


RalphB

Empfohlene Beiträge

vor 8 Minuten schrieb Karl Hunsche:

Ich weiß nicht wo du lebst aber schlaapp gelacht ist vieles, aber sicherlich kein rechtspopulistisches Narrativ. 
Es ist teil eines Soziolekts. 

Ja, eines das die Rechten vereinnahmt haben. Schlapp oder kaputt wird sich dort ueber jeden gelacht der sich sozial verhaellt, nicht staendig nur an seinen Vorteil denkt,  ueber Institutionen die politisch nicht genehm sind, oder eben Deutschland  ...solange es nicht von Rechtsradikalen gefuehrt wird.

Aber du darfst gerne schlapp oder kaputt lachen! Und Bild und Welt zitieren, rechtsradikale Regierungen verteidigen, ...

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vor 17 Minuten schrieb TorstenX1:


Wie willst du "wissenschaftlich" erklären,..

Sorry Torsten, ich habe kein Interesse mehr an einer Kommunikation mit dir! Du darfst gerne meine Beitraege kommentieren, wie ich es vielleicht auch mit deinen machen werde, aber um die von dir postulierte Schande des Forum zu vermeiden, ist ein direkter Meinungstausch wenig hilfreich. Da ist wohl mein "ziemlich begrenzten Intellekt" auch dran schuld :).

 

Bearbeitet von MatthiasM
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vor 10 Minuten schrieb MatthiasM:

Sorry Torsten, ich habe kein Interesse mehr an einer Kommunikation mit dir!

Sehr gerne.

Mein Post war allerdings nicht mal an dich gerichtet, sondern an alle anderen. Sonst hätte ich die eine PN gesendet. Du solltest versuchen, nicht ganz so egozentrisch zu denken, das würde die Qualität hier erhöhen.
Ist ja nicht das erste Mal, daß du Inhalte fälschlich allein auf dich bezogst.

Bearbeitet von TorstenX1
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War nur als netter Hinweis gemeint. Besprich das am besten mit deinem Therapeuten.
(Auch das ist nett gemeint, viele haben solche Probleme und können Hilfe einfordern und bekommen. Du bist nicht allein !).

Bearbeitet von TorstenX1
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Sieht aktuell nicht so gut für die Ukraine aus:

https://www.zeit.de/politik/ausland/karte-ukraine-krieg-russland-frontverlauf-truppenbewegungen

Zitat

Die russischen Streitkräfte haben südöstlich von Pokrowsk bedeutende taktische Fortschritte erzielt. Zu diesem Schluss kommt das Institute for the Study of War (ISW) in seinem aktuellen Lagebericht (PDF). Demnach drangen russische Truppen in Selydowe ein und rückten in der Nähe der Stadt vor. Selydowe liegt etwa 16 Kilometer südöstlich von Pokrowsk, das als Ziel der russischen Angriffe in der Region gilt.

Zitat

Geolokalisierte Aufnahmen zeigen, dass russische Truppen entlang mehrerer Straßen von Osten und Norden kommend in Richtung des Stadtzentrums von Selydowe vorstießen. Weiteres Videomaterial belegt laut dem ISW, dass die russischen Streitkräfte das Dorf Ismajliwka erobert haben und auf Feldern nahe der Siedlung Zukuryne vorgerückt sind. Diese taktischen Fortschritte könnten nach Einschätzung von Beobachtern allerdings Russlands Vormarsch auf Pokrowsk bremsen, da russische Truppen nun bei Selydowe gebunden seien. Weitere russische Vorstöße im Osten der Ukraine verzeichnet das ISW bei Wuhledar, südlich der Regionalhauptstadt Donezk: Dort rückten russische Truppen auf Feldern nahe der Stadt vor, wie aus Videomaterial hervorgeht.

Rund um Kursk läufts auch nicht:

https://www.deutschlandfunk.de/putin-2-000-ukrainische-soldaten-in-kursk-eingekesselt-100.html

Zitat

Auf der Abschlusspressekonferenz des Brics-Gipfels im russischen Kasan erklärte Putin, betroffen seien rund 2.000 ukrainische Soldaten. Zwar versuche Kiew, den Zugang zu den Truppen wiederherzustellen, doch das russische Militär werde die Einheiten liquidieren. Im Osten der Ukraine verzeichneten die russischen Truppen nach Darstellung von Putin ebenfalls Geländegewinne. Die Angaben lassen sich nicht unabhängig überprüfen.

https://www.fr.de/politik/moskau-ukraine-krieg-usa-nordkorea-soldaten-kim-jong-un-putin-pentagon-austin-kreml-zr-93372588.html

Zitat

Update vom 25. Oktober, 5.45 Uhr: Russlands Militär hat aus Sicht von Präsident Wladimir Putin weiterhin die Oberhand im Angriffskrieg gegen die Ukraine und zuletzt weitere Erfolge auf dem Schlachtfeld erzielt. Im westrussischen Grenzgebiet Kursk sind nach seinen Angaben größere Teile der ukrainischen Streitkräfte eingekesselt worden. „Etwa 2000 ukrainische Soldaten wurden im Gebiet Kursk blockiert“, sagte Putin am Ende des Brics-Gipfels. Zwar versuche die ukrainische Seite, den Zugang zu diesen Truppen wiederherzustellen, doch das russische Militär liquidiere diese Gruppe. Russische Truppen kämen an allen Frontabschnitten im Osten der Ukraine voran, sagte Putin zudem. Die bei einem Gegenstoß auf russisches Gebiet eingedrungenen ukrainischen Soldaten würden ebenfalls aus dem Land gedrängt.

 

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Aus dem Telegram Infokanal der IDF:

Zitat

IDF: IDF Spokesperson, Rear Admiral Daniel Hagari:

”Mohammad Abu Itiwi was a Nukhba commander in the Al Bureij Battalion of Hamas's Central Camps Brigade. He has also been employed by UNRWA since July 2022.”

Please find attached the video statement by the IDF Spokesperson, Rear Admiral Daniel Hagari: https://bit.ly/3YzGlLT

Zitat

Attached is a full transcript of the statement:
One year ago today, on the Jewish holiday of Simchat Torah, Hamas carried out the brutal October 7th Massacre. Yesterday, the IDF struck and killed one of the terrorists who invaded Israel on that dark day, and was directly involved in the murder and abduction of Israeli civilians.

Mohammad Abu Itiwi was a Nukhba commander in the Al Bureij Battalion of Hamas's Central Camps Brigade. He has also been employed by UNRWA since July 2022. We have the records to prove it.

Zitat

On October 7th, Mohammad Abu Itiwi commanded the attack on the bomb shelter in Re'im where young people fleeing from the Nova Music Festival were taking cover. From this bomb shelter on the side of the road, Hirsh Goldberg Polin, Alon Ohel, Or Levi and Eliya Cohen, were all taken hostage into Gaza, and many others were murdered.

Israel has requested urgent clarifications from senior UN officials and an urgent investigation into the involvement of UNRWA employees in the October 7th Massacre.

Oder auf Deutsch:

Zitat

IDF: IDF-Sprecher, Konteradmiral Daniel Hagari:

"Mohammad Abu Itiwi war ein Nukhba-Kommandant im Al Bureij Bataillon der Central Camps Brigade der Hamas. Seit Juli 2022 war er auch für das UNRWA tätig."

Im Anhang finden Sie das Video-Statement des IDF-Sprechers, Konteradmiral Daniel Hagari: https://bit.ly/3YzGlLT

Zitat

Im Anhang finden Sie eine vollständige Abschrift der Erklärung:

Heute vor einem Jahr, am jüdischen Feiertag Simchat Tora, verübte die Hamas das brutale Massaker vom 7. Oktober. Gestern schlug die IDF zu und tötete einen der Terroristen, die an diesem dunklen Tag in Israel eindrangen und direkt an der Ermordung und Entführung israelischer Zivilisten beteiligt waren.

Mohammad Abu Itiwi war ein Nukhba-Kommandeur im Al-Bureij-Bataillon der Zentralen Lager-Brigade der Hamas. Seit Juli 2022 ist er auch für das UNRWA tätig. Wir haben die Unterlagen, die dies beweisen.

Zitat

Am 7. Oktober befehligte Mohammad Abu Itiwi den Angriff auf den Luftschutzbunker in Re'im, in dem junge Menschen, die vor dem Nova Music Festival flohen, Schutz suchten. Von diesem am Straßenrand gelegenen Luftschutzbunker aus wurden Hirsh Goldberg Polin, Alon Ohel, Or Levi und Eliya Cohen als Geiseln nach Gaza verschleppt und viele andere ermordet.

Israel hat von hochrangigen UN-Beamten dringende Klarstellungen und eine dringende Untersuchung der Beteiligung von UNRWA-Mitarbeitern an dem Massaker vom 7. Oktober gefordert.


Es drängt sich die Frage auf, warum Terroristen auf der Gehaltsliste der UN (hier UNRWA) stehen. Hat die UN ihren Laden nicht im Griff? Ist das sogar gewollt?

Bearbeitet von Kugelblitz
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vor 50 Minuten schrieb Kugelblitz:

Es drängt sich die Frage auf, warum Terroristen auf der Gehaltsliste der UN (hier UNRWA) stehen. Hat die UN ihren Laden nicht im Griff? Ist das sogar gewollt?

Da drängt sich genau so gut die Frage auf warum so viele Nazis und Reichsbürger bei Bundeswehr und Polizei unbehelligt arbeiten konnten. 

 

Bearbeitet von Frank M
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vor 12 Stunden schrieb MatthiasM:

Vernuenftige Menschen glauben weder an einen Gott oder ein "Leben" nach dem Tod.

Du räumst also ein, dass vernünftige Menschen auch einen Glauben haben. Prima, hier sind wir d'accord 😉

Nun ist halt der Glaube an die Nichtexistenz Gottes ebenso ein Glaube wie der Glaube an die Existenz Gottes. Das liegt daran, dass man weder das Eine noch das andere "wissenschaftlich" beweisen kann (und auch nicht muss). Aber es gibt für das Eine wie für das Andere gute Gründe, die der Vernunft zugänglich sind. Ich und viele andere Menschen finden es vernünftig, an die Existenz Gottes zu glauben. Du und viele andere Menschen finden es vernünftig, an die Nichtexistenz Gottes zu glauben.

Es ist ja keiner von den heute Lebenden dabei gewesen bei der Erschaffung der Welt... Wir können nur die Spuren interpretieren und Berichte hören, und dann einen eigenen Reim darauf finden. (Ähnlich wie Polizei und Justiz heute ein Verbrechen aufklären!)

Können wir uns darauf einigen, dass wir uns uneinig sind bezüglich der Frage, ob es Gott gibt? 🙂

vor 12 Stunden schrieb MatthiasM:

Sorry, aber Naturwissenschaften fordern ihren Tribut

Die Frage nach Gott mit der Naturwissenschaft zu beantworten, ist ein Kategorienfehler – unerheblich, ob man damit die Existenz oder die Nichtexistenz Gottes beweisen will. Ebenso ist es ein Kategorienfehler, wenn man die Bibel als naturwissenschaftliches Buch liest. Die Naturwissenschaft beantwortet die WIE-Fragen; die Bibel beantwortet die WARUM-Fragen.

Wer das nicht auseinanderhalten kann, steckt immer noch im Mittelalter fest 😛

Die Kernaussage der Schöpfungsberichte ist nicht naturwissenschaftlich, sondern: Die Welt ist nicht "zufällig" entstanden und die Sterne sind nicht "Götter", sondern da ist ein Gott, der das alles geschaffen hat, Himmel und Erde und Sonne und Mond und Sterne. 

Darüber hinaus gibt es auch immer wieder erstaunliche Bibelstellen – erstaunlich, weil sie uralt sind und dennoch nicht in Konflikt sind mit der modernen Naturwissenschaft . Zum Beispiel ist die Erde eine Kugel (Jesaja 40,22) (Erdenrund, hebr. chug = Kugel), die am "Nichts" aufgehängt ist (Hiob 26,7). Mehr lesen
Das ist zwar nicht der Kern unserer Debatte hier, aber ich finde das spannend.

vor 12 Stunden schrieb MatthiasM:

Die Berufung auf ein hoeheres Wesen foerdert aber auch eher Konflikte. 

Das trifft leider zu, ja. ☹️

Es trifft immer dann zu, wenn das "Bodenpersonal" meint, die allein seligmachende Wahrheit gefunden zu haben. Das ist halt grundverkehrt – die Bibel weiss das. Paulus sagt: "Erkenntnis ist Stückwerk" (1.Kor.13,9)... Paulus war ja Jude und Talmudgelehrter; das Judentum weiss um die Vorläufigkeit des Wissens, woraus die Dialektik in Bezug auf das Tora-Studium hervorgeht. Die talmudischen hin-und-her-Wendungen der Schrift sind legendär.

Wenn wir also anerkennen können, dass "ich weiss, dass ich nichts weiss", dann kann es etwas werden. Auch mit der Religion.

* * * * * * *

Wenn ich allerdings sehe, wie selbst unsere "militanten Atheisten" so ticken:

vor 11 Stunden schrieb Karl Hunsche:

Man braucht gottes nichtexistenz auch nicht beweisen. Es reicht wenn man aufzeigt das die Naturwissenschaft jedes Phänomen, selbst die esoterischen oder religiösen, durch naturwissenschaftliche Gesetze herleiten können.

dann deucht mich: Hier wurde der Gott der Bibel einfach durch einen anderen "Gott" – die Naturwissenschaft – ersetzt.

Kann man machen... "Vernünftig" finde ich das nicht. @TorstenX1 hat das gut dargelegt.

* * * * * * *

Aber noch etwas anderes: Nehmen wir mal an – rein hypothetisch – , es gäbe keinen Gott, und die Welt sei durch Zufall Entstanden und das Leben durch Mutation und Selektion. "Survival of the fittest". Dann ergeben doch die Konzepte "Menschenrechte" und "Nächstenliebe" gar keinen Sinn. Sie passen überhaupt nicht ins Konzept.
Und dann ergibt es auch keinen Sinn mehr, dass wir hier über Krieg und Frieden diskutieren. Es kann und darf uns dann scheissegal sein, was "die dort" miteinander oder gegeneinander treiben.

Bearbeitet von fgee
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Im Grunde ist dem Thema mit Argumenten ja sowieso nicht beizukommen, weil die Menschen am Ende des Tages nicht ihrem Verstand folgen, sondern ihrem Bauch. Dann ist mir immer die Lyrik lieb... Matthias Claudius (deutscher geht nicht) hat viele der Themen, die wir hier debattieren (einschliessliche "Krieg und Frieden" wunderbar in Worte gefasst. Es lohnt sich, das Abendlied mal ganz (alle Strophen) zu lesen:

Der Mond ist aufgegangen,
Die goldnen Sternlein prangen
Am Himmel hell und klar.
Der Wald steht schwarz und schweiget,
Und aus den Wiesen steiget
Der weisse Nebel wunderbar.

Wie ist die Welt so stille,
Und in der Dämmrung Hülle
So traulich und so hold!
Als eine stille Kammer,
Wo ihr des Tages Jammer
Verschlafen und vergessen sollt.

Seht ihr den Mond dort stehen?
Er ist nur halb zu sehen,
Und ist doch rund und schön!
So sind wohl manche Sachen,
Die wir getrost belachen,
Weil unsre Augen sie nicht sehn.

Wir stolze Menschenkinder
Sind eitel arme Sünder,
Und wissen gar nicht viel.
Wir spinnen Luftgespinste
Und suchen viele Künste,
Und kommen weiter von dem Ziel.

Gott, laß dein Heil uns schauen,
Auf nichts Vergänglichs trauen,
Nicht Eitelkeit uns freun!
Laß uns einfältig werden,
Und vor dir hier auf Erden
Wie Kinder fromm und fröhlich sein!

Wollst endlich sonder Grämen
Aus dieser Welt uns nehmen
Durch einen sanften Tod!
Und wenn du uns genommen,
Laß uns in Himmel kommen,
Du unser Herr und unser Gott!

So legt euch denn, ihr Brüder,
In Gottes Namen nieder;
Kalt ist der Abendhauch.
Verschon' uns, Gott! mit Strafen,
Und laß uns ruhig schlafen!
Und unsern kranken Nachbar auch!

Bearbeitet von fgee
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vor 49 Minuten schrieb Frank M:

Da drängt sich genau so gut die Frage auf warum so viele Nazis und Reichsbürger bei Bundeswehr und Polizei unbehelligt arbeiten konnten. 

 

Durchaus richtig, wobei da ja auch viel bekannt war und an den entsprechenden Stellen weggeschaut wurde. Zumindest war das eine der Sachen, die Jan Böhmermann in Sachen "rechte Inhalte bei der Polizei in Frankfurt" rausgefunden hat. Der UNRWA dürfte die Haltung mancher (oder vieler?) Mitarbeiter nicht entgangen sein...

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Sehr schönes Gedicht. War nicht der Timo Chrupalla noch auf der Suche nach einem deutschen Lieblingsgedicht zum Auswendiglernen für Interviews? 🙂
p.s: danke für die Diskussion, ich lese hier sehr gerne mit.

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Auch dieses Gedicht passt hervorragend.

Das Gedicht ist durch sich widersprechende Aussagen, Paradoxien, geprägt. Das beginnt schon im Titel und setzt sich mit zahlreichen Oxymora im Text fort.

Dunkel war’s, der Mond schien helle,
schneebedeckt die grüne Flur,
als ein Wagen blitzesschnelle,
langsam um die Ecke fuhr.

Drinnen saßen stehend Leute,
schweigend ins Gespräch vertieft,
als ein totgeschoss’ner Hase
auf der Sandbank Schlittschuh lief.

Und ein blondgelockter Jüngling
mit kohlrabenschwarzem Haar
saß auf einer grünen Kiste,
die rot angestrichen war.

Neben ihm ’ne alte Schrulle,
zählte kaum erst sechzehn Jahr,
in der Hand ’ne Butterstulle,
die mit Schmalz bestrichen war.

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vor 12 Minuten schrieb fgee:

So legt euch denn, ihr Brüder,
In Gottes Namen nieder;
Kalt ist der Abendhauch.
Verschon' uns, Gott! mit Strafen,
Und laß uns ruhig schlafen!
Und unsern kranken Nachbar auch!

Ja, wunderschön, haben wir immer unserem Sohn vorgesungen. Die letzte Zeile fand ich besonders berührend.

Aber den "Gott" habe ich für mich immer als "Weltgeist" gesehen, als philosophische Instanz allen Lebens. Nicht den weißbärtigen Mann. Von daher – "Existenz Gottes" – was soll das bedeuten?

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vor 15 Minuten schrieb Kugelblitz:

Der UNRWA dürfte die Haltung mancher (oder vieler?) Mitarbeiter nicht entgangen sein...

Davon ist natürlich auszugehen. 
Aber Haltung und Handeln sind zwei paar Schuhe. 
So, wie bei der Polizei . Das viele Beamte eine eher rechte Einstellung haben, bzw entwickeln ist erst bei dem entsprechenden Handeln dann auch ein Problem. 
Das die Bewohner Gazas , dem größten Freiluftgefängnis der Welt, wie es auch gerne genannt wird, nicht unbedingt Israels best Friends sind, kann man doch irgendwie nicht verwunderlich. 

Bearbeitet von Frank M
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vor 8 Minuten schrieb JörgTe:

Aber den "Gott" habe ich für mich immer als "Weltgeist" gesehen, als philosophische Instanz allen Lebens. Nicht den weißbärtigen Mann. Von daher – "Existenz Gottes" – was soll das bedeuten?

Mit dem "weissbärtigen alten Mann" kann ich auch nichts anfangen. Insofern hast du doch alles richtig gemacht.

Wenn ich noch anfügen darf: Ich bin nicht religiös. Ich bin gläubig... Für mich ist das ein Unterschied, denn es geht (so glaube ich) letztlich darum, mit dem Schöpfer in eine Beziehung zu kommen.

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vor 1 Minute schrieb Frank M:

Aber Haltung und Handeln sind zwei paar Schuhe. 

So, wie bei der Polizei . Das viele Beamte eine eher rechte Einstellung haben, bzw entwickeln ist erst bei dem entsprechenden Handeln dann auch ein Problem.

Da widerspreche ich dir. Auch bei der Akzeptanz von Haltungen gibt es für Beamte Grenzen. Und bei der Polizei in Frankfurt war ja auch das Problem, dass sich einige Leute nicht auf ihre Haltung beschränkt haben, sondern klar illegale Handlungen vorgenommen haben, es wurden ohne Anlass die Daten einer Anwältin abgegriffen (die eine dem "Itiotentreff" [ja, die Gruppe hieß wirklich so] nicht passende politische Meinung hatte), die dann (oh Wunder) Drohfaxe bekam. Es will natürlich keiner etwas gesehen oder gewusst haben. Böhmermanns Recherchen haben ergeben, dass wohl eher alle Augen zugedrückt wurden. Und das sagt leider auch etwas über die Polizei in Frankfurt aus. Wenn wir das Paradebeispiel von Vertuschung auf die UNRWA übertragen, kann sich auch dort keiner rausreden, nichts gewusst zu haben...

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vor 6 Minuten schrieb fgee:

Mit dem "weissbärtigen alten Mann" kann ich auch nichts anfangen. Insofern hast du doch alles richtig gemacht.

Wenn ich noch anfügen darf: Ich bin nicht religiös. Ich bin gläubig... Für mich ist das ein Unterschied, denn es geht (so glaube ich) letztlich darum, mit dem Schöpfer in eine Beziehung zu kommen.

Amen dazu. :)

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vor einer Stunde schrieb fgee:

Aber noch etwas anderes: Nehmen wir mal an – rein hypothetisch – , es gäbe keinen Gott, und die Welt sei durch Zufall Entstanden und das Leben durch Mutation und Selektion. "Survival of the fittest". Dann ergeben doch die Konzepte "Menschenrechte" und "Nächstenliebe" gar keinen Sinn. Sie passen überhaupt nicht ins Konzept.
Und dann ergibt es auch keinen Sinn mehr, dass wir hier über Krieg und Frieden diskutieren. Es kann und darf uns dann scheissegal sein, was "die dort" miteinander oder gegeneinander treiben.

Man braucht kein "hoeheres Wesen" um Menschenrechte oder Naechsteliebe sinnvoll zu finden. Der Humanismus kommt auch ohne aus. 

Und rede dich nicht raus, du hast versucht die Existenz Gottes mit Himmel und Hoelle zu belegen 😃

Wie Joerg , sehe ich Religion als philosophische Instanz. Goetter sind nur ein Symbol dieser. Und weiterleben wird nach meinem physischen Ende nur das was ich der Welt hinterlassen habe, durch meine Gedanken und meinen Nachwuchs. Das kann natuerlich "Himmel" oder "Hoelle" sein .....nur nicht fuer mich, sondern fuer die die noch leben.

Himmel und Hoelle ist eigentlich nichts anderes als die 72 Jungfrauen ueber die man sich so gerne belustigt.

Aber Humanismus und Christentum liegen doch auch gar nicht so weit von einander. Sodas wir ja doch ziemlich an das Gleiche "glauben".

vor 41 Minuten schrieb fgee:

..., denn es geht (so glaube ich) letztlich darum, mit dem Schöpfer in eine Beziehung zu kommen.

Du meinst, richtig ueber das Leben, das Miteinander und deinen Einfluss darauf, nachzudenken? 

Prima, hier sind wir d'accord 😉 

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vor einer Stunde schrieb fgee:

Nun ist halt der Glaube an die Nichtexistenz Gottes ebenso ein Glaube wie der Glaube an die Existenz Gottes. Das liegt daran, dass man weder das Eine noch das andere "wissenschaftlich" beweisen kann (und auch nicht muss).

Du verdrängst jetzt allerdings Russels Teekanne. Und das ist ja nur ein vereinfachtes Beispiel um eine philosophische These leicht verdaulich zu transportieren. Du musst die Behauptung beweisen - nicht der Gegenüber Deine Behauptung widerlegen. Somit sollten Menschen erst einmal von der These ausgehen, dass es keinen Gott gibt. Und im Zweifel habe ich so gelebt, dass ich trotzdem reingelassen werde...

vor einer Stunde schrieb fgee:

Die Frage nach Gott mit der Naturwissenschaft zu beantworten, ist ein Kategorienfehler – unerheblich,

Nein - das ist ein fatale Fehleinschätzung. Wenn Du davon ausgehst, dass es einen Gott gibt, hast Du zwingend auch zugestimmt, dass es eine (die) Wahrheit gibt. Gott ist auch dafür (durch fast alle Religionen hindurch) ein Synonym. Daraus leiten sich dann Menschen ab, diese Wahrheit zu kennen und einen Führungsanspruch zu erheben. Wenn ich die Wahrheit kenne, habe ich auch das Recht sie umzusetzen. Im Zweifel auch egal wie. Und dann ist 2+2 auch schnell 5, oder fast 5 oder nicht ganz 4 - und der Wahrheitsliebende baumelt am Galgen, die Menge schaut dem gottgewolltem Urteil zu. Das ist schlüssig und entspricht unserer zur Zeit gültigen Logik.

Das zweite Problem das sich daraus ergibt ist, dass Gott einen Ablauf vorgibt. Gibt es den unfehlbaren absoluten Gott, ist jede Aktion eine konsequente Fortsetzung von Aktionen die ihren Ausgang in der Entstehung haben. Damit wird dem Individium die Entscheidungsfreiheit für ein freies Handeln abgesprochen - das hat wiederum fatale Folgen. Bis hin, dass dem irdischen Vertretern bedingungslos gefolgt werden muss.

vor einer Stunde schrieb fgee:

Wenn wir also anerkennen können, dass "ich weiss, dass ich nichts weiss", dann kann es etwas werden. Auch mit der Religion.

Nein, weil der erste Teil Deiner Aussage eine Folge der Aufklärung ist. Damit eine Abkehr von Gottheit und der damit verbundenen einzigen und absoluten Wahrheit.

vor einer Stunde schrieb fgee:

Aber noch etwas anderes: Nehmen wir mal an – rein hypothetisch – , es gäbe keinen Gott, und die Welt sei durch Zufall Entstanden und das Leben durch Mutation und Selektion. "Survival of the fittest". Dann ergeben doch die Konzepte "Menschenrechte" und "Nächstenliebe" gar keinen Sinn. Sie passen überhaupt nicht ins Konzept.
Und dann ergibt es auch keinen Sinn mehr, dass wir hier über Krieg und Frieden diskutieren. Es kann und darf uns dann scheissegal sein, was "die dort" miteinander oder gegeneinander treiben.

Auch da Widerspreche ich Dir: Erst dadurch, dass es keinen Gott gibt, ergibt es Sinn, dass der Mensch sich für das um ihn herum interessiert und sich einsetzt. Es ist dann nicht mehr Gott gewollt, dass der Soldat stirbt, es ist nicht mehr Zufall, dass das Kind stirbt, es ist nicht mehr Bestimmung, dass die Tochter den Nachbarn heiratet.... Durch mein "Nein" revoltiere ich gegen diese Fügung und nehme mein Leben in die eigene Hand. Das ist der Beginn der Revolte und das nicht mehr Anerkennen einer übergeordneten Wahrheit. Dann bestimme und verantworte ich mein Leben selbst. Und dann ist es in meinem ureigensten Interesse, dass es keine Kriege gibt, das eben nicht das Recht des Stärkeren gilt. Weil nur die universelle Forderung auch mich schützen kann.

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vor 37 Minuten schrieb MatthiasM:

Man braucht kein "hoeheres Wesen" um Menschenrechte oder Naechsteliebe sinnvoll zu finden. Der Humanismus kommt auch ohne aus.

Der Europäische Humanismus ist eindeutig durch Wertevorstellungen aus der Bibel gepägt. Ich sag mal Christliches Abendland. ;)

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vor 5 Minuten schrieb Kugelblitz:

Der Europäische Humanismus ist eindeutig durch Wertevorstellungen aus der Bibel gepägt. Ich sag mal Christliches Abendland. ;)

Ich habe nichts anders behauptet, ganz im Gegenteil. 

...von der Esotherik entschlackt und uns mehr Verantwortung aufgebrummt 🙂.

Bearbeitet von MatthiasM
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