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Krieg und Frieden - la fin de léspoir


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Frau Baerbock zeigt rechtsstaatliche Haltung und Rueckgrat! Das wird ihr noch mehr Hass bei vielen Rechtspopulisten einbringen. Aber sie hat es ja bald hinter sich. 

Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb magoo:

Irgend etwas ist faul an euren Nazi-Vergleichen.

Wo findet sich dieser, mir zuzuordnende, Nazi-Vergleich? 

 

vor 4 Stunden schrieb magoo:

Die Tunnel waren im Warschauer Ghetto, wo polnische Juden auf engsten Raum hinter Mauern mit bewachten Toren festgehalten wurden. Als sie mit hereingeschmuggelten Waffen einen Aufstand wagten, wurde kurzerhand das ganze Gelände kleingebombt und die letzten Widerständler verreckten in ihren Tunneln. 

https://www.amadeu-antonio-stiftung.de/antisemitismus/unsere-plakate-kurz-erklaert/

Zitat

Gaza ist weder Auschwitz noch das Warschauer Ghetto.

Wer das Handeln jüdischer Israelis gegenüber der palästinensischen Bevölkerung mit dem Handeln der Nazis gegenüber der jüdischen Bevölkerung gleichsetzt, erklärt Jüdinnen*Juden zum Bösen und verteufelt sie.

Jeder dritte Deutsche glaubt diesen Unfug. Dass diese Meinung weit verbreitet ist, macht sie nicht wahr. Aber es erfüllt einen Zweck: Die Gleichsetzung Israels mit dem Nationalsozialismus relativiert und verharmlost die Shoah. Ein Hohn für alle Ermordeten, aber auch für die Überlebenden, die sich den Staat Israel nach der Shoah mühsam aufgebaut haben. Die Gleichsetzung vollzieht eine Täter-Opfer-Umkehr, die damaligen Opfer werden zu den neuen Tätern erklärt. “Gerade sie sollten es doch besser wissen”, wird dann geraunt. So als ob Auschwitz ein Lernort wäre und kein Vernichtungslager. Die Behauptung entlastet auch von der Schuld der eigenen deutschen Vorfahren. Wenn selbst die Opfer von damals jetzt “sowas” machen, na dann können Opa und Oma ja nicht so schlimm gewesen sein. Kein Wunder also, dass jeder dritte Deutsche diesen Behauptungen zustimmt. Die Gleichsetzung zeichnet Israel als faschistischen und undemokratischen Staat und spricht ihm so die Daseinsberechtigung ab. Das ist so viel mehr als nur verkehrt. Es ist antisemitisch.

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Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb EntenDaniel:

In den Städten gab es sowas durchaus. Als ich im Ruhrgebiet meine Chemie-Ausbildung machte, hab ich von vielen gehört, wie man in einigen Stadtteilen von A nach B kommt/kam, ohne auch nur einmal das Tageslicht sehen zu müssen. Die Keller der Häuser waren (manche sinds noch) mit einem Tunnelsystem miteinander verbunden.

Sowas gab es im Mittelalter in Marburg um Menschen bei einem Stadtbrand die Flucht zu ermöglichen. Hat leider nicht funktioniert, weil zu viele die Durchgänge mit Schränken oder anderem Gedöns versperrt haben. 

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb RalphB:

Warum sind junge Menschen so frustriert, dass sie sich für etwas einspannen lassen, was ziemlich sicher ihren Tod bedeuten wird?

vor 3 Stunden schrieb RalphB:

das erklärt Radikalisierungsprozesse: wenn ich absolut keine Chance auf ein normales Leben sehe, bin ich zu vielen Dingen bereit.

Deine Argumentation dazu teile ich nur sehr eingeschränkt. Es gibt Merkmale der Sozialisation und Kultur dort, die uns glücklicherweise sehr fremd sind.
Antisemitismus und die Ehre eines Todes für Allah werden dem Nachwuchs bereits ab Geburt beigebracht. Daß sie dann als junge Männer drauf glühen, Juden zu töten und den Märtyrertod zu sterben, ist nur logisch. Mangelndem Glauben der hinterbliebenen Eltern wird der Abschied durch anschließende Geldbezüge nachgeholfen.

vor 4 Stunden schrieb magoo:

Ja, gell. Irgend etwas ist faul an euren Nazi-Vergleichen. Die Tunnel waren im Warschauer Ghetto, wo polnische Juden auf engsten Raum hinter Mauern mit bewachten Toren festgehalten wurden. Als sie mit hereingeschmuggelten Waffen einen Aufstand wagten, wurde kurzerhand das ganze Gelände kleingebombt und die letzten Widerständler verreckten in ihren Tunneln. 

Soll aber kein Vergleich sein ...

Da bin ich aber froh, daß es kein Vergleich sein soll. Das wäre wirklich bestürzend.
Es liest sich allerdings so...

  • Like 1
Geschrieben
vor 13 Minuten schrieb Auto nom:

Wo findet sich dieser, mir zuzuordnende, Nazi-Vergleich? 

Der Vergleich ist nicht dir zuzuordnen (ich hätte das "eure" weglassen sollen). Ich glaube Karl hatte den Hamas Überfall mit dem deutschen Angriff auf Polen verglichen und dann ging es um die Reaktion der Gegenmächte. Ich habe dir zugestimmt, dass hier etwas nicht zusammenpasst und dabei die Themen Tunnel, Bevölkerungsdichte und Zerstörungsgrad aufgegriffen. 

Ich vergleiche nicht Gaza mit dem Warschauer Ghetto, es gibt wesentliche Unterschiede in Entstehungsgeschichte, Kräfteverhältnis und Umfeld. Die verbleibenden Parallelen sind dennoch verstörend.

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Geschrieben
vor 14 Minuten schrieb TorstenX1:

Es liest sich allerdings so...

Tu dir keinen Zwang an und lies wie du willst ...

Geschrieben (bearbeitet)
vor 56 Minuten schrieb magoo:

Die verbleibenden Parallelen sind dennoch verstörend.

Wenn man auf die Parallelen im Umgang mit nicht menschlichen Tieren ausdehnt, dann wird klar, warum es auf diesem Planeten keinen Frieden geben kann.  

Beispielhaft:  https://www.rtl.de/cms/von-polizei-erwischt-55-jaehriger-aus-der-naehe-von-bredstedt-vergast-maulwurf-4679992.html

Bearbeitet von Auto nom
+ auf
Geschrieben
vor 19 Minuten schrieb TorstenX1:
vor 5 Stunden schrieb magoo:

Irgend etwas ist faul an euren Nazi-Vergleichen. Die Tunnel waren im Warschauer Ghetto, wo polnische Juden auf engsten Raum hinter Mauern mit bewachten Toren festgehalten wurden. Als sie mit hereingeschmuggelten Waffen einen Aufstand wagten, wurde kurzerhand das ganze Gelände kleingebombt und die letzten Widerständler verreckten in ihren Tunneln. 

Soll aber kein Vergleich sein ...

Da bin ich aber froh, daß es kein Vergleich sein soll. Das wäre wirklich bestürzend.
Es liest sich allerdings so...

Das es sich so liest, liegt in der Absicht des Verfassers, reflexhaften Denkschablonen aus der Gebetsmühle  einen Spiegel vorzuhalten. Durch die Brechung des Textes in der Formulierung "Soll aber kein Vergleich sein...", hatte der Verfasser gehofft über eine diplomatische eingefädelte Irritation, eine kleine Parzelle in fremden Gedankengütern plazieren zu können

Na, da war dann aber was los!

 

  • Like 2
Geschrieben
vor 5 Minuten schrieb Steinkult:

Das es sich so liest, liegt in der Absicht des Verfassers, reflexhaften Denkschablonen aus der Gebetsmühle  einen Spiegel vorzuhalten. Durch die Brechung des Textes in der Formulierung "Soll aber kein Vergleich sein...", hatte der Verfasser gehofft über eine diplomatische eingefädelte Irritation, eine kleine Parzelle in fremden Gedankengütern plazieren zu können

Na, da war dann aber was los!

 

Das ist mir schon klar... Aber, genau das mag ich nicht. Es stellt gegenüber, was nicht gegenübergestellt werden kann. Und statt einer "Irritation" entsteht bei mir schlicht die Ablehnung der Gleichsetzung.

Geschrieben
vor 10 Stunden schrieb TorstenX1:

Es gibt Merkmale der Sozialisation und Kultur dort, die uns glücklicherweise sehr fremd sind.
Antisemitismus und die Ehre eines Todes für Allah werden dem Nachwuchs bereits ab Geburt beigebracht. Daß sie dann als junge Männer drauf glühen, Juden zu töten und den Märtyrertod zu sterben, ist nur logisch. Mangelndem Glauben der hinterbliebenen Eltern wird der Abschied durch anschließende Geldbezüge nachgeholfen.

Dem Widerspreche ich im Grundsatz nicht. Ich würde es anders ausdrücken und weniger extrem, das ist aber nicht der Kern. Was machen wir mit dieser Erkenntnis? Mein Weg ist es nach den Gründen zu suchen - alles andere ist nur ein weiter so.

Warum gibt es den Antisemitismus? Warum hat diese extremistische Auslegung des Islam bei einigen jungen Menschen eine Chance?

Auch verbaut die Sichtweise, das alle diesem Weg folgen den Weg mit den Anderen einen Frieden aufzubauen.

Mein Weg mag fast unmöglich sein; es ist der einzig Realistische. Dein Weg scheint schlüssig zu sein, hat aber seit Jahrzehnten was genau gebracht?

Geschrieben

Unaufrichtigkeit geht mir ziemlich gegen den Strich. Das gilt auch fuer die gegen sich selbst gerichtete Variante, die Bigotterie. 

Ist es nicht eigenartig, dass man  bemueht ist, eine schon lange nicht mehr legitime Terrororganisation, deren letztes Interesse das Wohlergehen der Bevoelkerung von Gaza ist, als Rechtfertigung fuer die Vertreibung und Toetung dieser, an den Haaren herbei zu ziehen, waerend man bei Netanjahu, Ben-Gvir und Smodrich so tut, als haetten diese kaum etwas mit Israel  zu tun.

Ja, auch "nichts" ueber diese zu aeussern ist bigott! Nennt sich "stillschweigende Duldung".

Da ist es natuerlich konsequent alles unter Antisemetismusverdacht zu stellen was diese kritisiert. Am besten noch im Zusammenhang mit Argumenten, die man "selbst" herbeigefuehrt hat. Ist ziemlich nahe an den Rechtspopulisten, die jeden unangenehmen Fakt gerne mit "Nazikeule" versucht haben abzuwehren. 

Ich versuche ja deshalb meistens Quellen zu nutzen, die Israel oder dem Judentum nahe stehen. Aber dann: "lalala *Finger in den Ohren*). So wie auf auch auf dei Frage, wie es weiter gehen soll. Wollt "ihr" euch die Option offen halten, auch die naechste Eskalation zu rechtfertigen?

 

 

Geschrieben

Gazastreifen wird unter israelische Verwaltung gestellt .

Geschrieben

@MatthiasM Wenn du findest, Netanjahu & Co müssten vor Gericht, und die Hamas brauche man gar nicht anzuschauen - ja, dann können wir nun aufhören zu diskutieren. 😕

Geschrieben
Gerade eben schrieb fgee:

@MatthiasM Wenn du findest, Netanjahu & Co müssten vor Gericht, und die Hamas brauche man gar nicht anzuschauen - ja, dann können wir nun aufhören zu diskutieren. 😕

Ähm ! Die drei angeklagten Hamasführer sind schon tot.

Das hat Israel schon erledigt.

Geschrieben
vor 26 Minuten schrieb Frank M:

Ähm ! Die drei angeklagten Hamasführer sind schon tot.

Das hat Israel schon erledigt.

Geiseln sind aber noch nicht zurück und Hamas hat nicht kapituliert.

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