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Krieg und Frieden - la fin de léspoir


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Geschrieben
vor 10 Stunden schrieb MatthiasM:

Es gibt in Russland ja schon seit 30 Jahren Wahlen, die vielleicht nicht den hohen Anspruechen einer wirklichen Demokratie genuegen, aber durchaus Moeglichkeiten der Auswahl haben.

Haha. Wie in Deutschland, nachdem die oppositionellen Parteien verboten wurden.

Grüße
Andreas

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Geschrieben
Am 28.2.2022 um 11:46 schrieb magoo:

Selbst wenn er seinen Krieg militärisch gewinnt, ist Russland damit auf lange Sicht geschadet. Ist Putin jetzt schon der Verlierer? Macht ihn das besonders gefährlich?

In einschlägigen Kreisen wird wohl irgendwann das Narrativ auftauchen, "der Westen" habe Putin in die Ukraine-Falle gelockt ...

 

vor 8 Stunden schrieb Fabros:

Für Menschen wie Biden, die in moralischer Entrüstung mit bluttriefenden Fingern auf andere zeigen, kann ich nur Verachtung und Wut empfinden.
(Um so mehr, je deutlicher sich die Möglichkeit abzeichnet, daß er und seine Entourage nicht nur nichts dafür getan haben, diesen Krieg im Vorfeld durch Verhandlungen zu vermeiden, sondern ihn gar gewollt haben könnten, um Russland auf Kosten der Menschen in der Ukraine zu schwächen. Viele Aussagen aus den USA lassen ahnen, daß man dort von einem Afghanistan mitten in Europa träumt.)
Keine Sorge, für Putin hege ich keinen Hauch mehr Sympathie.

 

Na, das hat ja gedauert ...

 

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Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde schrieb Ronald:

Ich glaube Russland steckt das wesentlich besser weg als Europa, denn als "Selbstversorger" mit Unterstützung von China fehlt außer "Statusgütern" nichts.

Das fürchte ich auch, zumindest ne gewisse (lange) Zeit. Dass sein Volk ggf. irgendwann hungert oder es wieder Essensmarken gibt, ist Putin ja egal. Er selbst ist ja eben Oligarch u wird schon noch genug Möglichkeiten - trotz Sanktionen - haben. Der hält sich noch nen paar Jahre, (optisch noch länger, dank Botox.)

Bearbeitet von Nitsrekds
Geschrieben

Die Wahrheit stirbt zuerst.

Ich halte es für eine erstaunliche Ausnahme, dass in Deutschland die Wahrheit spätestens nach dem Krieg größtenteils erkannt und akzeptiert wurde.

Grüße
Andreas

Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden schrieb Ronald:

Ich glaube Russland steckt das wesentlich besser weg als Europa, denn als "Selbstversorger" mit Unterstützung von China fehlt außer "Statusgütern" nichts.

Ich glaube nicht das Russland, den Verlust von täglich 800 Millionen Euro Energieumsatz aus der EU gut wegstecken kann. Ich glaube aber das Europa, wenn es diese Summe in Energieprojekte mit Wertschöpfung innerhalb der EU investiert, besser dasteht als jemals zuvor.

Übrigens, die Amis sind bei Energie schon vollständig aus Russland ausgestiegen, das muss man noch dazuaddieren. Klar bekommt Russland auch Neukunden, dorthin sind Pipelines aber nicht so einfach zu verlegen als wie in die EU. Auch hier muss Russland erst mal kräftig investieren.

Mit unseren Energiezahlungen erzeugen wir auch eine militärische Bedrohungslage von Russland gegen uns selbst, die können mit den Mitteln richtig aufrüsten. Was nutzt uns dann billige Russische Energie wenn wir im Gegenzug dann mehr für Verteidigung gegen Russland ausgeben müssen ? Gar nichts. Raus aus russischer Energie bedeutet für uns langfristig auch weniger notwendige Ausgaben für Verteidigung. Das muss man bei der Rechnung zur Energiewende auch mit Einpreisen.

Bearbeitet von matgom
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Geschrieben
vor 45 Minuten schrieb AndreasRS:

Die Wahrheit stirbt zuerst.

Ich halte es für eine erstaunliche Ausnahme, dass in Deutschland die Wahrheit spätestens nach dem Krieg größtenteils erkannt und akzeptiert wurde.

Mit "Wahrheit" verstehe ich subjektive Wahrheit.  Die BRD, die seit Ende der 90er Jahre bis heute, wie kein mir bekannter anderer Staat, ohne Maulkorb, an der historischen Aufarbeitung der ca letzten 100 Jahre  medial gearbeitet hatte, bleibt wohl ein Einzelbeispiel der Geschichte. 

 

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Geschrieben
vor einer Stunde schrieb magoo:

 

Na, das hat ja gedauert ...

 

Die erkennbare "Wahrheit" braucht Zeit und Geduld....

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Geschrieben (bearbeitet)

Ich denke, dass wir Europäer Selbstversorger in Sachen Energie werden müssen (zumindest ist das für mich eine der Lehren des aktuellen Krieges in der Ukraine). Wir hängen am Tropf der Länder, die Erdöl und Erdgas exportieren. Leider hat sich daran seit der Ölkrise (besser Energiekrise) in den 1970ern daran nichts geändert. Man wechselt nur die Leute aus, von denen man abhängig ist (je nachdem, wer gerade gut oder böse ist), macht aber nichts an dem Grundproblem. Und das Grundproblem ist, dass wir durch unseren Energiebedarf erpressbar sind, weil der zum größten Teil von außen kommt. Das zweite Problem ist, dass Energie bei uns zudem noch relativ zentral organisiert ist, so dass wir im Land vom Konzernen abhängen, die eine große Marktmacht haben und uns damit beherrschen können. Also das genaue Gegenteil einer Win-Win-Situation, nennen wir es mal eine Lose-Lose-Situation.

Beste Grüße

Fred

Bearbeitet von Kugelblitz
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Geschrieben
vor 10 Stunden schrieb Nitsrekds:

Holy Shit... Manche müssen irgend nen Lack gesoffen haben...

PUR Verdünnung, die geht schön ins Hirn

Das impliziert dann auch eine hohe Widerstandskraft, gegen andere Argumente - als die Eigenen.

Ist die Frage, woher kommt der Hass gegen die USA?
Hängt daran ein Hass gegen die BRD / EU?

  • Like 2
Geschrieben
vor 11 Minuten schrieb Kugelblitz:

Ich denke, dass wir Europäer Selbstversorger in Sachen Energie werden müssen

Gibt es eine Übersicht wie sich das "russische" Gas in D verteilt und was die "Alternativen" sind? Wer trägt die größte Last?

  • Gaskraftwerke -> Kohle, Atom, Wind, Solar, Wasserkraft
  • Industrie -> ?
  • Haushalte -> ? Wärmepumpe, Solar ?

Wie schon geschrieben wurde bei uns massiv auf Gas umgestellt. Das kann"erneuerbare" Energie nicht kurzfristig ersetzen.

Geschrieben

Für den ländlichen Bereich gab es bereits einige autarke Energieversorgungsmodelle. nur ein Beispiel:  https://fluessiggas.de/wissen/fluessiggas/autarke-energieversorgung/

Wer das große Glück hatte, kann sich mit fließendem Gewässer auf eigenem Grund Gedanken machen......

Ballungsgebiete,wie Köln, eignen sich nur bedingt für individuelle Versorgung, vor allem bei "Luxuskäfigen" mit Horrorpreisen .

(sorry für OT) 

Geschrieben (bearbeitet)

Gibt gerade Pressekonferenz zum informieren der Verbraucher: Russlands Anteil am weltweiten Gasexport liegt bei 7% davon gehen 75% nach Europa.

Das muss doch zu ersetzen sein !

Bearbeitet von matgom
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Geschrieben (bearbeitet)
vor 37 Minuten schrieb Ebby Zutt:

PUR Verdünnung, die geht schön ins Hirn

Das impliziert dann auch eine hohe Widerstandskraft, gegen andere Argumente - als die Eigenen.

Ist die Frage, woher kommt der Hass gegen die USA?
Hängt daran ein Hass gegen die BRD / EU?

 Sicher ist da (USA/EU) auch nicht alles gut gelaufen, aber u.a immerwieder den Krieg im ehem. Jugoslawien anzugeben und jetzt der USA bzw. Nato die Schuld an der Invasion und der Zerstörung und dem Morden in Ukraine zu geben, ist "wirr".

Ich frage mich immer, was solche Leute glauben, wo wir ohne das Eingreifen der Alliierten im 2. Weltkrieg speziell in Deutschland stünden... Man darf es sich gar nicht ausmalen...

Die EU hat uns in Westeuropa bisher fast 80 Jahre Frieden beschert....

Wer sowas hasst, obwohl er in einer der besten u freiesten Demokratien (es geht immer besser, sicher) der Welt lebt, dem ist nicht mehr zu helfen.

Ich stelle mir die Frage nach dem "Warum" bei diesen Leuten also nicht mehr.

Bearbeitet von Nitsrekds
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Geschrieben
vor 10 Minuten schrieb matgom:

Gibt gerade Pressekonferenz zum informieren der Verbraucher: Russlands Anteil am weltweiten Gasexport liegt bei 7% davon gehen 75% nach Europa.

Das muss doch zu ersetzen sein !

Is ja auch, nur eben nicht sofort u nicht ohne große Mehrkosten (erstmal). Du schriebst ja selbst, dass erstmal Leitungen usw. benötigt werden.

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Nitsrekds:

Dass sein Volk ggf. irgendwann hungert oder es wieder Essensmarken gibt, ist Putin ja egal

Nur wenn wir das sind (England ist da schon einen Schritt weiter, 1,3 mio könnten unter die Armutsgrenze fallen) dann ist es ihm nicht egal, ev. freut er sich dann. Die Tafeln in D sind ja eigentlich auch nicht so was anderes als Essensmarken.

Geschrieben
vor 13 Stunden schrieb Nitsrekds:

Genauso, natürlich können die über einnehmnde Westdevisen verfügen, hatte ich ja auch grad versucht zu erklären. Ich konnte Fabros Post leider aus volkswirtschaftlicher und finanztechnischer Logik auch null folgen, obwohl - oder gerade deshalb - ich darin "geschult" bin. 🤫

Darf ich Dich darum bitten, mir die Mechanismen um das Einfrieren der Währungsreserven zu erklären?
Nach meinem (sicher unvollständigen) Verstehen sind die russichen Guthaben in Euro (und Dollar) eingefroren, also dem Zugriff durch Russland entzogen. Ausnahmen gibt es für Transaktionen, deren Ausbleiben die Stabilität des Europäischen Finanzsystems und der Energieversorgung gefährden würden. Bedienen von vor den Sanktionen bei europäischen Banken aufgenommenen Schulden zählen hier wohl dazu wie auch die Gutschreibung der Erlöse aus den Gas- und Ölexporten. Der Wechsel in andere Währungen wie Rubel oder Yuan gehört meines Wissens nicht zu den Ausnahmen.
Wenn ich das falsch verstanden haben sollte, korrigiere mich bitte.

Mit sonnigen Grüssen,
Fabian

Geschrieben

Der Schlüssel für einen Waffenstillstand liegt nicht auf dem Schlachtfeld, sondern in der Politik und der Diplomatie. Dort kann der Druck auf Putin so lange erhöht werden, bis auf ihn endlich der prägnante Satz des Schriftstellers Mark Twain zutrifft: "Politiker und Windeln sollten regelmäßig gewechselt werden, und zwar aus demselben Grund." In Moskau ist es allerhöchste Zeit für einen Wechsel.
 

 

  • Like 6
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Geschrieben (bearbeitet)
vor 16 Minuten schrieb Fabros:

Darf ich Dich darum bitten, mir die Mechanismen um das Einfrieren der Währungsreserven zu erklären?
Nach meinem (sicher unvollständigen) Verstehen sind die russichen Guthaben in Euro (und Dollar) eingefroren, also dem Zugriff durch Russland entzogen. Ausnahmen gibt es für Transaktionen, deren Ausbleiben die Stabilität des Europäischen Finanzsystems und der Energieversorgung gefährden würden. Bedienen von vor den Sanktionen bei europäischen Banken aufgenommenen Schulden zählen hier wohl dazu wie auch die Gutschreibung der Erlöse aus den Gas- und Ölexporten. Der Wechsel in andere Währungen wie Rubel oder Yuan gehört meines Wissens nicht zu den Ausnahmen.
Wenn ich das falsch verstanden haben sollte, korrigiere mich bitte.

Mit sonnigen Grüssen,
Fabian

Nee, sorry, das wird mir zuviel, lies einfach mal nen paar Seiten zurück. Da hab ich's (und andere) erklärt.

Du hast ja nun auch grad selbst deinen ursprünglichen Post eigentlich schon selbst verändert bzw. relativiert.

Bearbeitet von Nitsrekds
Geschrieben
vor 14 Minuten schrieb FuchurXM:

Nur wenn wir das sind (England ist da schon einen Schritt weiter, 1,3 mio könnten unter die Armutsgrenze fallen) dann ist es ihm nicht egal, ev. freut er sich dann. Die Tafeln in D sind ja eigentlich auch nicht so was anderes als Essensmarken.

Das stimmt (teilweise). Das hat aber nix mim Ursprungspost so richtig zu tun, Putin (und Russland) wird sehr lange durchhalten trotz Sanktionen usw.... Weil er eben über Leichen (auch russische) geht.

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