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Viele rote Warnlampen


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Geschrieben

Liebe Mitgleiter,

folgendes Problem tritt bei meinem Y3, Bj 1990, 2.0i auf:

Ich fahre z.B. an eine rote Ampel, nehme den Gang raus, rolle aus, die Drehzahl geht runter auf Leerlaufdrehzahl, Motor läuft stabil, alles ok.

Dann, nach ein 3- 4 sec, gehen folgende rote Warnlampen an: große Stoppleuchte, Handbremse angezogen, Öldruck, Niveau Kühlwasser

Nach weiteren 3- 4 sec gehen alle Lampen wieder aus. Ausser, dass die Lampen angehen scheint alles in Ordnung zu sein. Man kann das Ausgehen beschleunigen indem man die Drehzahl etwas anhebt.

Flüssigkeitsstände sind alle i.O., keine Probleme mit dem Laden der Batterie.

Hat jemand eine Idee woran das liegen könnte ?

Gruß

Jürgen

Geschrieben

Das ist die Öldruckwarnung, da geht alles an was rot ist. Nochmal sehr gründlich den Ölstand prüfen, der Peilstab am 2.0 gaukelt gerne einen iO-Stand vor obwohl massiv Öl fehlt. Beide Seiten des Stabs betrachten, manchmal ist eine trocken. Sind viele 2.0 dran gestorben...

  • Like 1
  • Danke 1
Geschrieben

Vielen Dank, genau die Probleme beim Ablesen des Ölstands habe ich. Eine Seite Niveau i.O., andere Seite unteres Ende Stab. Wo muss er denn stehen ?

Geschrieben

Die "trockene" Seite zeigt den echten Ölstand an, die andere streift irgendwo Restöl ab und zeigt dadurch fälschlicherweise einen korrekten Stand.

  • Danke 1
Geschrieben (bearbeitet)

Wenn der Motor noch keine Klappergeräusche macht, bist Du ganz knapp vor einem Pleuellagerschaden gewesen. Zur Sicherheit mal die Ohren aufhalten und ein Manometer anschließen. Ein leichter Pleuellagerschaden äußert sich durch ein »zisseln« beim Beschleunigen. Der vollendete durch ein »nageln« im Leerlauf und permanentes Leuchten der Öldruckwarnung im Leerlauf.

Das ist so eine Sache bei dem 2.0i … nicht ein mal das Ablesen der »trockenen« Seite kann einem da Sicherheit geben. 

Der Ölstand muss beim 2.0i wirklich penibel dokumentiert werden, zumal der im Alter zu hohem Ölverbrauch neigt. Da reicht ein sicheres Ablesen je nach dem, wieviel man fährt, nicht als Sicherheit alle vier Wochen. Kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen. 

Es gibt Forumsteilnehmer, die kein Freund der regelmäßigen Ölstandskontrolle beim 2.0i sind, die werden vielleicht noch ihre eigene Sicht der Dinge darstellen.

 

Bearbeitet von holger s
  • Like 2
Geschrieben

Hats doch die Oelstandsanzeige im Kombiinstrument. Wenn da die Nadel nicht mehr auf MAX hochkommt, nachfuellen. Mit dem Peilstab hantiere ich nur beim Oel einfuellen, oder wenn der Karren monate- oder jahrelang rumstand (auch damals beim XM 2.0 den meine Eltern hatten).

  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)

Klappern oder zisseln tut’s noch nicht, werde mal ein Manometer besorgen. Danke für die Infos !!

Bearbeitet von jürgen11
  • 4 Wochen später...
Geschrieben
On 2/24/2022 at 9:15 PM, jürgen11 said:

oh oh...

Und nu? Lebter noch? Waere sonst fast schade, schaut ja nach einem huebschen Wagen aus.

Geschrieben (bearbeitet)

Ja er lebt noch ! Dank Eurer schnellen Antwort. Vielen Dank nochmal ! Du kennst ihn übrigens, hast mir doch die defekten Federkugeln nach Schloß Holte gebracht (die dann auch sehr nützlich waren).

 

Gruß

Bearbeitet von jürgen11
  • Like 1
Geschrieben

Ah, ja, von hinten haett ich ihn am Aufkleber erkannt. Schoen, dass er nun unterwegs ist! :)

Gruesse!

Geschrieben

…ja, der Aufkleber ist cool. Hat denn die Wurst geschmeckt?

Geschrieben
Am 24.2.2022 um 21:43 schrieb holger s:

Es gibt Forumsteilnehmer, die kein Freund der regelmäßigen Ölstandskontrolle beim 2.0i sind, die werden vielleicht noch ihre eigene Sicht der Dinge darstellen.

Zu denen gehöre ich nicht! Meinen 2.0i hatte ich damals ohne Probleme bis 250tkm gebracht. Der Ölstand wollte tatsächlich regelmäßig kontrolliert sein. Ein, zweimal ist es mir trotzdem passiert, dass die Warnleuchte in einer schnell gefahrenen Kurve kurz aufflackerte - zum Glück ohne Folgen.

Auf die elektrische Ölstands- Anzeige sollte man sich tatsächlich nur sehr grob verlassen - so wie schwinge es schreibt.

Geschrieben

Die elektrische Ölstandanzeige ist momentan das Einzige, das mir überhaupt einen Anhaltspunkt gibt. Nachdem ich so weit aufgefüllt habe, dass sie max anzeigt, gehen keine Lampen mehr an. Aber: Am Peilstab ist kein reproduzierbarer Ölstand ablesbar. Von beidseitig trocken bis einseitig übervoll ist alles möglich. Abgelesen immer bei kaltem Motor nach mehreren Stunden Standzeit am selben Stellplatz. 

Geschrieben (bearbeitet)

Du musst den Peilstab mehrmals rausziehen und abwischen bevor du eine Messung machen kannst, etwa 3x! - relevant ist dabei die Seite des Peilstabs die nach vorne zeigt, die Innenseite der Krümmung!

...und das Auto muss gerade stehen! Nach vorn und nach links geneigt sorgt für Überfüllung, nach rechts und/oder hinten geneigt führt zu Ölmangel.

Bearbeitet von Manson
  • Like 1
Geschrieben

..danke, ich probier‘s gleich mal aus

Geschrieben

Die elektronische Anzeige habe ich beim Y3 als relativ zuverlässig und genau in Erinnerung - allerdings waren die Fahrzeuge da auch noch 15-20 Jahre jünger als heute... Die Peilstab-Fehlkonstruktion dürfte manchem 2.0i-Motor das Leben gekostet haben. Ölverbrauch war schon damals nicht ungewöhnlich bei den Dingern, nur zeigte eine Seite des Peilstabes ja immer einen Ölstand an bei dem man nicht ans Nachfüllen denken musste während die andere Seite schon trocken blieb.

Geschrieben (bearbeitet)
19 minutes ago, bx-basis said:

Die elektronische Anzeige habe ich beim Y3 als relativ zuverlässig und genau in Erinnerung

Der Fühler ist hinten am Motor und deshalb reagiert die auch recht sensibel auf Neigung, vor allem in Längsachse vom Fahrzeug. Wenn ich meinen auf mittig zwischen min und max auffülle dann ist laut Anzeige entweder voll oder leer, je nachdem wie rum ich ihn in meine Einfahrt stelle ;)

Edit: Steht er waagerecht, dann hast du absolut Recht! Funktioniert an meinem tadellos das Teil :)

Bearbeitet von Manson
Geschrieben

Ist jetzt keine Ueberraschung, dass das Fahrzeug zum korrekten Ablesen des Oelstandes waagerecht zu stehen hat. Das betrifft die elektronische Anzeige genauso wie den klassischen Peilstab.

Geschrieben

Kann man nicht oft genug erwähnen ;)

Geschrieben

Ich hab‘ s jetzt mal ausprobiert wie Manson es beschrieben hat. Das Fahrzeug stand dabei leider leicht nach links geneigt. Wollte ihn deshalb aber nicht extra anlassen. Das Ergebnis seht ihr auf dem Foto. Wie sollte ich das interpretieren wenn er gerade gestanden hätte ? über oder unter Min. ?

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Geschrieben

Füll mal lieber 0,5l nach

  • Like 2
Geschrieben (bearbeitet)

leicht nach links bedeutet es fehlt ein bissel am Peilstab, je nach Neigung.

Es ist auf jeden Fall unter min und deshalb würde ich jetzt auf jeden Fall 0,5l nachfüllen und nochmal in den nächsten Tagen messen wenn er gerade steht.

Bearbeitet von Manson
Geschrieben (bearbeitet)

Der abgelesene Ölstand ist – wenn er gerade gestanden hätte – deutlich unter Minimum.

Warnung: so kann man einen 2.0i nicht fahren; zumindest nicht mehr lange. Immer auch bedenken, dass die 2.0i im Alter sehr viel Öl verbrauchen im Vergleich zu unseren anderen Motoren. Wie oft muss man das eigentlich wiederholen (ohne dass man des spammens bezichtigt wird)?

Mach das doch mal unter reproduzierbaren Bedingungen – bei schräg stehendem Wagen messen und dann irgendwas vermuten und hoffen, bringt doch nichts:

Den Wagen gerade abstellen (ab besten absenken, damit der Wagen bei allen Messungen die selbe Lage hat und nicht ungleichmäßig absinkt; was er normalerweise macht), angemessene Zeit warten (mindestens 10 Minuten), messen (3x). 0,5l nachfüllen, angemessene Zeit warten, wieder messen (3x). Erkenntinsse daraus ziehen, wieviel der Unterschied von 0,5l auf dem Messstab ausmacht. Gegebenenfalls weiter nachfüllen.

Nach Augenschein kommst Du nicht einmal auf die Mitte zwischen MIN und MAX, wenn Du 1l nachfüllst.

Der Unterschied zwischen Minimum und Maximum beträgt bei dem alten 2.0i (und tct) 1,5l. 

Die gelben Striche zeigen vom jetzigen Füllstand ausgehend jeweils +0,5l. Die roten Striche zeigen die 1,5l zwischen MIN und MAX. Die gestrichelte grüne Linie ist die Mitte zwischen MIN  und MAX.

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Bearbeitet von holger s
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