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Geschrieben (bearbeitet)

Hallo,

wir haben mit unserem Berlingo (BJ 2007, 1.6 16v) das ziemlich ermüdende Problem, dass er sporadisch nicht anspringt.
Die Batterie ist kein halbes Jahr alt und Anlasser wurde durch die Werkstatt bereits getauscht, da dieser nicht mehr leicht drehte. Das Problem bleibt aber.

Wenn man den den Wagen starten will passiert eigentlich nichts. Kein Drehen des Anlassers o.ä.
Irgendwann geht es dann aber wieder ohne weiteres Zutun. So sprang der Wagen beim letzten Mal direkt nach dem Ritt auf dem Abschleppwagen zur Werkstatt dort beim Abladen wieder an 😕
Beim Mal davor startet er direkt, als es der ADAC Pannenhelfer probieren wollte 😃

In der ersten Stellung des Zündschlüssels leuchtet nur die Batterie.
In der zweiten Stellung alle Kontrollleuchten, einige erlischen dann nach kurzer Zeit.
Beim Zündversuch gehen Öldruck und STOP Leuchte aus.

Ergänzend:
Bevor die Probleme auftraten wurde die Kupplung erneuert. Die freie Werkstatt sagt aber, dass Masseverbindungen bzw. Kabel zw. Batterie und Starter bei Anlasser-Austausch gecheckt wurden.
Deren letzte Idee ist nun eine kalte Lotstelle o.ä. im Sicherungskastem im Motorraum.
Ansonsten verweisen Sie mich notgedrungen an eine Citroen Werkstatt.

Gibt es irgendwelche Punkte wo man nochmal ansetzen kann?

Gruß

Bearbeitet von GreyhoundHH
Geschrieben

Ich hatte einen Berlingo, bei dem es auch solche Überraschungen gab. Fuhr tadellos, man hat ihn abgestellt (egal ob für Minuten oder Stunden), drehte den Schlüssel und es tat sich nichts. Nicht mal ein müdes Klack.

Die Zitronen-Hotline (damals war noch Garantie drauf) wollte mir nur einen Abschlepper schicken, das könnte aber etwas dauern....

Der Anruf in meiner Werkstatt (erfahrener Meister) brachte zumindest einen Ansatz: Die Wegfahrsperre zickt. Ich sollte, auch wenn es nervig ist, etwas warten und dann noch einmal starten. Es hat funktioniert, wir konnten auf eigenen Rädern nach Hause fahren. In der Werkstatt wurde dann "auf Garantie" irgendetwas wegen der Wegfarsperre gemacht, ich weiß aber nicht mehr, was es genau war. Neuer Schlüssel oder Transponder. Irgendetwas in der Richtung.

Geschrieben

Danke für die Antwort.

Wegfahrsperre hatte ich auch schon mal im Sinn und auch erfolglos den Zweitschlüssel probiert.
Mit Googeln hatte ich zudem auch Hinweis gefunden, dass dann eigentlich der Anlasser drehen aber der Motor wegen abgeschnittener Kraftstoffzufuhr nicht anspringen sollte.
Ob das wirklich so ist, weiß ich allerdings nicht.

Geschrieben

Die Wegfahrsperre sperrt den Anlasser nicht, d.h. wenn die nicht freischaltet dann orgelt zwar der Anlasser aber der Motor startet mangels Kraftstoff nicht.

Geschrieben

Macht es Sinn auf Verdacht Starterrelais oder den Motorraum-Sicherungskasten in Gänze zu tauschen?

Wie kann man evtl. selber weiter eingrenzen, wo der Fehler liegt?
Spannung an der Batterie messen beim erfolglosen Startversuch?
Wenn die Spannung dann nicht abfällt sollte ja gar keine Strom Richtung Starter fließen und der Fehler läge "vorher".

Geschrieben

Wenn vor den Getriebearbeiten nix war, sollte man doch mal in der Ecke bleiben. Leg zusätzlich vom Minus-Pol der Batterie zum Motorblock ein Massekabel, einfach irgendwo mit festschrauben und dann abwarten...

Nicht das die Masse doch nix taucht ( Anlasser geht dann nicht)

Geschrieben

Gesagt - getan 😃

Auto sprang heute nicht an.
Überbrückungskabel zw. Minus-Pol der Batterie und Motorblock gelegt - springt an
Kabel ab - spring nicht an
Kabel dran - springt an

Kann man abschätzen wo die murksige Masseverbindung vermutlich ist, wenn vorher an Kupplung/Getriebe gearbeitet wurde?

Geschrieben

Verfolge einfach das Minuskabel von der Batterie, es endet oben auf dem Getriebe, üblicherweise an einer M8-Schraube.

Geschrieben

Die vielleicht fest..... aber zu lang ist  / Scheibe fehlt ....und deswegen keinen Kontakt herstellt

Geschrieben

Danke!

Der Kabelschuh an der Schraube oben am Getriebe ließ sich tatsächlich ohne weiteres drehen.
Die Schraube konnte ich nur minimal drehen, aber nun lässt sich der Schuh nicht mehr bewegen.

Ich hoffe, das wird es gewesen sein.

Geschrieben

Hau der Werkstatt auf die Backen...

Geschrieben

Außerdem gibt es manchmal seltsame Elektriker und Konstrukteure in dem KFZ-Gewerbe.

Folgende Geschichte.

Mein Ducato 250 mit dem 3l Motörchen, einfach anzulassendes Aggregat aufgrund des kleinen Hubraums, bekam nach 2 Jahren einen neuen Anlasser, Garantie austausch, weil er nicht ansprang. Vor dem Erwerb meinerseits. Super, dachte ich, muß ich mich nicht drum kümmern. Denkste, nach einiger Zeit gingen die Mucken wieder los.

Also nachschauen, Isolierkappe ab vom Anschluß, naßgeworden, weil abgesoffen. Grinst mich eine rostige M8 Schraube an, an der der Kabelschuh vom Batteriekabel angeschraubt ist. Also Kabeschu hab, entrosten, wieder anschrauben, Isolierung ablssen, damit es nicht wieder absäuft. Gut, geht eine Weile, dann wieedr nichts. Ich, nicht nachdenkend, habe den Kabelschuh genau so wieder verschraubt, wie er montiert war. Zwischen Kontakfläche am Magnetschalter und Kabelschuh war eine eiserne Zahnscheibe montiert. Warum, schleiherhaft, ergebnis, Zahnscheibe arbeitet sich in das Kupfer ein, und dann gibts schwarze Abbrandlöcher. Außerdem ist Eisen kein Hochstromleiter. 2. mal ab mit dem Kabelschuh, Kontakte säubern, Zahnscheibe ab in den Müll, mittels Messingmutter und Messing-U-Scheibe alles wieder montieren, läuft. Einige Zeit lang, dann wieder mal nix mehr. Also Anlasser raus und suchen, an was liegt das.

Nun, wie oben schon geschrieben, rostige M8 Schraube zum Anschluß des Batteriekabels an den Anlasser. Also Schraube aus Eisen, am Magnetschalter, für 600A oder mehr. Also Magnetschalter öffnen, dafür steht ja eine Drehbank rum, und Überraschung, man spart wo man kann, auf der Kontaktseite des Magnetschalters hat man auf die Eisenschraube einfach ein ca. 1,5mm starkes geriffeltes Stück Kupferscheibe aufgeschweißt, das war dann die Kontaktfläche. So ein Murks, Kupferschraube rein, Mangetschalter wieder geschlossen mit 3 Schweißpunkten, Isolierband um den Schlitz, seither keinerlei Probleme mehr mit dem Anlassen das Motors.

Viel Erfolg beim Fehlersuchen.

Jens

Geschrieben

Der Fehler ist nun mit dem Anziehen der Schraube des Massekabels zum Getriebe behoben. Das Auto springt seitdem verlässlich an.

Die Werkstatt wurde angezählt und wir haben das Thema mit einer Entschuldigung für den Murks und einer Kosten-Erstattung geklärt.

Danke für die konstruktive Hilfe hier 👍

  • 1 Jahr später...
Geschrieben

Habe mit meinem Berlingo (gleiches BJ, gleicher Motor) das gleiche Problem. Auch nach Kupplungswechsel🫢

Mir ist das auto aber auch letztens auf der Autobahn einfach ausgegangen!

Aber immer dann, wenn es warm ist, springt er erstmals nicht an.

Ich werde das mal mit dem Massekabel versuchen.

Aber warum nur dann, wenn er warm ist? 

 

Geschrieben

Ich hätte da auch noch den Kurbelwellensensor als Verdachtsdefekt. Anscheinend entmagnetisieren sich die Teile im Laufe der Zeit, die dann generierte Spannung wird immer geringer, bis es immer öfters zu Aussetzern kommt durch zu geringe Signalspannung.

Jens

Geschrieben (bearbeitet)
Am 21.4.2023 um 11:19 schrieb quadfahrer:

Ich werde das mal mit dem Massekabel versuchen.

Aber warum nur dann, wenn er warm ist? 

 

Bei uns war es wirklich komplett gewürfelt, ob es ging oder nicht.
Das hat mich fast in den Wahnsinn getrieben, wenn der ADAC Helfer es im ersten Versuch gestartet bekommen hat 😬

Bearbeitet von GreyhoundHH
  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Mein Massekabel sitzt sehr fest, also das schliesse ich jetzt mal aus. Kann es auch die Benzinförderpumpe sein? Oder doch die Wegfahrsperre? Wie testet man das? Weil, meist klappt das ja mit dem anspringen.

Geschrieben

Da du auf die Benzinpumpe schließt gehe ich davon aus, dass der Anlasser dreht. Klopf mal mit der Faust oder einem Gummihammer an den Benzintank während eine zweite Person startet. Die Benzinpumpe im Tank hängt beim Berlingo gerne.

Geschrieben

Ja, stimmt, der Anlasser müsste ja dann drehen. Das war ein Denkfehler von mir, denn der tuts nicht. Evtl. sollte ich dann mal auf den Anlasser kloppen. Vielleicht ist der es ja.

Geschrieben

Aber bei der Wegfahrsperre dreht der Anlasser auch normalerweise, wenn auch das auto nicht anspringt.

Mhm, was könnte es noch sein?

Geschrieben (bearbeitet)

Anlasser kann es ja auch nicht sein, da der ja nicht verantwortlich ist, das der Motor während der Fahrt ausgeht und sich dann nicht mehr anlassen lässt. 

Nochmals die Frage: wie lässt sich die WFS testen? Fehler im Motorsteuergerät ist nicht hinterlegt.

Bearbeitet von quadfahrer
Geschrieben

Wenn bei einer Störung der Wegfahrsperre der Motor während der Fahrt abgeschaltet würde -z.B. auf der Überholspur der Autobahn - wäre das ja der Wahnsinn. Ich kann mir nicht vorstellen, dass so eine Wegfahrsperre eine Zulassung bekommen würde. Ich würde mal das Zündmodul tauschen. Gerade, weil es ein Wärmefehler ist.

Geschrieben
vor 5 Stunden schrieb quadfahrer:

Nochmals die Frage: wie lässt sich die WFS testen?

Mit einem geeigneten Diagnosegerät (z. B. Lexia) lässt sich der Zustand der Wfsp. im Motorsteuergerät und der BSI auslesen.

vor 5 Stunden schrieb quadfahrer:

das der Motor während der Fahrt ausgeht

Das verursacht nicht die Wfsp. !

Heiße Kandidaten wären: Drehzahlsensor, Temperaturfühler/Kühlflüssigkeit, K.- Pumpe, Motorschalteinheit.

Geschrieben
vor 18 Stunden schrieb p1000:

Mit einem geeigneten Diagnosegerät (z. B. Lexia) lässt sich der Zustand der Wfsp. im Motorsteuergerät und der BSI auslesen.

Das verursacht nicht die Wfsp. !

Heiße Kandidaten wären: Drehzahlsensor, Temperaturfühler/Kühlflüssigkeit, K.- Pumpe, Motorschalteinheit.

Danke. wenn es aber Zündmodul, Drehzahlsensor, Temperaturfühler, K-Pumpe, Mptorschalteinheit wäre, würde aber doch dann der Anlasser drehen, oder nicht? Das tut er aber nicht. Lampen im Tacho gehen aber an, wenn man den Zündschlüssel dreht.

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