Zum Inhalt springen

Y4, wie Hydractive Steuergerät ausbauen?


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo,

nachdem mein XM-Break (Bj.: 98) mit Riemen V6 nun dauerhart ist. möchte ich gern zunächst am Hydractive-Steuergerät anfangen. Als Nichtschrauber erscheint mir dieser Weg noch geeignet. Ich würde entweder selber eine Sichtprüfung machen, oder es gleich einem Fachmann übergeben. Die häufigen Fehler im Steuergerät sind im Forum beschrieben; auch die Reparatur, respektive Verbesserung. Es wurde beschrieben, dass der Wagen auch ohne Hydractive-Steuergerät fahren kann; halt dauerhart, wie jetzt auch.

In der Kiste über dem rechten Vorderrad habe ich das Steuergerät schon gefunden. Es ist scheinbar auf einem Blech mit dem Motorsteuergerät verschraubt. In Fahrtrichtung ist das Motorsteuergerät hinter dem Hydractive-Steuergerät. Leider kann ich nicht erkennen, wie ich die Stecker entriegeln muss, um sie  zerstörungsfrei abzuziehen. Der Kabelbaum ist immerhin schon 24 Jahre alt.

Grüße aus dem Norden
Gänsefeder

Geschrieben

...habe ich gestern erst gemacht: Die umlaufende Drahtfeder vorsichtig mit einem kleinen Schlitzschraubendreher abhebeln (aber festhalten, der Draht steht unter Spannung und springt gerne mal weg... den findest Du dann nur mit Glück wieder), dann kannst Du den Stecker einfach abziehen.

Geschrieben

Genau, der Draht muss ab. Doof gelöst.

Ich ziehe vorher die Sicherung. Beim Einbau umgekehrt.

Geschrieben (bearbeitet)

Gibt 2 Versionen von der Drahtsicherung. Es wurden auch welche verbaut wo der Draht an der langen Flanke etwa 5mm absteht, dann einfach mittig draufdrücken und den Stecker abziehen. Die von Petruschka genannte Version muss man auch nicht komplett entfernen, es reicht den Draht ca. 5mm vom Stecker abzuhebeln an der langen Seite. ...und ja, das klappt nicht immer ;)

Die Verwendung erfolgte über sämtliche Baujahre völlig willkürlich und ich konnte keine Gesetzmäßigkeit erkennen warum die eine oder andere Version Verwendung fand und es betrifft auch andere Steckverbindungen am XM. ...wobei es da auch noch Stecker mit Metalllaschen an den schmalen Seiten gab die man zum abziehen drücken muss.

Bearbeitet von Manson
Geschrieben

Hallo,

Dank an die Runde!

Das Steuergerät liegt vor mir auf dem Schreibtisch. Die beiden Federn habe ich komplett abgenommen und mit Klebeband im Innenraum gesichert. Das Motorsteuergerät musste auch mit raus, weil die beiden Steuergeräte verschraubt sind. An die Sicherung habe ich leider nicht gedacht; hoffentlich ist nix passiert.

... und der Motor läuft auch noch. 

Grüße aus Hannover
Gänsefeder

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb Gänsefeder:

An die Sicherung habe ich leider nicht gedacht; hoffentlich ist nix passiert.

Wenn Du keinen Kurzschluss verursacht hast, passiert da nichts.

Schön, dass alles geklappt hat.

  • 5 Wochen später...
Geschrieben

Hallo,

er schwebt wieder.

In der Werkstatt wurde die fehlende Stromversorgung gefunden und über ein neues Relais und Sicherung ein Umweg eingebaut. Das Sirren der Ventile beim abgestellten Auto fehlt nun natürlich.

Dank für die Unterstützung!

Gänsefeder

Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden schrieb Gänsefeder:

In der Werkstatt wurde die fehlende Stromversorgung gefunden und über ein neues Relais und Sicherung ein Umweg eingebaut. Das Sirren der Ventile beim abgestellten Auto fehlt nun natürlich.

Verstehe ich beides nicht. Magst Du mal erklären, was genau die Werkstatt gemacht hat und was das mit dem Sirren der Ventile nun auf sich haben soll?

Bearbeitet von XM_Boris
  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)

Ich hoffe mal nicht, daß die Elektroventile nun unter Umgehung des Steuergerätes direkt auf 12 Volt laufen... 🤡

Bearbeitet von TorstenX1
Geschrieben

Genau daran habe ich auch sofort gedacht. Dagegen spricht allerdings die Aussage „er schwebt wieder“. Wenn das so wäre, wird das Schweben nur von kurzer Dauer sein, gefolgt von „bretthart“.

Geschrieben (bearbeitet)

Das Steuergerät bekommt einmal Dauerplus und einmal Zündungsplus. Scheinbar wurde hier eine alternative Stromversorgung zurechtgebastelt, die beide +12V Eingänge mit Zündungsplus versorgt, daher kein Sirren bei Türen auf/nach Abstellen des Fahrzeugs.

Das gibt Gehüpfe beim Einschalten wenn sich das Fahrzeuggewicht gegenüber dem letzten Abstellen geändert hat. Unnötiger Pfusch. Ich hätte denen die Löffel langgezogen.

10 hours ago, Gänsefeder said:

In der Werkstatt wurde die fehlende Stromversorgung gefunden und über ein neues Relais und Sicherung ein Umweg eingebaut.

Klar. Wäre vermutlich zu schwierig gewesen, die Unterbrechung zu lokalisieren und korrekt zu reparieren.

Bearbeitet von schwinge
  • Like 1
Geschrieben
vor 20 Stunden schrieb Gänsefeder:

Umweg

Allein dieser Begriff impliziert Pfusch.

  • Like 1
Geschrieben
10 hours ago, schwinge said:

Klar. Wäre vermutlich zu schwierig gewesen, die Unterbrechung zu lokalisieren und korrekt zu reparieren.

Schwierig mit Sicherheit und für den Kunden einer Werkstatt schier unbezahlbar wenn die das Armaturenbrett rausnehmen um irgendwo in dem Wust ein gebrochenes Kabel im Kabelbaum zu flicken - wirtschaftlicher Totalschaden!

Ich würde sowas an meinen eigenen Autos auch nicht anders lösen!

Geschrieben

Ich halte es eher für unwahrscheinlich, dass zur Reparatur des Fehlers das Armaturenbrett ausgebaut werden müsste.

Falls der TE mal in meiner Nähe sein sollte, und ihm langweilig sein sollte, würd ich mich gern zu einer für ihn kostenfreien Diagnose bereit erklären.

  • Like 1
Geschrieben
7 minutes ago, schwinge said:

Ich halte es eher für unwahrscheinlich, dass zur Reparatur des Fehlers das Armaturenbrett ausgebaut werden müsste.

Puh, das ist eine sehr gewagte These. Wenn die Stromversorgung vom Hydractivsteuergerät fehlt, dann ist das irgendwo zwischen Zündschloß/Sicherungskasten und dem Steuergerät unterbrochen. Könnte ein Relais sein, was relativ einfach wäre, die Kabel verlaufen jedenfalls quer durchs Auto und gehen durch die Durchführung unterhalb der rechten Federkugel nach vorn in den Motorraum, davon sieht man bei eingebautem Armaturenbrett nur einen Bruchteil.

Geschrieben (bearbeitet)

Ich kenne mittlerweile jedes Kabelchen und jedes Steckerchen an so einem Y4. Mein Angebot steht. Dann kann der TE das Fahrzeug bei nächster Gelegenheit bei der Werkstatt abstellen und kostenfrei auf ordnungsgemäße Art reparieren lassen.

Bearbeitet von schwinge
Geschrieben

Ich würde mich gern dem Thema anschließen, mit etwas Abschweifung. Dann braucht´s

kein neues Thema.

Ich habe mir neulich für nur 69EUR ein Hydractiv-Steuergerät in der Bucht erstanden,

ebenfalls von einem Y4 V6 Bj. 97 und H5. Meiner ist V6 Bj. 1999, STG auch H5. Nachdem

ich Dioden nach "Anweisung" von Boris ins STG eingelötet habe, probiere ich das STG

doch einmal aus. Innen sah ansonsten alles super aus, nichts verbrannt oder so. Aber:

der Karren ist damit dauerhart, springt und hüpft, kaum fahrbar bei ungutem Straßen-

belag.

Nun meine Frage: gibt es innerhalb der H5-Geräte solche Unterschiede, dass die

auf ein etwas jüngeres Baujahr nicht verwendbar sind? Und überhaupt: darf denn

das Fahrwerk auch auf schlechterem Belag überhaupt wippen und hüpfen auf Hart-

stellung (die Y3 waren doch dauerhaft hart auf Sport hingegen den Y4 mit nur ver-

schobener Kennlinie; ich kann mir nicht vorstellen, dass die dann so fahren)? OK., ich

warte auf Termin, dass mir die Federkugeln erneuert werden, sowieso, also nur

interessehalber.

Geschrieben

Auslesen.

Dem 97er H5 wird der Bremsdruckschalter fehlen.

Geschrieben

Nicht umgekehrt? Hatte mal gelesen, dass der Druckschalter

später weggefallen ist und für die Bremsleistung die Abnahme

der Geschwindigkeit ausgewertet wird?

Geschrieben

War ich wohl zu sparsam.

4 minutes ago, schwinge said:

Dem 97er Hydractive II Steuergerät wird der Bremsdruckschalter in deinem 99er XM fehlen.

Geschrieben

In dem Fall wäre der Wagen im Stand weich, erst bei Überschreiten von 30 km/h schaltet er auf hart.

vor 13 Minuten schrieb meixu35:

Und überhaupt: darf denn

das Fahrwerk auch auf schlechterem Belag überhaupt wippen und hüpfen auf Hart-

stellung

Nein, Radfederkugeln platt.

Geschrieben
vor 17 Minuten schrieb schwinge:

War ich wohl zu sparsam.

Verstanden 😀

Kugeln platt, das glaub ich auch inzwischen.  Wieviele Jahre halten die

drucktechnisch denn so aus Erfahrung, bis die Härte spürbar zu doll

wird? Mehr zeit- oder auch kilometerabhängig? Der Vorbesitzer hatte

zumindest die beiden hinteren Radkugeln unlängst eigentlich erneuert.

Auch beim Einfedern mit der Hand ist der hinten längst nicht so weich wie

vorn. Sollte er das oder gibt es hinten zu vorn einen Unterschied? Ich habe

leider keinerlei Vergleichs-XM, zu nichts. Nur mein BX vor langen 25 Jahren,

der war vorn wie hinten immer schön weich.

Geschrieben

Er sollte sich hinten deutlich leichter einfedern lassen als vorn.

Als Lebensdauer der hinteren  Radfederkigeln würde ich ca. 45.000 km veranschlagen, die Zeit spielt nicht so sehr eine Rolle.

Geschrieben
vor 1 Minute schrieb TorstenX1:

Er sollte sich hinten deutlich leichter einfedern lassen als vorn.

Als Lebensdauer der hinteren  Radfederkigeln würde ich ca. 45.000 km veranschlagen, die Zeit spielt nicht so sehr eine Rolle.

Upps!

Und ich habe vermutet, dass mehr die Zeit eine Rolle spielt, das Gas entweicht ja irgendwie.

Geschrieben

Ins Regal kannst du Kugeln reinstapeln und nach vielen Jahren wieder entstauben. Getan hat sich da idR exakt nichts.

Am Auto siehts anders aus. IFHS alle 45tkm nachfüllen oder austauschen. Originalkugeln halten länger. Ich kaufe häufiger alte, grüne NOS-Kugeln. Das sind wohl noch die besten, die man kriegen kann.

Federung: Ich habs schonmal irgendwo erklärt, wie ich die Kugeln mit der Hand prüfe. Über www kommen wir hier eher auf keinen grünen Zweig. Lauf ringsrum und drück an jeder Ecke. Weich - hart - weich - hart immer ringsrum. Am Besten bevor du zum Wechseltermin fährst. Wie schwer/weit lässt sichs drücken, wippt das Fahrzeug nach usw (immer gleiche Kraft aufwenden). Nach dem Wechseln das Gleiche nochmal. Du wirst garantiert einen Unterschied bemerken.

Und hier nochmal: Originalkugeln NICHT wegwerfen. Auf gar keinen Fall. Da bekommst du von mehreren Forenmitgliedern noch Kohlen dafür - oder für eigene Verwendung mit Ventilen ausrüsten sofern Restdruck OK.

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden

Nutzungsbedingungen

Wenn Sie auf unsere unter www.andre-citroen-club.de und www.acc-intern.de liegenden Angebote zugreifen, stimmen Sie unseren Nutzungsbedingungen zu. Falls dies nicht der Fall ist, ist Ihnen eine Nutzung unseres Angebotes nicht gestattet!

Datenschutz

Die Betreiber dieser Seiten nehmen den Schutz Ihrer persönlichen Daten sehr ernst. Wir behandeln Ihre personenbezogenen Daten vertraulich und entsprechend der gesetzlichen Datenschutzvorschriften sowie dieser Datenschutzerklärung.

Impressum

Clubleitung des André Citroën Clubs
Stéphane Bonutto und Sven Winter

Postanschrift
Postfach 230041
55051 Mainz

Clubzentrale in Mainz
Ralf Claus
Telefon: +49 6136 – 40 85 017
Telefax: +49 6136 – 92 69 347
E-Mail: zentrale@andre-citroen-club.de

Anschrift des Clubleiters:

Sven Winter
Eichenstr. 16
65779 Kelkheim/Ts.

E – Mail: sven.winter@andre-citroen-club.de
Telefon: +49 1515 7454578

Verantwortlich für den Inhalt nach § 55 Abs. 2 RStV
Martin Stahl
In den Vogelgärten 7
71397 Leutenbach

E-Mail: admin@andre-citroen-club.de

×
×
  • Neu erstellen...