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Geschrieben

Hi,

nachdem ich heute von Horest nach Hause kam (nix für ungut, Horst, aber das Dorf ist wirklich *ganz weit* drausssn :-), hab ich mal am Turbo gespielt. Horst und Baffe sagten ja, es könne an sich die Pumpe nicht sein, ergo bliebe Ladedruck, und so hab ich dann per Winkelzange den kleinen Schlauch zur Wastegate-Druckdose abgerupft. Naja, er rennt wie früher, VMax noch nicht probiert, weil A7 voll war, ABER so bis 120 geht er wie Zunder. Dann auch mit vollem Einsatz am Lader, ich hab ihn immer an den roten Bereich rangetreten. Bemerkenswert: Die Anzeige geht ging bei den ersten Versuchen soft bis 60%, das war das bisherige Maximum, DANN ruck-ruck auf 80%, dann ruck in den Roten Bereich, ich vom Gas, RUCK bis 40% runter. Nach ein bisschen Massage war sie leichtgängiger, aber die Nadel ruckt noch ein wenig.

Was ruckt denn da so ? Das Instrument, dessen Sensor (Membrane mit Widerstandsbahn, wette ich), oder der Druck selber ?

Wie mache ich denn jetzt weiter ? Die simple Lösung heisst Dampfradkauf auf ebay, dann so einstellen, dass Vollgas = Grenze roter Bereich ist, und gut, dann egal. Die originale Lösung ist bestimmt was ekliges wie Zahnarzt oder so, "Ausbau Druckdose Wastegate und Gängigmachen". Wenn ich mich auf 60 cm schrumpfen könnte, und doppelte Kraft hätte, hitzefest und magnetisch wäre, ok, aber sonst ... urg.

Es geht anscheinend doch voran. Ich setz das jetzt mal zügig um, und dann guck ich bei meinem Werkstatttermin am 29.9. mal nach der Pumpe, wenn da auch noch 10 PS rauskommen, gut :-)

Carsten

Geschrieben

Hallo Carsten,

wenn Du den Schlauch abziehst und dann vollen Ladedruck hast, dann funktioniert die Ladedruckregelung erstmal einwandfrei. Warum also bis dahin operieren?

Hättest Du bei abgezogenem Schlauch immer noch keinen Ladedruck, wäre die Dose kaputt, aber so ist doch alles ok. Sie ist zu und dicht, geöffnet wird sie durch den Ladedruck und die Dose, damit der Motor unter Last eine Überlebenschance hat.

Ok, dass die Anzeige etwas springt und das Gestänge etc nicht das Neueste ist, ist "normal", wird aber Dein Leistungsproblem nicht in den Griff kriegen.

Ladedruck hast Du mit diesem Versuch ausgeschlossen, also bleibt eigentlich nur ESP. Erinner ich mich richtig, dass Du den Leerlauf und die Kaltstartregelung justiert hast und danach weniger Leistung? Dann wird der Fehler auch hier liegen.

Förderbeginn der ESP wird bei nicht aktivierter Kaltstartanreicherung (Dehnstoffelement mit Seilzug vorne an der ESP) geprüft. Wenn das beim letzten Einstellen nicht berücksichtigt wurde, weil immer auf kalt, dann reicht die Neujustierung.

Wenn Du dauerhaft mit zu hohem Ladedruck fährst, läufst Du Gefahr einen Lagerschaden zu produzieren.

Übrigens hab ich nochmal nachgeschaut. Der Ladedruck sollte im 4. / 5 Gang also bei Dir in der höchsten Fahrstufe oberhalb von 3.500 1/min 700-900 mbar betragen. Wenn dem so ist, ist auf der Turboseite alles im Lot.

Mal gespannt, was sich als Ursache herausstellt.

Tom

ACCM Helmut Bachmayer
Geschrieben

CXarsten, warum wird der ladedruck denn nicht richtig gemessen? vielleicht reagiert die dose zu frueh, schau mal in diese richtung. gruß der bachmayer, wieder hier.

Geschrieben

Hi,

es ist so: Bei vollgas habe ich MIT Schlauch dran nur 0,55 bar.

OHNE DIE DOSE DRAN, Schlauch ab, habe ich dann auch über 0,9 bar, weiter habe ich nicht gedreht aus Angst um den Motor. Also ist der TUBRO heile, aber die Dose öffnet das Wastegate viel zu früh.

Das heisst, das die Feder in der Dose defekt ist, zu lahm, weich geworden. Daher drückt der Turbodruck die Dose auf, und zwar bereits bei 0,55 bar.

Und nicht erst bei 0,7 oder 0,9.

Lösung ist also, entweder Dose neu, was ein böses Gefummel wird, oder ein Dampfradeinbau, dann kann ich es so justieren, dass bei Vollgas am Berg genau 0.9 bar anliegen, und ich damit genau am Rande des roten Bereiches auf der SICHEREN Seite bin.

...das war so die Idee dazu.

Ich werde aber sicher, Termin Werkstatt ist der 29.9., mir die ESP genau ansehen und da alles checken. Ich gehe davon aus, das da auch nicht alles ok sein wird (die LDA ist heile, das weiss ich bereits), und dann wird das auch noch gemacht. Dann passt aber wieder alles :-)

Carsten

Geschrieben

Hi,

Bei mir gibt's was neues !

Ich war heute mal rum, und bei Cit gibt es WIRKLICH nur den Turbo KOMPLETT, ab 1600 E aufwärts, die Druckdose ist NICHT einzeln zu kriegen. Es gäbe da aber eine Firma, die diese Dosen aufarbeiten blabla. Ich hab ihm meine Idee erklärt, war er platt. Aber er kannte Cit gar nicht, sei erst seit 1,5 Jahren da, und ein XM Serie 1, den hätten sie nur noch selten.

AHA, warum denn das wohl ?

Dann zu HPT, da gabs ein T-Stück, einen Vollmetall-Microreduzierer und Schlauch und Kleinteile und Schellen etc für ZUSAMMEN 18 Euro. Da ist die 30 E-Variante auf ibäh echt teuer.

Der SM läuft auch wieder gut. Er hat ja ohne Ende gerumpelt, es war eine Leerlaufdüse dicht. Hinten links. Dann eine Stunde lang feineingestellt, jetzt ist es fast perfekt. Ein bisschen ruckeln ist noch da, und im Schiebebetrieb immer noch leichtes Patschen alle 4-6 Sekunden (wenn ich aus 6000 runter vom Gas gehe), aber das kommt dann mal später an die Reihe.

Jetzt fehlt am XM noch die Pumpenkontrolle, Termin 29.9 8:30, und der Tempomat, nächsten Mittwoch 20:00 in meiner Halle :-)

Carsten

Geschrieben

Hallo Carsten,

was stelle ich mir denn unter einem Microreduzierer aus Vollmetall vor?????

Hab mich mit dem Thema Dampfrad noh nicht so richtig beschäftigt, aber neugierig bin ich jetzt auf jeden Fall. Klingt nach bedarfsorientiertem Tuning. Fehlt nur noch, dass man das vom Fahrersitz aus regulieren kann...

Ich stelle mir das so vor, dass Du den Schlauch am Wastegate abläßt um vollen Ladedruck zu haben und in die Leitung zwischenTurbo und Zylinderkopf ein Überdruckventil einbaust, welches bei 0,9 bar aufgeht. Richtig?

Hab nochmal nachgeshen, wie man an die Druckdose des Turbos kommt. Zum Turboausbauen soll man den Auspuff trennen, die Drehmomentstütze ausbauen und dann den ganzen Antriebsstrang ca 5 cm nach vorne kippen und verkeilen. Ich glaube, dann kommt man besser dran als im Normalzustand.

Wann und wo baust Du den Microreduzierer aus Vollmetall mit T-Stück, Schellen und Schlauch ein?

Tom

Geschrieben

Carsten, die Wastegatedose gibt es sicher einzeln.Versuche mal

www.motair.de

Da gibt es alles was das Herz begehrt.Das Problem ist mir bei den Ladern auch vom 900er Saab bekannt.

Als ich noch in Lohn und Brot bei einem Cit Händler in NRW war, hab ich das auch mal machen müssen und es war keine Affäre.Vor allem gab es das Teil einzeln.Wenn man die Dose für einen Garrett T03 oder Mitsubishi Lader vom LPT 900 bekommt, sollte es die für den XM dreimal geben.

Viel Erfolg.

Dampfrad hab ich mal in einen GTI Turbo eingebaut, man kann den Ladedruck justieren, wie man es haben will, bis zum Fuelcut.Ist aber nicht ganz ohne.Der baut den Druck unten rum schon bis zum maximum auf und das ist schon etwas speziell, weil die Sauferei dann losgeht.Ich würde den betagten Diesel nicht überstrapazieren...

Geschrieben

Hi Tom,

genauso isses: Ich lasse den Druck, der in die Dose geht, ganz gezielt und einstellbar frei. Ein Micro-Reduzierer ist sowas wie ein Wasserhahn in kleine: Ein Durchgang, in den seitlich eine Schraube mit Feingewinde reingeht, und diese Schraube kann das dann schliessen. In den Schlauch zwischen Turbolader und Druckdose setze ich ein T-Stück, aus dem T-Stück würde der Druck entfleuchen, ABER da habe ich den Reduzierer dran.

Und so kann ich am Reduzierer einstellen, wie hoch der Turbodruck steigen darf. Das mache ich so, das ich UNTER DEM ROTEN BEREICH bleibe.

Doc D, was denkst Du, bringe ich die alte Tante um, wenn ich den Druck so einstelle, dass er den Werksangaben entspricht ? Er lief jetzt ja bestimmt 100 tkm mit 0,6 oder so, und Norm für den Lader sind 0,7-0,9. Das Instrument geht bei 0,9 in den roten Bereich....

(Ich hab so wenig Lust, die Dose zu tauschen, das, was TOM schreibt, steht so auch im Haynes, nach dem Schicksalhaften Satz "Access is very limited", und "any major work on these engines is not for the faint-hearted!"

Carsten

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