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Geschrieben

Liebe Leute,

nachdem ich bei meinem LHM-Zweikreis-Hauptbremszylinder die Ablassschraube untendrunter herausgeschraubt habe, fühle ich beim Wiedereinschrauben mit den Fingern schon etwa nach der Hälfte der Gewindelänge einen Widerstand. Es geht nicht weiter. Habe erst einmal darauf verzichtet, einen Schraubenschlüssel zu verwenden, weil mir das sehr merkwürdig vorkommt. So, als sei innen ein Kolben oÄ im Weg.

Hinweis: Der HBZ ist neu gekauft, habe ihn nicht geöffnet.

Fragen:

(1) Hat die "Ablassschraube" neben LHM-Ablassen noch eine weitere Funktion wie zB als Anschlag für einen Kolben zu dienen?

(2) Muss man den HBZ evtl (leicht) betätigen, damit die Ablassschraube ohne Widerstand eingedreht werden kann, ohne das Innenleben zu beschädigen? Wenn ja, wie weit?

Danke für Eure Hinweise, gerne auch auf älteren Thread

Georg

Joshau Saliwoda
Geschrieben

Schreib mal Baujahr und Fahrgestellnummer, damit ist es manchen im Forum möglich die original verbauten Komponenten zu ermitteln. LG JS

  • Haha 1
  • Verwirrt 1
Geschrieben

Ich steh grad aufm Schlauch. Wo ist am HBZ eine Ablaßschraube? Das Teil ist von unten doch komplett geschlossen, oder nicht?

IMG_20160408_131052.jpg

Joshau Saliwoda
Geschrieben

Meines Wissens gab es mal HBZ, die eine Anschlagschraube hatten (nicht sicher bin ich mir, ob es beim 2CV oder einem anderen Modell war). Beim Zusammenbau (zB weil der HBZ gereinigt oder überholt wurde) wurde bei der Montage der erste Teil des zweiteiligen Geberkolbens eingebaut, die Anschlagschraube hineingedreht und dann der zweite Geberkolben montiert. Aber wie gesagt ich setze auf das Schwarmwissen und dass einer von uns eine gute Explosionszeichnung hochlädt.

@Georg: Schreib mal Baujahr und Fahrgestellnummer, damit ist es manchen im Forum möglich die original verbauten Komponenten zu ermitteln. 

LG JS

Geschrieben
vor 1 Minute schrieb Joshau Saliwoda:

Schreib mal Baujahr und Fahrgestellnummer, damit ist es manchen im Forum möglich die original verbauten Komponenten zu ermitteln. 

Vollkommen sinnfrei...

  • Danke 1
Geschrieben (bearbeitet)
vor 6 Stunden schrieb ACCM GJE:

Liebe Leute,

nachdem ich bei meinem LHM-Zweikreis-Hauptbremszylinder die Ablassschraube untendrunter herausgeschraubt habe, fühle ich beim Wiedereinschrauben mit den Fingern schon etwa nach der Hälfte der Gewindelänge einen Widerstand. Es geht nicht weiter. Habe erst einmal darauf verzichtet, einen Schraubenschlüssel zu verwenden, weil mir das sehr merkwürdig vorkommt. So, als sei innen ein Kolben oÄ im Weg.

Hinweis: Der HBZ ist neu gekauft, habe ihn nicht geöffnet.

Fragen:

(1) Hat die "Ablassschraube" neben LHM-Ablassen noch eine weitere Funktion wie zB als Anschlag für einen Kolben zu dienen?

(2) Muss man den HBZ evtl (leicht) betätigen, damit die Ablassschraube ohne Widerstand eingedreht werden kann, ohne das Innenleben zu beschädigen? Wenn ja, wie weit?

Danke für Eure Hinweise, gerne auch auf älteren Thread

Georg

Wenn der neu war, warum hast du dann die Schraube rausgedreht ? Sicher das es ein LHM Hauptbremszylinder ist ? Hat deine Ente Trommel- oder Scheibenbremsen ?

Hauptbremszylinder, Bremssystem DOT. Zweikreisbremsanlage. Passend für Citroen 2CV, von Baujahr 1976 bis 9/1981 (Fahrze (franzose.de)

Hauptbremszylinder, Bremssystem LHM. Zweikreisbremsanlage. Passend für Citroen 2CV6, ab Baujahr 9/1981 (Fahrzeuge mit S (franzose.de)

Bearbeitet von entenwilli
Geschrieben

ein Bild von deinem HBZ wäre hilfreich...

Geschrieben

Ich kenne welche aus anderen Fahrzeugen, da wird der Kolben in einer Nut geführt, und in der steckt die Schraube. Erkennt man daran, das kein Sicherungsring vorne in der Zylnderbohrung sitzt. Die Schraube ist dann mit einem Kupferring als Dichtung versehen. Man muß dann beim Zusammenschrauben natürlich den Kolbensatz des HBS in die richtige Position vor dem Einschrauben bringen.

Jens

Geschrieben

Liebe Leute,

Vielen Dank erst einmal für Eure Rückmeldungen!

Mein 2CV hat Scheibenbremsen, und der neue HBZ ist genau der hier (Danke an entenwilli für den Link):

Hauptbremszylinder, Bremssystem LHM. Zweikreisbremsanlage. Passend für Citroen 2CV6, ab Baujahr 9/1981 (Fahrzeuge mit S (franzose.de)

Wenn Ihr den Link anklickt, werden mehrere Fotos angeboten. Auf dem zweiten und auf dem vierten Foto wird der HBZ von unten gezeigt, und die "Ablassschraube" (mit Kupferdichtung) ist gut zu sehen.

Die "Ablassschraube" ist aber eindeutig mehr als nur eine Ablassschraube. Insgesamt etwa 15mm lang, hat sie vom Kopf an etwa 8mm Gewinde, und die restlichen 7mm oder so ist sie ein Rundbolzen, ohne Gewinde. Komplett eingeschraubt ragt sie ganz eindeutig in die Hauptbohrung des HBZ hinein, und soll dadurch offenbar die Bewegbarkeit bestimmter Komponenten des Innenlebens begrenzen, so meine Interpretation.

Folgend nun eine Explosionszeichnung aus dem Internet, leider ohne die Ablassschraube. Ansonsten hoffe ich, dass diese Zeichnung die Bestandteile und das Funktionieren unseres Zweikreis-HBZ im Groben korrekt wiedergibt: Unser Bremspedal wäre rechts, Bremskreis 2 für die Scheiben vorne und Bremskreis 1 für die Trommeln hinten:

 spacer.png

Die Position der Ablassschraube an meinem neuen HBZ würde ich als leicht rechts von der 1 auf der Explosionszeichnung sehen. Ich vermute inzwischen, dass die Schraube im voll eingedrehten Zustand den linken Kolben daran hindern soll, sich im Ruhezustand zu weit nach rechts zu bewegen. Es soll ja wohl so sein, dass bei einer Betätigung des Bremspedals die Bohrung hoch zum Vorratsbehälter für beide Kreisläufe sofort abgeriegelt wird, sonst würde ja das LHM mit Hochdruck in den Behälter gepresst. Beim rechten Kolben braucht man keinen extra Begrenzer, aber beim linken ?

Die Tatsache, dass ich die Ablassschraube aktuell mit der Hand nur zur Hälfte einschrauben kann, deute ich so, dass der linke Kolben aktuell (im Ruhezustand) zu weit rechts steht und die Schraube auf den linken Rand des Kolbens trifft. Sie sollte aber in den freien Raum zwischen den linken und dem rechten Rand des linken Kolbens ragen. Ich würde also morgen das Bremspedal leicht betätigen, so dass sich der linke Kolben nach links bewegt und hoffen, dass ich dann die Schraube mit der Hand komplett einschrauben kann.

Was denkt Ihr? Ich möchte keinen Fehler machen und bin für jeden Hinweis dankbar!

Danke, Georg

 

Übrigens: Der von mir ausgemusterte HBZ (vermutlich der ursprünglich verbaute) hat die Schraube nicht. Trotzdem wundert es mich sehr, dass nicht schon jemand anders diese Frage gestellt hat.

 

 

Geschrieben (bearbeitet)

Ich bin jetzt zu faul mich schmutzig zu machen, außerdem ist es schon dunkel, drum eine Antwort rein aus dem Gedächtnis.

Im Prinzip kann ich Deiner Erklärung (samt wunderschönem vereinfachten Bild) nur zustimmen. Die Schraube legt die Endposition des Kolbens im Gehäuse fest. Taste mit z.B. einer Stopfnadel im Loch den Kolben, während Du (symbolisch) die Bremse trittst - so spürst Du den Raum für die Schraube und dessen Tiefe.

Wenn ich mich recht erinnere, haben einige originale HBZ statt einer Schraube einen Federstift. oh Graus, der nach Abnahme des Flüssigkeitsbehälters im Loch sichtbar wird. Zum Zerlegen des HBZ muß der Stift gezogen werden - da ist die Sache mit der Schraube ein Kinderspiel dagegen.

Wie hieß es in der Gauloises-Werbung einst: "Wer über das Destruktive zum Konstruktiven kommt....."

Bearbeitet von der_Glufy
  • Like 1
Geschrieben
vor 16 Stunden schrieb ACCM GJE:

Übrigens: Der von mir ausgemusterte HBZ (vermutlich der ursprünglich verbaute) hat die Schraube nicht. Trotzdem wundert es mich sehr, dass nicht schon jemand anders diese Frage gestellt hat.

Wenn man Original Citroen Teile verwendet stellt sich die Frage nicht...bei so Nachbauschrott ala Franzose schon.

  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)
vor 19 Stunden schrieb ACCM GJE:

Übrigens: Der von mir ausgemusterte HBZ (vermutlich der ursprünglich verbaute) hat die Schraube nicht. Trotzdem wundert es mich sehr, dass nicht schon jemand anders diese Frage gestellt hat.

Das wird wohl daran liegen, daß die Original-Teile ziemlich unzerstörbar sind und wenn doch ein Gummi defekt ist, das Teil überhohlbar ist. Normal gibt es keinen Grund neue Nachbau-HBZ zu kaufen.

Bearbeitet von EntenDaniel
  • Like 1
Geschrieben
vor 13 Stunden schrieb EntenDaniel:

Normal gibt es keinen Grund neue Nachbau-HBZ zu kaufen.

Eigentlich nicht aber ohne Nachfrage würde wohl keine Firma die produzieren.

Geschrieben
vor 13 Stunden schrieb EntenDaniel:

Normal gibt es keinen Grund neue Nachbau-HBZ zu kaufen.

Eigentlich gibt es auch keinen Grund neue Bremssättel zu kaufen für das Stück 95 €. Ein Dichtsatz dafür kostet 6 € und falls man einen neuen Kolben benötigt gib es den für 10 €

Geschrieben

Es gibt Menschen die ersetzen einfach jedes nur erdenkliche Originalteil im Zuge einer "Restauration" durch ein Neuteil, völlig egal ob das einen Sinn ergibt oder nicht. Sollte so ein HBZ oder Bremssattel tatsächlich mal reparaturbedürftig sein so scheitert es meist an der Kompetenz der Mechaniker so etwas durchzuführen, Teile tauschen ist ja einfacher...

  • Like 1
  • Traurig 1
Geschrieben
vor 44 Minuten schrieb bx-basis:

Es gibt Menschen die ersetzen einfach jedes nur erdenkliche Originalteil im Zuge einer "Restauration" durch ein Neuteil, völlig egal ob das einen Sinn ergibt oder nicht. Sollte so ein HBZ oder Bremssattel tatsächlich mal reparaturbedürftig sein so scheitert es meist an der Kompetenz der Mechaniker so etwas durchzuführen, Teile tauschen ist ja einfacher...

Die Frage ob etwas sinnvoll oder sinnlos ist sollte man dem einzelnen Menschen überlassen.

Man sollte auch zwischen Restauration, Renovation oder Reparatur unterscheiden.

So ein HBZ oder Bremssattel kann ja auch in der Bohrung verschleissen...dazu braucht man entsprechende Messwerkzeuge.

Kompetenz der Mechaniker in allen Ehren, reparieren ist doch schon lange unbezahlbar, also tauschen.

Im Gegensatz zu entenwilli bin ich der Meinung nicht die Nachfrage sondern die Händler machen das Angebot.

 

Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb 4x4:

Im Gegensatz zu entenwilli bin ich der Meinung nicht die Nachfrage sondern die Händler machen das Angebot.

Die Händler bieten die Teile zum Verkauf an. Wenn aber wenig Nachfrage besteht werden sich doch wohl die Produzenten es sich überlegen Teile zu produzieren. Frage mich auch wie viele Produzenten es zur Zeit gibt für das Chassis. 

Geschrieben
vor 44 Minuten schrieb entenwilli:

Die Händler bieten die Teile zum Verkauf an. Wenn aber wenig Nachfrage besteht werden sich doch wohl die Produzenten es sich überlegen Teile zu produzieren. Frage mich auch wie viele Produzenten es zur Zeit gibt für das Chassis. 

Klar,

in meiner Jugend gab es nur Citroen als Teilelieferant. Immer nur eine Nummer pro Ersatzteil, keine Qualität 1 2 3 usw.

Diese freien Händler haben das doch verursacht, immer etwas billiger als der Andere um selbst mehr zu verkaufen. Auf Kosten der Qualität.

 

Geschrieben

Ich persönlicih finde es gut, dass manche Händler schon mal die Qualität voreinschätzen.

Die Einschätzung kommt auch meist hin. Dann kann sich immer noch jeder selbst

überlegen, ob er es billig oder teuer/gut/besser haben möchte.

Einige Teile sind beim Freundlichen nicht mehr zu bekommen, da freue ich mich

über jeden Nachbau. Selbst, wenn sie nicht so toll sind aber wenigstens funktionieren.

 

  • Like 2
Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb entenwilli:

Frage mich auch wie viele Produzenten es zur Zeit gibt für das Chassis. 

 

Mit den Original Werkzeugen wohl nur Cassis

Geschrieben
vor 18 Minuten schrieb robi64:

Die Einschätzung kommt auch meist hin.

Wie kannst du das beurteilen, hast du schon all die hunderten Artikel getestet ?

Geschrieben

Nein, mit Sicherheit nicht. Aber wenn ich mal ein "Note schlecht" probiert habe,

dann war es das auch. Im Normalfall nehme ich die guten und das sind sie auch.

Kann natürlich nur von den Anbietern sprechen, bei denen ich gekauft habe.

Jeder hat nur seine persönlichen Erfahrungen, von denen er berichten kann.

Geschrieben
vor 11 Minuten schrieb robi64:

Nein, mit Sicherheit nicht. Aber wenn ich mal ein "Note schlecht" probiert habe,

dann war es das auch. Im Normalfall nehme ich die guten und das sind sie auch.

Genau darum gehts doch. Warum bieten die überhaupt solchen Schrott an ? Soll man zweimal kaufen ?

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb 4x4:

Klar,

in meiner Jugend gab es nur Citroen als Teilelieferant. Immer nur eine Nummer pro Ersatzteil, keine Qualität 1 2 3 usw.

Diese freien Händler haben das doch verursacht, immer etwas billiger als der Andere um selbst mehr zu verkaufen. Auf Kosten der Qualität.

 

Selbst als die Ente noch produziert wurde konntest du beim freien schlechte Nachbauqualität kaufen.
Ich kenne übrigens nur einen Händler der mit verschiedenen Qualitäten verkauft. Ich kaufe bei Händlern die auch selber schrauben, da habe ich gute Erfahrungen mit der Qualität gemacht, bzw. wurde darauf hingewiesen das es schlechte Ware ist, aber was anderes gibt es nicht.

  • Like 1
Geschrieben
vor 7 Minuten schrieb accm adrian:

Selbst als die Ente noch produziert wurde konntest du beim freien schlechte Nachbauqualität kaufen.
Ich kenne übrigens nur einen Händler der mit verschiedenen Qualitäten verkauft. Ich kaufe bei Händlern die auch selber schrauben, da habe ich gute Erfahrungen mit der Qualität gemacht, bzw. wurde darauf hingewiesen das es schlechte Ware ist, aber was anderes gibt es nicht.

Ich schrieb in meiner Jugend. Wenn dich ein Händler darauf hinweist dass die Ware schlecht ist, warum verkauft er sie dann an dich ?? So ein HBZ ist ja jetzt nicht nur ne unbedeutende Unterlegscheibe.

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