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Schrauben für Bremssattel hinten abgerissen


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Geschrieben

Feuer und Eis... Sattel richtig heiß machen aussenrum mit Gasbrenner und dann mit einem Ice-Crack-Rostlöser den Schraubenrest einsprühen. Wenns geht dabei noch auf das Restgewinde mechanisch einwirken, irgendwie mit Ausdreher oder Torx-Bit oder Schraubendreher von hinten. Viel Glück. 

  • Like 1
Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb hercule:

ich müßte eine kleine diamantbesetzte Rundfeile haben, um das Loch nach unten zu erweitern und es so mittiger zu machen...

der frommbold schrieb oben schon: "nicht alles auf einmal!" (sonst wäre der 2. bolzen wie der erste rausgegangen) und nicht dauernd den plan ändern!

wieso mittig???

solang über dem gewinde des bolzenrestes rundum auch nur 0,1 mm geschlossen stehen, sitzt das ding immer noch genau so stramm, wie ganz zu anfang.

mittig klingt nach dem plan, das gewinde des trägers rundum mit zu demolieren. mittig feilen, auf 8,xmm bohren und dann mit dem gewindebohrer? das material des bolzens solltest du zwischenzeitig ja kennen gelernt haben. der gewindebohrer/schneider wird es ebenfalls meiden und vermutlich eher von der schwinge abtragen und das restgewinde des bolzens stehen lassen. dann hängt der neue bolzen quasi an dem festgerosteten gewinde des alten bolzens. auch wenn ich hier mit meinen methoden zu den unkonventionellsten zähle, bei einer bremssattelschraube wäre bei mich echt schluss (auch wenn da ja noch eine 2. hält).

wie joho grad schreibt, das ist die allerletzte option. (bei dem teil also nach austausch durch ein intaktes im schraubstock!).

(wie joho ebenfalls schon erwähnte, könnte jetzt ein acetylenbrenner mit kleiner düse die arbeit verkürzen, haste vermutlich aber nicht.)

genug der kritik: vor 3 tagen kam von mir schon der hinweis, "wieso problem? da gibt´s dann eine stelle, wo du nur wenig sägen musst". wenn du 6 mm geschafft hast, schaffst auch 7 oder 7,5 ohne dem gewinde zu nahe zu kommen. freilich ist das mühsam, freilich dauert das. für den besagten längsschnitt brauchst dann für den letzten mm vermutlich auch 4 packen sägeblätter.

praxistip: schneidöl sollte auch im baumarkt erhältlich sein, zur not tut´s auch mit petroleum oder lampenöl verdünntes motoröl. damit kommst ein wenig besser vorwärts, deine werkzeuge halten ein wenig länger. wohlgemerkt wenig, aber bei dem aufwand kommt da auch schon was zusammen.

 

 

 

  • Like 1
Geschrieben

Wie schon vermutet habe ich keinen Acetyenbrenner. Ich hatte mal ein Autogen-Schweißgerät, als ich noch Autos geschweißt habe, aber das ist lange her. Was ich bieten kann, ist ein Heißluftfön, der aber bestimmt nicht die benötigte Temperatur bringt. Evtl. könnte man an einer harmlosen Stelle nahe der Bohrung noch mal mit einer Schweißelektrode ran... Vorerst versuche ich es weiter mit sägen. Danke für die Unterstützung!

hercule

ACCM Claude-Michel
Geschrieben (bearbeitet)

Bei solche Arbeiten, wo der Bremssattel weg ist und nur noch an der Leitung hängt, klemme ich ein Stückchen Holz leicht schräg, quer in den Radkasten und hänge den Bremssattel daran auf.

Bearbeitet von ACCM Claude-Michel
Geschrieben (bearbeitet)
1 hour ago, hercule said:

Was ich bieten kann, ist ein Heißluftfön, der aber bestimmt nicht die benötigte Temperatur bringt.

Ja, der ist besser geeignet, um zB ein Lagergehäuse (Radträger etc) aufzuheizen, um das Einpressen eines neuen Lagers zu erleichtern. Bei festgerosteten Schrauben braucht man meist mehr Power. Wenn man nix anderes zur Hand hat lohnt es sich dennoch, den Heißluftfön draufzuhalten bevor man was kaputtmacht. Das Problem ist dass es langsam voran geht, daher nicht anwendbar, wenn empfindliche Teile (Lager, Kunststoff etc) in der Nähe.
Acetylenbrenner muss nicht unbedingt sein um Schrauben zu heizen, ausser man will sie flüssig machen.
Zur Erleichterung des Ausbaus festgerosteter Schrauben tuts auch ein MAPP-Gas Brenner (Propen).

Bearbeitet von schwinge
  • Like 1
Geschrieben
vor 12 Minuten schrieb schwinge:

Zur Erleichterung des Ausbaus festgerosteter Schrauben tuts auch ein MAPP-Gas Brenner.

Hab ich auch nicht. Höre mich mal in der Nachbarschaft um...

Geschrieben
vor 39 Minuten schrieb hercule:

Steht zwar 'vorne' dran, aber vorne hat der Xantia so was doch gar nicht???

Die sind nur für vorn, da vorn gibt es eine Kolbenstange, sieht man nicht ist aber trotzdem da.

Geschrieben

Bin leider auf Grund des schlechten Wetters (Bordsteinwerkstatt) nicht viel weiter. Heute habe ich versucht, den ABS-Sensor zu verlegen (Steckerseite) Man kommt zwar, wenn man den Endtopf entfernt hat, gut ran, (auch wenn man nichts sieht) aber der Kabelbinder ganz hinten, welcher angeblich wiederverwendbarer sein soll, geht nicht zu öffnen. Gibt es da einen Trick?

Gruß

Hercule

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb hercule:

der Kabelbinder ganz hinten, welcher angeblich wiederverwendbarer sein soll, geht nicht zu öffnen. Gibt es da einen Trick?

Der hat wie jeder Kabelbinder eine Nase, die zur Arretierung in die Riffel des Bandes eingreift. Nase eindrücken und das Band öffnen.

Geschrieben

So, der Sensor ist drinnen, ein ziemliches Gefummel, vor ein paar Jahren hatte ich die rechte Seite gewechselt, das ging wesentlich schneller. Einzig dieser Gummiteller mit Lippe war nicht an seinen Ort zu bewegen, da ist nur ein halber Zentimeter Platz, aber vielleicht hat noch jemand einen Geheimtipp...

Morgen geht es weiter, wenn es das Wetter erlaubt. Danke für den Rat mit dem Kabelbinder!

hercule

Geschrieben
vor 8 Stunden schrieb hercule:

dieser Gummiteller mit Lippe war nicht an seinen Ort zu bewegen

Schmieren,dann rutscht er meist freiwillig an seinen Platz.

Geschrieben (bearbeitet)
Am 27.5.2022 um 09:56 schrieb ACCM Claude-Michel:

Bei solche Arbeiten, wo der Bremssattel weg ist und nur noch an der Leitung hängt, klemme ich ein Stückchen Holz leicht schräg, quer in den Radkasten und hänge den Bremssattel daran auf.

Ja, mach das mal. Unbedingt!!! Ich selbst habe da auch lange Zeit keinen Sinn darin gesehen und den Sattel immer am Bremsschläuche hängen lassen ("der muss ja schliesslich auch den Bremsdruck aushalten!"). Habe vorletzte Woche  meine Bremse hinten am Teracan zerlegt und mit Schrecken festgestellt, dass aufgrund des Hängen lassen des Sattels in der Vergangenheit (eine andere Erklärung hab ich nicht) der Schlauch einen Gewebebruch erlitten hat und eine ca 7 mm hohe Blase nach aussen geworfen hat -- Genau das Gegenteil von Spass haben und lustig bei einer Vollbremsung! 

Uups, habe gerade gesehen, ihr sprecht über die Leitung und nicht über den Schlauch... 😮  Aber auch die Leitung kann bei einer solchen Aktion knicken und einen Haarriss davontragen...

Bearbeitet von Petruschka
Geschrieben

Kommt drauf an, wie der Schlauch belastet wird. Beim XM tät ich mir da keine großen Gedanken deswegen machen. Aber da wo der Sattel dann rumbaumelt, stört er auch nur, also mit Haken am Ablauf Wasserkasten aufhängen. Dann ist er aus dem Weg.

Der Berline-Sattel hinten ist recht leicht. Lasse den auch für gewöhnlich an der Leitung hängen. Aber nicht, wenn wie hier der Sattel aus dem Weg muss. Soweit biege ich nicht gern an den Leitungen herum. Hier bei dem Xantia des TE ist eine neue Bremsleitung fällig, Korrosion.

  • 3 Monate später...
Geschrieben (bearbeitet)

Hallo,

@kroack

Am 21.5.2022 um 10:16 schrieb hercule:

Habe gerade noch dies gefunden: https://www.autodoc.de/payen/7496858

dürften als Ersatz zu 96172064 passen. Ich habe heute eine entsprechende von Febi ausprobiert, dort Nummer 26434. Die Schrauben sind etwas länger (stört nicht) und die dickeren Köpfe haben reichlich Abstand zu X1-Venise-Felgen, wahrscheinlich auch zu allen anderen Felgen.

Der Kopf ist allerdings Stilbruch.

 

44317277zp.jpg

 

44317281qz.jpg

Grüße
Andreas

Bearbeitet von AndreasRS
Geschrieben
vor einer Stunde schrieb AndreasRS:

dürften als Ersatz zu 96172064 passen. Ich habe heute eine entsprechende von Febi ausprobiert, dort Nummer 26434

Hallo, die org haben einen Schaftdurchmesser von 10mm, er dient der Lagefixierung. Die Febischraube hat ein gerolltes Gewinde und der Schaft ist kleiner als 9mm. Hatte das beim ausprobieren negative Konsequenzen ? Durch das große Spiel zwischen Schraube und Sattel war das bis zum festziehen sicher eine wackelige Angelegenheit.

Grüße Matthias

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb matgom:

Die Febischraube hat ein gerolltes Gewinde und der Schaft ist kleiner als 9mm. Hatte das beim ausprobieren negative Konsequenzen ?

Ich hatte nur eine Originalschraube entfernt und die Febischraube fast ganz reingedreht. Deswegen nicht ganz, weil ich gerade kein passendes Vielzahlwerkzeug zur Hand hatte.

Grüße
Andreas

Geschrieben
vor 36 Minuten schrieb AndreasRS:

Ich hatte nur eine Originalschraube entfernt und die Febischraube fast ganz reingedreht.

Dann hatte es ja noch die 10mm Lagefixierung durch die eine feste Schraube. Interessant wäre ein Test mit 2 febi Schrauben als Neumontage.

  • Like 1

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