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Warum hebt sich der Karren immer noch nicht??


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Geschrieben

Super, dann habe ich ja jetzt schon mal wieder eine ganze Menge an Anhaltspunkten.

Der LHM Stand ist tatsächlich derzeit eher zu voll als zu gering. Das wird es vermutlich also nicht sein. Wenn die Abgänge in dem Sicherheitsventil für Vorder- und Hinterachse verbunden sind wird der Weg durch das Sicherheitsventil auch frei sein (hinten hebts ja, und die Bremse wird auch ausreichend versorgt..). Da der Hintern aber nur zögerlich hoch kommt, drängt sich der Verdacht mit den Härtereglern, oder einem festgegangenen Höhenkorrektor auf. Das sind dann die nächsten Kandidaten auf der Liste.

Eine verstopfte Leitung kann natürlich auch sein, jedoch sind selbst 150bar schon genug Druck, um eventuellen Dreck dann eher in die Ventile zu spühlen um diese dann zu verklemmen.. Das wäre dann die letzte Hoffnung, wenn ich alles andere Abgeklappert habe (also alle beteiligten Leitungen ausbauen und durchblasen..)..

Die Druckmessung selbst habe ich nur relativ kurz gemacht, da sich da auch nichts mehr bewegt hat.. Ich hatte die Messuhr ja an dem Ausgang vom Druckregler angeschlossen, sodass ich wirklich nur den Druck in diesem gemessen habe. Es waren also keinerlei weitere Verbraucher oder sonstwas beteiligt. Deshalb hätte ich jetzt erwartet, dass der Druck eher kurz unterhalb des Schaltdruckes gehalten wird und nicht so stark absinkt.

Danke schonmal..

Geschrieben (bearbeitet)
58 minutes ago, minilinde said:

Ich hatte die Messuhr ja an dem Ausgang vom Druckregler angeschlossen, sodass ich wirklich nur den Druck in diesem gemessen habe. Es waren also keinerlei weitere Verbraucher oder sonstwas beteiligt. Deshalb hätte ich jetzt erwartet, dass der Druck eher kurz unterhalb des Schaltdruckes gehalten wird und nicht so stark absinkt.

Aso. Na, da wird möglicherweise die Hauptdruckspeicherkugel platt sein. Der Druckregler lädt bis zum Abschaltdruck 175 bar auf, schaltet ab, dabei geht möglicherweise ein Tropfen Öl verloren, schwupp - nur noch 150 auf der Nadel. Hat aber erstmal nix mit deinem Problem zu tun.
Es wäre halt gut gewesen zu wissen, wie sich der Druck im Betrieb verhält. So wissen wir ja erstmal nur, dass die Pumpe Öl und Druck bringt, und der Druckregler Druck mehr oder weniger anständig regelt und auch intern keine Verluste hat.
Demzufolge sind meine obengennanten "Kandidaten" nicht unbedingt die richtige Wahl und mal sollte primär mal auf die Rücklaufmengen gucken. Die 6+2 Pumpe liefert jetzt nicht so die übermäßig große Ölmenge für den Funktionskreis Bremse/Federung. Es ist denkbar, dass zB an einem Elektrosteuerventil schön viel Öl verlorengeht so dass ein komplettes Aufstehen des Fahrzeugs nicht erfolgen kann. Hintergrund der Annahme: Je höher der Druck, desto mehr Öl geht verloren. Die ca. 50 bar für hinten kriegt die Pumpe dann noch zusammen, für 80 bar auf der Vorderachse langts dann nimmer. Nur eine mögliche Theorie. Diese könnte man zB prüfen, indem man bei laufendem Motor und Höchststellung die Vorderachse mit dem Wagenheber auf über Normalniveau bringt. Zigarillo gemütlich rauchen, dann Motor abstellen und warten bis Hydractiveventile abschalten. Dann Wagenheber ablassen. Wenn er dann ganz absackt, kam kein Öl an. Sinkt er nur teilweise ein, hast du irgendwo eine Leckage.

PS: Zur Diagnose von komplexen Systemen halte ich es für unabdingbar, Zugriff auf die entsprechenden Dokumentationen zu haben. Diese findest du hier: http://ckc.dk/cgi/catlist? 
Auf der Seite F3 drücken (Suche), "XM" eingeben, dann landest du direkt an der richtigen Stelle

Bearbeitet von schwinge
Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde schrieb schwinge:

Aso. Na, da wird möglicherweise die Hauptdruckspeicherkugel platt sein.

Ich kenne durchaus defekte Druckregler, die massiv in den Rücklauf blasen... bei meinem eigenen Auto hatte einst der Austausch das Schaltintervall im Stand von knapp 10 Sekunden auf eine knappe Moinute verlängert...
Aber egal, das ist hier nicht das Problerm.

vor 2 Stunden schrieb minilinde:

Eine verstopfte Leitung kann natürlich auch sein

Nein, das würde entweder -bei völligem Verschluß- den Druckaufbau zum Fahrwerk hin verhindern oder, bei teilweisem Verschluß, ihn verlangsamen.
Du hast aber, sofern die Hydraulikdruckanzeige korrekt funktioniert, definitiv einen Druckverlust. Also massives Lecköl.
Und zwar hinter dem Druckregler.
Da bleibt nicht viel...Ich behaupte mal, das sollte einfach zu finden sein.

Bearbeitet von TorstenX1
Geschrieben
1 minute ago, TorstenX1 said:

Ich kenne durchaus defekte Druckregler, die massiv in den Rücklauf blasen...

Klöttert den Faden zwar unnötig zu, aber bei 102 Beiträgen kommts auf ein oder zwei mehr oder weniger nicht an:

Ursache bekannt (abgesehen von defekter Kugel oder Sitz bei Ablaßschraube)?

Geschrieben

Ich hatte sowas genau 3 Mal in all den Jahren. Die Kugel wirkte optisch unauffällig, mehr habe ich leider in keinem Fall geprüft. Es mußte immer schnell gehen 😉

  • Like 1
Geschrieben

Wenn es der Wagen ist den ich vermute war vor Jahren der Härteregler vorn oder hinten ich weiß es nicht mehr, bei dem das Nadelventil durchgelassen hat.

Da war ein Gummirest drinngesteckt. Die Pumpe wurde deswegen wohl schon 2 Mal ersetzt

Mit dem Defekt  kam er zwar hoch aber hatte immer wieder Fehlermeldungen mit Druckmangel

Geschrieben

Bescheidene Frage: an dem Auto hat niemand hydraulikleitungen erneuert? Mir hat mal jemand einen xm gebracht der hinten nicht mehr hoch kam. Selbst nach Erneuerung des höhenkorrektors. Ich habe den Fehler innerhalb 30 Sekunden durch Zufall gefunden. Wollte ihn zum unterstellen vorne auch ablassen und schob den höhenregler in die entsprechende Position und schwupps sank er vorne und hob das Heck.

Geschrieben (bearbeitet)

(Hier etwas, dass sich nur auf den Xantia bezog: Ab Orga 8156 Höhenänderung nur bei weichen Hydractivventilen, wenn ich mich nicht täusche).

 

Bearbeitet von AndreasRS
Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb CX Fahrer:

Bescheidene Frage: an dem Auto hat niemand hydraulikleitungen erneuert?

Kann ich nicht sagen.. aber der Fehler ist wohl nach längerer Standzeit aufgetreten. Ich gehe also eher von korrosiver Verrostung aus..😉

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb AndreasRS:

(Hier etwas, dass sich nur auf den Xantia bezog: Ab Orga 8156 Höhenänderung nur bei weichen Hydractivventilen, wenn ich mich nicht täusche).

 

Richtig. Wenn der Steuerkolben sich mangels Systemdruck oder weil er verklemmt ist nicht bewegt, ist der LHM-Zugang zu den Federbeinen verschlossenen. Dieser Typ Härteregler wurde im Xm allerdings nicht verbaut.Ließe sich aber problemlos umrüsten.

Geschrieben

Ich baue gleich erst Mal den Druckregler wieder ein (hatte ich ausgebaut, um ihn gegen das Xantia Teil zu tauschen.. hatte nicht funktioniert). Und dann werde ich erst Mal die genannten Verdächtigen, Härteregler und Höhenkorrektor abklappern.

Meine Druckmessung war zwar nicht aussagekräftig, was den Druckverlust im System angeht, aber ich kann so zumindest ausschließen, dass die Pumpe einen Weg hat (erreicht wiederholt 175bar..) und ich kann beurteilen, dass der Druckregler zwar noch tut was er soll, aber schon etwas "müde" ist (hält den Druck bei 150bar. Also hat sich die Reglerfeder etwas gesetzt..).

Geschrieben

Bye the way.. ich hab das Vehiculum jetzt angehoben.. gibt es eigentlich eine "ideale" Position beim xm, böcke unterzustellen? Die Wagenheberaufnahmen sind noch in Auflösung begriffen.. und eine solche verstärkte Stelle am Fahrschemel wie beim xantia hab ich bisher nicht entdeckt..

Geschrieben (bearbeitet)

Meine bevorzugte Lösung:

Mit dem Wagenheber mittig unter den Kühlern am Hilfsrahmen ausheben. Alternativ im hinteren Bereich des Hilfsrahmens, dort wo er verschraubt ist. Dann braucht man aber besser zwei Wagenheber.
Böcke mit Holz dazwischen unter die Doppelbleche (vordere Befestigung Querlenker).

Bearbeitet von schwinge
Geschrieben

Trägt das da vorne genug? Ich hatte mich das jetzt nicht getraut..

Ich denke ich kann aber auch einen Volltreffer vermelden. Aus dem Leckölanschluss am vorderen Härteregler (Hydractiv Ventil) kommt ein breiter Strahl LHM raus.. ich vermute Mal stark, dass das nicht so soll. Gibt es da eine einfache Möglichkeit, das Ventil im eingebauten Zustand dicht zu bekommen? Ich hatte in einem Faden hier Mal gelesen das einem dabei eine Feder entgegen springt..

Das Ganze muss vorerst nur ein paar Mal aus dem Schuppen und wieder zurück Fahren können, bis ich mit der Rostsanierung anfangen kann.. Oder ist es besser den ganzen Ventilblock auszubauen, und das in Ruhe auf dem Tisch zu machen?

Geschrieben

Ja, das trägt vorne genug. Auch beim 2.5TD und beim V6, die beide deutlich schwerer sind. Wenn nicht, gehört der Rahmen in den Schmelzofen.

Das vermutest du richtig. Das muss dicht sein. Nur beim Umschalten (hart/weich) kommen ein bisschen Öl. Elektroventil muss ausgetauscht werden. Ich baue dazu den kompletten Härteregler aus.

Geschrieben

Na ja.. ich gebe zu, die Frage war fast ein wenig rhetorisch.. Natürlich hab ich das Ventil da raus gefummelt (ich kann meine Fingerchen von so etwas einfach nicht lassen), und siehe da: Der Fehler ist gefunden. Der O-Ring am unteren Ende von dem Ventilstock war nur noch teilweise vorhanden. Hierdurch konnte das LHM ungehindert an dem Ventil vorbei in den Rücklauf strömen. Ein ausreichender Druckaufbau ist so natürlich nicht möglich. Warum das allerdings passiert ist, ist für mich nicht wirklich nachvollziehbar. Meine Vermutung geht in Richtung Zersetzung durch Fremdstoffe im LHM? Die Suppe sah jedenfalls nicht gesund aus..

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Jedenfalls habe ich einen neuen O-Ring spendiert, das Ventil wieder eingebaut, und voilá.. der XM hebt sich wieder. Die Stoplampe war übrigens auch auf den ersten Kurbelwellenumdrehungen aus. So soll es sein.

Ich konnte es mir natürlich nicht verkneifen erst mal eine kleine Runde um den Block zu fahren (das erste mal, dass ich überhaupt in einem XM gefahren bin..). Jetzt steht als nächstes erst mal eine Schweiß- Orgie an dem XM an. Aber das ist eine andere Geschichte.

Danke auf jeden Fall in die Runde 😉

Gruß

Matthias

  • Like 3
Geschrieben
1 minute ago, minilinde said:

Der O-Ring am unteren Ende von dem Ventilstock war nur noch teilweise vorhanden.

Davon hab ich gelesen, es aber selbst noch nie gesehen. Scheint öfter mal vorgekommen zu sein, zu exakt diesem Thema gibts auch ne Info Rapid. Neuer O-Ring und gut.

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb minilinde:

Aus dem Leckölanschluss am vorderen Härteregler (Hydractiv Ventil) kommt ein breiter Strahl LHM raus..

Das hat was mit einem defekten Nadelsitz unterm Leckölanschluß zu tun, aber nichts mit der Dichtung am Ventilfuß.
Demnach hast du immer noch einen stark erhöhten Leckölfluß. Bitte prüf das nochmal.

  • Like 1
Geschrieben

Den Leckölfluss hatte ich geprüft (bevor ich mir die Arbeit mit dem Aufbocken zweimal machen muss..). Da kam jetzt nichts mehr. Das Ventil ist aber von den oberen beiden kleinen Bohrungen (oberhalb der Dichtung) in Richtung Leckölanschluss durchgängig. Wenn ich es richtig verstanden habe, wird dieser Durchgang erst geschlossen, wenn das Ventil angezogen wird (Das Ding ist also ein Elektro-Hydraulisches Relais.. ohne Strom ist damit die Druckentlastung von dem eigentlichen Hydractiv- Ventil gegeben. Mit Strom wird Druck auf das Hydractiv- Ventil aufgeschaltet..). Es darf also nur während des Schaltvorganges eine kleine Menge LHM über den Anschluss abgegeben werden..

Oder habe ich einen Knoten im Kopf?

Geschrieben (bearbeitet)

Die Ventilnadel verschließt den Leckölanschluß komplett, wenn das Elektroventil angezogen hat. Falls da noch was durchkommt, sind Ventilsitz oder Ventilnadel defekt. Das läßt sich durch eine Erneuerung des erwähnten O-Ringes nicht beheben.

Falls du die Prüfung allerdings entgegen der vorgeschriebenen und auch von mir beschriebenen Art durchgeführt hast, was denn wäre: Fahrstellung, Auto auf eigenen Rädern stehend, erübrigt sich eine Diskussion 🙂

Bearbeitet von TorstenX1
Geschrieben
vor einer Stunde schrieb TorstenX1:

Die Ventilnadel verschließt den Leckölanschluß komplett, wenn das Elektroventil angezogen hat. Falls da noch was durchkommt, sind Ventilsitz oder Ventilnadel defekt. Das läßt sich durch eine Erneuerung des erwähnten O-Ringes nicht beheben.

Genau. Wir meinen das selbe, schreiben nur unterschiedlich..😉

Ich hatte an den Leckölanschluss eine Flasche angeschlossen, und die Kiste dann gestartet (die Flasche war mit dem Schaden in wenigen Sekunden voll..). Die Höhenverstellung War dabei in Höchststellung, aber die Räder hingen in der Luft  (unter einem Hydrauliker mit malader Hydraulik krabbel ich nicht so gerne rum, ohne das irgend etwas verhindert, daß mir die Fuhre auf den Kopf fällt..). Trotzdem müsste damit dann ja der größtmögliche Druck an dem Ventil Angelegenheit haben? Und es kam halt kein Tropfen aus dem Leckölanschuss.

Geschrieben

Naja kann doch sein das durch die Demontage nun der Nadelsitz von Fremdkörpern befreit ist und wieder dichtet, sowas ähnliches hatte der Wagen schonmal. Da war damals als er in die Kundschaft kam eine neue Hydraulikpumpe drinn wer weiß was die für Öl da reingekippt hatten, das vielleicht den Dichtungen geschadet hat.

  • Like 1
Geschrieben
vor 6 Stunden schrieb Kroack:

Naja kann doch sein das durch die Demontage nun der Nadelsitz von Fremdkörpern befreit ist und wieder dichtet, sowas ähnliches hatte der Wagen schonmal.

Gut möglich, hatte ich auch schon mehrfach... zuletzt vor einigen Wochen hatte mich mein eigener Xantia mit einem gelegentlich nach dem Abstellen komplett runterfallenden Heck genervt... In dem Fall gab es Selbstheilung 🙂
 

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