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C5 III HDI 165 Exclusive – Exitus wegen Teilemangels


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Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb HpFan94:

Von meinen zahlreichen alten Mercedes bin ich sowas halt nicht gewohnt. Da konnte ich mit Autos jenseits der 25 Jahre beim Händler aufkreuzen, bekam alle Teile, eine helfende Hand vom Werkstattmeister und regelmäßig Aussagen wie "behalten sie den, das waren super Autos" etc. Kein Wunder das dort in der Werkstatt zwischen allen Neuwagen auch regelmäßig Youngtimer auf der Bühne standen.

Das hat sich nach meiner Wahrnehmung leider auch mehr und mehr geändert... ich fahre einen 1984er-W123 und bis ca. 2015 war die Teiletheke durchaus freundlich und hilfsbereit. Danach ging zumindest in meiner Umgebung (Münster, nach dem BERESA-Umzug von Mecklenbeck zum Albersloher Weg) die Tendenz zu "schmeiß die alte Karre weg". Ein Unfallschaden 2017 auf dem BERESA-Gelände (irgendein ...äh, Orientale musste hektisch bis 16 Uhr den gemieteten GLC zurückgeben und entschied um 15:55 Uhr, mit Smartphone in der Hand rückwärts auf dem Behindertenparkplatz parken zu wollen und rammte dabei meinen W123) führte zu der Aussage: "Mit so einem alten Auto sind sie hier nicht mehr richtig, da müssen sie zum Classic-Center in Steinfurt!". Ich habe danach den Schluss gezogen, dass ich als Beamter im höheren Dienst und als Barzahler nicht mehr die aktuelle Daimler-Zielgruppe bin, die wollen offenbar lieber AMG-Leasing-Kunden mit Migrationshintergrund, und fahre den Benz nur noch runter.

Maik

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Geschrieben

Das kommt hier in Gladbeck zu 90% genau so hin.

Geschrieben
vor 6 Stunden schrieb wolffi50:

Was mich ärgert...Motor Citröen C5,hat nicht Peugeot auch diesen Motor bei sich im Programm?

Ja, verbaut in mehreren Modellen, bei Citroen (4x), DS (2x) und Peugeot (7x), sogar die Transporterschiene (Jumpy lll ,Expert) fährt damit umher. Ich glaube sogar Ford hat diesen Motor in einigen Modellen verbaut. Bei dieser enormen Auswahl wird sich doch ein guter gebrauchter Motor finden und einbauen lassen. (unbedingt die Injektoren prüfen lassen/tauschen!)

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb schwinge:

Antwort: Soviel, wie es kostet.

Eben. Siehe Video.

Fünf Stunden für den Wechsel des Lichtmaschinen-Freilaufs, weil dazu der Partikelfilter raus musste. Ist es dann sinnvoll, nochmal 150 € für eine neue Lichtmaschine auszugeben? Da kann schnell eines zum anderen kommen. Ein realistischer Kostenvoranschlag ist nicht möglich.

Ich würde das machen lassen und dann von der Garantie 1500 € als Schadensersatz einfordern, weil der Händler das nicht reparieren wollte. Kostet aber viele Nerven.

Grüße
Andreas

Geschrieben

Liebe Forums-Freunde,

vielen Dank für die Reaktionen und die vielen wertvollen Hinweise! Wir haben hier wirklich ein tolles Forum – diese Art von Kooperation wird vermutlich immer wichtiger werden, wenn sich der Markt so weiterentwickelt, wie ich erwarte...

Die verschiedenen Angebote zu gebrauchten oder überholten Maschinen hatte ich auch schon recherchiert.

Ich bin selbst Ingenieur und Wissenschaftler und würde normalerweise auch immer erst eine genaue Diagnose erstellen, auch um zu verstehen, worauf man in Zukunft vielleicht achten  bzw. Werkstätten hinweisen sollte.

Die von Bachmeyer geäußerte Vermutung mit dem defekten Injektor und Folgeschäden ist nicht ganz unplausibel.

Von Citroën-Deutschland habe ich noch nicht gehört, aber ich werde morgen nochmal mit der Werkstatt sprechen (die für die Situation auch nichts kann und schon bemüht ist, im Rahmen der Möglichkeiten, meine Kosten im Blick zu halten) und einen Schlachtplan erarbeiten.

Grober Plan:

  • Fehlerdiagnose, zumindest mal einen Kostenrahmen dafür abstecken. 
  • Ggf. Motorreparatur (und dann Injektoren checken/wechseln, Zahnriemen wechseln)
  • Die Reparatur würde dann vermutlich in einer anderen Werkstatt erfolgen – muss man gucken.
  • Falls nicht möglich, Gebrauchtmotor oder überholten Motor – wird halt schon teuer...
  • Wenn Motorwechsel ansteht, dann Kupplung erneuern.

Die Werkstatt hat schon zu Bedenken gegeben, dass die Lieferengpässe auch diverse Teile betreffen – müsste man klären. Würde dann vielleicht für einen kompletten Gebrauchtmotor sprechen.

Ich denke von Citroën wird es in Sachen Austauschmotor in der nächsten Zukunft bzw. überhaupt jemals keine besseren Nachrichten geben. Ich denke, dagegen sprechen alleine schon die Bonus-Ziele von Kollege Tavares.

Es kann gut sein, dass es ökonomisch für mich am besten wäre, das Fahrzeug abzuschreiben. Wenn ich mich nur danach richten würde, hätte ich sicher nicht solange an Citroën festgehalten. Meine Historie: CX Pallas D, DS 20 Break, CX 25 TRD Break TurboD, C5 I 2.2 HDI Break Exclusive, C6 2.7 HDI Exclusive, C5 III HDI 165 Tourer Exclusive. Trotzdem gibt es natürlich Grenzen...

Die lange Ausfallzeit ist in der Tat ein Problem, da der Wagen jeden Tag benötigt wird.

Ich bin kein Freund davon, Dinge zu skandalisieren und aus meiner Sicht inakzeptable Medien wie AutoBild einzuschalten, aber ich denke, ich werde mal mit Verbraucherschutz-Institutionen sprechen, auch wenn ich mir davon nicht viel erwarte. Irgendwie muss man schon einen Sittenverfall konstatieren, und die Frage ist, bis zu welchem Grad sich die Verbraucher das gefallen lassen sollten.

Vielen Dank nochmal an alle!

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  • Danke 1
Geschrieben
12 hours ago, Pillhuhn said:

Mein Beileid erstmal.

Dreht sich denn gar nichts mehr am Motor?

 

Danke!

Die Werkstatt hat ihn wohl nochmal zum Laufen bekommen – läuft offenbar nur noch auf drei Zylindern, was vielleicht eher auf Lager-/Kolben-/Ventilschaden schliessen lässt. Vielleicht dann leider möglicherweise mit Reste im Zylinder...

Geschrieben
6 hours ago, Ronald said:

Andererseits ist das eine Gebrauchtwagenreparaturversicherung. Damit tritt der Verkäufer aber nicht seine Gewährleistung ab, wenn der Wagen noch nicht mehr als 12 Monate in Eurem Besitz ist.

Wir sind zweiter Halter – hatten das Fahrzeug 2017 übernommen. Vermutlich Leasing-Rückläufer.

Vom C5 I war ich schon gewohnt, dass konstant Teile ausfallen, die dann unerwartet teuer zu Buche schlagen ("COM2000"), daher hatte ich die Select-Garantie so lange wie möglich verlängert (ist ja eigentlich eine Versicherung).

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Maikthiel:

Das hat sich nach meiner Wahrnehmung leider auch mehr und mehr geändert... ich fahre einen 1984er-W123 und bis ca. 2015 war die Teiletheke durchaus freundlich und hilfsbereit. Danach ging zumindest in meiner Umgebung (Münster, nach dem BERESA-Umzug von Mecklenbeck zum Albersloher Weg) die Tendenz zu "schmeiß die alte Karre weg". Ein Unfallschaden 2017 auf dem BERESA-Gelände (irgendein ...äh, Orientale musste hektisch bis 16 Uhr den gemieteten GLC zurückgeben und entschied um 15:55 Uhr, mit Smartphone in der Hand rückwärts auf dem Behindertenparkplatz parken zu wollen und rammte dabei meinen W123) führte zu der Aussage: "Mit so einem alten Auto sind sie hier nicht mehr richtig, da müssen sie zum Classic-Center in Steinfurt!". Ich habe danach den Schluss gezogen, dass ich als Beamter im höheren Dienst und als Barzahler nicht mehr die aktuelle Daimler-Zielgruppe bin, die wollen offenbar lieber AMG-Leasing-Kunden mit Migrationshintergrund, und fahre den Benz nur noch runter.

Maik

Es wird wohl auch stark von der Region bzw dem Vertragshändler abhängen. Bin bis letztes Jahr Mercedes gefahren und keiner war jünger als 20 Jahre. In meiner Werkstatt arbeiten noch Werkstattmeister die an W123 und 124 schrauben gelernt haben und die kriegen ein leuchten in den Augen wenn sie einen in die Werkstatt bekommen und zur Abwechslung mal keinen Diagnose PC anschließen müssen und sich einfach über die unschlagbare Schrauberfreundlichkeit der Autos freuen.

Aber das ist hier ja auch etwas Off Topic. Festhalten kann man jedenfalls das die Ersatzteilversorgung für "alte Karren" beim Stern einfach vorbildlich ist, dadurch bin ich leider etwas verwöhnt. Manche Hersteller geben halt etwas mehr auf ihre Geschichte, andere wiederum pfeiffen auf diese und wollen lieber alle 4-6 Jahre nen neuen verkaufen und den alten recyclen.

  • Like 1
Geschrieben
vor 16 Minuten schrieb Pallas 😧

Es kann gut sein, dass es ökonomisch für mich am besten wäre, das Fahrzeug abzuschreiben.

das kann sein, aber was kommt danach? Wieder eine Kiste, die 8 Jahre hält?

Das ökonomisch sinnvollste dürfte ein Neuwagen mit langer Garantie sein, wenn Du ihn zum Ende der Garantiezeit verkaufst. Die Koreaner sollten recht haltbare Autos haben.

Oder eben eine Reparatur, die den Zeitwert überschreitet und dann lange Freude an dem Wagen. Der Zeitwert ist ohnehin praxisfern.

Grüße
Andreas

  • Like 3
Geschrieben
1 hour ago, p1000 said:

(unbedingt die Injektoren prüfen lassen/tauschen!)

Definitiv – auf Verdacht tauschen kann man die allerdings nicht – dafür sind sie einfach zu teuer.

  • Like 1
Geschrieben

Manche Menschen haben mich ausgelacht , weil ich einen alten für Sie alten Citroen Fähre , es wird mir Erzählt das es ja keine Ersatzteile gibt . Genau diese Menschen sehr ich mit ihren ach so tollen Autos immer auf dem Standstreifen stehen und auf den ADAC warten. Es wird nicht besser sondern immer schlimmer je jünger der Wagen ist , also erhalten.

  • Like 1
Geschrieben
vor 12 Stunden schrieb AndreasRS:

Das ökonomisch sinnvollste dürfte ein Neuwagen mit langer Garantie sein,

Aktuell auch teuer weil schlecht verfügbar, insofern nicht zwingend das ökonomisch sinnvollste.

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