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BX S2 DIESEL: FRAGE ZUM KEILRIEMEN UND INSTRUMENTENEINHEIT


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Verschlissene Riemenscheiben die den Riemen töten hatte ich auch bei Laufleistungen deutlich jenseits der halben Million nicht am BX Diesel. Fakt ist, daß der Riemen schon sehr straff sitzen muß um nicht zu rutschen, aber normalerweise kann man den montieren und dann erstmal die nächsten Jahre vergessen daß er überhaupt da ist.

Es gibt eigentlich nur noch 2 mögliche Ursachen für einen trotz guter Spannung rutschenden Riemen. Entweder hat die Pumpe einen Schaden und dreht deutlich schwerer als sie das sollte oder der Abschaltdruck des Druckreglers ist deutlich zu hoch, so daß die Pumpe einen entsprechend hohen Druck erzeugen muß. Letzteres kann auch zu einem Versagen anderer Bauteile im System führen, sollte man also ggf. prüfen wenn es auch mit dem neuen Riemen wieder Probleme gibt.

Falls die Pumpe verdächtig sein sollte: ich hätte noch Ersatz am Lager... ;)

Geschrieben
vor 5 Stunden schrieb bx-basis:

aber normalerweise kann man den montieren und dann erstmal die nächsten Jahre vergessen daß er überhaupt da ist.

Es gibt eigentlich nur noch 2 mögliche Ursachen ....

macht mich auch irgendwie stutzig. bei erwerb den alten durch einen neuen ersetzt. beim wechsel des wellendichtringes im letzten spätsommer hatte dieser auch schon wieder 35 tkm runter und wurde dementsprechend prohylaktisch gleich mit getauscht. danach noch 16 wochen bewegt.

was mir zu den möglichen ursachen einfällt: beim wegbau der servolenkung gleich nach erwerb wurde nur der mengenteiler gegen einen einfachen druckregler getauscht, nicht aber die pumpe. andererseits lief das ganue bis zum dichtringwechsel ja einwandfrei.

Geschrieben

Der Pumpe ist es egal ob Servo oder nicht, der Druckregler wäre eine denkbare Fehlerquelle, aber dann wäre das Problem vermutlich direkt nach dem Umbau aufgetreten.

Geschrieben

der dayco ist nun montiert. beim vergleich mit dem nur kurz gelaufenen optibelt fällt auf, dass es letzterem (so nach auge) 3mm an der breite fehlt. das ding ist beidseitig runtergeschliffen und saß entsprechend tiefer in den kerben der riemenscheiben. habe dann auch nochmal den vorletzten BOSCH-riemen hervorgeholt. den ich nach ja ca. 35 tkm gewechselt hatte. der hatte trotz der laufleistung noch so gut wie volle breite.

bei betrachtung der riemenscheiben fiel auf, dass die flanken immer noch rostig waren, obwohl der wagen seit saisonbeginn schon wieder über 1000 km bewegt wurde. habe dann platten riemen nochmal aufgelegt und die rotierenden scheiben mit feinem sandpapier geglättet (alle finger noch dran!), bevor ich dann den neuen aufgelegt habe.

ich vermute, dass der sich in der saisonpause gebildete rost auf den scheiben den optibelt runtergehobelt hat. würde in sofern passen, da die wanderdüne den letzten winter nicht wie gewohnt in der leicht temperierten schmiede, sondern unter einem offenen mähdreschercarport überwintert hatte.

Geschrieben

Soviel Rost kann eigentlich unmöglich auf den Scheiben sein, um einen Riemen so runterzurubbeln. Allenfalls, wenn das Fahrzeug 3 Jahre im Salzwasser geparkt wurde. Leichter Rostansatz macht nix, den holt der Riemen runter.

Geschrieben
vor 28 Minuten schrieb schwinge:

Leichter Rostansatz macht nix, den holt der Riemen runter.

es machte mich nur ein wenig stutzig, dass die flächen nach 2 monaten täglicher nutzung immer noch nicht wieder blank waren.

warten wir mal ab, was jens zu dem riemen sagt.

  • 4 Wochen später...
Geschrieben (bearbeitet)

Ich habe nun endlich Zeit gefunden, um mit einem sehr erfahrenen Anwendungstechniker wegen dem Riemen von@frommboldzu sprechen.

Zum Schadensbild: Der Riemen hat ca. 2 mm seiner ursprünglichen Breite verloren. Zum Schluss ist er mit mit dem Zahngrund auf dem Scheibengrund gelaufen. Es handelt sich hierbei um einen klassischen Frühausfall.

Dieser hat wahrscheinlich zwei Gründe. 
1. Der Riemen war aus dem Jahr 2001. Beim Lagern unter vielleicht nicht optimalen Bedingungen altert das Gummi. Das alleine reicht allerdings nicht, um die kurze Laufzeit zu erklären. 
2. Bei Riemen dieser Länge reicht die Daumenmethode zum Spannen des Riemens nicht aus. Er wird dann nicht genug gespannt sein. Dieses hatte @bx-basisschon in einem anderen Faden beschrieben. Warum der Riemen beim Durchrutschen nicht gequietscht hat, lässt sich durch das schon vorgeschädigte Gummi erklären.

Ich hoffe, dass der neu aufgelegte Riemen nun länger funktioniert.

Gruß Jens 

Bearbeitet von jens-thomas
  • Like 2
  • Danke 1
Geschrieben (bearbeitet)
vor 1 Stunde schrieb jens-thomas:

Bei Riemen dieser Länge reicht die Daumenmethode zum Spannen des Riemens nicht aus. Er wird dann nicht genug gespannt sein.

vorab vielen dank für deine mühe

das alter erklärt ja schon mal einiges.

mal für doofe: gespannt habe ich die riemen immer mit einem hebel (mit der hand kommst ja gar nicht vernüftig dran). dann immer soweit, dass er sich bei einer freien länge von rund 10 cm in der mitte mit viel kraft so höchsens 5 bis 8 mm durchdrücken liess. war das noch zu wenig?

was mich noch interessiert: ist das herstelljahr bei allen riemen irgendwo ablesbar - so wie bei reifen? wäre ja nützlich zu wissen, wie viele jahre der nun verbaute dayco schon auf dem buckel hat.

Bearbeitet von frommbold
Geschrieben

Die notwendige Spannung hängt u.a. von dem zu übertragenden Drehmoment ab. Auf jeden Fall sollte der Riemen soweit gespannt werden, dass kein Gleit-Schlupf auftritt. Ein gewisser Dehnschlupf ist technisch bedingt (Größenordnung idR um 2-3%). Bei einem neu installierten Riemen muss mit statischer Spannvorrichtung entweder zuerst stärker gespannt werden, oder nach einiger Betriebszeit nachgespannt werden.

  • Like 1
Geschrieben
vor 24 Minuten schrieb frommbold:

durchdrücken liess. war das noch zu wenig?

 

Zur Überprüfung der Riemenspannung wird z. B. das Werkzeug Optikrik benutzt oder der Daumen vom @bx-basis.

vor 24 Minuten schrieb frommbold:

herstelljahr

Wir haben eine interne Kennzeichnung. Die wird Dayco auch haben. Eine DOT-Kennzeichnung wie bei Reifen gibt es bei Antriebselementen nicht.

Gruß Jens 

  • Haha 1
Geschrieben (bearbeitet)
vor 9 Stunden schrieb jens-thomas:
vor 6 Minuten schrieb jens-thomas:

@Betty Withe: Was ist daran lustig ?

Gruß Jens 

Zur Überprüfung der Riemenspannung wird z. B. das Werkzeug Optikrik benutzt oder der Daumen vom @bx-basis.

Genau das! @bx-basis und sein Daumen! 

Gruß Willy

Bearbeitet von Betty Withe
Rechtschreibung
  • 7 Monate später...
Geschrieben

Hallo 

Ich finde es ein Interessantes Thema das mann den Riemen sehr doll spannen muss.

Ich habe beim zerlegen des Zylinderkopfes bei der Nockenwelle, wo die Riemenscheibe montiert ist, einen deutlichen Verschleiß der Lagerstelle gesehen.

Da ich das Riemenrad beim zerlegen der HP geschrottet habe, werde ich den Keilriementrieb gegen ein Zahnriementrieb tauschen/umbauen.

Denkt ihr ist das sinnvoll ?

Vorteil wäre es geht weniger Kraft auf die Lagerstellen (Umlenkrolle ist auch sehr verschlissen )

Es hat weniger Reibung und mann hat die Gewissheit, dass die Pumpe nicht durchrutscht.

Nachteil wenn die Pumpe hackt (warum auch immer) war’s das 😂

Was denkt ihr ?

Gruß Arne 

 

Geschrieben

lange vor meiner BX zeit hatte schon mein bruder zwei solche dieselsauger vom neukauf bis zur verschrottung auf. a. 550 bzw. über 600tkm gebracht - ohne einen solchen übermässigen verschleiss. auch hier im forum war das problem mit meinem keilriemen offenbar nicht bekannt. ursächlich war lediglich ein schon beim kauf altersschwaches neuteil. hier liegt (meines erachtens) also eigentlich keine konstruktionsbedingte schwachstelle vor, die es verdient, über eine verbsserung nachzudenken.

Geschrieben (bearbeitet)

Ich hatte auf gut 1 mio. km im BX D keine nennenswerten Probleme mit dem Antrieb der HD-Pumpe bzw. der Pumpe selbst, auch nicht bei Laufleistungen deutlich jenseits der 500tkm. Bestimmt könnte man diesen Antrieb noch optimieren, aber ich wüsste ehrlich gesagt nicht wozu. Wartungsfrei für 1 mio. Kilometer vielleicht?

Bearbeitet von bx-basis
Geschrieben

Zahnriementrieb ? Wenn dann höchstens einen Rippenriemen

Geschrieben

Warum nicht gleich auf Kardanantrieb wie bei Motorrädern wechseln? Entfällt das warten der Kette 😁

Geschrieben

Mein Motorrad hat einen Zahnriemen...

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Da das Riemenrad quasi kaputt ist habe ich trotzdem auf Zahnriemen umgebaut.

Die Lager der Spannrolle waren auch hin.

Deshalb hat es sich schon gelohnt😅

Hier ein paar Bilder.

Geschrieben

In der Facebookgruppe kann übrigens einer das Lager der Hydraulikpumpe besorgen.

ab 20st kostet eins 34,60€ netto 

falls wer Interesse hat bitte schreiben.

Gruß Arne 

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