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Geschrieben

Moin zusammen

Hatte ja schon mehrmals über Zündprobleme bei meinem 19 TRI berichtet.

Auch jetzt wieder in Frankreich. Stehen bei einem Gartenshop kurz vor der Mittagspause. Orgelt wie wild aber springt nicht an.

Madame möchte schieben helfen, aber automatik. Haube auf, Zünkabel von der Zündspule an masse. Mein Weib startet, kein Zündfunke.

Kabel wieder aufgesteckt. olala schon schnurrt er wieder. Nun habe ich vor dem Urlaub beim Radiotausch festgestellt dass meine Batteriespannung

beim Umbau obwohl ja nur die innenbeleuchtung an ist schnell unter 12 V absinkt. Schnell einen digitalen kleinen Spannungsmesser eingebaut.

Festgestellt dass beim starten die Spannung so um 10 V liegt. Manchmal sogar nur 8,5 Volt. Anlasser dreht aber munter.

Batterie ist schon eine ohne Säure. Angeblich war sie neu als ich das Auto gekauft habe. Nun ist mein Gedanke, ist ja nun mal eine 12 Volt

Zündanlage. Aber irgendwann sagt so ein Zündmodul ja mal, ist mir zu wenig. Würde erklären warum sie perfekt arbeitet und nur

beim starten mal rumzickt. Wenn mir mal jemand schreibt wie hoch die Spannung bei ihm ist wenn der Anlasser dreht hilft mit das weiter.

Freitag mit der Honda beim Tüv gewesen. Der Prüfer dreht seine Runde, Plakette fertig. Ich steig auf, will fahren. wub wub Motor dreht nicht.

Starthilfe, nachhause. Säurebatterie war trocken, nichts mehr drin. Scheisse wenn die Fahrzeuge zuviel stehen.

Bin mal gespannt auf eure Infos.

Bis bald

Michael

Reisebericht Frankreich, Italien folgt.

 

Geschrieben

Ich hatte bei einem moderneren Fahrzeug mal den Fall daß der Anlasser munter drehte obwohl die Spannung beim Starten unmittelbar auf 9,x Volt zusammenbrach. Da war eine Batteriezelle tot, die Leerlaufspannung der Batterie waren trotzdem noch gute 12 Volt. Die anderen Zellen waren derart fit, daß die Spannung wirklich nur knapp unter 10 Volt ging, reichte für den Anlasser aber nicht mehr für die Motorelektronik.

Was ich Dir wärmstens empfehlen kann: Sowohl das Plus- als auch das Minuskabel der Batterie sehr eingehend prüfen, im Zweifelsfall mindestens die beiden Batterieklemmen sowie die Ringösen am anderen Ende ersetzen, oft sitzen die Litzen darin gar nicht mehr richrig fest, merkt man auch daran daß es dort beim Anlassen lokal sehr warm werden kann. Wenn das Kabel schon ordentlich gammelig ist dann kann man auch darüber nachdenken es komplett neu zu konfektionieren.

  • Like 2
Geschrieben
vor 11 Minuten schrieb Mike2020:

Festgestellt dass beim starten die Spannung so um 10 V liegt. Manchmal sogar nur 8,5 Volt. Anlasser dreht aber munter.

du weisst, dass so ein "12 Volt"-anlasser für eine betriebsspannung von etwa 9 volt konstruiert ist, weil die batteriespannung bei dieser last (ganz normal) auf diesen spannungsbereich zusammenbricht?

Geschrieben

Wenn die Spannung auf unter 10 Volt einbricht dann ist was faul...

  • Like 1
Geschrieben

dann mal etwas präziser:

das phänomen des spannungszusammenbruchs (oder -abfalls) findet man bei wiki unter "anlasskurve" beschrieben. die ist nach DIN 40839 sogar genormt. im unten stehenden link http://www.rainer-foertig.de/td/1136DB_d.pdf

findet man auf S. 1, gleich im 2. absatz dann ein diagram mit konkreten spannungsangaben. im zeitpunkt, wo der stehende anlasser bestromt wird, sinkt die spannung sogar auf fast 6 volt ab, um dann mit zunehmender drehzahl wieder anzusteigen.

früher war der spannungsabfall lediglich für den zündfunken relevant. in einigen fahrzeugen (z.b. volvo 100er-reihe)  wurden zündspulen deshalb für geringere betriebsspannungen als 12 volt ausgelegt und mit einem vorwiderstand vor dem durchbrennen geschützt. beim startvorgang wurde dieser widerstand durch ein relais überbrückt, so dass die zündspule sowohl beim start als auch beim lauf mit der für sie vorgesehenen spannung  arbeiten konnte. (viele andere fahrzeuge kamen ohne solche zusatzschaltung aus).

angesichts der heute verbauten elektronik, die allein zum start eines fahrzeugs erforderlich ist, wird sie entsprechend der o.g. norm ausgelegt; heisst sie muss auch bei weitaus geringerer spannung noch zuuverlässig arbeiten.

geht hier zwar etwas o.t., hintergrund ist aber die besagte anlasskurve, die allein durch batteriekapazität und anlasserlast bestimmt wird.

 

Geschrieben
vor 4 Minuten schrieb frommbold:

dann mal etwas präziser:

das phänomen des spannungszusammenbruchs (oder -abfalls) findet man bei wiki unter "anlasskurve" beschrieben. die ist nach DIN 40839 sogar genormt. im unten stehenden link http://www.rainer-foertig.de/td/1136DB_d.pdf

findet man auf S. 1, gleich im 2. absatz dann ein diagram mit konkreten spannungsangaben. im zeitpunkt, wo der stehende anlasser bestromt wird, sinkt die spannung sogar auf fast 6 volt ab, um dann mit zunehmender drehzahl wieder anzusteigen.

Ganz toller Link. Ich redete von der gängigen Praxis der Spannungsmessung per Multimeter während des Startvorgangs, nicht von theoretischen Kurven. Da wird man den unteren Peak Deiner hübschen genormten Kurve im Leben nicht sehen können und er ist auch überhaupt nicht relevant. Wenn aber bei drehendem Anlasser permanent deutlich unter 10V anliegen (und genau das war mit "einbrechen" gemeint und dürfte von Menschen die so eine Messung mal gemacht haben auch so verstanden werden), dann ist etwas faul mit der Spannungsversorgung. Macher Wagen mag dann sogar noch anspringen, mancher aber eben auch nicht. Der Vorwiderstand für die Zündspule ist übrigens ein sehr weit verbreitetes Bauteil bei Fahrzeugen der 80er Jahre, selbst bei einigen BX-Modellen findet man so etwas - bei dem um den es hier geht aber m.E. nicht.

Gewisse HDi-Einspritzsysteme mit Piezo-Injektoren die im C2/C3 verbaut wurden stellen übrigens unter 11 Volt schon ihre Arbeit ein weil die hohen Spannungen für das Öffnen und Schließen der Piezoelemente (ich glaube es sind 90V) bei weniger Versorgungsspannung nicht gewährleistet werden können, im dümmsten Fall würde dann mal ein Injektor einfach offen bleiben. Bei diesen Fahrzeugen dreht dann der Anlasser noch recht fröhlich und unauffällig wenn die Batterie langsam beginnt zu schwächeln, aber der Wagen springt dennoch nicht an. Im BX Diesel kann man so eine Batterie üblicherweise noch recht lange verwenden...

Geschrieben

Vielen Dank schonmal. Aber vor der Fortsetzung des Studiums kauf ich lieber eine Batterie.

Die Werkstätten haben doch einen Tester der auch unter Last prüft. Die Kabel bei mir werden es eher nicht sein.

Die hab ich alle schon geprüft und vor allem die Masseverbindungen auch mit Kontaktfett bearbeitet.

Meine Ladespannung hat auch mal 12,8 oder dann wieder 13,8 ohne wirklichen Grund. Kann schon irgendwas mit Batterie zu tun haben.

Oder ist die Ladespannung von dem Oldi für neue Batterien zu niedrig? Der Peugeot meiner Tochter hatte wie meine Honda 14,4V

Sie konnte nach einem Jahr die Scheinwerferbirnen im dunkeln wechseln so oft hat sie das gemacht.

Geschrieben
vor 1 Minute schrieb Mike2020:

Meine Ladespannung hat auch mal 12,8 oder dann wieder 13,8 ohne wirklichen Grund.

Das war bei meinem BX ein Problem des Pluskabels, und zwar dort wo am Anlasser sowohl das dicke Kabel von der Batterie als auch das dünne von der Lichtmaschine im Kabelschuh sitzen. Vom dünnen waren nur noch wenige Litzen verbunden, der Rest direkt am Kabelschuh gebrochen. Da brach die Ladespannung weg sobald man ein paar Verbraucher angeschaltet hat und es wurde hübsch warm am Kabelschuh...

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Geschrieben
vor 24 Minuten schrieb bx-basis:

Ich redete von der gängigen Praxis der Spannungsmessung per Multimeter während des Startvorgangs, nicht von theoretischen Kurven.

immrerhin verraten diese kurven, welche messergebnisse so in etwa zu erwarten sind.

wegen dir ollem stänker war ich jetzt grad mit meinem (der gängigen praxis entsprechenden billig)multimeter zum BX und hab das ding am zigarettenanzünder angeschlossen, wagen hatte vorgestern das letzte mal gelaufen: 12,4 volt bordspannung. damit der anlasser überhaupt eine weile dreht, hab ich auf´s vorglühen verzichtet. nach nicht mal 2 sekunden orgeln sprang das ding natürlich trotzdem an. die einzigen werte, die ich erkennen konnte, waren 7,5 und 8,8 volt (hätte 1 volt mehr erwartet). so schaut´s in etwa in der praxis aus!

Geschrieben

Sorry, aber der olle Stänker hatte auch schon mehr als 1x ein Multimeter in der Hand - hab mein Wissen nicht ausschließlich aus Büchern und Wikipedia gesammelt. Bis das Abschaltventil bei Deinem XUD nicht mehr öffnet muß die Spannung auch noch ein ganzes Stückchen weiter zusammenbrechen, da sind unter 10 Volt unkritisch. Eine Transistorzündanlage streicht da mitunter schon bedeutend eher die Segel, und genau so eine hat der BX um den es hier geht.

  • Like 1
Geschrieben
vor 7 Minuten schrieb bx-basis:

Bis das Abschaltventil bei Deinem XUD nicht mehr öffnet muß die Spannung auch noch ein ganzes Stückchen weiter zusammenbrechen, da sind unter 10 Volt unkritisch. Eine Transistorzündanlage streicht da mitunter schon bedeutend eher die Segel, und genau so eine hat der BX um den es hier geht.

wie schon bemerkt, dient die anlasskurve als richtlinie ja zur konstruktion solcher elektronik - vor dem hintergrund, dass die spannung beim startvorgang nun mal auf 9 volt und weniger zusammenbricht und die elektronik trotzdem noch funktionieren soll. den normalen, selbst als norm angesehenen spannungsabfall kannst gern anderen ausreden.

da sich die oxidation von kontakten an BXen aber weitgehend unabhängig von der motorisierung vollzieht, vermute ich, dass kontaktprobleme zur zündanlage bewirken, dass diese nicht mehr die zur funktion vorgesehenen mindest-8 oder 9 volt erhält.

 

Geschrieben

Für die Funktion gewisser Bauteile reichen 8-9 Volt eben nicht aus, da können in irgendeiner DIN noch so viele hübsche Kurven drinstehen. Und aus der Erfahrung heraus sind unter 10 Volt z.B. bei einem BX Benziner schon eher grenzwertig was das Anspringen angeht, gerade bei denen die eben keine Zündanlage mit Vorwiderstand haben.

Das Motorsteuergerät der weiter oben beschriebenen HDi verlangt mindestens 11 Volt, sonst wird kein Injektor angesteuert. Da muß dann der Hersteller des Fahrzeuges eben das Gesamtsystem so auslegen daß es funktioniert (große Batterie, möglichst wenig Stromaufmnahme des Anlassers, große Kabelquerschnitte - was auch immer). Und wenn dann der Anlasser bei 10,5V fröhlich orgelt und die Kiste trotzdem nicht anspringt dann kann man sich die DIN 40839 auch ausdrucken und aufessen - der Wagen wird dann trotzdem nicht anspringen bevor man nicht eine frische und ausreichend große Batterie reingestellt hat, auch wenn die alte gemäß der DIN xy eigentlich noch gut wäre...

  • Like 2
Geschrieben
vor 34 Minuten schrieb bx-basis:

Für die Funktion gewisser Bauteile reichen 8-9 Volt eben nicht aus, da können in irgendeiner DIN noch so viele hübsche Kurven drinstehen. Und aus der Erfahrung heraus sind unter 10 Volt z.B. bei einem BX Benziner schon eher grenzwertig was das Anspringen angeht, gerade bei denen die eben keine Zündanlage mit Vorwiderstand haben.

Das Motorsteuergerät der weiter oben beschriebenen HDi verlangt mindestens 11 Volt, sonst wird kein Injektor angesteuert. Da muß dann der Hersteller des Fahrzeuges eben das Gesamtsystem so auslegen daß es funktioniert (große Batterie, möglichst wenig Stromaufmnahme des Anlassers, große Kabelquerschnitte - was auch immer). Und wenn dann der Anlasser bei 10,5V fröhlich orgelt und die Kiste trotzdem nicht anspringt dann kann man sich die DIN 40839 auch ausdrucken und aufessen - der Wagen wird dann trotzdem nicht anspringen bevor man nicht eine frische und ausreichend große Batterie reingestellt hat, auch wenn die alte gemäß der DIN xy eigentlich noch gut wäre...

ich habe deine kompetenz hier schon an vielen stellen sehr zu schätzen gelernt, aber bei dieser argumentation rollen sich einfach die fußnägel auf!

du meinst die konstrukteure ignorieren die umstände, die mit eigens hierfür gebauten messinstrumenten ermittelt und nach DIN festgelegt wurden und lassen serienmäßig teile verbauen, die beim normalen start nicht genug spannung bekommen (auf 10 grad minus brauchen wir hier gar nicht einzugehen)???

völlig egal ob jetzt von transistorzündung oder HDI mit injektoren: der spannungsabfall, wie in der DIN beschrieben, ist nun mal kurzzeitig da. was in der antiken technik mit dem von mir beschriebenen "trick" mit dem relais und dem vorwiderstand praktiziert wurde, wird ebenso auch in der elektronik angewandt. beide geräte sind in der lage, für eine gewisse zeit die benötigten 11 volt für HDI oder die von genannten 10 volt bereit zu stellen, auch wenn beim anlassen die spannung auf 6 oder 8 volt absinkt. sowas war schon 1967 in der D-jettronic und in jeder transistorzündanlage verbaut!

die von dir genannten grenzwerte stimmen schon. sie gelten allerdings nur dann, wenn beispielsweise die lima tot ist und die bordspannung kontinuierlich und dauerhaft bis unter die genannten werte absinkt (oder auch wenn eine zelle platt ist). beim start gelten diese werte allerdings nicht, für diese phase ist die erforderliche mindestspannung auch bei unterschreiten der bordspannung gewährleistet. betrieb bei dauerhaft vorliegeder bordspannung und startvorgang sind also zwei paar unterschiedliche schuh!

simpelst aufgebaut genügten dem bastler schon 2 bauteile, um dies zu gewährleisten (die autohersteller geben sich dabei schon etwas mehr mühe). zentrale bauteile sind dabei kondensatoren). in den 60ern hielten diese noch ca. 40 jahre. zur jahrtausendwende führte der "technische fortschritt" allerdings zu einer deutlichen verkürzung der lebensdauer (beim exclusivprodukt apple sogar auf weit unter 10 jahre!).

mich mehr auf genormte konstruktionsvorgaben verlassend, gehe ich eher davon aus, dass die die besagten kondensatoren in die tage gekommen sind. sowas erklärt dann phänomene, dass die anlagen im betrieb problemlos und aussetzerfrei funktionieren, beim start dann spradisch beginnend und zunehmend immer mehr versagen. daher unterliegen sowohl transistoranlagen wie auch der moderne elektronikkrempel einem natürlichem alterungsprozess.

dazu kommen die besagten kontaktprobleme, die in dem fz-alter auftreten können. wenn ich heute mal schnell am zigarettenanzünder gemessen habe, bedeutet das ja auch nicht, dass die gemessenen 7,5 volt auch noch am absperrventil vorliegen müssen.

 

vor 3 Stunden schrieb Mike2020:

Meine Ladespannung hat auch mal 12,8 oder dann wieder 13,8 ohne wirklichen Grund. Kann schon irgendwas mit Batterie zu tun haben.

Oder ist die Ladespannung von dem Oldi für neue Batterien zu niedrig? Der Peugeot meiner Tochter hatte wie meine Honda 14,4V

die ladespannung ist nicht konstant. zum nachladen fällt ein wert von va. 14,4 volt an. bei einem regelmäßig bewegten fahrzeug wird nur das nachgeladen, was in der letzten nacht im standby und beim folgenden start verbraucht wurde. diese phase liegt im minutenbereich. (bei längerer standzeit kann sich diese dauer entsprechend verlängern). anschließend ist eine konstante bordspannung von knapp unter 14 volt normal.

Geschrieben

Ein französischer Automobilhersteller wird sich einen Sch...dreck um eine DIN-Norm kümmern... 🤣

Geschrieben

Grau ist alle Theorie, wie man sagt. Wahrscheinlich haben alle recht. Ich weis wohl noch aus meinem Arbeitsleben in denen ich

auch mit Entwicklern gestritten habe warum eine Generation Akkus Jahre und die nächste nur Monate gehalten haben.

Wir mussten noch Autolampen als Last anschliessen und dann den Spannungsabfall nach einer Zeit messen.

Hab mir dann mal ein hochwertiges Motorradladegerät gekauft und konnte dort sofort sehen welcher Akku nicht in Ortnung war.

Ich habe halt das verdammte Problem dass mein Startproblem nicht im kalten oder nassen oder nach längerer Standzeit auftritt.

Sondern unabhängig davon. Ich fahre 300km ohne Pause, stell den Motor ab und nach 5 Min springt er nicht an.

10 Min gewartet und alles ist wieder gut. Und obwohl ich ja schon wirklich alles getauscht habe was geht und jede Verbindung in der Hand

hatte, hat der Fehler sich nicht verändert. Ich kann von innen sehen (Lämpchen) dass während der Fehler anliegt an der Zündspule plus anliegt.

Bleibt also noch der Minus der ja vom Zündmodul kommt. Welches schon 2 mal getauscht wurde.

Also ein Batterietausch wäre jetzt kein Weltuntergang für mich. Aber hätte nicht gedacht dass so ein alter Sack wie ich sich von dieser simplen

Technik vorführen lässt. Nachbarn und Bekannte halten mich für Lebensmüde mit so einem Auto ins Ausland zu fahren.

Die bringen ihre 2 Jahre alten Autos vor dem Urlaub zur Generalüberholung in die Werkstatt. Und bleiben nach 300 km mit

Motorschaden liegen (Mazda). Ist kein Witz.

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Mike2020:

Aber hätte nicht gedacht dass so ein alter Sack wie ich sich von dieser simplen

Technik vorführen lässt.

*grins* was meinst, warum ich seit über 20 jahren nur noch vollmechanische wirbelkammern fahre? weil ich einfach keine lust dazu habe, mich mir diesem elektronischen krempel herumzuschlagen, obwohl ich´s könnte und mir dieses an anderem als automobilem gerät durchaus sogar freude bereitet! vor allem würde ich mich mit so einer neumodischen karre ohne telefon und pannenhilfemitgliedschaft keine 20 km von zuhaus wegtrauen. hältst mit deinem scheckheft- und waschanlagengepflegten auto zum pissen an und anschliessend macht die wegfahrsperre nicht wieder auf! die komplette palette solcher schayce kannst ja hier um forum nachlesen. die inhalte haben mich dann auch zum kauf eines schnöden BX anstatt eines schicken XM bewegt. 

 

vor 2 Stunden schrieb Mike2020:

Ich fahre 300km ohne Pause, stell den Motor ab und nach 5 Min springt er nicht an.

10 Min gewartet und alles ist wieder gut. Und obwohl ich ja schon wirklich alles getauscht habe was geht und jede Verbindung in der Hand hatte, hat der Fehler sich nicht verändert.

wenn zweifelsohne der spannungsabfall beim start (dessen ausmaß ich ich für völlig normal halte) natürlich mit ursächlich ist, kann der fehler in der internen spannungsstabilisierung deiner wie auch immer gestrickten transistorzündung liegen.

das beschriebene phänomen wäre dann völlig normal und logisch: nach der langen fahrt haben sich die ohnehin schon gealterten kondensatoren aufgewärmt und damit noch mehr an kapazität verloren. (quellen zur alterung und negativem temperaturkoeffizienten schenke ich mir jetzt).

um die transistorzündung zu testen, müsste man sie genau genommen genau bei ausfall von der bordspannung trennen und sie an eine 2. separate spannngsquelle anklemmen oder ausgebaut auf dem tisch mit entsprechendem equippment durchmessen.

einfacher wäre der test durch austausch gegen ein modul, welches sich (noch) nicht so verhält wie deines, zu bewerkstelligen. das fiese bei der diagnose ist allerdings auch der grenzbereich; zwischen geht eben grade noch und geht nicht, liegt dieser vermutlich in der größenordnung von weniger als 1/10 volt.

nächster problem beim tausch eines solchen gerätes zur reparatur wäre dann das alter (macht fast so wenig sinn, wie der tausch eines 30-jährigen oktopus gegen einen noch ganz guten 28-jährigen). in einem NOS-teil sind die kondensatoren auch nicht jünger. zum austrocken brauchen sie keine km sondern einfach nur zeit.

 

Geschrieben

Back to the roots!

Ich würde auf jeden Fall die Batterie erneuern. Die kostet ja nicht die Welt und die Chance ist groß, das der Fehler damit behoben ist. Und beobachte weiterhin die Ladespannung. Blei-Säure Batterien sind nämlich für's Laden bei konstanter Spannung (13.8 bis 14.4V) spezifiziert. Allenfalls sollte die Ladespannung bei extremen Außentemperaturen angepasst werden. Deshalb schau dir mal die Verbindung an, die bx-basis hier vor 7 Stunden beschrieben hat. Ich denke auch, es gibt einen Übergangswiderstand zwischen Lichtmaschine und Batterie.

Mein C4 Picasso 2014 hatte kürzlich beim Anlassen immer einen Motorfehler angezeigt. Nachdem jetzt eine neue Batterie drin ist, ist das Problem gelöst. Dem Anlasser war von einer schwachen Batterie nichts anzumerken. Das Motorstuergerät hat's aber dennoch gestört.

 

  • Danke 1
Geschrieben

eigentlich sind wir von den roots gar nicht abgekommen. natürlich ist eine einwandfreie funktion von allen hier schon angesprochenen komponenten abhängig. einzelne defizite hier und da können sich bis zum funktionsausfall aufsummieren.

daher halte ich es für wichtig, auch alle möglichen fehlerquellen durchzugehen und an der "richtigen schraube" zu drehen. zieht ein alter motor nebenluft, kann ich das auch mit einer oder zwei größeren düsen korrigieren. bei der AU sog die versorgungsleitung luft, so dass der leerlauf aufgrund des dadurch bedingten falschen förderbeginns zu hoch war. hab´s vor ort mit der leerlsauschraube so grade eben geregelt bekommen. der förderbeginn war natürlich weiterhin falsch, der leerlauf arg unstabil. beide maßnahmen sind natürlich murks, weil nur symptone "irgendwie" behoben wurden, aber nicht die eigentliche ursache.

Geschrieben

Wenn die Spannung unter 12V im Bordnetz absinkt dann läuft so ein Einspritzer wie ein Sack Nüsse und ihn unter 11V starten zu wollen ist zum scheitern verurteilt.

Ladespannung einer intakten Lima sollte bei intakter Batterie max 14,5V betragen wenn es Kalt ist und nicht unter 13,8V absinken wenn es warm ist. Werden diese Werte nicht erreicht, dann ist entweder eine der genannten Komponenten grenzwertig oder man hat Widerstände in der Verkabelung, meist in den originalen Polklemmen.

Geschrieben

Da ist halt auch ne ziemlich mickrige Lichtmaschine drin. Also allein das Gebläse auf voll lässt die Spannung schon absinken.

Geschrieben (bearbeitet)
15 minutes ago, Mike2020 said:

Da ist halt auch ne ziemlich mickrige Lichtmaschine drin. Also allein das Gebläse auf voll lässt die Spannung schon absinken.

Das Problem kenn ich nur zu Gut wenn meine Kühlventilatoren laufen, trotzdem bleibt die Bordspannung bei meinem XM mit funktionierender Lima und guter Batterie bei über 12V.  Mit schwächelnder Batterie ist das utopisch weil dann der Puffer einbricht, ebenso wenn in der Verkabelung der Wurm drinsteckt. Allein das Innenraumgebläse bringt meine Bordspannung locker von 13,8V runter auf 13V. Licht frisst noch mehr, deshalb bleibt meines tagsüber im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben aus, ganz nach dem Motto "gib der Batterie eine Chance" ;) Die Bordelektrik war zu der Zeit bestimmt nicht dafür ausgelegt permanent mit Licht zu fahren, Addition sämtlicher Verbraucher abgezogen von der Ampereleistung der Lima offenbaren wie viel noch zum aufladen verbleibt und wie lange man dann auch fahren muss um eine volle Batterie zu haben. 120W~10A ....und das ist knapp das was allein die beiden Birnen der Hauptscheinwerfer ziehen.

Bearbeitet von Manson
  • Traurig 1
Geschrieben
vor 10 Stunden schrieb Mike2020:

Meine Ladespannung hat auch mal 12,8 oder dann wieder 13,8 ohne wirklichen Grund. Kann schon irgendwas mit Batterie zu tun haben.

Niedrige Ladespannung zwischen 12,8 und 13,x V hatte ich beim 16V jahrelang, ohne große Probleme, habe es in meiner Unwissenheit so hingenommen, und mich über das eher schwache Abblendlicht und den gelegentlich müden Scheibenwischer gewundert.... 

Bis ich irgendwann liegengeblieben bin. Erst beim Tausch der Lima hab ich bemerkt, das die Strippe der Erregerspannung am Pin der Lima abgefault war, und zwar seit langem (beim 16V sieht man das nicht, weil so verbaut). Die Lima hat jahrelang nur undefiniert mit der Selbsterregung aus der Restmagnetisierung geladen, irgendwie... aber zu wenig

Kontrolliere doch sicherheitshalber mal den Flachstecker, Leitung und ob die Erregerspannung bei deiner Lima ankommt. Mit der neuen Lima geht es jetzt auch unter Last niemals unter 13,8 Volt Ladespannung.

  • Danke 1
Geschrieben

Du hast Recht. Da ist so ein popeliger AMP Stecker drauf. An der Zündspule habe ich diese schon alle gegen Rundösen getauscht.

Geschrieben

So, den AMP Stecker hab ich schon mal neu. Steckkontakt der Lima blankgemacht. Alles schön fest.

War die wenigste Arbeit. Als nächstes nehme ich mir die Batteriekabel vor. Leider wurde gerade erst der Anlasser in einer

Werkstatt getauscht. Mit den Vorwiderständen im Minuskabel hab ich mich noch nicht so auseinandergesetzt.

Die Batterie werd ich bei ATU mal testen lassen. Hab bei ebay nen schönen DS gesehen. Da mach ich dann weiter.

Der Sommer fängt ja erst an.

Bis bald

Michael

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb Mike2020:

Mit den Vorwiderständen im Minuskabel hab ich mich noch nicht so auseinandergesetzt.

Im Minuskabel ust nichts. Vorwiderstände gibt es bei einigen Zündanlagen in der Versorgungsleitung der Spule, beim Anlassen wird der dann per Relaisschaltung überbrückt damit die Spule die volle Spannung bekommt.

Dein BX hat so etwas nicht.

  • Danke 1

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