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Geschrieben (bearbeitet)

Hallo

Falls es jemand interessiert, ich habe in den Rückleuchten die 21W Glühbirnen für Bremslicht, Blinker und Rückfahrscheinwerfer gegen LED-Lampen getauscht (mit 144 SMDs, Canbus geeignet). Kosten 7 - 10€ für zwei Stück.

Die Lampen gibt es als BAU15S in gelb, als BA15S in weiß/gelb/rot. Die weißen habe ich für den Rückfahrscheinwerfer genommen. Die roten BA15S und die gelben BAU15S für Bremslicht und Blinker. Ich empfand die gelben aber zu hell und zu gelblich (müssen eigentlich bernstein sein). Somit habe ich noch bernstein-farbene Folie drumherum geklebt. Bei den roten empfand ich sie nur als zu hell. Somit nochmal rote Folie drumherum. Jetzt passt es von Farbton und Helligkeit.

https://www.ebay.de/itm/175192187740

... kann leider keine Bilder von File-Upload.net verlinken ...

Und ja ... die LED-Lampen sind ohne TüV und somit Illegal ... 🤓

Bearbeitet von Chakotay
Geschrieben
vor 16 Stunden schrieb Chakotay:

Und ja ... die LED-Lampen sind ohne TüV und somit Illegal ... 🤓

Und das werden sie auch bleiben! 

Es gibt berechtigte Hoffnung, das es legitime Retrofits geben wird. 

Obskure Ebay-Angebote, die auch noch selbst zurechtgebastelt werden muessen, werden es allerdings sicher nicht sein! Das Abstrahlverhalten und besonders die Lebensdauer der Chinakracher sind eher im unsicher Bereich. Zudem koennen sie durchaus zum erloeschen der Betriebserlaubnis fuehren und wenn jemand behauptet den Blinker nicht gesehen zu haben, sogar zum Verlust des Versicherungsschutzes.

Aber darf ja jeder machen was er mag!

Es gibt aber auch Lampen zu kaufen, die vielleicht legitim werden:

https://www.fahrzeug-lampen.de/osram-p21/5w-led-retrofit-rücklicht-bremslicht-rot-12-Volt

 

  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)

Ich hab mir vor ner Weile einen Sackvoll verschiedene LED-Lampen gekauft.

18 hours ago, Chakotay said:

[...] Bei den roten empfand ich sie nur als zu hell. Somit nochmal rote Folie drumherum. [...]

Da täuschst du dich.

Die verlinkten eBay Dinger sind zwar hell genug, Bauqualität aber Katastrophe. Da kriegt man Angst, dass die beim ersten Schlagloch auseinanderfallen. Stromaufnahme 0,33A.
OSRAM 7506DRP-02B gefallen dagegen deutlich besser, Stromaufnahme 0,11A.
Die Lichtabgabe entspricht in beiden Fällen der einer normalen 21W Glühbirne. Was im Fall der Billig-LED-Lampen ja längst keine Selbstverständlichkeit ist. Die OSRAM LED ist also dreimal so effizient.

Bei LED-Bremslichtern sehe ich folgende Vorteile gegenüber Glühobst: Schnellere Reaktionszeit. Weniger Stromaufnahme. Beim XM macht ja der Bremslichtschalter gern Probleme, der muss 2x21W + 5x5W Glühobst direkt schalten.
Rückfahrscheinwerfer macht auch häufig Sinn, um überhaupt was sehen zu können.
Warum man Blinker LED-isieren will, weiß ich nicht. Die Blinker-Glühbirnen gibts in verchromt, kein hässliches Gelb im Scheinwerfer zu sehen, und halten sehr lange.

Und ganz besonders mag ich ja diejenigen Autofahrer, die so schön helle LEDs in ihre Kennzeichenleuchten reinstecken.

Test: https://www.youtube.com/watch?v=bf62jtXho3E

Da gehts zwar um P21/5W LED retrofits, nicht um P21W, tut aber nix zur Sache.

Bearbeitet von schwinge
  • Like 1
Geschrieben

Es gibt nur einen Ort in der Außenbeleuchtung wo für mich aktuelle LED "Retrofits" in Frage kommen und das sind die Rückfahrscheinwerfer, weil die meiner Meinung nach vom Sicherheitsaspekt nicht so kritisch wie die restliche Beleuchtung sind und man mit den Originalen leider aufgrund der mittlerweile überall verbauten LED-Außenstrahler (an Gebäuden etc.) zum Teil sein eigenes Licht sonst kaum noch sieht.

Hier mal ein Vergleich:

Es ist auch zu beachten, dass Bremslichter ihr Licht durchaus fokussieren und dafür oft der Abstrahlbereich genutzt wird, der bei vielen LED "Retrofits" zu schwach oder zumindest zu wenig definiert ist. Dies kann dafür sorgen, dass das Bremslicht aus der Nähe zwar heller aussieht, in einiger Entfernung vom folgenden Verkehr jedoch schlechter gesehen werden kann als ein Originales mit Glühlampe. Ein weiteres Problem ist oft, dass der Helligkeitsunterschied zwischen Brems- und Rücklicht zu gering ist.

Es gibt natürlich auch LED Lampen die das besser machen, meist die teuren Markenprodukte, komisch als wüssten Philips, Osram und co. worauf es bei der Leuchtmittelkompatibilität ankommt. Aber grundsätzlich möchte ich davon abraten. Wenn man es unbedingt will, sollte man auf jeden Fall den Farbton, Abstrahlverhalten und die Helligkeit in realistischen Entfernungen und Situationen mit dem Original vergleichen. Einbauen, aus 1m Entfernung daneben stehen und staunen wie hell das ist hilft leider wenig.

Ich hoffe aber wirklich sehr, dass diese Diskussionen in der näheren Zukunft überflüssig geworden sind. 🙂

3 hours ago, MatthiasM said:

Es gibt aber auch Lampen zu kaufen, die vielleicht legitim werden:

https://www.fahrzeug-lampen.de/osram-p21/5w-led-retrofit-rücklicht-bremslicht-rot-12-Volt

Aber leider nicht rückwirkend auf zuvor verkaufte Exemplare.

Geschrieben

Ich verstehe insgesamt nicht, warum man da, im Zweifel auf Kosten der Sicherheit, vom Original abweichen muss.

Das Glühobst ist billig, gut verfügbar, und es hält nicht so kurz, dass man es durch LED ersetzen muss. Oder ist die Elektrik bei Citroën derart schlecht, dass die Lebensdauer ein Problem darstellt? Gibt ja so Autos, die Glühobst fressen. Bei meinem C1 hab ich zeitweise im Schnitt alle 2 Monate ne Glühbirne gewechselt. Da das notfalls am Strassenrand im Dunkeln ging, hatte ich damit aber kein Problem.

Sicher wäre ich nicht auf die Idee gekommen, was illegales einzubauen.

Was mich angeht: Der Wildwuchs bei der Fahrzeugbeleuchtung ist ein Sicherheitsrisiko und eine bodenlose Frechheit. Das ist schlicht gefährlich, wenn da jeder macht, was er will.

Die Pappenheimer, die da widersprechen, vergessen, dass sie sich selber auch gefährden, wenn der Gegenverkehr oder der nachfolgende Verkehr geblendet werden, oder Abstrahlwinkel nicht stimmen.

Ich fahre mein jetziges Auto, das BJ 2010 ist, jetzt seit etwa 27 Monaten. Alles, was ich da in der Zeit gewechselt habe, war die Standlichtbirne vorn links und kurioserweise die Innenbeleuchtung hinten, die kaum einmal an ist.

Der Tausch aller Leuchtmittel gegen LED wäre da illegal, grundsätzlich ein Sicherheitsrisiko, und wenn es nur ein rechtliches wäre, er wäre teurer als der Tausch der originalen Leuchtmittel gegen gleiche nach Bedarf, und ich wüsste auch nicht, was das bringen sollte.

Ich kann den LED-Hype bei KFZ nicht verstehen. Der Minderverbrauch durch Stromersparnis ist entweder nicht merkbar, oder geht im statistischen Rauschen unter, sogar wenn man immer mit Licht fährt (Mach ich, da kein TFL und gesetzliche Lichtpflicht).

Grundsätzlich hat das Glühobst den grossen Vorteil, dass man es für kleines Geld ersetzen kann. Bei LED ab Werk wird das dann unglaublich teuer. Das führte dazu, dass ich bei meinem Auto einem älteren Vorfacelit-Modell den Vorzug gegenüber der modernisierten Modellpflege gab. Beim Facelift wurde nämlich auf LED-Abblendlicht umgestellt. Da ist mir Glühobst aber lieber, wenn ich an den Fall denke, dass das mal durchbrennt. Die Rücklichter sind leider ab Werk schon LED... Eher schwach, und vom Abstrahlwinkel her nicht ganz so gut wie die konventionelle Konkurrenz. Wurde bei dem Modell aber nie anders geliefert. Mir graut vor dem Tag, wo ich so ein Rücklicht mal ersetzen müsste. Für den Gegenwert könnte ich vermutlich selbst bei momentanen Benzinpreisen noch mehrere Tankfüllungen bekommen. Nicht vergleichbar mit dem Kleingeld für Glühbirnen, auch dann nicht, wenn die alle paar Wochen getauscht werden wollten.

 

  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde schrieb joho:

Es gibt nur einen Ort in der Außenbeleuchtung wo für mich aktuelle LED "Retrofits" in Frage kommen und das sind die Rückfahrscheinwerfer, 

Das Erloeschen der Betriebserlaubnis setzt vorraus, das eine Gefaerdung zu erwarten ist. Bei Rueckfahrtscheinwerfern kann man darueber natuerlich getrennter Meinung sein. Eine Blendung des fliessenden Verkehrs ist nicht auszuschliessen. Ich habe meine Kennzeichenbeleuchtung durch die LED-Bestueckte eines anderen PSA-Models ausgetauscht. Das ist im Prinzip auch nicht legitim, aber es fuehrt nicht zum Erloeschen.

vor einer Stunde schrieb joho:

Ein weiteres Problem ist oft, dass der Helligkeitsunterschied zwischen Brems- und Rücklicht zu gering ist.Es gibt natürlich auch LED Lampen die das besser machen, meist die teuren Markenprodukte, komisch als wüssten Philips, Osram und co. worauf es bei der Leuchtmittelkompatibilität ankommt. Aber grundsätzlich möchte ich davon abraten.

Schwinges Link fuehrt zu einem, wenn auch nicht wirklich wissenschaftlichem, Vergleich, der diese Kriterien beruecksichtigt. Der zeigt, das die Beiden von dir genannten Hersteller gleichwertige LED-Lampen anbietet. Die Stromerzeugung beim KFZ hat durchaus Einfluesse auf den Kraftstoffverbrauch, sonst wuerde nicht so ein nerviges Energiemanagement betrieben, das dafuer sorgt, dass man sein Mobiltelefon nicht ohne Zuendung laden kann oder auch die Leseleuchte nach kurzem Zeitraum erloescht. Tagfahrleuchten sind zudem, durch die Lichtfarbe und die Effizienz, auch besser. Auch sind LEDs erheblich haltbarer. Es gibt also durchaus Gruende sie zu nutzen. Nur bei billigem China-Schrott traegt kaum einer der Gruende. 

vor einer Stunde schrieb joho:

Aber leider nicht rückwirkend auf zuvor verkaufte Exemplare.

Wie stellt man fest wann sie verkauft wurden :)? Es ist doch nicht unwahrscheinlich, dass die Modelle die es jetzt schon (im Ausland) von Osram und Philips, zu kaufen gibt, diese Pruefung bestehen. Technisch sind sie ja schon gleichwertig, nur rechtlich noch nicht.

Bearbeitet von MatthiasM
Geschrieben (bearbeitet)
1 hour ago, bluedog said:

Ich kann den LED-Hype bei KFZ nicht verstehen.

Wird halt viel Wirbel drum gemacht. Angeblich besser, heller, langlebiger usw. Oft ist das Gegenteil der Fall. :D

Meine Motivationen:

- Rückfahrlicht, bei dem man auch was erkennen kann
- dito etwas hellere Innenraum- und Kofferraumbeleuchtung
- deutliche Senkung des "Stromverbrauchs" der Bremslichter (XM-Bremsschalterproblematik. Ich baue da sicherlich kein Relais dazwischen, wie das sonst gerne gemacht wird)

1 hour ago, bluedog said:

Der Tausch aller Leuchtmittel gegen LED wäre [...] grundsätzlich ein Sicherheitsrisiko [...]

Wenn man die richtigen LEDs verbaut - nein. Bei Bremslichtern sind eher Glühbirnen ein Sicherheitsrisiko, denn die leuchten erst mit Verzögerung auf.

Bearbeitet von schwinge
Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb schwinge:

Bei Bremslichtern sind eher Glühbirnen ein Sicherheitsrisiko, denn die leuchten erst mit Verzögerung auf.

Welche Verzögerung soll das sein? Die, bis der Glühdraht heiss genug ist? Spielt das eine Rolle, angesichts des Ansprechverhaltens von Bremshydraulik und Bremsmechanik? Die wird noch langsamer sein. Von der Schlaftablette Mensch selber nicht gesprochen.

Geschrieben

Man sollte eigentlich nur aufgeweckt Auto fahren.

  • Like 1
Geschrieben
vor 15 Minuten schrieb schwinge:

Man sollte eigentlich nur aufgeweckt Auto fahren.

Auch ein Aufgeweckter, fitter Mensch hat, vorbereitet, eine Reaktionszeit nicht unter etwa 2 Zehntelsekunden. da spielts weniger eine Rolle, ob die Bremsleuchten nun ein paar Hundertstelsekunden früher oder später angehen.

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb bluedog:

Welche Verzögerung soll das sein? Die, bis der Glühdraht heiss genug ist? Spielt das eine Rolle, angesichts des Ansprechverhaltens von Bremshydraulik und Bremsmechanik? Die wird noch langsamer sein. Von der Schlaftablette Mensch selber nicht gesprochen.

Es geht nicht um die Reaktionszeit der Bremsmechanik und - Hydraulik, es geht um die entscheidende, vielleicht auch nur Bruchteile von Sekunden schnellere Reaktion anderer Verkehrsteilnehmer auf einen Bremsvorgang. Und dann reagieren  auch die Hydraulik und Mechanik um Sekundenbruchteile schneller. Und das entscheidet.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 3 Minuten schrieb bluedog:

Auch ein Aufgeweckter, fitter Mensch hat, vorbereitet, eine Reaktionszeit nicht unter etwa 2 Zehntelsekunden. da spielts weniger eine Rolle, ob die Bremsleuchten nun ein paar Hundertstelsekunden früher oder später angehen

Doch!

Da merkt man einen Unterschied. Wenn Du keinen feststellst, fahr bitte kein Auto mehr!

Bearbeitet von Petruschka
  • Traurig 1
Geschrieben (bearbeitet)

Andersrum: Wenn es auf den Unterschied ankommt, gehört der Führerschein entzogen. Eine der Grundregeln besagt nämlich, dass man auf Sicht fährt und ausreichend Abstand zu halten hat.

1m/s ergibt 3.6km/h. Bei 60km/h macht man also runde 20m/s. Eine Zehntelsekunde ist dann entsprechend knapp 2m. Wenn es darauf ankommt, war der Sicherheitsabstand garantiert zu kurz, zumal auch noch die Reifen, der Strassenbelag oder die Tagesform des Fahrers zu berücksichtigen sind, die ein vielfaches davon ausmachen können.

Den Unterschied zwischen LED und nicht LED kann ich nur schon deshalb nicht erkennen, weil ich nicht auswendig weiss, welches Modell damit ausgerüstet ist und welches nicht. Und das auf Sicherheitsabstand zu erkennen ist zwar grundsätzlich möglich, hat aber niemals eine Wichtigkeit gehabt, dass ich drauf achten wollte. In der Regel versuche ich es so einzurichten, dass nicht Bremsleuchten an anderen Fahrzeugen, von denen ich nicht wissen kann, ob sie überhaupt funktionieren, über Sein oder Nichtsein meinerseits entscheiden.

Bearbeitet von bluedog
Geschrieben (bearbeitet)
4 hours ago, MatthiasM said:

Bei Rueckfahrtscheinwerfern kann man darueber natuerlich getrennter Meinung sein.

Ich wollte damit nicht behaupten das es legal ist oder es in irgendeiner weise empfehlen

4 hours ago, MatthiasM said:

Wie stellt man fest wann sie verkauft wurden :)?

Ganz einfach, ist ein E-Zeichen mit Nummer drauf (die echt ist) legal, ist nichts drauf nicht legal, die aktuellen Retrofits haben es natürlich nicht. Auch unser altmodisches Glühobst hat das. Dabei geht es jetzt weniger darum ob es überhaupt jemand prüfen würde, sondern darum ob es möglich ist das zu sehen.

4 hours ago, MatthiasM said:

Es ist doch nicht unwahrscheinlich, dass die Modelle die es jetzt schon (im Ausland) von Osram und Philips, zu kaufen gibt, diese Pruefung bestehen. Technisch sind sie ja schon gleichwertig, nur rechtlich noch nicht.

Das wäre gut möglich, aber rote P21W wird es nicht geben, wenn Hersteller das wollen, dann nur als PR21W mit AFAIK einem anders codiertem Sockel.

4 hours ago, MatthiasM said:

Die Stromerzeugung beim KFZ hat durchaus Einfluesse auf den Kraftstoffverbrauch, sonst wuerde nicht so ein nerviges Energiemanagement betrieben, das dafuer sorgt, dass man sein Mobiltelefon nicht ohne Zuendung laden kann oder auch die Leseleuchte nach kurzem Zeitraum erloescht.

Für den Einzelnen betrachtet ist die Einsparung marginal und in den üblichen Verbrauchsschwankungen gar nicht festzustellen, aber auf den gesamten Verkehr übertragen kommen da durchaus signifikante Einsparungen zusammen, der Gesamte Verbrauch ist halt so groß, dass auch auch weniger als 1% eine Menge Kraftstoff ist.

Das Energiemanagement hängt mehr damit zusammen die Startfähigkeit zu erhalten und trotz der vielen Verbraucher bei einer möglichst kleinen Batterie (Gewicht->Verbrauch->C02 Einstufung->Flottenverbrauch->wichtig) eine akzeptable Lebensdauer zu erhalten. Das die Folgen davon zum Teil (hoffentlich ungewollt) absurd und sinnlos sein können, wie z.B. Motorstarten um den Kofferraum öffnen oder schließen zu können ist mir bekannt.

 

4 hours ago, schwinge said:

(XM-Bremsschalterproblematik. Ich baue da sicherlich kein Relais dazwischen, wie das sonst gerne gemacht wird)

Ich finde es mittlerweile tatsächlich ziemlich praktisch hören zu können wenn das Bremslicht angeht. 🙃

Bearbeitet von joho
  • Like 1
Geschrieben
vor 17 Minuten schrieb joho:

Ich finde es mittlerweile tatsächlich ziemlich praktisch hören zu können wenn das Bremslicht angeht.

Das allerdings verzögert wirklich. Um die Schaltzeit des Relais. Vermutlich der Grund, warum da, ausser den Zusatzkosten, kein Relais ist. Elektronik wäre da u.U. schneller.

Geschrieben (bearbeitet)
52 minutes ago, bluedog said:

Wenn es auf den Unterschied ankommt, gehört der Führerschein entzogen. Eine der Grundregeln besagt nämlich, dass man auf Sicht fährt und ausreichend Abstand zu halten hat.

Du diskutierst wie immer gerne. Kein Problem. :)

Wir fahren ja nicht erst seit gestern Auto. Da dürften dir auch schon ab und an Fahrzeuge aufgefallen sein, bei denen in den zwei Bremslichtern zB Glühbirnen drin sind und LEDs im dritten Bremslicht. Die LEDs sieht man schneller aufleuchten. Sieht man auch in dem von mir verlinkten Video.
Es geht auch nicht darum, wie groß oder klein der Vorteil ist. Es ist ein Vorteil. Also das Gegenteil von einem "grundsätzlichen Sicherheitsrisiko", wie von dir beschrieben.

In vielen anderen Punkten magst du Recht haben. Blendrisiko, Ausleuchtungsprobleme, Preis uswusf. Man sollte sich halt keinen Murks reinschrauben, dann passt das auch.
Leider gibt es viel Müll zu kaufen. Und auch viele Idioten. Dass es viel Müll zu kaufen gibt, hat meiner Einschätzung auch damit zu tun, dass von Zulassungsseite bei dem Thema legaler Retrofits gemauert wird. Sonst würde es schon lange gute und problemlos verwendbare LED-Retrofits in Massen von den großen Herstellern am Markt zu kaufen geben. Leider ist es aktuell genau andersrum. Schinesichen Müll gibts in allen Formen und Farben. Von OSRAM und PHILIPS beispielsweise darf man ganz gut suchen, muss teilweise auf Quellen aus dem Ausland zurückgreifen.

Bearbeitet von schwinge
Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb schwinge:

Man sollte sich halt keinen Murks reinschrauben, dann passt das auch.

Es mag an meiner Ausbildung liegen: Meiner Ansicht nach ist Murks, was der Gesetzgeber nicht erlaubt.

Geschrieben

Naja. Immer nur an die Regeln halten ist auch langweilig. :ph34r:

  • Like 1
Geschrieben

Das Auto ist für den Kick zwischendurch aber der falsche Ort.

Spring halt mal aus einem Flieger oder von einer Brücke.

Geschrieben (bearbeitet)

Langsam sinkt das Niveau unter die Radargrenze.

Fliegen verursacht zuviel CO2. Bei mir in der Nähe gibts tatsächlich eine beliebte Brücke. Ich gebe mich mit kleineren Brötchen zufrieden.

10 minutes ago, bluedog said:

Das Auto ist für den Kick zwischendurch aber der falsche Ort.

Da ist ein großer Teil der Menschheit anderer Ansicht. Sonst gäbe es keine V12 Motoren, keinen "Ludicrous Mode" bei Tesla, keine Nordschleife Touristenfahrten, ich würde an Tagträumern niemals "rechtsvorbei" fahren, die VW-Groupies würden sich nicht an Gernots Lieblingsladesäule zum Foto machen und Tratschen verabreden und der TE würde sich keine schinesichen LEDs in buntem Pergament verpackt in die Leuchteneinheiten stecken.
Ich hab sicher noch was vergessen... :D

Bearbeitet von schwinge
Geschrieben (bearbeitet)
1 hour ago, bluedog said:

Das allerdings verzögert wirklich. Um die Schaltzeit des Relais. Vermutlich der Grund, warum da, ausser den Zusatzkosten, kein Relais ist. Elektronik wäre da u.U. schneller.

Danke für den Hinweis, da muss ich tatsächlich zugeben, dass ich mir über den Einfluss auf die Schaltzeit beim Einbau keine Gedanken gemacht habe, da merkt man mal wieder wie schnell man etwas übersieht.

Nach deinem Hinweis wollte ich aber doch wissen wir groß der Einfluss ist und ob ich damit leben kann oder nach einer Alternative suchen muss. Gibt es zum Beispiel SSR in KFZ-Relais Bauform? Muss ich später mal danach suchen.

Also habe ich mir alle Relais aus meinem Teilefundus genommen und die Einschaltdauer gemessen. Einmal so wie sie aus dem Karton kamen, einige Jahre unbenutzt, und einmal nachdem ich sie ein paar mal betätigt habe (meiner Meinung nach realistischer), wobei ich mindestens 20s gewartet habe, damit die Spulen sich auf jeden Fall vollständig entladen haben. Die Messungen habe ich bei 14,0V durchgeführt, was AFAIK bei laufendem Motor ein realistischer Wert ist.

Einschaltverzögerung:

  • Gebrauchte Citroën Relais (G. CARTIER): 3,58ms +-0,47ms
    • 5 verschiedene
    • Max: 4,35ms
    • Erste Auslösung max. 1,00ms länger
  • neuwertige Zubehörrelais von Maluska: 6,13ms +-0,34ms
    • leider nur 2 verschiedene
    • Max: 6,37ms
    • Erste Auslösung nicht signifikant länger als die folgenden
  • Gebrauchte Koreanische Relais aus Schlachtfahrzeug: 4,35ms +-0,63ms
    • leider nur 2 verschiedene
    • Max: 4,79ms
    • Erste Auslösung nur bis zu 0,32ms länger

 

Ob die Verzögerungen relevant sind, muss wohl jeder für sich entscheiden. Ich nehme das für den Funktionsgewinn gerne in Kauf, insbesondere weil ein im Vergleich zu einem ausgenudelten Bremspedalschalter möglicherweise geringerer Widerstand bei Glühlampen die Zeit auch wieder verringern könnte, gemessen habe ich dies allerdings nicht und werde es heute auch nicht mehr machen. 😉

Die Ausschaltverzögerung dürfte je nach Schaltung um Größenordnungen höher sein, das ist mir aber beim Bremslicht nicht so wichtig.

Bearbeitet von joho
  • Like 2
Geschrieben (bearbeitet)
vor 6 Stunden schrieb schwinge:

Wenn man die richtigen LEDs verbaut - nein. Bei Bremslichtern sind eher Glühbirnen ein Sicherheitsrisiko, denn die leuchten erst mit Verzögerung auf.

Hat einer aus dem Microkontrollernet mit einem Bremslicht gemessen:

ein.png

Es sind etwa 25ms bis die Lampe bei 80% ist.

vor 2 Stunden schrieb bluedog:

Das allerdings verzögert wirklich. Um die Schaltzeit des Relais.

Ein mechanisches Relais braucht 5-10 ms, also, im Vergleich zum konventionellen Leuchtmittel, wenig. (Gerade Johos Beitrag gelesen: also eher 5ms :))

vor 2 Stunden schrieb joho:

Ganz einfach, ist ein E-Zeichen mit Nummer drauf (die echt ist) legal, ist nichts drauf nicht legal, die aktuellen Retrofits haben es natürlich nicht. Auch unser altmodisches Glühobst hat das. Dabei geht es jetzt weniger darum ob es überhaupt jemand prüfen würde, sondern darum ob es möglich ist das zu sehen.

Daran habe ich nicht gedacht! Es wird vielleicht das gleiche Leuchtmittel sein, aber ohne Stempel. Na, da kann man dann schon mal Schmuh machen:).

Noch mal zu den China-LEDs: Die Temperatur des Halbleiters soll etwa 115°C nicht ueberschreiten, da sonst die Lebensdauer rapide sinkt. 

Bearbeitet von MatthiasM
  • Like 1
Geschrieben
Am 20.6.2022 um 10:16 schrieb schwinge:

... Die verlinkten eBay Dinger sind zwar hell genug, Bauqualität aber Katastrophe. Da kriegt man Angst, dass die beim ersten Schlagloch auseinanderfallen. Stromaufnahme 0,33A. ...

Die Blinker-LEDs sind jetzt über 2 Monate drin und die Bremslicht-LEDs knapp 6 Wochen. Bisher bei keinem Schlagloch auseinander gefallen. Ich verstehe auch nicht wieso die Bauqualität eine Katastrophe sein soll. Sitzt alles schön fest zusammen, wackelt nix, klappert nix ... Natürlich hätte ich lieber LED-Lampen aus transparentem Aluminium ... 🤓

Ich habe die Lampen noch nicht durchgemessen, aber wenn das mit 0,33 A stimmt, dann ist das doch völlig OK. 12Vx0,33A = 3,96W. Also ca. 4W im Gegensatz zu 21W von den Glühbirnen ...

 

 

Mich regt halt auf, das in Deutschland zwar die Glühlampe im Haushalt verbannt ist (bei mir gibt es nur LED-Lampen daheim), aber beim KFZ stellen sich die Behörden wiedereinmal saublöd an. Bis es für meinen C4 zugelassene LED-Lampen gibt, bin ich in Rente und das Auto nach 20 Jahren auch. Da geht es bei Spritverbrauch um jedes Zentel Literchen (oder Kilowattchen), aber bei der Beleuchtung sind immernoch Glühbirnen erlaubt. Glühbirnen: 95% Wärme und 5% Licht, Halogenbirnen erzeugen Immerhin 10% Licht. LEDs liegen um die 40%.

Naja. Jetzt sind sie erstmal verbaut, leuchten so wie sie sollen ... mal sehen wie lange sie halten, und mal sehen ob es irgendeinem Ordnungshüter auffällt (zitter). Für den TÜV kommen jedenfalls wieder normale Glühbirnen rein. Hab bei meinen Xantia mal LEDs als Positionslicht (Standlicht) vorne in den Scheinwerfern ... hat der TüV-Man doch glatt gesehen ... upps 🧐

Geschrieben
6 minutes ago, Chakotay said:

Für den TÜV kommen jedenfalls wieder normale Glühbirnen rein.

So ein Gefuddel täte ich mir nicht antun. Bei mir muss mein Prüfer den Stempel auch auf das mit LEDs verzierte Auto kleben. Ich kenn auch Leute, die bauen zur HU (beispielsweise) den Kat oder andere Teile der Abgasanlage immer ein und aus. Naja, ich hab schon genug XM-Schrott zu reparieren, da muss ich mir nicht auch noch zusätzlich Arbeit machen.
Ausserdem impliziert dieses Vorgehen, dass das Fahrzeug in dem Zustand, in dem es für gewöhnlich auf der Straße unterwegs ist, nicht ohne Mängel ist.

  • Like 2
Geschrieben

Einen wirklichen Einfluß auf den Energieverbrauch scheinen Glühbirnen beim Brems- und Blinklicht nicht zu haben, denn es gibt genug reine E-Autos, die mit dem alten Glühobst rumfahren. Teilweise komplett mit Glühfaden in der Beleuchtung.

Mal eine Rechnung:

Front 110W, lt. Aufdruck, nur kommt 12V oder 14V an dem Leuchtmittel an, na ja.

Rücklicht 10W oder 20W, je nachdem wieviele Birnen der Hersteller gerne hat.

Standlicht 4 oder 8W

Instrumentenbeleuchtung 10W

macht 150W Gesamtaufnahme beim Fahren.

Limawirkungsgrad komplett incl. Reibungsverlusten ca. 30-50% https://www.fahrzeug-elektrik.de/Edee.htm

so in etwa.

Macht also etwa 450W Antriebsleistung fürs Licht.

Komplettumbau auf LED müßte man also merken, nur kann man das kaum ermitteln, da alle anderen Faktoren stärker den Verbrauch beeinflussen als das Licht.

Jens

 

  • Like 2

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