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Marie-Luise Vollbrecht:„Geschlecht ist nicht (Ge)schlecht, Sex, Gender und warum es in der Biologie zwei Geschlechter gibt“


Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)
vor 10 Minuten schrieb M. Ferchaud:

muss man nämlich nicht gendern,

Man muss grundsätzlich garnichts gendern. Was die LGBT-sonstwas Aktivisten und Berufsdiskriminierten dazu shitstormen kann und muss einem dann halt einfach egal sein, was ja wegen der inflationären Dauerempörung zwangsläufig irgendwann passiert.

Bearbeitet von FuchurXM
Geschrieben
vor 11 Minuten schrieb M. Ferchaud:

Soll wohl lustig sein, dokumentiert aber lediglich mangelnde Deutschkenntnisse und ein grundsäzliches Verständnisproblem - Geschwister muss man nämlich nicht gendern, kleiner Drache.

Zitat

Gender-Ärger beim WDR: Aus der Krankenschwester wird die KrankenschwesterIn – „kleine sprachliche Ausrutscher“

https://www.merkur.de/welt/gendern-wdr-moderatorin-krankenschwesterin-sender-reagiert-sprache-catherine-vogel-debatte-zrw-91729727.html

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb FuchurXM:

Man muss grundsätzlich garnichts gendern. Was die LGBT-sonstwas Aktivisten und Berufsdiskriminierten dazu shitstormen kann und muss einem dann halt einfach egal sein, was ja wegen der inflationären Dauerempörung zwangsläufig irgendwann passiert.

Und Dir als vermutlich Nicht-Betroffenem steht zu, das zu beurteilen? 

Na denn...

Geschrieben
Am 7.9.2022 um 00:43 schrieb Steinkult:

 Nennen wir es Zeitzeugenschaft.

Wieso vermutest du Pointen? Quäl dich nicht mit Dingen, die fern deiner Talente liegen - ernsthaft!

Sei doch nicht so ungemütlich! (Frei nach Opa Hoppenstedt).

Geschrieben (bearbeitet)
vor 24 Minuten schrieb schwinge:

Betroffen sind wir alle.

Aha - inwiefern bist Du denn aufgrund Deiner Herkunft, Hautfarbe, Deines Geschlechts und Deiner sexuellen Orientierung diskriminiert, ausgegrenzt und mit Stereotypen belegt?

Bearbeitet von M. Ferchaud
Geschrieben
vor 5 Minuten schrieb M. Ferchaud:

Stereotypen

"Alter weißer Mann" (ab wann ist man alt?) ist keine Stereotype?

Geschrieben (bearbeitet)
vor 22 Minuten schrieb FuchurXM:

"Alter weißer Mann" (ab wann ist man alt?) ist keine Stereotype?

Aaaales klar, jetzt bist Du also in der Opferrolle... das war vorhersehbar!

Bearbeitet von M. Ferchaud
Geschrieben (bearbeitet)

Und wenn Du zu faul bist, den Link anzuklicken:
 

Hört auf zu jammern, alte weiße Männer!

Warum klagen gerade die privilegiertesten Mitglieder unserer Gesellschaft plötzlich über Diskriminierung? Unser Autor, übrigens selbst ein alter weißer Mann, erklärt, warum es per Definition keinen »umgekehrten Rassismus« geben kann.
image.jpeg

Gerade schnell in Abwehrhaltung: alte und ältere weiße Männer.

Foto: Getty Images

 

Für eine große Anzahl von Herren in der Lebensmitte mit heller Hautfarbe gibt es kaum etwas Schlimmeres, als wenn man sie als »alte weiße Männer« bezeichnet. Wie empfindlich und aggressiv sie darauf reagieren, kann man quasi minütlich auf Twitter verfolgen, oder, wenn einem das zu hektisch ist, ganz in Ruhe in Zeitungsspalten. Der Standard-Vorwurf ist in etwa: »Das ist doch rassistisch, wenn ich jetzt umgekehrt wegen meiner Hautfarbe angegangen werde, und sexistisch auch, von der Altersdiskriminierung mal ganz zu schweigen.«

Als alter weißer Mann würde ich jedoch gern erklären, warum ich es begrüße, so genannt zu werden. Erstmal ist es zutreffend. Gut, ich bin vielleicht nicht alt im medizinischen Sinne. Aber ich bin so gut wie fünfzig, und das bedeutet: Ich gehöre zur Altersgruppe jener Männer, die derzeit in der westlichen Welt weit überwiegend das Sagen hat. Männer, die in den Sechzigern geboren wurden, und die jetzt an den kleinen und großen Schaltstellen der Macht angekommen sind (etwa jener, hier für Geld seine Meinung schreiben zu können). Aus Sicht aller, die nicht an diesen Schaltstellen sind, ist das alt.

Alt bedeutet hier aber noch was anderes: Wir alten weißen Männer haben unsere Ausbildung gemacht und unsere Laufbahn begonnen vor dreißig Jahren oder mehr, und damals war das für niemanden einfacher als für uns. Als ich Junge war, wurde mir mehr zugetraut als den Mädchen, und mehr als den, wie man damals sagte, »Ausländern« sowieso. In der Astronomie-AG begrüßte die Lehrerin die beiden einzigen Mädchen mit den Worten, es ginge hier aber nicht um Sternzeichen, und ob sie sich verirrt hätten. Sie kamen dann auch nicht wieder. Auf der Journalistenschule sagte der Filmkritiker einer Münchner Zeitung warnend vor der Textübung, es tät’ ihm Leid, aber er hätte noch nie »ein Mädel gesehen, das eine gute Filmkritik schreiben kann«. Den Musiklehrer, der den polnischen Mitschüler »Polacke« nannte, entschuldigte der Direktor routiniert mit dessen Kriegserfahrungen. Die Beispiele sind in alle Richtungen endlos. Nie hat damals jemand zu mir etwas Negatives gesagt oder mich schlecht behandelt, weil ich weiß und männlich war. Selbst, als ich mein Praktikum bei der taz nicht bekam, weil sie wegen der Quote nur Frauen nahmen, scherzte der Redakteur, ich könnte mich höchstens »für 20.000 Mark umoperieren« lassen, und es täte ihm leid. Ich wurde von Mann zu Mann getröstet. Das war 1988. Wer mich alt nennt, sagt, dass ich aus einer Zeit komme, in der Männer es noch leichter hatten als heute, und ich finde diesen Hinweis wichtig.

 

In einer Welt, in der Weiße seit Jahrhunderten die Macht haben, kann es per Definition keinen »umgekehrten Rassismus« geben

Der Gedanke, dass man wegen seiner Privilegien Vorteile hatte und hat, ist unheimlich, weil dieser Gedanke die eigene Lebensleistung in Frage zu stellen scheint: Eigentlich, so hat es Sophie Passmann gerade schön formuliert, müsste man sich doch als Mann immer fragen, ob man einen Job nur bekommen hat, weil man ein Mann ist, und nicht wegen der Qualifikation. Warum ist es so schwierig, das einzusehen?

 

Es gibt beeindruckende soziologische Forschung darüber, wie schwer es Gruppen und einzelnen fällt, ihre Privilegien wahrzunehmen. Von den Schlüssen, die man daraus ziehen müsste, ganz zu schweigen. Besonders deutlich wird das nun bei der Hautfarbe und den Vorteilen, die sie einem verschafft. Die Soziologin Robin DiAngelo hat ein wunderbares Buch über dieses Thema geschrieben, das es leider noch nicht auf Deutsch gibt: Es heißt White Fragility, also »weiße Zerbrechlichkeit« oder »weiße Empfindlichkeit« und handelt davon, warum Weiße so große Schwierigkeiten haben, über Rassismus zu reden.

Diese Schwierigkeiten beginnen mit einem Missverständnis und damit, dass wir uns von einer alten Vorstellung von Rassismus verabschieden müssen. Im Allgemeinen definieren wir Rassismus als, wie DiAngelo schreibt, diskriminierende Handlungen, die von »bösen« oder »unmoralischen« Individuen absichtlich begangen werden. Auf Grundlage dieser Definition werden weiße Männer wütend und rufen »rassistisch!«, wenn man sie »weiße Männer« nennt und sagt, sie hätten an diesem oder jenem Ort nichts zu suchen, etwa in den Kommentaren unter »MeTwo«-Twitter-Erfahrungsberichten. Fachlich aber ist diese Definition völlig überholt und, wie wir in unseren Debatten täglich sehen, schädlich. Weil sie leugnet, dass Rassismus nicht die Verirrung einzelner, sondern eine der Grundlagen unserer Gesellschaft ist.

 

DiAngelo legt dar, wie die Soziologie Rassismus definiert: als strukturelles System, in dem weiße Menschen »soziale und institutionelle Macht über people of color« haben. Unsere Gesellschaft beruht auf dieser ungleichen Machtverteilung, von den Bildungs-, Job- und Wohnungschancen, der politischen Repräsentation, der Wohlstandsverteilung, der Strafverfolgung bis hin zum medialen Echo auf »MeTwo«. Und nicht nur das: Jeder weiße Mensch ist hierzulande in dem unausgesprochenen Bewusstsein aufgewachsen, dass weiß zu sein die Norm ist, und dass alle anderen anders sind. Wir Weißen konnten uns erlauben, den Rassismus um uns herum nicht wahrzunehmen, weil wir nie unter ihm zu leiden hatten. Den Stress, im eigenen Alltag immer erstmal über die Hautfarbe, die Sprache oder auch nur den Namen definiert zu werden, kennen wir nicht.

Aus diesem Grund ist dann eben auch der immer wieder aufgewärmte Vorwurf unsinnig, als Weißer verbal angegriffen zu werden sei Rassismus. Mag sein, dass das ein feindseliger Akt ist. Aber Feindseligkeit ist kein Rassismus. In einer Welt, in der Weiße seit Jahrhunderten die Macht haben und die Spielregeln bestimmen, kann es per Definition keinen »umgekehrten Rassismus« geben. Es hieße, die europäische Geschichte auf den Kopf zu stellen oder zu leugnen.

Diese Sichtweise mag man von vornherein ablehnen. Man kann aber auch darüber reden und etwas daraus lernen. Das wäre unendlich viel besser, als die Rassismus-Erfahrungen anderer abzustreiten und sich aufzuregen, wenn man wegen seiner uninformierten Kommentare Gegenwind bekommt. »Weiße Zerbrechlichkeit«, das trifft sehr gut, was passiert, wenn alte weiße Männer sich dagegen wehren, alte weiße Männer genannt zu werden. Es tut weh, weil es sich ungerecht anfühlt, für etwas angegriffen zu werden, das man sich nicht ausgesucht hat, und was ja per se auch nichts Schlechtes ist, und deshalb reagiert man empfindlich und zerbrechlich und beleidigt zurück, von oben nach unten. Ja, keiner von uns hat es sich ausgesucht, alt, weiß und ein Mann zu sein. Aber jeder einzelne sucht sich aus, ob er weiter auf Kosten anderer davon profitieren möchte. Vorteile aufgeben ist schwierig, und ich bin überzeugt, die meisten meiner Privilegien sehe ich nicht mal, oder ich lüge mir in die Tasche. Aber man muss auch nicht so tun, als würde man daran zerbrechen.

Es ist nichts Schlechtes, ein alter weißer Mann zu sein. Im Gegenteil. Es war eben immer überproportional gut, im Sinne von: buchstäblich vorteilhaft. Über diese Vorteile und wie wir sie abgeben können, müssen wir reden. Und das geht nur, wenn wir die Dinge und uns beim Namen nennen.

Bearbeitet von M. Ferchaud
Geschrieben
vor 9 Minuten schrieb M. Ferchaud:

Aber ich bin so gut wie fünfzig, und das bedeutet: Ich gehöre zur Altersgruppe jener Männer, die derzeit in der westlichen Welt weit überwiegend das Sagen hat

Das ist es eben,  auf der einen Seite sind diese Zeiten, spätestens seit die Feminazis in den Schulen dominieren, vorbei und bei dem ganzen Aktivismus geht es darum das Sagen zu haben, nicht wegen Qualifikation sondern wegen irgendeiner potentiellen Diskriminierbarkeit.

Geschrieben
vor 4 Minuten schrieb FuchurXM:

Das ist es eben,  auf der einen Seite sind diese Zeiten, spätestens seit die Feminazis in den Schulen dominieren, vorbei und bei dem ganzen Aktivismus geht es darum das Sagen zu haben, nicht wegen Qualifikation sondern wegen irgendeiner potentiellen Diskriminierbarkeit.

Was ist vorbei? Und wer will das Sagen haben?

Geschrieben (bearbeitet)
vor 10 Minuten schrieb FuchurXM:

Feminazis

Den Begriff kannte ich nicht. 

Zitat:

Feminazi ist ein Kofferwort aus (englisch) feminist und Nazi. Der Begriff wird dem rechtskonservativen US-amerikanischen Radiomoderator Rush Limbaugh zugeschrieben, der ihn in den 1990er Jahren popularisierte. Der Kampfbegriff wird vor allem gegen Feministinnen genutzt.

(...)

Laut Michael Kimmel und Michael Kaufman sei der Ausdruck ein gutes Beispiel, wie der Backlash gegen den Feminismus funktioniere. Indem etwas, was man nicht unterstützt (Feminismus), mit etwas verbunden wird, das kaum jemand unterstützt (Nazis), hoffe man die öffentliche Meinung für sich zu gewinnen.[12]


https://de.wikipedia.org/wiki/Feminazi#:~:text=Feminazi ist ein Kofferwort aus,vor allem gegen Feministinnen genutzt.

Bearbeitet von M. Ferchaud
  • Like 1
Geschrieben
vor 33 Minuten schrieb M. Ferchaud:

Was ist vorbei?

Die einseitige Bevorzugung von Jungen und Männern im Bildungsbereich und der Arbeitswelt. In der Politik ist es ja noch anders, nachdem Scheuer und Dobrindt die Messlatte schon unterirdisch statt tief gehängt haben, brachten es gewisse Grüne fertig da noch drunter durch zu kriechen - mit dem Geschlecht hat das also garnichts zu tun.

  • Haha 2
Geschrieben
vor 49 Minuten schrieb Auto nom:

Ich bin für Umbenennung in SmärgY3

Solange ich nicht ElefantenQ7 heißen soll ist ja gut...

Geschrieben
vor 8 Minuten schrieb FuchurXM:

Solange ich nicht ElefantenQ7 heißen soll ist ja gut...

Nein, mit so einem bösen Kofferwort sollte niemand tituliert werden.....

  • Haha 1
Geschrieben
vor einer Stunde schrieb FuchurXM:

Die einseitige Bevorzugung von Jungen und Männern im Bildungsbereich und der Arbeitswelt. In der Politik ist es ja noch anders, nachdem Scheuer und Dobrindt die Messlatte schon unterirdisch statt tief gehängt haben, brachten es gewisse Grüne fertig da noch drunter durch zu kriechen - mit dem Geschlecht hat das also garnichts zu tun.

Du hast demzufolge keinen Job…

  • Haha 1
Geschrieben
vor 1 Minute schrieb M. Ferchaud:

Du hast demzufolge keinen Job…

Ich habe es halt nicht so nötig😁.

Geschrieben
vor 2 Minuten schrieb FuchurXM:

Ich habe es halt nicht so nötig😁.

Dann solltest Du nicht über etwas reden, von dem Du keine Ahnung hast.

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb FuchurXM:

Die einseitige Bevorzugung von Jungen und Männern im Bildungsbereich und der Arbeitswelt. In der Politik ist es ja noch anders, nachdem Scheuer und Dobrindt die Messlatte schon unterirdisch statt tief gehängt haben, brachten es gewisse Grüne fertig da noch drunter durch zu kriechen - mit dem Geschlecht hat das also garnichts zu tun.

Kann es sein, dass Du zu denen gehörst?:

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Männerrechtsbewegung

Geschrieben
vor 7 Minuten schrieb M. Ferchaud:

Du hast demzufolge keinen Job…

Meine Fresse, das kann man doch nicht wirklich glauben, dass Frauen und Männer z.B. in der freien Wirtschaft und Industrie die gleichen Chancen haben. 

Wenn Mann das glaubt, hat er noch nicht mit mehr als zwei Frauen geredet.

Geschrieben
vor 1 Minute schrieb Nitsrekds:

Meine Fresse, das kann man doch nicht wirklich glauben, dass Frauen und Männer z.B. in der freien Wirtschaft und Industrie die gleichen Chancen haben. 

Wenn Mann das glaubt, hat er noch nicht mit mehr als zwei Frauen geredet.

Eine Frau Klatten hathte da sicher keine Probleme, der Weg den eine Frau Mohn oder eine Frau Piech beschritten haben steht wiederrum den wenigsten Männern frei. Ansonsten hindert niemand mehr Frauen daran einen Konzern zu schaffen und zu lenken. Die Widerstände dagegen sind geschlechtsunspezifisch.

Geschrieben
vor 4 Minuten schrieb Nitsrekds:

Meine Fresse, das kann man doch nicht wirklich glauben, dass Frauen und Männer z.B. in der freien Wirtschaft und Industrie die gleichen Chancen haben. 

Wenn Mann das glaubt, hat er noch nicht mit mehr als zwei Frauen geredet.

Wenn er tatsächlich zu Männerrechtsbewegung gehört, glaubt er das wohl wirklich.

Und er geht demzufolge wahrscheinlich davon aus, dass er als Mann ein Anrecht auf eine Frau oder Freundin hat.

Geschrieben
vor 1 Minute schrieb FuchurXM:

Eine Frau Klatten hathte da sicher keine Probleme, der Weg den eine Frau Mohn oder eine Frau Piech beschritten haben steht wiederrum den wenigsten Männern frei. Ansonsten hindert niemand mehr Frauen daran einen Konzern zu schaffen und zu lenken. Die Widerstände dagegen sind geschlechtsunspezifisch.

Da ist Hopfen und Malz verloren - der Typ ist ja noch krasser drauf als ich dachte…

  • Like 3

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