Zum Inhalt springen

Marie-Luise Vollbrecht:„Geschlecht ist nicht (Ge)schlecht, Sex, Gender und warum es in der Biologie zwei Geschlechter gibt“


Ronald

Empfohlene Beiträge

vor 47 Minuten schrieb Nitsrekds:

Vorschläge? 

Geduld. Das Persische (Farsi) hat im Laufe der Geschichte die grammatischen Geschlechter verloren (so um 300 v. Christi hab ich gelesen). 

Leider ein Beispiel dafür, dass die Sprache allenfalls ein Teilaspekt des Kampfes um gleiche Rechte ist. 

Frau, Leben, Freiheit.

  • Like 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 21 Minuten schrieb silvester31:

Was ich sagen will, ist, daß die Einführung von : und * schlicht ein viel zu kurz gegriffener Schnellschuss ist.

Vorschläge ? Habe ich keine.

Mag sein, dass : und * zu kurz gegriffen sind. Aber wenn nicht jetzt, wann dann!!? Und der Bedarf ist da - und das nicht erst seit kurzem...

Immerhin regen * und : zur Diskussion an - selbst, wenn nur diesem Umstand Genüge getragen wäre, hätte die "Vergewaltigung unserer Sprache" (Augen gen Himmel reck) eine Zweck erfüllt.

Dass sich die Fronten innerhalb dieser Diskussion verhärten, ist einerseits bedauerlich, andererseit entpuppt es die "ewig Gestrigen".

  • Like 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 54 Minuten schrieb silvester31:

Da gehe ich absolut mit. Genau das meinte ich. Im genannten Beispiel werden wiederum nur Frauen und Männer berücksichtigt, alle Anderen fallen hinten runter und es ist - sagen wir.... umständlich, zu sprechen. Bringt also niemanden vorran.

Wo ich mir als alter weißer Mann schwer tue ist z.B. Ärzt:innen. Selbst nicht flüssig gesprochen fehlt der Arzt da komplett. Besteht die Belegschaft also ausschließlich aus Frauen. Wo sind da die Diversen ?

Was ich sagen will, ist, daß die Einführung von : und * schlicht ein viel zu kurz gegriffener Schnellschuss ist.

Vorschläge ? Habe ich keine. Bin aber auch nicht ansatzweise Sprachwissenschaftler. Meine 3 Jahre Deutsch LK befähigen mich sicher nicht dazu. Aber mein (sehr individuelles, persönliches) Sprachempfinden sagt mir, daß die Sprache für mich vergewaltigt und unnatürlich klingt. Und da beginnt das Problem mit der Akzeptanz. Nicht der Gleichberechtigung wohlgemerkt !!! Aber der Umsetzung in der Sprache.

Das stimmt, die Doppelpunkte sind zu wenig, aber mal ehrlich... Wenn sich viele schon damit schwer tun, wie soll es denn dann erst bei einem groß verändertem Vokabular, Grammatik u Umgangs- bzw. Grußformen aussehen? 😳

Bearbeitet von Nitsrekds
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 31 Minuten schrieb magoo:

Geduld. Das Persische (Farsi) hat im Laufe der Geschichte die grammatischen Geschlechter verloren (so um 300 v. Christi hab ich gelesen). 

Leider ein Beispiel dafür, dass die Sprache allenfalls ein Teilaspekt des Kampfes um gleiche Rechte ist. 

Frau, Leben, Freiheit.

Geduld... Tja, is so ähnlich wie mit der Energiewende... Da passierte Jahrzehnte lang wenig bis gar nichts, jetzt muss man von jetzt auf gleich..

Bei der Gleichberechtigung läufts schon Jahrhunderte lang falsch... U sehr langsam. Und damit meine ich auch die Sprache, aber nur als "sichtbare" Problematik.

Ich glaube tatsächlich (und damit meine ich nicht unbedingt hier jemanden im Forum), wer noch nie - und schon gar nicht sein ganzes Leben lang immerwieder -  aufgrund seines Geschlechts, Herkunft, Hautfarbe usw. bereits wirklich ungerecht behandelt bzw. diskrimiert wurde, kann das auch gar nicht so richtig nachvollziehen. Aber Mühe geben muss sich jeder. Das verlange ich!

Es fängt im vermeintlich Kleinen, wie Sprache, an und endet für manche mit Gewalt.

Geduld habe ich persönlich langsam keine mehr. Meine sehr klugen Eltern haben vor über 50 Jahren bei meiner Geburt auch nicht gedacht, dass ich mich noch heute und früher als junge Frau teilweise mit der selben beschissenen Denke rumschlagen muss/te, wie meine Mutter. Was sollen dann erst die anderen betroffenen Gruppen sagen u erleben?

Bearbeitet von Nitsrekds
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 6 Minuten schrieb Nitsrekds:

Ich glaube tatsächlich (und damit meine ich nicht unbedingt hier jemanden im Forum), wer noch nie - und schon gar nicht sein ganzes Leben lang immerwieder -  aufgrund seines Geschlechts, Herkunft, Hautfarbe usw. bereits wirklich ungerecht behandelt bzw. diskrimiert wurde, kann das auch gar nicht so richtig nachvollziehen.

Es ist noch viel weitreichender: Nicht nur, dass Diskriminierung von Privilegierten weißen Männern nicht nachvollzogen werden kann - sie drehen den Spieß ja oftmals um und jammern, dass ihr ach so heiliger „Sprech“ „vergewaltigt“ würde, und dass niemand Rücksicht auf ihre Befindlichkeiten nehmen würde…

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 18 Minuten schrieb Nitsrekds:

Das stimmt, die Doppelpunkte sind zu wenig, aber mal ehrlich... Wenn sich viele schon damit schwer tun, wie soll es denn dann erst bei einem groß verändertem Vokabular, Grammatik u Umgangsformen aussehen? 😳

Wenn es gut gemacht wird und gut nachvollziehbar ist, steigt die Akzeptanz !

Und letztendlich wird einem das aktuell schon aufgezwungen. Oder man schaut halt kein TV mehr.... (an einen anderen Threadteilnehmer gerichtet).

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

* und : sind ja vergleichsweise kleine „Ergänzungen“. Die Mühe bzw. die Anstrengung, damit zu leben oder er zumindest zu „tolerieren“, ist doch vergleichsweise gering…

  • Danke 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 4 Stunden schrieb M. Ferchaud:

Schaut gern mal hier rein:

https://www1.wdr.de/daserste/presseclub/videos/videostream-presseclub-livestream-102.html

 

Unter anderen kann man dort sehr schön sehen, wie selbstverständlich und ohne „Unterbrechung“ speziell Gilda Sahebi gendert.

 

Statt Livestream, hier nun die "Konserve"

https://www.ardmediathek.de/video/Y3JpZDovL3dkci5kZS9CZWl0cmFnLWZiMGIwOWFlLWYzN2QtNGRjMC1iMWRlLWFiYzY4MTUwMjQxZg

  • Danke 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 40 Minuten schrieb M. Ferchaud:

Es ist noch viel weitreichender: Nicht nur, dass Diskriminierung von Privilegierten weißen Männern nicht nachvollzogen werden kann - sie drehen den Spieß ja oftmals um und jammern, dass ihr ach so heiliger „Sprech“ „vergewaltigt“ würde, und dass niemand Rücksicht auf ihre Befindlichkeiten nehmen würde…

Ja, das ist wirklich unerträglich. 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 40 Minuten schrieb silvester31:

Wenn es gut gemacht wird und gut nachvollziehbar ist, steigt die Akzeptanz !

Und letztendlich wird einem das aktuell schon aufgezwungen. Oder man schaut halt kein TV mehr.... (an einen anderen Threadteilnehmer gerichtet).

Wir sind noch jung 😁, wir gewöhnen uns schon dran, wie an alle anderen Spracherweiterungen. Je öfter desto normaler.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Auch ein alter weißer männlicher Planetenbewohner kann sich noch dran gewöhnen, man(n) darf das Lernen nicht aufgeben.
Anbei hilft das auch gegen Altersheimer ( Kreuzworträtsel nicht).

  • Danke 2
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Nein, Nein, Nein !

*aufdenbodenwerfundmithändenundfüßenstrampel*

 

 

Klar, wir sprechen ja auch nicht mehr wie im Mittelalter. Aber wie schon gesagt, empfinde ich es so, daß man die Sprache in eine neue, angepasste (?) Form bringt / zwingt und sonst nicht viel bis gar nix passiert. Und die, die das Sprachliche verteidigen, bzw. aufzuzwingen versuchen sich am ehesten genau darauf zurückziehen ohne sich über weitere notwendige Maßnahmen Gedanken zu machen.

Stichworte Erziehungszeiten, equal pay day, usw. usf. Und dann sind wir noch immer nicht bei den Diversen. Was sind denn eigentlich die Forderungen der Diversen und wer sind deren Vertreter ? Es bringt doch nichts, wenn Männlein und Weiblein wieder von oben herab entscheiden. Eine dritte Toilettentür wird nicht die alleinige Lösung sein.

  • Like 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

5 hours ago, M. Ferchaud said:

Sprache differenziert Menschen von allen übrigen Lebensformen auf diesem Planeten.

Damit meinst du sicher die Gendersprache, nehme ich an. Dafür braucht es in der Tat eine höher intelligente Lebensform, um sich damit zu befassen.
Ansonsten: Das letzte mal als ich geguckt hab, "spricht" alles, was Laute machen kann.

Interessanterweise fällt "draußen" so wie in diesem Faden auf, dass tendenziell diejenigen, die eine modernere, diskriminierungsfreiere Sprache schaffen möchten oder befürworten, diese dazu verwenden Andersdenkende zu beschimpfen und zu verunglimpfen.

Bearbeitet von schwinge
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Stunden schrieb Nitsrekds:

Spracherweiterungen. Je öfter desto normaler.

Haha, wie unsere Positivisten lächerliche schöne Wörter erfinden, die man bestenfalls als misslungene abstrakte Zettelkleckserei durchlassen könnte.

Ach, da gedenke ich mit Wehmut der ausgehungerten Vietnam (nicht -veteranen, sondern -immigranten - ausgehungerte Nachkriegskinder, meine Friseuse ist so eine, mit dem Feuerzeug 1973 Spinnen an der Wand getötet, um sie gar zu essen) und ihrer witzigen und nachsprechbaren Schreibweise "X-mas".

Der sprachliche Ungeist der neuen "Normalen" darf niemals zur Kernspalte gelangen (Teufelsformel "je öfter, desto normaler").

Stemmt euch mit wahren, schönen, klingenden Worten gegen diesen rabulistischen Tinneff! 

Bearbeitet von Steinkult
  • Haha 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wo ichs grad nochmal lese: zu "Je öfter desto normaler." klingelte es auch bei mir und ich wollte einen Vergleich mit der Lauterbachschen Befreiungsspritze an Land ziehen. Muss ich wohl beim Tippen vergessen haben.

Bearbeitet von schwinge
  • Haha 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 44 Minuten schrieb Ronald:

bei den pros fehlt allerdings die möglichkeit, dass dann auch unterschiedliche veschlechter mal kurz zu zweit hinter einer klotür verschwinden können. ist ja beim aktuellen standard nicht immer ganz problemlos...

Bearbeitet von frommbold
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Minuten schrieb frommbold:

bei den pros fehlt allerdings die möglichkeit, dass dann auch unterschiedliche veschlechter mal kurz zu zweit hinter einer klotür verschwinden können. ist ja beim jetziven standard nicht immer ganz problemlos...

Das fällt doch weg wenn man das Geschlecht nach Stimmungslage frei bestimmen kann. 

  • Haha 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor einer Stunde schrieb silvester31:

und sonst nicht viel bis gar nix passiert.

Wenn Du das nicht erkennst, hast Du einiges nicht mitbekommen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor einer Stunde schrieb schwinge:

Damit meinst du sicher die Gendersprache, nehme ich an.

Damit meine ich Sprache im Allgemeinen!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor einer Stunde schrieb Steinkult:

 

 gegen diesen rabulistischen Tinneff! 

Sach ma....was bedeutet denn "rabulistisch"? Das Wort hab ich ja noch nie gehört! Ist das etwa Bildungssprachlich? So etwas mag ich ja gar nicht...völlige Verhundzung der deutschen Sprache!

Bearbeitet von Soso
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 10 Minuten schrieb Soso:

Sach ma....was bedeutet denn "rabulistisch"? Das Wort hab ich ja noch nie gehört! Ist das etwa Bildungssprachlich? So etwas mag ich ja gar nicht...völlige Verhundzung der deutschen Sprache!

Ra·bu·lis·tik
/Rabulístik/
 
Substantiv, feminin [die]
BILDUNGSSPRACHLICH ABWERTEND
  1. Argumentations-, Redeweise eines Rabulisten; Spitzfindigkeit, Wortklauberei
  • Danke 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden

Nutzungsbedingungen

Wenn Sie auf unsere unter www.andre-citroen-club.de und www.acc-intern.de liegenden Angebote zugreifen, stimmen Sie unseren Nutzungsbedingungen zu. Falls dies nicht der Fall ist, ist Ihnen eine Nutzung unseres Angebotes nicht gestattet!

Datenschutz

Die Betreiber dieser Seiten nehmen den Schutz Ihrer persönlichen Daten sehr ernst. Wir behandeln Ihre personenbezogenen Daten vertraulich und entsprechend der gesetzlichen Datenschutzvorschriften sowie dieser Datenschutzerklärung.

Impressum

Clubleitung des André Citroën Clubs
Stéphane Bonutto und Sven Winter

Postanschrift
Postfach 230041
55051 Mainz

Clubzentrale in Mainz
Ralf Claus
Telefon: +49 6136 – 40 85 017
Telefax: +49 6136 – 92 69 347
E-Mail: zentrale@andre-citroen-club.de

Anschrift des Clubleiters:

Sven Winter
Eichenstr. 16
65779 Kelkheim/Ts.

E – Mail: sven.winter@andre-citroen-club.de
Telefon: +49 1515 7454578

Verantwortlich für den Inhalt nach § 55 Abs. 2 RStV
Martin Stahl
In den Vogelgärten 7
71397 Leutenbach

E-Mail: admin@andre-citroen-club.de

×
×
  • Neu erstellen...