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Marie-Luise Vollbrecht:„Geschlecht ist nicht (Ge)schlecht, Sex, Gender und warum es in der Biologie zwei Geschlechter gibt“


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Geschrieben (bearbeitet)

Alles schön und gut. Ich habe hier einige vernünftige Meinungen, viel Halbwissen, skurrile Ansichten und Theorien und einiges an Nonsens gelesen.

Bleibt mir noch eines hinzuzufügen:

Redet nicht über sie, redet mit ihnen!

Bearbeitet von M. Ferchaud
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Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb ACCM Martin Klinger:

Nochmal: Wer von den selbsternannten "Kinderschützern" hier hat sowas schonmal selbst erlebt? Und was so ein Kind durchmacht? Es ist eine Frechheit, da von vornherein Fehlleitungen, psychische Störungen, Krankheit oder - noch schlimmer - jugendlichen Übermut zu unterstellen! 

Tut mir leid, als jemand, der noch kein Kind in der Transition selbst beobachten konnte, bin ich gezwungen, mich auf die digitale Müllhalde zu verlassen. Ich versuche, so gut es geht, vernünftige Informationen daraus zu extrahieren, die möglichst nicht bloß auf anekdotischer Evidenz beruhen. Hätte man mich vor fünf Jahren gefragt, wäre ich liberaler gewesen, schließlich soll möglichst jeder die Behandlung (medizinisch wie sozial) bekommen, die er braucht. Berichte, wie das oben verlinkte Interview mit Herrn Korte (der auf mich durchaus den Eindruck macht, zu wissen, wovon er spricht), lassen mich mittlerweile zweifeln, ob die von einigen geforderte völlige Freiheit der richtige Weg ist.

Nichtsdestotrotz wünsche ich - wie weiter oben schon einmal angedeutet - jedem, dem das Schicksal widerfährt, im falschen Körper geboren zu sein, einen Weg mit möglichst wenigen Steinen.

Ich versuche bloß, auf dem Weg niemanden zu vergessen. Im Gespräch mit radikalen Kinderschützern hättest Du mich dementsprechend eher an der Argumentationslinie "ein Kind, das sich umbringt, weil es nicht es selbst sein darf, wurde nicht geschützt" gefunden. Wenn mein Fokus falsch war, dann tut es mir leid. Ich habe versucht, zumindest halbwegs brauchbare Zahlen für die Größenordnung zu bekommen und hatte den Eindruck, das Thema sei durchaus relevant.

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Geschrieben
vor 14 Minuten schrieb NonesensE:

(…) bin ich gezwungen, mich auf die digitale Müllhalde zu verlassen.

Bist Du nicht. Siehe mein letzter Beitrag…

Geschrieben
vor 9 Stunden schrieb FuchurXM:

 

Biologisch betrachtet ja gerade nicht und darum geht es ja in dem Vortrag. Interessanterweise gibt es wohl XX Männer, XY Frauen und XXY Männer/Frauen aber das hat dann oft nicht den sonderlichen Erfolg bei der Weitergabe der Gene.

Hier widersprichst du dir und deiner Aussage vorher selbst. Erkenntnisgewinn?

Der chromosomensatz ist übrigens nicht allein verantwortlich; die Hormonsteuerung kann pro Individuum sehr unterschiedlich ausgeprägt sein ( Männer mit früher Glatze sind da ein sichtbares Beispiel).

vor 9 Stunden schrieb Ronald:

Und die Verschränkung der Schulformen hat ( analog der Westdeutschen Gesamtschule) das Niveau signifikant gesenkt.

Aber das wäre ein eigenes Thema.

Geschrieben
vor 9 Minuten schrieb Ebby Zutt:

Aber das wäre ein eigenes Thema.

Mittlerweile den Vortrag angesehen und auch festgestellt, dass es Lehrstoff der 

vor 10 Minuten schrieb Ebby Zutt:

Westdeutschen Gesamtschule

ist und kein "unerträglicher Scheiß"?

 

Geschrieben
vor 27 Minuten schrieb Ronald:

Mittlerweile den Vortrag angesehen und auch festgestellt, dass es Lehrstoff der 

ist und kein "unerträglicher Scheiß"?

 

Doch, der Vortrag ist nach wie vor langweilig, setzt falsche Prämissen und ist mir immer noch unerträglicher Scheiß.
Zum Glück ist sogar ausnahmsweise die Politik schon weiter:

Vergangenen Donnerstag haben Justizminister Marco Buschmann und Familienministerin Lisa Paus die Eckpunkte für das Selbstbestimmungsgesetz vorgestellt.Dieses soll das Transsexuellengesetz, das teilweise verfassungswidrig, aber vor allem menschenverachtend ist, ersetzen. Künftig sollen trans, inter und nicht-binäre Menschen durch eine Erklärung beim Standesamt ihren Namen und Geschlechtseintrag im Personenstandregister ändern lassen können – und zwar ohne demütigende und zeitaufwendige Gutachten. Statt auf Begutachtung durch andere wird jetzt auf Selbstauskunft gesetzt.

https://taz.de/Kritik-am-Selbstbestimmungsgesetz/!5862300/

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Geschrieben
vor 4 Minuten schrieb Ebby Zutt:

Zum Glück ist sogar ausnahmsweise die Politik schon weiter:

Zitat

 

Vollbrecht weist darauf hin, dass vor allem im relativ prüden Amerika Biologen das Wort „sex“ (biologisches Geschlecht) gern ersetzen durch das Wort „gender“ (soziales Geschlecht) – was das Durcheinander der Diskussion zwischen Biologen und Geisteswissenschaftlern zusätzlich anfache.  Fest stehe:

An der Zweigeschlechtlichkeit des Menschen und aller anderen Lebewesen ändere diese Verwirrung NICHTS.

 

https://www.bild.de/politik/2022/politik/diesen-vortrag-durften-besucher-der-humboldt-uni-nicht-hoeren-80587000.bild.html

 

Geschrieben (bearbeitet)

Oh, mein FSM! Die TAZ, die FAZ und die Bildzeitung ziehen an einem Strang. Mehr Mainstream geht ja kaum :)! Doch, unsere Querdenker sind auch dabei! 

Endlich gegen den Strom schwimmen, das tut gut 🤣!

 

Bearbeitet von MatthiasM
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Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Ebby Zutt:

Der chromosomensatz ist übrigens nicht allein verantwortlich; die Hormonsteuerung kann pro Individuum sehr unterschiedlich ausgeprägt sein ( Männer mit früher Glatze sind da ein sichtbares Beispiel).

 

Ist das ("Hormonsteuerung" etc.) nicht alles genetisch bedingt? Und Gene sind Abschnitte auf der DNS. Und Chromosomen bestehen unter anderem hauptsächlich aus  DNS und speziellen Proteinen (z.B. Histonen). Diesen Komplex nennt man Chromatin, das ist das Material, aus welchem Chromosomen bestehen.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 1 Stunde schrieb mdi500:

Ist das ("Hormonsteuerung" etc.) nicht alles genetisch bedingt?

Haben LGBT eine Gen-Variation und sind somit eine "Laune der Natur"?

Bearbeitet von Ronald
Gen-Variation ersetzt Gen-Defekt
Geschrieben

Haben wir nicht alle einen Gen-Defekt? Ich wuerde es einfach eine Gen-Variation nennen! Ohne die wuerden wir wohl noch immer noch von Baum zu Baum springen :).

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Geschrieben

Für alle Genetiker hier: 

Transsexualität ist nach heutigem Stand der Wissenschaft nicht genetisch u hat mit Chromosomen nix zu tun.

Und bitte nicht mit Intersexualität verwechseln, da spielen die Chromosomen ne Rolle.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Intersexualität

Spekulationen von Laien sind aus meiner Sicht unangebracht.

Im Grunde geht's nur um Toleranz u Unterstützung u um unsere deutsche "Gesellschaft".

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Geschrieben
vor 58 Minuten schrieb Ronald:

Haben LGBT eine Gen-Variation und sind somit eine "Laune der Natur"?

Nein. Zumindest wurde genetisch (in Bezug auf Homosexualität / Bisexualität) bisher nichts entdeckt. Hängt vermutlich eher mit der gesamten Persönlichkeitsentwicklung von frühester Kindheit an zusammen... Man weiß aber mittlerweile, dass eine dopaminerge Überstimmulation bestimmter DA-Rezeptoren in bestimmten Hirnarealen die sexuelle Präferenz* (und zwar in jeder Form) und Sexualtrieb beeinflussen kann....Ist bei Dopaminagonisten wie Pramipexol oder Ropinirol etc. mitunter eine problematische Nebenwirkung ....

 

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Geschrieben
vor 11 Minuten schrieb mdi500:

Nein. Zumindest wurde genetisch (in Bezug auf Homosexualität / Bisexualität) bisher nichts entdeckt.

Ich kann mich nur erinnern, dass die Entwicklung von Körper, also das biologische Geschlecht (männlich, weiblich) , die sexuelle Neigung ( hetero, homosexuell) und das eigene Körperbewusstsein (männlich, weiblich)  zwar voneinander abhängig sind, es aber aus diversen Gründen zu Abweichungen kommen kann, welche nun als LGBT  (Gender) zusammengefasst werden.

Geschrieben
vor 45 Minuten schrieb Nitsrekds:

Spekulationen von Laien sind aus meiner Sicht unangebracht.

Im Grunde geht's nur um Toleranz u Unterstützung u um unsere deutsche "Gesellschaft".

Sind ja nicht alles Laien! Das Thema ist aber sicherlich deutlich komplexer als sich das so ein Biochemiker vorstellen kann.

Es geht vornehmlich um einen menschlichen Umgang, und das erfordert Andere nicht zu Objekten zu machen! 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 3 Minuten schrieb MatthiasM:

Sind ja nicht alles Laien! Das Thema ist aber sicherlich deutlich komplexer als sich das so ein Biochemiker vorstellen kann.

Es geht vornehmlich um einen menschlichen Umgang, und das erfordert Andere nicht zu Objekten zu machen! 

Genau u Chromosome haben nach Stand der Wissenschaft eben damit nix zu tun. 👍🏻

Kann sein, dass nicht alles Laien sind, sag ich ja nicht. Aber gerade Laien sollten nicht spekulieren.

Bearbeitet von Nitsrekds
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Geschrieben
vor 10 Minuten schrieb Nitsrekds:

Genau u Chromosome haben nach Stand der Wissenschaft eben damit nix zu tun. 👍🏻

"Nix" glaube (!) ich nicht! Sie sind wohl nur ein Faktor im komplexen Zusammenspiel der Einfluesse.

Deshalb finde ich es auch zweifelhaft, mit Vortraegen, um die es hier geht, Sexualitaet und Identitaet, auf die Ebene der Biochemie zu ziehen. Ich kann mich in ein Tier nicht hineinversetzen, aber Menschen sind erheblich komplexer als die Summe ihrer Chromosomen. Sonst gaebe es auch keinen freien Willen. (Den manche ja bezweifeln. Dann sind aber Gesetze und Strafen sinnlos oder man reduziert sein Dasein auf das eines niederen Tieres.)

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb mdi500:

Ist das ("Hormonsteuerung" etc.) nicht alles genetisch bedingt?

Nein. Auch vorhandene Hormone können nämlich beispielsweise nur wirken, wenn die passenden Rezeptoren ausreichend vorhanden sind.

XY ohne Testosteron-Rezeptoren wird - trotz Testosteron - Phänotypisch dann doch eine Frau. Nur so als Beispiel.

Geschrieben
vor 26 Minuten schrieb MatthiasM:

"Nix" glaube (!) ich nicht! Sie sind wohl nur ein Faktor im komplexen Zusammenspiel der Einfluesse.

Deshalb finde ich es auch zweifelhaft, mit Vortraegen, um die es hier geht, Sexualitaet und Identitaet, auf die Ebene der Biochemie zu ziehen. Ich kann mich in ein Tier nicht hineinversetzen, aber Menschen sind erheblich komplexer als die Summe ihrer Chromosomen. Sonst gaebe es auch keinen freien Willen. (Den manche ja bezweifeln. Dann sind aber Gesetze und Strafen sinnlos oder man reduziert sein Dasein auf das eines niederen Tieres.)

Nach Stand der Wissenschaft haben Chromosomen nichts mit Transsexualität zu tun. Nur mit Intersexualität.

Glauben kann natürlich jeder was er will.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 16 Minuten schrieb Nitsrekds:

Nach Stand der Wissenschaft haben Chromosomen nichts mit Transsexualität zu tun. Nur mit Intersexualität.

Glauben kann natürlich jeder was er will.

Ich glaube ja auch nicht, dass sie eine direkten Einfluss haben, aber sie bestimmen auch die Koerperchemie, die wiederum unseren geistige Zustand beeinflussen. Bei Depressionen  zum Beispiel, wird ein emotionaler Zustand durch Koerperchemie und somit auch durch unser Erbgut herbeigefuehrt. Dieser Zusammenhang ist nachgewiesen. Einen aehnlichen Zustand kann man aber auch allein durch einen aeusseren Einfluss hebeifuehren.

Auch wen wir "gut riechen koennen", also sympatisch finden, bestimmt unsere Chemie (ausser in Foren natuerlich :)).

Bearbeitet von MatthiasM
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Geschrieben
vor 17 Minuten schrieb MatthiasM:

Ich glaube ja auch nicht, dass sie eine direkten Einfluss haben, aber sie bestimmen auch die Koerperchemie, die wiederum unseren geistige Zustand beeinflussen. Bei Depressionen  zum Beispiel, wird ein emotionaler Zustand durch Koerperchemie und somit auch durch unser Erbgut herbeigefuehrt. Dieser Zusammenhang ist nachgewiesen. Einen aehnlichen Zustand kann man aber auch allein durch einen aeusseren Einfluss hebeifuehren.

Auch wen wir "gut riechen koennen", also sympatisch finden, bestimmt unsere Chemie (ausser in Foren natuerlich :)).

Ich glaube, wir reden aneinander vorbei, mir ging's nur um Chromosome bzw. deren Veränderungen (da gibt's nix gem. der Wissenschaft bzgl. Transgender), nicht um biochemische oder hormonelle Vorgänge. 

Is ja auch (fast) egal, wir sind uns ja einig, dass jeder so leben soll, wie er möchte u sich fühlt gem. seiner sexuellen Ausrichtung.

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Geschrieben
vor 26 Minuten schrieb MatthiasM:

Ich glaube ja auch nicht, dass sie eine direkten Einfluss haben, aber sie bestimmen auch die Koerperchemie, die wiederum unseren geistige Zustand beeinflussen. Bei Depressionen  zum Beispiel, wird ein emotionaler Zustand durch Koerperchemie und somit auch durch unser Erbgut herbeigefuehrt. Dieser Zusammenhang ist nachgewiesen. Einen aehnlichen Zustand kann man aber auch allein durch einen aeusseren Einfluss hebeifuehren.

Auch wen wir "gut riechen koennen", also sympatisch finden, bestimmt unsere Chemie (ausser in Foren natuerlich :)).

Bitte nicht pathologisieren - Depression ist ein Krankheit, Transsexualität nicht!

Sie wird heutzutage als Gender Inkongruenz (entgegen der früheren Benennungen als "Geschlechtsdysphorie" oder "Störungen der Geschlechtsidentität") bezeichnet.

https://www.bpb.de/themen/gender-diversitaet/geschlechtliche-vielfalt-trans/245353/medizinische-einordnung-von-trans-identitaet/#:~:text=Die Diagnose "Transsexualismus" wird in,zum eigenen anatomischen Geschlecht einher. 

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Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden schrieb Nitsrekds:

Im Grunde geht's nur um Toleranz u Unterstützung u um unsere deutsche "Gesellschaft".

Hier muss ich Dir mal widersprechen, liebe Nitsrekds: Es sollte bei LGBTQIA+ weder um Toleranz (~Duldung - böses Wort), noch um Unterstützung (~Hilfestellung - ein wenig ableistisch, oder?) gehen, auch nicht um Integration (dem Irrtum wäre ich selbstbeinahe aufgesessen), sondern um Inklusion!

grafik-was-ist-inklusion_1024x389.png?v=

https://www.aktion-mensch.de/dafuer-stehen-wir/was-ist-inklusion

Edit: Oder war das anders von Dir gemeint?

Bearbeitet von M. Ferchaud
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Geschrieben

Vollbrecht ist eine von fünf Autor:innen, die letzten Monat einen Gastbeitrag in der Welt veröffentlichten, in dem sie ARD und ZDF eine Verfolgung einer „bedrohlichen Agenda“ vorwarfen. Konkret ging es um eine angebliche „Transgender-Ideologie“, mit der Kinder durch TV-Formate wie Die Sendung mit der Maus „indoktriniert“ werden würden. In einer ersten Version des Artikels lautete die Headline: „Wie ARD und ZDF unsere Kinder sexualisieren und umerziehen.“

https://utopia.de/news/nur-zwei-geschlechter-vortrag-humboldt-universitat-vollbrecht/

 

 „Frühsexualisierung“

Vorstellung, dass Sexualkundeunterricht zum Ziel hätte, unschuldige, reine Kinder zu korrumpieren und mit LGBTQ*-Propaganda zu indoktrinieren und sexuell gefügig zu machen. Geht in der Regel einher mit dem Vorwurf der LGBTQ-Agenda oder -Lobby. Erste Verwendung Mitte der 1920er im Kontext der „Rassenhygiene“. Ab Mitte des 20. Jahrhunderts Empörungsbegriff im Zuge der Etablierung von Sexualaufklärung an Schulen. Verwendung im rechten Diskurs seit ca. 2014 vor allem von der LGBTQ*-feindlichen Initiative „Demo für alle„.

Beispiel:
„Als wir vor knapp 2 Jahren das Aktionsbündnis geschmiedet haben und unsere erste DEMO FÜR ALLE hier in Stuttgart veranstaltet haben, ging es uns darum, ein grünrotes Vorzeigeprojekt der Kretschmann-Regierung zu verhindern.– nämlich die flächendeckende und fächerübergreifende Indoktrinierung aller Schulkinder mit „Akzeptanz sexueller Vielfalt“ als Leitlinie eines neuen Bildungsplans 2015. Man muß sich das noch einmal ganz klarmachen: Sexualität in allen denkbaren Spielarten sollte LEITLINIE der gesamten Schulbildung werden, von der ersten Klasse an, Sexualität als höchstes Bildungsziel – und ausdrücklich, Akzeptanz […] Von Anfang war unserem Aktionsbündnis aber klar, daß das grün-rote Projekt viel größer ist und weit über die Schule hinaus geht. Es geht um eine Umerziehung der gesamten Gesellschaft – um die Auflösung von Ehe und Familie, indem die Begriffe (Ehe und Familie) umdefiniert und in ihrer Bedeutung entleert werden. […] Gemeinsam klären wir Eltern und Mitbürger auf über die Gefahren der Gender-Ideologie und einer tabufreien Sexualpädagogik.“
(Redebeitrag Demo für Alle 2016)

https://www.belltower.news/symbole-und-codes-queerfeindliche-narrative-und-dogwhistles-134233/

  • Traurig 1
Geschrieben (bearbeitet)
vor 21 Minuten schrieb M. Ferchaud:

Hier muss ich Dir mal widersprechen, liebe Nitsrekds: Es sollte bei LGBTQIA+ weder um Toleranz (~Duldung - böses Wort), noch um Unterstützung (~Hilfestellung - ein wenig ableistisch, oder?) gehen, auch nicht um Integration (dem Irrtum wäre ich selbstbeinahe aufgesessen), sondern um Inklusion!

grafik-was-ist-inklusion_1024x389.png?v=

https://www.aktion-mensch.de/dafuer-stehen-wir/was-ist-inklusion

Edit: Oder war das anders von Dir gemeint?

Stimmt, meine Wortwahl war "nicht genug" bzw. falsch.

Da hast Du natürlich irgendwie Recht u bzgl. der Gesellschaft sogar nicht nur "irgendwie" sondern absolut.

Ich meinte: Unterstützung (z.b als Eltern) insofern, wenn es darum geht, den Weg zu gehen, z.B. bei Ärzten, Schule usw.

Das Wort Toleranz war wirklich daneben, natürlich geht's nicht ums Tolerieren sondern um ein Miteinander aller, das selbstverständlich ist und nicht mal der Rede wert sein sollte.

Btw: Dass Transgender nix mit Pathologie zu tun hat, geschweige denn mit einer psychischen oder hormonellen Erkrankung scheint leider nicht überall anzukommen.

Bearbeitet von Nitsrekds
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