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Geschrieben

Und schon wieder zwei Jahre um. Also mit dem zwischenzeitlich 15jährigen C6 (164.000 km) zur Dekra. Der Prüfer war wieder beeindruckt vom Zustand des Fahrzeugs und der Qualität bei Citroen in den Nullerjahren. Für die AU lief er dann los, um die Apparatur für Benziner zu holen (Motor des Autos lief derweil). Ich rief ihn zurück: Ist doch ein Diesel! Echt? Noch einen Kollegen geholt, der auch staunte. So kann ein Diesel klingen? Unnötig zu bemerken: Keine Mängel.

Okay, das Auto läuft sein Jahren nicht bei Winterwetter und bzgl. der Federbeine habe ich wohl wirklich Glück.

Aber der vielgescholtene 2,7er ist einfach eine sehr feine Maschine.

 

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Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden schrieb Ulrich T:

Ich rief ihn zurück: Ist doch ein Diesel! Echt? Noch einen Kollegen geholt, der auch staunte. So kann ein Diesel klingen?

 

Es gab gerade im DS-Forum ein ähnliches Thema zu TÜV und Feststellbremse vorn - was sind denn dort für Leute beschäftigt? Haben die ihren Ingenieurs-Abschluss im Lotto gewonnen?

Der 2,7er klingt im Prinzip wie jeder Mercedes-, BMW- oder Audi-Sechszylinder-Diesel aus damaliger Zeit. Diesen Klang dem eines Benziners gleichzusetzen, zeugt von ausgeprägter Unbedarftheit. Und ich schreibe hier bewusst nicht „meiner Meinung nach“.

Klar ist der 2,7er ein feines Motörchen - wenn er läuft. Aber wie ein Benziner? Nee…

 

Bearbeitet von M. Ferchaud
  • Like 4
Geschrieben
vor 7 Stunden schrieb M. Ferchaud:

Es gab gerade im DS-Forum ein ähnliches Thema zu TÜV und Feststellbremse vorn - was sind denn dort für Leute beschäftigt? Haben die ihren Ingenieurs-Abschluss im Lotto gewonnen?

Ganz ehrlich: diese Frage habe ich mir auch schon öfters stellen müssen. Die Krönung war vor einigen Jahren ein recht junger Prüfer der sich an meinem Xsara Break verging. Nachdem dieser Wagen ja keine Stolpersteine wie Feststellbremse vorne, höhenverstellbares Fahrwerk etc. bietet war der erste Schenkelklopfer ein undichter "Lenkungsdämpfer". Der Versuch dem Herrn zu erklären daß es sich bei dem Teil mit den 2 angeschraubten Leitungen um einen Hydraulikzylinder handelt war nicht wirklich von Erfolg gekrönt, er meinte das wäre bloß eine andere Bezeichnung dafür.

Dann wies er mich auf die angeblich über 15 Jahre alten Reifen hin. Ein kurzes Nachdenken meinerseits ergab, daß diese Reifen noch gar nicht so alt sein konnten, also kurz nach der DOT-Nummer geguckt und festgestellt daß die Reifen knapp 5 Jahre alt waren. Um das nicht irgendwie im Mängelbericht stehen zu haben wies ich den Prüfer auf seinen Irrtum hin - aber natürlich belehrte er mich dann daß ich es sei der sich irrt. Auf dem Reifen stand irgendwo noch eine andere Nummer, und wenn man die als DOT interpretierte dann kam man auf fast 16 Jahre. Hinter dieser Ziffernfolge stand noch ein "B", der Prüfer erklärte mir dann, daß es sich hierbei um 2.-Wahl-Reifen handele und er ließ sich auch nicht davon überzeugen daß er die falsche Nummer abgelesen hatte. Als ich in diesem Moment den Schriftzug "B.Eng." auf seinem Kittel entdeckte verknüpfte ich auch sofort diesen Buchstaben mit "2. Wahl" - ich mußte mir ganz schön auf die Zunge beißen um es nicht laut zu sagen.

Es ging noch eine Zeit so weiter, seine handschriftliche Liste wurde länger und länger. Kurz vor Ende der Prüfung platzte mir dann bei irgendeinem anderen Unsinn den er erzählte der Kragen und ich fragte ihn ob er gerade versuchen würde mir meinen Beruf zu erklären. Nachdem ich ihm über meine(n) Beruf(e) aufgeklärt hatte legte ihm nahe auf dem Prüfbericht nicht irgendwelchen Schwachsinn aufzulisten weil ich dann damit direkt eine Etage nach oben zu seinem Prüfstellenleiter gegangen wäre. So fanden sich auf dem Bericht dann tatsächlich nur 2 Mängel und ansonsten keine weiteren Hinweise. Hätte ich nichts gesagt dann wäre ich wohl mit einem 2seitigen Prüfbericht aus der Halle gefahren...

  • Haha 1
Geschrieben

Ja, das ist wie mir Ärzten. Meine Lebensgefährtin ist aufgrund zahlreicher teils chronischer und seltener Vorerkrankungen sehr gut in diverse medizinische Themen „eingearbeitet“ (ich rede nicht von Heilpraktiker- und Homöopathie-Pseudo-Wissen) und gerät immer wieder an Ärzte, die von bestimmten Dingen keinen Schimmer haben, sich diese Blöße aber keinesfalls geben wollen und - Entschuldigung - Scheissdreck behaupten und auch verzapfen. Bevor letzteres passiert, tut man gut daran, den Mund aufzumachen und auch dem „Gott in Weiß“ aufzuzeigen, dass er gerade im Begriff ist, völlig daneben zu langen… das geht hin bis zum Abbruch eines Gesprächs. Zum Glück gibt es in der Medizin keinen TÜV-Stempel…

  • Like 2
Geschrieben

"Ich rief ihn zurück: Ist doch ein Diesel! Echt? Noch einen Kollegen geholt, der auch staunte. So kann ein Diesel klingen?"

- ist denn der C6 hdi 2,7 Diesel wirklich so leise? Mein C6 240 HDI ist jedenfalls alles andere als leise, jeder kann hören dass es ein Diesel ist und wie ich von einem erfahrenen auf C6 spezialisierten Meister hörte sei das normal. 

Ralf Kuschmierz
Geschrieben

Nicht alle Mechaniker haben gute Ohren.

Geschrieben

Und scheinbar nicht alle Prüfingenieure kennen sich so richtig mit Fahrzeugtechnik aus...

Geschrieben

Jede Berufsgattung hat ihre eigenen Koniferen ... äh, ihr wisst schon ;)

  • Haha 1
Geschrieben

die V6 Diesel im C6 klingen so wie eben so ein V6 Diesel klingt, da ist aus meiner Sicht nichts besonderes dran. Aber egal, Hauptsache die tauben Ingenieure kleben die neue Plakette dran😉

Thomas_Schweden
Geschrieben

Kann nicht vermeiden, meine Erfahrung mit dem hiesigen TÜV (Schweden) widerzugeben. Termin buchen über Internet, zwei Tage Wartezeit. Dort hinfahren, anmelden via SMS. Das Hallentor öffnet sich für mich, ich rein. Der Prüfer heisst mich Wilkommen, bietet mir einen Kaffee und Sitzplatz an. DIe Untersuchung geht ohne Probleme, und ich darf auf eigenen Wunsch auch unter den Wagen zum Gucken. Wurde belehrt, dass die eine Bremsscheibe schon etwas Material gelassen hat, aber, nein, kein Problem. Dann stutzte der Mann über die abnehmbare AHK, die er nicht abnehmen konnte. Er holte Sprühfett und seine Kollegen. Keiner kannte das Modell AHK, und sie konnten den Mechanismus nicht erkennen. Muss dazu sagen, dass es eine polnische nachmontierte AHK ist, für die ich Papiere nur auf polnisch habe. 

Er ermahnte mich, beim nächsten Mal doch bitte die Papiere mitzubringen. Ich glaube, in D wäre das etwas anders gelaufen.

Geschrieben

Schöne Geschichte zum Thema leiser Motor:

Als ich Anno 2010 auf der Suche nach einem Nachfolger für meinen Xantia war, waren wir an einem Samstag Morgen erst einen C6 Probe fahren mit sehr schönen Fahr und Geräuscheindruck. Mittags ging’s dann zur örtlichen Mercedes NL. Die E Klasse (mit OM462) die wir dann Probe gefahren sind war im Kaltstart derart laut nagelig dieselig, dass mir das immer noch im Gedächtnis geblieben ist.

 

aber: ich bin bisher etwa 7-10 verschiedene C6 gefahren, bei allen war die Geräuschkulisse unterschiedlich, auch unabhängig von der Laufleistung 

 

 

 

Geschrieben

...AHK,da gibts in Deutschland keine Eintragungen mehr,seit Jahren nicht mehr.Kaufen,Anbauen und gut,interesiert keinen TÜV mehr...

Geschrieben

Wenn eine Anhängekupplung angebaut ist, interessiert die den Prüfer bei der HU sehr wohl. Ebenso die Papiere (ABE) dazu.

45 minutes ago, Thomas_Schweden said:

einen Kaffee

So muss das. :)

Thomas_Schweden
Geschrieben
36 minutes ago, wolffi50 said:

...AHK,da gibts in Deutschland keine Eintragungen mehr,seit Jahren nicht mehr.Kaufen,Anbauen und gut,interesiert keinen TÜV mehr...

Das erstaunt mich ziemlich!

Geschrieben
vor 7 Minuten schrieb Thomas_Schweden:

Das erstaunt mich ziemlich!

naja manchmal sind die Germanen halt doch vernünftiger als allgemein angenommen😂, bei uns in Österreich fragens auch schon lang nimmer um irgendwelche Papiere für die AHK.

Geschrieben
vor 46 Minuten schrieb schwinge:

Wenn eine Anhängekupplung angebaut ist, interessiert die den Prüfer bei der HU sehr wohl. Ebenso die Papiere (ABE) dazu.

....theorethisch vielleicht! 

Der letzte Prüfer, den ich erlebte und der sich für sowas interessiert hat, ist glaube ich seit etwa 20 Jahren in Rente....  Wie schon gesagt wurde, anbauen, und gut! O.k., ein Typenschild muss dran sein und die Elektrik der Dose muss funktionieren. Nach allem anderen kräht kein Hahn mehr...

Geschrieben

Meiner prüft immer den Kugelkopf (Verschleiß). Und so aussehen, ob sie morgen abfallen könnte sollte sie nicht. :D

Geschrieben

Gibt natürlich auch von meiner Seite positive Gegenbeispiele. So fuhr ich einmal mit meiner ehemaligen DS20 ohne Anlasser (der war zur Überholung gerade demontiert) zum TÜV - um sie dann per Kurbel zu starten. Der Prüfer wunderte sich zuerst, dann freute er sich, meine schließlich, ein Anlasser sei kein sicherheitsrelevanten Bauteil und klebte die Plakette auf.

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  • Haha 1
Geschrieben

Anderer Fall: Wieder mit einem D-Modell, diesmal der 66er ID19 eines Freundes vorgefahren. Ein verdächtig aussehender Rücklaufschlauch gab nach behutsamer haptischer Prüfung auf, und ein Schwall LHM ergoss sich auf sein lichtes Haupthaar. Ein lakonisch hingeworfenes „halten Sie das mal zu“ mündete in einem zügig herbeigezauberten Silikonschlauch, den wir schließlich zu dritt hineinimplantierten.

Der freundliche, aber bestimmte Hinweis „bringen Sie das bitte in Ordnung“ gipfelte in einer frischen Plakette.

  • Like 1
Geschrieben

Noch ein Erlebnis mit bemützten Ordnungshütern: Als 25jähriger Student blieb ich nächtens mit einer Göttin gegen 2:00 Uhr in Pforzheim mangels Sprit im Nagoldtal beim Kupferhammer liegen. Eine Streife hielt an und erkundigte sich nach dem Problem. Der Unterrichtung des mangelnden Vortriebs-Saftes folgte ein hektisches „Mir müsset erscht no nach Nagold zum Oisatz, dann helfet mir iehne…“

Da in dieser Nacht die meisten Bankautomaten ausgefallen waren, brachten sie mich nach Beendigung ihres Einsatzes zu drei verschiedenen Tankstellen, bis ein Automat die EC-Karte akzeptierte.

Sie wünschten mir dann eine gute Weiterfahrt.

Geschrieben
vor 10 Stunden schrieb XMfrankonia:

- ist denn der C6 hdi 2,7 Diesel wirklich so leise?

Ist er nicht. Deine Erfahrung mit dem 3.0er trifft auch auf den 2,7er zu.

Geschrieben

Ich besitze einen C6 mit der 2,7 l Maschine und einen Xsara 1,9 l Diesel. Während dieser Xsara durch sein nagelndes Geräusch keinen Zweifel aufkommen lässt, was da verbrannt wird schnurrt der C6 leise vor sich hin. Wer nur das Geräusch eines Dieselmotors mit 4 Zyl. kennt kann also durchaus den C6 mit 6 Zyl. für einen Benziner halten.

Gruß Otto 

Geschrieben
vor 6 Stunden schrieb ottomitc6:

Wer nur das Geräusch eines Dieselmotors mit 4 Zyl. kennt kann also durchaus den C6 mit 6 Zyl. für einen Benziner halten.

Kann ich für Laien absolut unterschreiben. Wenn ein Prüfingenieur das aber nicht erkennt dann ist das schon ein Armutszeugnis...

Geschrieben (bearbeitet)

Bei meinem letzten TÜV hatte ich einen Kerl, der noch nie was von einem Citroen mit HP gehört hatte und mich erstaunt fragte ob das Fahrwerk "eingetragen" sei... ich glaub ich lass das demnächst doch wieder in der Werkstatt mitmachen. 😄

Bearbeitet von Higgins*
  • Haha 4
Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb Higgins*:

ich glaub ich lass das demnächst doch wieder in der Werkstatt mitmachen. 

genau das mache ich seit viele vielen Jahren. Startschuss dafür waren TÜV Prüfer, die mit den Vorderrädern von GSA, Dyane und 2CV auf dem Prüfstand die Handbremse prüfen wollten, beim D Modell das Spiel der Lenkung bei stehendem Motor bemängelten oder beim Ami8 die völlig serienmäßige Befestigung der Scheinwerfer.Dafür sind mir meine Nerven zu schade

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