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XM Diravi: Beim Lenken fehlt Hydraulikdruck auf dem letzten Drittel


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Geschrieben

Hallo zusammen, 

dem XM eines Bekannten fehlt bei vollem Lenkeinschlag auf dem letzten Drittel die hydraulische Unterstützung. Die Lenkung wird schwergängig - zu beiden Seiten. Kugeln sind auf Druck geprüft. Die kleine Kugel in der Halteplatte für den Bremsdruckspeicher ist gängig. Für Tips und Ideen wie immer dankbar. Ich vermute aber,das ist eine Frage für Jan ;)

Gruß Martin 

Geschrieben

Ich hätte es für normal gehalten, daß die Lenkung mit zunehmendem Einschlag straffer wird ?

Geschrieben
vor 8 Minuten schrieb TorstenX1:

Ich hätte es für normal gehalten, daß die Lenkung mit zunehmendem Einschlag straffer wird ?

Nø, es ist eine DIRAVI.

  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)

Ja aber, ich hatte schon so manche Diravi in den Händen und eben diese Versteifung bei jeder gespürt. Ich meine beim Lenken im Stand, während der Fahrt schlägt man kaum derart weit ein.

Bearbeitet von TorstenX1
Geschrieben (bearbeitet)

Da deutet auf inneren Druckverlust infolge von Verschleiß hin. Wenn neue Speicherkugeln, frische LHM und Entlüften bzw. Spülen der Steuereinheit nicht helfen, bleibt wohl nur der Tausch.

Die DiraVi meines 81er Prestige mit 340tkm beispielsweise hat Probleme beim schnellen Lenken und verhärtet dann, die meines 85er 20 Break mit 186tkm läuft unter allen Bedingungen schön weich und sämig.

Bearbeitet von M. Ferchaud
Geschrieben (bearbeitet)
42 minutes ago, holger s said:

Nø, es ist eine DIRAVI.

Auch bei der DIRASS kannst du von ganz rechts nach ganz links lenken und es geht unterwegs weder leichter noch schwerer.
Bei "Fahrzeug in Bewegung" gilt das natürlich nicht mehr, auf Grund der Einflüsse durch die Fahrwerksgeometrie.

9 hours ago, XMbremi said:

[...] fehlt bei vollem Lenkeinschlag auf dem letzten Drittel die hydraulische Unterstützung [...]

Ich bin verwirrt. Die DIRAVI ist doch eine komplett hydraulische Lenkung. Keine Unterstützung. Ohne hydraulische Unterstützung gibts massiv Lenkradspiel.

Bearbeitet von schwinge
Geschrieben

Guten Morgen,

@XMbremi hast du den Fliehkraftregler geprüft? Nicht dass der schwergängig ist und nicht den vollen Druck bei Stillstand weiter gibt.

Grüße

Geschrieben

Natürlich ist die Diravi vollhydraulisch und genau die Kraft fehlt am Ende des Einlenkens. 

Fliehkraftegler ... hmmm. Wenn der schwergängig wäre, müsste doch über den gesamten Lenkeinschlag der Druck fehlen. Ich kläre noch mal genau ab, unter welchen Bedingungen der Druck fehlt. 

Geschrieben

Bei mir war es damals die Kombination aus Kugel, Fliehkraftregler und Siebe.

Danach war die Diravi einwandfrei.

Grüße

Geschrieben

welches Sieb meinst du? Ich habe nur noch eine ungefähre Idee, wo ein Sieb direkt an der Diravi war. Kommt man da im eingebauten Zustand dran? 

Geschrieben

Ups, meinte die Siebe im LHM Behälter....

Geschrieben (bearbeitet)
vor 38 Minuten schrieb XMbremi:

Fliehkraftegler ... hmmm. Wenn der schwergängig wäre, müsste doch über den gesamten Lenkeinschlag der Druck fehlen.

Die Rückstellkraft hängt sowohl vom Druck (aus dem Fliehkraftregler) als auch von der Position des Lenkrads ab. Für letzteres sorgt die Herzscheibe.

Grüße
Andreas

PS: Zumindest beim CX hat die Diravi ein Sieb an einer der Leitungen, die man (beim CX) vom Motorraum aus recht gut erreichen kann.

Bearbeitet von AndreasRS
Geschrieben

Ja also wenn die Diravi zum Ende des Lenkeinschlags schwerer geht dann fehlt Öl - entweder im Behälter oder die Pumpe saugt Luft oder die Pumpe geht über den Jordan oder die Siebe im Behälter sind zugesetzt.

Das dürften alle Optionen gewesen sein!

Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb XMbremi:

Fliehkraftegler ... hmmm. Wenn der schwergängig wäre, müsste doch über den gesamten Lenkeinschlag der Druck fehlen.

Wäre nicht eher das Gegenteil der Fall? Der Fliehkraftregler steuert ja die Rückstellkraft, die, je höher die Geschwindigkeit ist, umso größer wird.

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Manson:

Ja also wenn die Diravi zum Ende des Lenkeinschlags schwerer geht dann fehlt Öl - entweder im Behälter oder die Pumpe saugt Luft oder die Pumpe geht über den Jordan oder die Siebe im Behälter sind zugesetzt.

Das dürften alle Optionen gewesen sein!

Diese Analyse erscheint mir ein wenig oberflächlich…

Trotzdem:

Ist genug LHM im Behälter?

Wie verhält sich die DiraVi bei Niedrigstellung / Höchstellung?

Test der Bereitstellung der Druckreserve: Lenkung bei laufendem Motor voll einschlagen und halten, Motor ausschalten, Lenkrad loslassen. Die Nullstellung muss automatisch erreicht werden, und es sollte noch 1 - 2 mal voll eingeschlagen werden können, bis der Druck weg ist.

Geschrieben

Der linke Kolben der Diravi hat einen Rücklaufschlauch zum Fass.

Diesen Schlauch abziehen und die Leckölmenge kontrollieren.

In Stellung geradeaus darf es nur tröpfeln.

Beim Linkseinschlag darauf achten ob sich das Lecköl erhöht im letzten Drittel.

Lenkung wieder in Geradeaus, dabei kommt eine Menge LHM aus dem Schlauch.

Beim Rechtseinschlag darf es auch nur tröpfeln auf dem gesamten Weg.

Der rechte Diravikolben kommt mit wenig LHM aus und hat keinen Rücklauf, denn bei einem Linkseinschlag presst er das wenige

LHM einfach in den Druckspeicher zurück.

 

 

 

Geschrieben
vor 5 Stunden schrieb M. Ferchaud:

Wäre nicht eher das Gegenteil der Fall? Der Fliehkraftregler steuert ja die Rückstellkraft, die, je höher die Geschwindigkeit ist, umso größer wird.

Der Fliekraftregler kann in jeder Position festklemmen.

Grüße
Andreas

ACCM Jan Goebelsmann
Geschrieben

Mir ist das sehr wohl bekannt. Der Ursachen waren und sind es noch einige: interne Ölverlust (heißer Kanditat: Fliehkraftregler), und vor allem das Ansaugen von Luft. Dies geht jedoch mit relativ kurzen Intervallen und bald abfallendem Fahrzeug einher (mit Luftbläschen dichten keine Höhenkorrektoren, Durckregler, Rückschlagventil in diesem usw.).

 

Noch mehr Frust (CX TD2 im Tissier): Super verhalten; Einbau Klima und Umstellung auf direkten Antrieb über Nockenwelle erbrachte gleiche Katastrophe wie im Jeden-Tag-CX. Pumpenüberholung usw. spielt da keine Rolle. Auch größere Querschnitte, also geringer Saugdruck ausprobiert..... alles half nicht.

 

Beim XM ist die Pumpe auch über Riemen angetrieben. Das fällt also aus. Daher: zunächst wirklich alle Verbraucher auf Dichtheit prüfen; z.B. Bremsventil vorn ist auch ein netter Kanditat. Dann wie schon gesagt: Siege reinigen.

 

Zum Reinigen des Systems habe ich auch einige Male Diesel genommen. Und obwohl dünn, waren alle WehWechen wie aufgelöst. Das wiederum spricht für Ansaugen von Luft.

Den Rücklauf vom Regler mal durchsichtig verlegen, wenigstens teilweise, und dann wäre das Thema Luft ein 'ja' oder 'nein'.

 

Und: vom Prüfstand weiß ich, daß ein Schaltinterval Druckregler ausreicht, einen Anschlag li-re und Rückstellung durchzuführen. Bei Riefenwiderständen wird das ein wenig früher ins Stocken geraten. Aber nicht viel.

Bei den Kräften in der Lenkung wird auch ein Krümel Gummi in dieser nicht soviel 'Widerstand' aufbauen.

Und damit die Lenkung selber intern SO undicht wird, muß schon einiges passiert sein.

Und ja: es gibt wirklich gute Hampelmann / Gehäuseabdichtungen; und leider auch etwas weniger gute. Aber das läßt sich rel. leicht ermitteln.

 

Tut mir leid, kein Patentrezept - dennoch herzlichen Gruß ein wenig gen Nord (vom 2. Wohnsitz ausbetrachtet),

Jan

  • Like 1
  • Danke 1
Geschrieben

Als ich den allerersten xm den ich in die Finger bekam in die Werkstatt fuhr hatte er im Mai 1989 gerade mal 5-7km auf dem Tacho. Da dachte ich mir schon dass da was nicht stimmt. Als ich wenige Tage später den 2. reinfuhr und das gleiche Problem hatte war mir klar das es konzeptionsbedingt sehr knapp ausgelegt ist. Das Problem war weg sobald man ein bisschen Gas gibt. Heute bedeutet das dass es eben jede Art von Verschleiß extremer macht. Wie Jan schrieb, die Suche kann recht lange gehen.

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