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Geschrieben

Hallo zusammen,

weia,mein letztes Post ist schon etwas länger :-) her,etwa Herbst 02'-ist ja alles so klicki-bunti

hier geworden...

Das Problem steht in Form eines Peug.405 Break vor der Tür,der ja denselben Motor

des BX hat-1.9l/109 PS XU9.

Vor fast einem Jahr habe ich das Teil günstig erstanden und er hat sein Geld mehr als verdient.Seit ca 10.000 km machte die Kopfdichtung mit Blaurauch auf sich aufmerksam.

Da ich ein netter Mensch bin,dachte ich letzte Woche dann bekommt der Kumpel halt schnell

eine neue-gesagt,getan,lief auch alles recht reibungslos,doch jetzt steht er,wenn er läuft,in einer weissen Wolke :-(

Wer kennt sich mit den Laufbuchsen aus? Fest sassen sie alle,was aber nicht heist,das ich vielleicht beim Draufsetzen eine (oder 2) oder...heruntergestossen habe könnte.

Mir ist sowieso nicht ganz klar,wie das Patent funktioniert-wenn die Buchsen unten in einem

O-Ring sitzen,und oben von der ZKD gedichtet werden,werden sie dann beim festziehen des Kopfes "eingespannt" ?

Kann ich *ohne* grossen Werzeugpark die Buchse wieder nach oben bekommen und

auf Maß bringen?

Grumpf! Der Wagen wird eigentlich gebraucht,und ist für die Presse zu schade,aber sobald

eine Reparatur den Kaufpreis übersteigt...

...und der CX steht in der Einfahrt und braucht ne Vollabnahme...

Gruß aus Viersen,

Tobias

Gast gelöscht[107]
Geschrieben

Hi Tobias,

weiße Wolke heißt ganz offensichtlich Wasser inne Verbrennung. Also ZKD undicht/nicht richtig aufgesetzt/beim Einbau geschlampert/Dichtflächen nicht richtig oder zu intensiv gereinigt/etc.

Ich gehe davon aus, dass die nasssitzenden Büchsen beim ZK-Ausbau nicht bewegt worden sind. Sonst wären die Fußdichtungen möglicherweise kaputt. Das wäre aber an deutlichem Wassereintrag ins MotorÖL zu bemerken.

Sollte eine Büchse doch bewegt worden sein, kann es passieren, dass sie nicht mehr richtig nach unten geht, wenn der Kopf angezogen wird. Dadurch hat die ZDK keine richtige Press-Spannung und ist demzufolge undicht. Es ist also zu prüfen, ob eine Büchse zu weit RAUSSTEHT, nicht drinsteht.

Wenn dem so ist, bleibt nur der erneute Ausbau des Kopfes UND DANN noch der Ausbau der Büchsen. Also Ölwanne ab, Pleuel an Kurbelwelle lösen und die Büchsen mitsamt den drinsitzenden Koblen nach oben rausziehen (Kurbelwelle bleibt drin). Dann Fußdichtungen erneuern, dabei alles pingelig reinigen, alle Auflageflächen im Block und an den Büchsen reinigen und glätten und alles wieder zammbauen.

Soviel zum maximalen GAU.

Es gibt aber natürlich noch die Möglichkeit des unsachgemäßen ZDK-Einbaus und/oder einer defekten neuen ZDK.

Dann gibt es noch die Möglichlkeit, das wäre eine GAU-Steigerung, dass der Kopf selbst einen Riss hat, durch den das Wasser in den Brennraum gelangt. Z.B. weil eine zu weit rausstehende Büchse automatisch dafür "sorgt", dass der Kopf beim Anschrauben völlig verzogen wird und dann eben reißt.

Deine Annahme ist richtig, dass beim Einbau des Kopfes die Büchsen gleichmäßig eingespannt werden. Das Maß ist dabei so genau, dass bei korrektem Anzugsmoment der ZK-Schrauben die ZDK ganz genau eingepresst wird und für die nötige Dichtigkeit sorgt. Da scheint irgendwo der Wurm drinzustecken. Es gibt leider im freien Handel ZDKs, die nicht die richtige Dicke haben, sondern etwas dünner ausgefallen sind. Das ergibt auch die von Dir beschriebenen Effekte, weil mit korrekter Einspannung der Büchsen die ZDK selber sozusagen "locker" sitzt. Das wäre der einfachste Fall bei ansonstem richtigen Einbau.

Wenn Du daas alles selber prüfen und machen kannst, isses nur viel Arbeitaufwand und wenig Materialeinsatz. inne Werkstatt isses möglicherweise der Tod, weil einfach zu teuer.

MerdeMerde :-((

Gruß von P.

Geschrieben

Hallo Peter,

jau,grande merde,

das deckt sich so ziemlich mit der Info eines Bekannten,der mit Doppelwinkeln sein Brot verdient(hallo Axel !) und immer gute Tips parat hat.

Es gibt bei einem 400€ Auto leider eine wirtschaftliche Grenze.

Und so sieht mein Plan jetzt aus:

Motor laufen lassen,nacheinander die Kerzenstecker ab(immer ein paar Minuten auf 3 Pötten laufen lassen)

dann sehen,ob der weissrauch mit einem od. mehreren Zyl. zusammenhängt,

dann Kopf runter.Lineal auf den Block.Vielleicht bekomme ich eine abgerutschte Büche ja so wieder hoch,da sich eine Zerlegung nicht lohnt und in Zusammenhang mit einer dickeren Dichtung sich vielleicht noch ein paar Monate rumtuckern lässt.

Ich weis,das das eigentlich alles für'n Arsch ist aber meine Frau braucht demnächst einen Kombi und meinereiner spart auf einen Prestige S 1.

Ich versteh's halt nicht,habe schon einige Kopfdichtungen gemacht,aber das war ein richtiger Griff ins Klo.

Gruß Tobias

Gast gelöscht[107]
Geschrieben

Hi Tobias,

natürlich kannst Du den Peu auch ganz gezielt umbringen. Angenommen Du findest einen ganz banalen Fehler, der sich mit wenig Aufwand reparieren lässt. Mit dem Zünkabel-ab-Test über mehrere Minunten ruinierst Du aber auf JEDEN FALL den Katalysator, weil enorme Mengen unverbannter Kraftstoff im Kat verbrennen. Das hält der beste Kat nicht durch. Und in Deinem Peu ist bestimmt nicht der beste Kat drin. Also Finger weg.

Besser ist das Abziehen der Stecker der Einspritzventile. Das aber bitte wiederum NUR BEI AUSEM Motor. niemals im Leerlauf. Das kann die Steuerungselektronik zerstören.

Ich würde diesen Test garnicht machen; er bringt keine neuen Erkenntnisse.

Sondern:

1. Zuerst das Öl auf Wasserspuren untersuchen.

2. Falls nix da, Kopf runter und ganz detailliert nach Rissen suchen.

3. Falls hier auch nix, dann mit Lineal den Block und vor allem den Überstand der Büchsen ausmessen (hier ist eine Messlehre mit 1/100 mm Einteilung sinnvoll).

4. Falls hier auch nix, dann die Dicke der ZDK ausmessen.

Wenn der Kopf keine Risse zeigt, und die Büchsen alle gleichmäßig überstehen, kannst Du es mal mit einer etwas dickeren ZDK probieren und den Kopf mit 25% mehr Drehmoment auf drei Durchgänge anziehen. Dann ist der Fehler mit hoher Wahrscheinlichkeit weg.

Zeigt der Kopf einen noch so kleinen Riss, oder steht mindestens eine Büchsen anders als die anderen, ist GAU angesagt. Abbruch und Ende.

Aber ganz ehrlich: ich vermute eher einen Montagefehler, der mit reiner Fleißarbeit zu beheben ist. Alles andere würde mich doch wundern.

Nur Mut und Durchhalten !!!

:-))))

Gruß von P.

ACCM Jürgen P. Schäfer
Geschrieben

Übrigens kann eine Zylinderlaufbüchse nicht absacken, unten ja sie einen Anschlag, das hatte Peter schon geschrieben.

Absackende und sogar die Kurbelwelle blockierende Laufbüchsen gab's als super-exklusives Extra nur in englischen Autos. So dereinst im AMS-Langstreckentest an einem Rover SD 2600 geschehen. :-)

Auch von mir gudd Lack gewünscht!

>>Grüße von Jürgen, der das komplette Gefrickel mal in grauer Vorzeit an einem Peugeot-104-Motor durchexerziert hat. Dort sogar mit Fußdichtungen unterschiedlicher Stärke aus Papier, später dann O-Ringe!

Geschrieben

Ich nochmal,

fraglich,ob das hier noch einer liest,aber trotzdem:

die ganze Angelegenheit wurde wg.schlechten Wetters,dem Geburtstag der besten Ehefrau von allen,und einem Zweiten Hund in die kommende Woche verschoben.

Ach ja, Einpritzventile hat er nich-Monopoint haben sie draufgesetzt,daher die Idee mit den einzelnen Kerzensteckern.Der Kat hat vorher auch schon ohne Ende gelitten...

Sobald der Kopf runter ist,melde ich mich...

Gruß Tobias

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