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Zukünftige Anschaffung CX Break - Eure Meinung ("Bin ich der Richtige für sowas?")


zxokg03

Empfohlene Beiträge

Moin, liebe Citroen-Gemeinde!

Dies ist mein erster Post hier im ACC-Forum, da ich einige recht individuelle Fragen bezüglich der evtl. Anschaffung eines CX Break habe, für die ich eure Expertise/Meinung benötige.

Kurz zu mir und meiner Situation: Mein Name ist Sebastian, ich bin 23 Jahre alt und komme aus der Region Stuttgart. Ich bin Hobbyschrauber im Bereich alte Autos und Motorräder und fahre momentan noch seit einigen Jahren als Auto einen 1990er Opel Kadett E Caravan (der 1.6i mit 75 PS). Obwohl ich mit meinem momentanen Auto sehr sehr zufrieden bin und auch sehr an ihm hänge, ist vermutlich abzusehen, dass ich in den nächsten Jahren auf einen anderen "Älteren" Kombi  mit etwas mehr Leistung (und Idealerweise noch etwas mehr Platz/Komfort) umsteigen möchte. Um mich schon etwas darauf vorzubereiten beobachte ich in letzter Zeit einfach ein bisschen das Angebot an entsprechenden mir bekannten alternativen Kombis oder Großraumwagen. Neben den üblichen Verdächtigen (W123/W124 T-Modell, Passat 32B, Volvo 200/700/900er, Audi 100, VW T3 etc.) springen mir dabei auch immer wieder Angebote für CX Break (vor allem als Diesel) ins Auge. Der CX ist halt dabei ein Auto, über das ich aus verschiedenen eher persönlichen Quellen schon einige mitunter widersprüchliche Äußerungen (sehr Positive wie eher Negative) gehört habe, den ich aber dennoch sowohl optisch als auch technisch extrem interessant finde. Da ich in letzter Zeit über recht viele solcher Angebote stolpere, stellt sich für mich öfter die Frage, ob so ein Gleiter neben den genannten üblichen Verdächtigen auch noch eine sehr gute zukünftige Option sein könnte.

Dabei ist mein Hauptproblem, dass ich wie gesagt bis jetzt nur recht breite Äußerungen über den CX kenne (von "Super Langzeitauto" über "extreme Rostlaube" hin zu "Überkonstruiertes, unzuverlässiges Dickschiff") und schwer einschätzen kann, ob dieses Auto überhaupt Sinn für mich und mein Nutzungsverhalten machen würde. Deswegen bin ich auf eure Hilfe und Meinung angewiesen. Dementsprechend möchte ich einfach mal im Folgenden kurz umreißen, was so ein Auto bei mir können müsste, was ich machen kann (bzw. nicht machen kann) etc. um herauszufinden, ob ich evtl. einfach auf einen CX sparen sollte oder lieber was anderes ins Auge fassen sollte :)

-Aufgrund meiner Hobbies (Airsoft/Paintball, Festivals, Urlaub und Reisen) bin ich neben "Kleinfahrten" recht häufig auf Langstrecke unterwegs. Meistens mit ziemlich viel Gepäck, Mitfahrern, sowie "Camper-Ausstattung" (Matratze u.a. :) ). Mein Kadett hat diese Aufgabe bis jetzt immer recht souverän bewältigt, auch wenn er bspw. für Passagiere im Fond ziemlich eng ist (kaum Beinfreiheit). Allerdings brauche ich meine Auto durchaus auch hin und wieder für kleine Transportfahrten (Getränke, Werkzeug, Obsternte, Möbel etc.) sowie meinen Weg (ca. 35 Km) zur Uni.

-Ich bin kein Geschwindigkeitsfetischist. Momentan ist entspanntes Cruisen bei 120 bis 130 (je nach Zuladung) auf der AB völlig ausreichend für mich. Wenn mein zukünftiges Auto eine "entspannte" Reisegeschwindigkeit von konstant 140 bieten würde, wäre das natürlich ein gewisser Gewinn für mich, aber keinesfalls nötig. Komfortables, entspanntes Reisen ist mir hier wichtiger.

-Ich pflege meine Fahrzeuge (optisch wie technisch) und halte sie in Schuss, aber ich bin definitiv der Meinung, dass ein Fahrzeug kein "Stehzeug" ist. Bei aller Emotion verliere ich nicht aus dem Hinterkopf, dass es am Ende des Tages ein Gebrauchsgegenstand und kein Vitrinenobjekt ist (zumindest bei mir nicht). Dementsprechend benötige auch kein Fahrzeug im ultra-gepflegten optischen Perfektzustand, solange die Substanz (Rost etc.) gut ist. 

-Ich versuche, so viel es geht selber zu machen. Im Grunde ist mein momentanes Ziel, nur noch für wirklich sicherheitsrelevante Bauteile wie Bremsen etc. in die Werkstatt zu müssen. Dementsprechend baue ich mir gerade auch eine recht umfangreiche Werkstatt auf. Projekte bis jetzt waren u.a. eine Motorrevision bei einer 78er Suzuki GT 250 und das Reparieren der Einspritzung beim Kadett.

-Auch wenn ich das Schrauben liebe, sollte mein Auto einfach ein Mindestmaß an Robustheit und Zuverlässigkeit haben (meine Erfahrung mit meinem Kadett war diesbezüglich sehr gut). Das ist wie gesagt einer der Punkte, wo ich bis jetzt kein genaues Bild vom CX habe. Natürlich muss Wartungsaufwand immer im Kontext des Fahrzeuges betrachtet werden, aber ich möchte definitiv kein Fahrzeug, bei dem ich wirklich dauerhaft für eine Fahrt von 1000 Km direkt wieder 2 Wochen in der Werkstatt leben müsste, um die dabei entstandenen Mängel auszubessern. Zahnriemenwechsel, Flüssigkeiten, nach 100.000 Km verschlissene Lichtmaschinen bzw. Achsmanschetten, verdreckte Einspritzdüsen etc. sind ja alles eher kleine Dinge. Aber gerade die Hydropneumatik des CX wird ja in einigen mir bekannten Erfahrungsberichten als nahezu "Dauerbrenner" beschrieben. Wie gesagt, dort wisst ihr aber 100% mehr als ich.

-Bzgl. dem Thema wäre mir auch generell ein gewisses Maß an Reparaturfreundlichkeit und Langlebigkeitsaussicht wichtig. Auch dort habe ich wie gesagt gemischte Erfahrungen über den CX gehört. Dass er natürlich ein gewisses Maß an technischer Komplexität mitbringt ist ja klar. Allerdings habe ich eben auch "Horrorstorys" (deren Objektivität ich zugegebenermaßen nicht kenne) über Längsträger gehört, die sich bei Rost kaum schweißen lassen würden, grundsätzlich schlecht und unzugänglich verlegte Ölleitungen, dauerkaputte und schlecht zu ersetzende Federkugeln et cetera. Mir ist grundlegend wichtig, dass es rein prinzipiell möglich ist, das Auto langzeittauglich zu erhalten und auch da bin ich auf eure Erfahrungen angewiesen. 

-Rost. Das ist wohl die kritischste Stelle für mich, da ich im Gegensatz zur "Technik" in Sachen Karosseriebau noch ziemlich am Anfang stehe und gerade erst mit dem Schweißen anfange (den Radläufen am Kadett sei dank). Hier wäre für mich vor allem die Frage, wie sehr der doch sehr präsente Ruf des CX als Rostlaube gerechtfertigt ist, bzw. inwieweit es speziell am Break kritische Stellen gibt, die schnell zum aufwandsmäßigen KO-Kriterium werden können. Häufig sind das ja bei bestimmten Automodellen Punkte, bei der eine Reparatur extrem penibel durchgeführt werden muss, da sonst die Fahrwerksgeometrie nicht mehr stimmt. Bei meinem Kadett gibt es so einen "Totpunkt" bspw. an den vorderen Querlenkeraufnahmen. Sind die einmal angegammelt, kann das Auto nur noch mit einem Aufwand wieder fahrtüchtig gemacht werden, der die Toleranz der Meisten übersteigt. Derartige "Totpunkte" sollte es an meinem zukünftigen Auto möglichst wenige geben.  

-Eine halbwegs gute Versorgung mit Ersatzteilen (v.a. mit Reparaturblechen oder sonstigen "lebenswichtigen" Teilen) wäre mir zudem auch noch wichtig.

 

Dieser Text war jetzt leider deutlich länger, als ich geplant hatte (sorry dafür), aber mir ist es wichtig, dass ihr möglichst präzise wisst, worum es mir geht :) 

Wie gesagt, sollte ich überhaupt nicht im Nutzungsprofil des CX liegen, ist das kein Problem. Mir geht es hauptsächlich darum, ob er für mich eine schöne Option wäre :) 

 

Ich freue mich auf eure Antworten!

Gruß, Sebastian

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Der CX ist ein wunderbares Fahrzeug, gerade auf Langstrecken. Ich denke es steht und fällt mit dem Fahrzeug, das du kaufst.
Nimm jemanden mit, der die neuralgischen Punkte des CX kennt. 

Viel Erfolg und herzlich willkommen!

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Also ich bin 20 und fahre einen XM im Alltag. Ich würde es aber keinem empfehlen, wenn es das einzige Auto ist und man darauf angewiesen ist. Man muss schon extremer Liebhaber sein😁

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Der CX war das zuverlässigste Auto das ich in meinem Leben bewegt habe. Das waren einige von verschiedenen Marken und ich rede von hunderttausenden von Kilometern, nicht nur Kurzstrecken zum Brötchen beim Bäcker holen.

Ich gehe mit dem Nachfolger, einem XM Break in einigen Jahren auf Weltreise, das würde ich nicht tun wenn ich nicht davon überzeugt wäre das er es aushält.

23 ist genau das richtige Alter um in das Abenteuer CX einzusteigen, einziger Nachteil, du wirst nichts anderes mehr fahren wollen ;) Aber lass die Finger vom Diesel wenn es nicht ein alter Saugdiesel sein darf, die Motorcharakteristik des TD passt meines Erachtens überhaupt nicht zu dem Softgleiter. Wenn du was zuverlässiges bezahlbares haben möchtest, dann schnapp dir einen der letzten S1 Breaks mit 2,4l Einspritzer und rüste den mit LPG aus. Diesel ist mittlerweile das was er schon vor 30 Jahren hätte sein sollen, ein Auslaufmodell.

Hier im Forum wirst du natürlich auch Stimmen hören die dir abraten, das liegt daran das für manche Korrosion kein schweißbares Übel sondern eine Katastrophe bedeutet und gleiches gilt für Leckagen an der Hydropneumatik. Ich entnehme deinem Text das du das händeln könntest und die Erfahrung und Gelassenheit wächst mit jedem zurückgelegten Kilometer.

Bon Voyage!

Bearbeitet von Manson
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Achja, da du aus dem Raum Stuttgart kommst, fahr doch einfach mal zur CX-Basis nach Graben-Neudorf und schau dir die Kisten im Detail an, kannst dich gern auf mich berufen. Ich kann denen auch gern ne Mail schicken das du vorbeikommst und mal ein bissel in den Autos rumschnuppern möchtest ;)

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Zu den Schwachstellen des CX können andere hier sicher mehr beitragen.

Ganz allgemein gilt aber, daß ein Auto, daß 40 Jahre und älter ist sicher immer auch ein Rostproblem hat. In welchem Umfang ist natürlich stark schwankend. W123 und W124 haben auch ihre kritischen Stellen und sind entweder schonmal "gemacht" oder haben es nötig. Blender wirst Du bei CX, Benz oder Volvo gleichermaßen finden. Der CX ist aber aktuell sicher auf einem "besseren" Preisniveau für Käufer, als die genannten Konkurrenten. Die Teileverfügbarkeit ist bei Citroen "traditionell" nicht sonderlich gut. Insofern schadet es sicher nicht, wenn ein Ersatzfahrzeug zur Verfügung steht. Thema Hydraulik : Wenn man eine kompetente Werkstatt (i.d.R. nicht Citroen) in der Nähe hat, die sich traut und Erfahrung hat, sicher halb so wild. Ohne gute Werkstatt bleibt nur sich das alles selbst anzueignen, und/oder hier Mitforisten zu finden, die dir das beibringen.

Im Vergleich zum Kadett E, der ja außer der einfachen Einspritztechnik quasi garkeine Herausforderung darstellt, ist der CX schon ein paar Nummern anspruchsvoller, wenn auch keine Raketentechnik.

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Das Alter spielt ja keine Rolle, aber entweder man hat ein reichliches Budget, oder man schraubt sehr viel selbst. Der Anspruch, ihn als problemloses Alltagsauto zu erhalten, erfordert ein Mindestmaß an Ausgaben für Kauf, Unterhalt und Reparatur. 

Also einen praktisch rostfreien Diesel (Sauger oder Turbo, egal) mit unter 200tkm mit regelmäßigen Wartungen. Soll es geben, aber eher nicht im salzigen BW/BY. Diesen dann als erstes soweit zerlegen, dass Rostnester, marode LHM Schläuche und Achsaufhängungen kein Thema mehr sind. 

Ich schätze ein gutes Basis Fahrzeug ab 6000€ (?), und nochmal die gleiche Summe an Werkstattkosten, alternativ 2000€ an Ersatzteilen und selber machen. Ohne Verschönerung. 

Übrigens die Rückbank im Break ist höchstens für Kinder bequem. 

Kauf dir einen 7er oder 9er Volvo. 

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Hallo Sebastian, herzlich willkommen hier im Forum!

Aus meiner 30ig jährigen CX Erfahrung und vielen 100tkm kann ich nur sagen, dass es eine sehr gute Entscheidung ist sich einen CX kaufen zu wollen. Ich bin mit meinen CX bisher viele Km zuverlässig unterwegs gewesen und immer auf eigener Achse z.B. von langen Urlaubsfahrten im Ausland zurück gekehrt. Dieses Auto zu fahren macht einfach viel Freude, deshalb empfehle ich Dir, wenn noch nicht geschehen, einfach mal Diesel oder Benziner Probe zu fahren. Dabei findest Du schnell heraus, was besser zu Dir passt. Den Break der Serie 2 ab Modelljahr 86 gabe es mit Saugdiesel-, Turbodiesel- und Benzinermotoren. Für die Turbodiesel sprechen eine unkomplzierte Technik und ein vergleichsweise geringer Verbrauch (Urlaubsfahrten 3-4tkm und im Durschnitt ca. 6,5 Liter). Ja es gibt das Technik- und Rostthema, wie bei allen Herstellern aus dieser Zeit. Du kannst im Forum einiges dazu lesen. Wie gesagt, meine CX sind absolut zuverlässige KFZ.

Die CX-Basis wurde schon genannt, auch was das Ersatzteilthema angehet eine wichtige Adresse. Vielleicht auch gut, dort mal vorbeizufahren, weil Du hier die Motoren mal Probefahren kannst. Vorher mal mit den Mitarbeitern telefonieren.

Zur Besichtigung eines Kaufobjektes ist es auch jeden Fall sinnvoll jemand mitzunehmen der sich auskennt. Sicher kannst Du hier im Forum versucehn Hilfe zu bekommen.

Zum Preis: ich würde mich immer für das vergleichsweise beste Fahrzeug entscheiden, weil es im Zweifel das Preiswertere ist. In den Portalen findest Du 200-300tkm Autos mit Wartungsstau der schon auf den Bildern sichtbar ist für 5000 Euro. Es tauchen aber auch immer mal Breaks auf mit wenig km und einem Budget zwischen 8-10.000 Euro. So wurde im letzten Jahr bei la-ds.de ein Break mit wenig km in dieser Preisklasse angeboten und schnell verkauft.

Soweit erstmal - viel Spaß bei Deinen weiteren Überlegungen.

Viele Grüße Stefan

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vor 19 Minuten schrieb LCX25H:

Kauf dir einen 7er oder 9er Volvo. 

Genau das würde ich auch empfehlen. Da geht erstmal tendenziell weniger kaputt, wartungsfreundlicher sind sie auf alle Fälle und Stauraum ist ebenfalls reichlich vorhanden. Eigentlich das perfekte Studentenauto.

Außerdem schätze ich dich so ein, dass dich ein CX noch nicht genug angefixt hat. Du bist zufrieden mit dem Kadett, nennst die üblichen Verdächtigen als Nachfolgekandidaten. Da muss es kein CX sein, der durchaus auch mal etwas mehr rumzicken kann wenn es an der passenden Pflege mangelt.

vor 1 Stunde schrieb Manson:

Aber lass die Finger vom Diesel wenn es nicht ein alter Saugdiesel sein darf, die Motorcharakteristik des TD passt meines Erachtens überhaupt nicht zu dem Softgleiter. Wenn du was zuverlässiges bezahlbares haben möchtest, dann schnapp dir einen der letzten S1 Breaks mit 2,4l Einspritzer und rüste den mit LPG aus. Diesel ist mittlerweile das was er schon vor 30 Jahren hätte sein sollen, ein Auslaufmodell.

Diese Tipps hier würde ich eher mit Vorsicht betrachten.

Erstens waren die CX-Diesel der Konkurrenz seinerzeit weit voraus und nicht nur der Saugdiesel macht einen guten Job.

Zweitens gehört der TD1 Break mittlerweile zu den gesuchtesten CXen überhaupt und wenn du nicht ständig so wie der Schreiber einen weiteren PKW am Haken hast, macht auch der TD1 viel Freude.

Drittens wird es schwierig sein, einen zuverlässigen günstigen Serie 1 Break 2.4ie zu finden.

Viertens macht es aus meiner Sicht keinen Sinn, diesen mit einer LPG-Nachrüstungsabsicht anzuschaffen. Bei einer vernünftigen Gasanlage bekommst du Schwierigkeiten mit dem H-Kennzeichen und insgesamt soll es auch recht schwierig sein, die CX-Einspritzer bei Gasbetrieb so eingestellt zu bekommen, dass sie zuverlässig laufen. Vom Gesamtkostenpaket jetzt mal ganz abgesehen.

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Vielen Danke schonmal für die echt schnellen Antworten!

Zum Thema Rost sollte ich evtl. nochmal spezifizieren, dass ich mir bewusst bin, dass der Erwerb eines "rostfreien" 40 Jahre alten Autos zu einem vernünftigen Budget eher Utopie und auch nicht wirklich meine Absicht ist. Weder bei Citroen noch bei Volvo (auch die haben Flugrost :) ). Wie gesagt geht es hier immer primär um Verhältnismäßigkeit und Komplexität der Reparatur. Dabei spielen halt auch Fragen eine Rolle wie:  Wie gut komme ich an die spezifischen Stellen ran? Kann ich generell damit rechnen, Schwachstellen behandeln zu können, ohne das gesamte Auto auseinandernehmen zu müssen? In welchem Umfang ist die Rostvorsorge "nachhaltig", ohne dass nach 3 Monaten die Pest wieder blüht? Kann ich mal im spontanen Platzregen fahren, ohne mir direkt Sorgen um die Karosserie machen zu müssen? Solche Dinge eben. Wie gesagt ist das halt ein großer Knackpunkt, da ich (zumindest momentan) Technik in fast jedem Fall als beherrschbarer bezeichnen würde als die Karosserie. 

Dass man bei einem Kauf davon ausgehen muss, dass nochmal einiges an Arbeit auf einen zukommt, nehme ich entsprechend der Verhältnismäßigkeit natürlich in Kauf. 

Bzgl. der Frage, ob ich vom CX "angefixt" genug bin: Ich denke dass kann ich in aller Ehrlichkeit zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht sagen. Dafür wäre sicherlich eine Probefahrt bzw. Besichtigung eines CX recht hilfreich, die CX Basis werde ich mir mal markieren (Vielen Dank dafür schonmal :) ). Wenn es um die reine technische Konzeption geht, finde ich das Auto äußerst, äußerst attraktiv. Wie gesagt ist halt die Frage der Handhabung in der Praxis entscheidend. 

Kurzum: Zum momentanen Zeitpunkt bin ich definitiv nicht in der Schiene "ich brauche UNBEDINGT einen CX" sondern möchte mich einfach über das Auto schlau machen, ob es was sein könnte :) es ist ja auch noch einige Zeit hin, bis diese Entscheidung endgültig gefällt wird. Bis zum nächsten Frühling/Sommer bleibt mein Kadett definitiv noch im Einsatz.

Gruß Sebastian

 

 

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ACCM Oliver Weiß

Es gibt eine recht gute Kaufberatung mit den typischen Schachstellen: https://www.cx-club.de/kaufberatung/

Meiner Meinung nach ist es auch beim CX günstiger (auch wenn man viel selber machen kann) eine bessere und teuere Basis zu kaufen als eine Grotte. Einige Teile sind teuer oder auch gar nicht mehr erhältlich. Neben der genannten CX Basis gibt es nur wenige Händler oder Werkstätten, die auch noch nennenswert CX Teile haben.

Thema Rostvorsorge: wenn die gut gemacht ist, hält die eine Weile, egal an welchem Wagen. Da bin ich bisher immer bei https://www.korrosionsschutz-depot.de/ gut beraten worden.

Probefahrt im CX? Könnte süchtig machen und einen "haben wil"-Reiz auslösen 😉

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Lass die Finger vom cx. Ich habe so eine karre zum ersten Mal selbst gefahren ( papas) am Tag an dem ich meinen Führerschein bekam. Dann fuhr ich x andere Autos und nach 6 Monaten habe ich meinen ersten eigenen cx angeschafft. In den folgenden 20 Jahren habe ich immer wieder andere Autos probiert aber bei keinem habe ich es mehr als 30tkm ( 6monate) ausgehalten. Jedesmal kam ich wieder auf den cx zurück. Mittlerweile habe ich es aufgegeben von diesen Karren loszukommen, habe mich eingedeckt und lebe damit dass ich wohl bis zu meinem Lebensende damit fahren werde. Habe heute bei meiner alltagschlampe die Motorhaube aufgemacht weil ich meinte nach 1000km sollte ich mal wieder nach dem Ölstand schauen. Dabei habe ich festgestellt dass ich schon wieder 7tkm gefahren bin ohne die Haube geöffnet zu haben.
Das Auto wird von mir in erster Linie gefahren und zwar fast nur Langstrecke. Gemacht wird nur wenn etwas nötig ist dann aber richtig, Wartungsstau ist am cx ein echtes Problem daher sollte man machen was nötig ist und zwar konsequent, dann fährt er einfach.

was aber immer lästiger wird sind die Witzbolde die einen damit anhupen anblinken und blöd rumwinken. Ganz davon zu schweigen von den blaumännern die einen einfach nur kontrollieren weil sie mal einen cx genau anschauen wollen. Sowas ist mir jetzt schon mehrmals in Deutschland passiert aber auch schon hier in Frankreich.

Bearbeitet von CX Fahrer
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Tja...mag sein, dass Volvos eine vernünftige Alternative sind - aber ein komplett anderes Lebensgefühl repräsentierend. Ich finde, der CX gehört zu den besten Autos überhaupt. Was Reparaturanfälligkeit angeht: Ich habe seit Jahrzehnten diverse CX gehabt, darunter auch wirkliche Rostlauben. Aber gefahren sind sie immer. Ernsthafte Schwierigkeiten kann ich an einer Hand abzählen. In die Hydropneumatik solltest Du Dich einarbeiten. Die ist zwar nicht anfällig, braucht aber schon ein klein wenig Aufmerksamkeit. Und Obacht: Der Break ist schon ein ziemliches Schiff mit seiner Länge. Zur Besichtigung solltest Du jemanden mitnehmen, der sich möglichst gut auskennt. Das Auto aus dem Link von LCX25H würde wohl Anschauen lohnen, finde ich auch. Ob Du den - für meinen Geschmack - eher lauten Turbodiesel magst, muss ich nicht entscheiden. Jedenfalls rennt er wie blöde.

 

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vor 10 Stunden schrieb Pallas_70:

Und Obacht: Der Break ist schon ein ziemliches Schiff mit seiner Länge.

Oh ja – für italienische Kleinstädte oder abseits gelegene Bergdörfer absolut ungeeignet. Kann ich aus eigener Erfahrung sagen.

Selbst der Gas-Lieferant hat, wie alle Lieferanten auf dem Land, einen Tankwagen im Klein-LKW-Format mit kurzem Radstand. Die wissen, warum …

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Da es hier um Alltagsnutzung geht werfe ich mal das Wort Klimaanlage in die Runde. Die Belüftung des CX ist sehr wohlwollend ohne Klima nur als mäßig zu bezeichnen. Mit Klima dagegen gehts dann und man läuft nicht schon im Frühjahr bei leichtem Sonnenschein aus in seiner Sänfte.

Vielleicht bin ich ein Weichei. Aber ein CX ohne Klima ist für mich nicht alltagstauglich.

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vor 15 Stunden schrieb zxokg03:

Dafür wäre sicherlich eine Probefahrt......

Yep. Das ist der Punkt. Danach bist du entweder süchtig oder du willst mit dem merkwürdigen Teil nichts mehr zu tun haben.
Hier ein Link zum CX-Glaubensbekenntnis von Harald Krake, für mich DER Text zum Fahrzeug:
http://www.wasserweg2.de/cms/index.php?id=38
 

informativ auch dieser zeitgenössische Vergleichstest, ist holländisch aber das wichtigste kommt auch ohe Sprachkenntnisse rüber:

 

Bearbeitet von SeppCx
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wir haben mittlerweile den dritten Cx als Turbo Diesel das sparsamste Auto das wir haben die beiden ersten hatten  beide über 300000 km auf der Uhr und mussten Unfall bedingt verschtottet werden

rost anfällig ist die Heckklappen ansonsten hält es sich in Grenzen Unser jetziger CX kommt aus Belgien wir haben ihn Trockeneisstrahlen lassen und dann eine Hohlraum vversiegelung  mit Fluidfilm machen lassen der Unterbboden wurde Mike  Sanders behandelt eine grössere Reparatur hatten wir und zwar war die Kurbelwelle direkt ander Schwungscheibe gebrochen vermutlich Mterialfehler denn das war eigentlich ein unbekanntes problem,Ich würde versuchen normale 14 Zollfelgen zu bekommen den Tie Reife für die TRX felgen sind doch sehr Teuer wir haben auf unserem die Alufelgen in ZTRX Optik aber als 14 Zollfege wir würden immer wieder eine Cx nehmen

 

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vor 4 Stunden schrieb Philipp:

-> Saugdieselbreak

vor 20 Stunden schrieb zxokg03:

und fahre momentan noch seit einigen Jahren als Auto einen 1990er Opel Kadett E Caravan (der 1.6i mit 75 PS). Obwohl ich mit meinem momentanen Auto sehr sehr zufrieden bin und auch sehr an ihm hänge, ist vermutlich abzusehen, dass ich in den nächsten Jahren auf einen anderen "Älteren" Kombi  mit etwas mehr Leistung…

Zwar gibt es beim Saugdiesel auch nicht mehr Leistung, aber z.B. als Zugfahrzeug hängt er den Kadett natürlich deutlich ab. 

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Fahre erst einmal einen CX Break, der fährt wie er fahren soll. Eine Stunde reicht da eher nicht.

Das fahren ist derart anders gegenüber dem Rest, dass es länger braucht, um sich daran zu gewöhnen bzw. die einzigartigen Vorzüge zu "erfahren".  Und erst, wenn du nach ein paar Tagen CX wieder in deinen Kadett steigst, wird sich der endgültige Aha-Effekt einstellen. - Entweder bist du dann infiCXziert oder nicht. Wenn - es gibt kein Gegenmittel😉

Gut gewartete CX sind äußerst zuverlässig. Die im Kern immer gleichen Schauergeschichten wabern schon 30 Jahre durch die Stammtische. Der größte Teil der "Unzuverlässigkeit" ist im wesentlichen unterlassener fachgerechter Wartung, häufig wegen Geldmangel, geschuldet gewesen. Die schnell im Wert verfallenen Neuwagen landeten oft bei Fahrern, die sich den fachgerechten Unterhalt eigentlich nicht leisten konnten. Ein Schicksal vieler Auslandsfabrikate. Beim CX durch die andersartige Technik nochmal verschärft. Mit Wissen von anderen Fahrzeugen kommt man beim CX nicht sonderlich weit. Das Studium der gut verfügbaren Werksunterlagen ist unerlässlich.

Beim Rost gibt es bestimmte Stellen bzw. Stadien, ab dem man Geld und Zeit in das falsche Objekt steckt.  Auch oft vor langer Zeit behobenen Unfallschäden bzw. mehrfaches "Tüv-Schweißen" sind oft das Aus als geeignete Restaurationsbasen. Solche CX können oberflächlich noch ganz nett aussehen, aber man sollte sie stehen lassen.

Der Turbodiesel bringt erheblich mehr Fahrspaß, Saugdiesel ist eine Wanderdüne, der am Berg, insbesondere beladen und/oder mit Hänger (bis 1,8 tonnen Anhängelast möglich) ) keinerlei Reserven hat. - muss man eben wollen.

Und jetzt das wichtigste:

Welches Budget wird zur Verfügung stehen? Dann kann man dir sagen, was du realistisch dafür erwarten kannst -  und was eher nicht.

Bearbeitet von Frank (F)
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Ich habe in meinem Leben schon viele alte bzw. ältere Fahrzeuge besessen und diese konsequent im Alltag bewegt.

Habe jetzt meinen 1. Citroen, einen XM der 2. Serie. Es stimmt! Der Fahrkomfort ist unübertroffen und er fällt überall auf.

Würde ich mir nochmal einen alten Citroen als Hauptfahrzeug /  Daily holen? 

Ehrliche Antwort: Nein und Ja, aber nur, wenn...

Grund: wenn du auf ein Fahrzeug angewiesen bist, um zur Arbeit zu kommen, gibt es hier ein Problem:

Bei deinem Fahrzeug geht etwas kaputt, z. B. eine Dichtung, Relais oder egal was. 

1.) Du fährst zum Citroen-Händler deiner Wahl und willst ein Ersatzteil am Tresen beziehen.

Aber egal, was du den Lagermeister fragst: er schüttelt nur den Kopf, bis ihm die Rübe vom Hals fliegt. 

Du fragst: "Können Sie das bestellen?"

Er: "Das ist nicht mehr lieferbar"

Und das bei jedem Teil! Kannst es ja mal versuchen.

2.) Teilehändler vor Ort

Mit sehr viel Glück hat er das benötigte Teil im Altbestand. Man hält es nicht für möglich, ist mir aber schon passiert.

Realität: 

Glück = "muss ich bestellen, ist in 2 Tagen da"

Meistens = "gibts nicht mehr"

3.) Suche im Netz 

Glück = Teil gibts sogar bei Amazon und ist morgen da

Pech = Trotz Bestellung über FIN wird dir ein nicht passendes Teil geliefert (Anruf beim Händler: "lt. unserer EDV muss das Teil passen") - Leider kein Einzelfall.

Meistens = dieser Artikel ist z. Zt. nicht lieferbar

 

Also bleibt der Wagen erst einmal stehen. Mitunter mehrere Wochen. Als einziges Hauptfahrzeug ist man dann viel auf andere Hilfe (und Fahrzeuge) angewiesen.

Allerdings: Es ist nicht nur bei Citroen so. 

Ich denke, so eine Problematik hast du mit deinem Kadett noch nicht gehabt.

Wie gesagt: Das muss nicht passieren, aber die Wahrscheinlichkeit ist verdammt hoch.

 

Falls du also kein gut gefülltes Teilelager und / oder mehrere Schlachtfahrzeuge des gleichen Typs hast, wird es halt "schwierig" und vor allem: teuer!

Zumindest würde ich den Kadett nicht abmelden.

 

Was mich noch interessiert:

-über welches Budget reden wir?

 

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Nochmal vielen Dank für die vielen zusätzlichen Antworten!

Ich denke, der Vorschlag von Probefahrten + Meeting mit entsprechenden Praxiserfahrenen im Voraus ist definitiv generell sehr gut. Nicht nur unbedingt für den CX, sondern für alle Fahrzeuge, die für mich optional sind. Vielen Dank da für die vielen Angebote, ich werde definitiv schauen, dass ich bald darauf zurückkomme! selbst wenn der Entscheidungstermin an sich noch eher längers hin ist, kann ja Erfahrungssammlung im Voraus nicht schaden :) 

Bzgl. der Frage des Budgets, die schon ein paarmal gestellt wurde: Ich denke ein Budget von ca. 10.000 € +/- sollte machbar sein. Mein Grundkapital, das ich auf jeden Fall zur Verfügung haben werde, steht bei ca. 5000 €. Dazu kommen dann der Erlös aus dem evtl. Verkauf des Kadetts (plane, ihn wenn dann in einem angemessenen Zustand mit ausgebesserter Karosserie etc. für ca. 2000 zu verkaufen (Kaufpreis war 1400)) und mein Sparkapital, dass ich eben je nach Fahrzeug im Voraus ansparen werde. Natürlich ist es immer erfreulich, wenn was übrig bleibt bzw. der Preis "Luft lässt", aber wie gesagt würde ich mich da je nach Fahrzeug anpassen.  

Ob das für einen CX realistisch ist oder nicht, ist natürlich die Frage an euch.

Gruß,

Sebastian

 

Bearbeitet von zxokg03
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Schau dir doch an, was es auf kleinanzeigen oder mobile so gibt. 

Für 5000.-€ kann man schon was bekommen. Ist evtl nicht schlecht, aber zB dann ein ehemaliger Leichenwagen mit Wartungsstau, oder ein Saugdiesel, oder hat Rost... 

Probefahrt eines CX in Top Zustand - mindestens 1-2h auf einer welligen holprigen Landstraße... erst danach ein potentielles Kaufobjekt. 

Andere Autos sind leicht vorstellbar - ein 240/740/940 mit B21 macht brumm, holpert wie ein Kadett und wirkt unzerstörbar - ein w124 (auch neuer) ist ein Taxi und schaukelt halt so rum. Beide als Diesel eine Zumutung, nicht mal sparsam. 

Von den dreien ist der CX noch am massivsten gebaut, was Crash angeht. Wenn Sicherheit ein Thema ist, nimm ein neueres Auto mit Airbags. Ich würde nicht mit der Verantwortung für vier Mitfahrer eine airbaglose Karre mehr fahren - ich habe mit CX oft Angst auf heutigen Autobahnen. 

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