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Hinterachsträger konservieren Xantia/XM


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Geschrieben

Hallo Leute,

womit lässt sich der Hinterachsrahmen am besten konservieren, bzw. schwarz beschichten?T

Torsten Dupke hatte ihn vor einigen Jahren soweit ich weiß mit einer Art schwarzer Schutzbeschichtung überzogen.

Nun hat die Werkstatt diese teils runtergerieben, nachdem daran gearbeitet wurde.

Was also nehmen?

❤️liche Grüße 

Geschrieben

Wenn das Ding nur auf der Wiese geparkt ist und nicht fährt, reicht Altöl. Vom Diesel genommen ist das wunderschön schwarz.

Wenn es fährt, und du deinen Mechaniker hasst, dann irgendwas fettiges.

Ansonsten Wachs. Wenn rostig, vorher was dünnes drüber, dein Wachshersteller weiß, was man nehmen sollte.

  • Like 1
Geschrieben

Bei allen meinen Fahrzeugen: Hohlräume mit Sanderfett, Unterboden mit einer Mischung aus 2/3 Hohlraumwachs und 1/3 Seilfett.

Oberflächen, die bereits Flugrost angesetzt haben, werden (nach Reinigung mit der Drahtbürste) zuvor noch mit Leinölfirnis eingepinselt. Nach etwa einer Woche Trockenzeit kommt dann Hohlraumwachs+Seilfett drüber.

Das hat sich bislang immer gut gut bewährt.

  • Like 1
Geschrieben

Hallo,

vor 5 Stunden schrieb Sven F.:

womit lässt sich der Hinterachsrahmen am besten konservieren, bzw. schwarz beschichten?

Die einen sagen Mike Sander's, die anderen sagen Fluid Film. Zumindest Fluid ist für Flächen nicht so perfekt, ich habe das halbdurchsichtige Wachs vom Korrosionsschutzdepot genommen, das angeblich niemals Risse bilden soll. Wahrscheinlich ist es völlig egal. Hauptsache irgendetwas.

Schwarz finde ich doof, wenn da ein kleiner Riss in der Masse ist, sieht man den Rost erst, wenn Du losfährst und der Hinterachsträger auf der Straße bleibt.

Geschrieben

Bei schwarz sollte man wissen, was man macht. Das letzte Auto auf der Bühne zum Konservieren wurde auch (vermutlich um 2015) "schön schwarz" gemacht. Bitumen - Katastrophe wenn man das nicht regelmäßig einölt um es weich zu halten.

Die Achse kriegt bei mir garnix, ausser Lack und etwas Korrosionsschutz in den Hohlräumen, an Schweißnähten und Falzen/Doppelungen. Das schlimmste, was man machen kann, ist dort Bitumen draufzupinseln. Da macht man lieber garnix.

Egal, ohne Fotos, um zu sehen womit man hier arbeitet, kann man eh nur ins Blaue raten.

Geschrieben
vor 39 Minuten schrieb AndreasRS:

Die einen sagen Mike Sander's, die anderen sagen Fluid Film.

Beim angerosteteten Hinterachsträger ist Sanders Fett keine Dauerlösung, das habe ich ab 2009 herausgefunden. Auf Rost wandert das ab wie Lotoseffekt. Auf abgeschliffenem Stahl mit etwas Rostpickel hält das besser.

vor 6 Stunden schrieb Sven F.:

Nun hat die Werkstatt diese teils runtergerieben, nachdem daran gearbeitet wurde.

Wie siehts denn da aus, Rostfrei oder angerosteter Untergrund ? Bei Rostfrei kann man Teroson PU 9200 nehmen, auftragen und mit Pinsel verstreichen. Pinselspitze in Nitro oder Universalverdünnung eintauchen, kein Terpentinersatz.  Vorher grundieren fals blankes Blech vorhanden.

Geschrieben
vor 20 Minuten schrieb schwinge:

Die Achse kriegt bei mir garnix, ausser Lack und etwas Korrosionsschutz in den Hohlräumen

Hast du die nicht zerlegt, gestrahlt und schwarz gepulvert ?

Seite 15 Mighty Two - Y4 Break DK5ATE

Schöne Grüße von der externen Festplatte😎

Geschrieben

Ja, klar, die ist gepulvert. Hat aber nix mit dem Korrosionsschutz zu tun.
Bei den nächsten Achsen geb ich mir aber mehr Mühe, versprochen. Erst noch ein Schweißgestell bauen.

31 minutes ago, matgom said:

Teroson PU 9200

Was willst du mit Dichtmasse? Ausser, um vielleicht damit Nähte zu versiegeln. Bei über 95% der Achsen darfst du da aber vorher die Schweißpunkte aufbohren und zwischen den Blechen entrosten.

Geschrieben
vor 4 Minuten schrieb schwinge:

Was willst du mit Dichtmasse?

Stööhhn. das ist klebe und dichtmasse, kann man mit Pinsel flächig auftragen. Je nach Lust und Laune ab 1mm dick. Hab ich bei meiner Werkstatt gelernt, dieses Anwendungsverfahren. Kannste gleich Nähte und Flächen zusammen machen, also was überbrücken. Ist auch steinschlag unempfindlich, da elastisch. Steinschlagschutz jubeln die im Radkasten trotzdem noch drüber.

Geschrieben
2 minutes ago, matgom said:

Hab ich bei meiner Werkstatt gelernt, dieses Anwendungsverfahren.

Wunderbar. :) 

Geschrieben

Also von aufgepinselter Dichtmasse rate ich dringend ab, die hat nämlich die Eigenschaft den Kontakt zum Untergrund zu verlieren, wenn dann in den entstehenden Hohlraum Feuchtigkeit eindringen kann dann hat man den idealen unsichtbaren Nährboden für die braune Pest. Ich überlege derzeit meine neue Hinterachse vom XM mit Penetriermittel einzupinseln, nach meiner Erfahrung abgesehen von nicht mehr erhältlicher Bleimennige das beste was man direkt als Korrosionsschutz auftragen kann.

https://www.ebay.de/sch/i.html?_from=R40&_trksid=p2553889.m570.l1311&_nkw=penetriermittel&_sacat=0

Danach ein Metallschutzlack wie er auch für Metallteile im Außenbereich verwendet wird, für Geländer, Zäune oder den Eifelturm. Bei der Farbe bin ich noch unschlüssig, schwanke zwischen Schwarz, Silber oder vielleicht Rot. Mehr ist dann nicht nötig.

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Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Manson:

Also von aufgepinselter Dichtmasse rate ich dringend ab, die hat nämlich die Eigenschaft den Kontakt zum Untergrund zu verlieren,

Empfohlen wurde aber Klebe-Dichtmasse mit einer Vorgrundierung.

Geschrieben
27 minutes ago, matgom said:

Empfohlen wurde aber Klebe-Dichtmasse mit einer Vorgrundierung.

Naja, wenn du Pech hast zieht dir die Klebedichtmasse die Grundierung ab, je nachdem was besser haftet. ...das passiert bestimmt nicht sofort aber wenn da Temperaturunterschiede wirken über die Jahre.....

Geschrieben

Übrigens, der Hinterachsträger hat im Auslieferungszustand wohl keine Grundierung. Der ist mit Kunststoff hellgrau beschichtet, das löst sich teilweise schon beim Neuteil ab, dann noch schwarz drüber.

Geschrieben (bearbeitet)
Am 15.8.2022 um 23:56 schrieb matgom:

Stööhhn. das ist klebe und dichtmasse, kann man mit Pinsel flächig auftragen. Je nach Lust und Laune ab 1mm dick. Hab ich bei meiner Werkstatt gelernt, dieses Anwendungsverfahren. Kannste gleich Nähte und Flächen zusammen machen, also was überbrücken. Ist auch steinschlag unempfindlich, da elastisch. Steinschlagschutz jubeln die im Radkasten trotzdem noch drüber.

Genau, so haben sie in den 50er und 60er Jahren Radläufe, Innenkotflügel und Motorhauben von innen zur Dämmung bei Citroen behandelt. Total zeitgemäßes Verfahren!

Auch "Steinschlagschutz drüberjubeln" ist eher fragwürdig, da sich darunter, wie auch unter PU- und sonstigen Dichtmassen, Rost wunderbar im Verborgenen ausbreiten kann. Im Enstadium kann man dann große Rostplacken an der Elastomer-Schicht haftend abziehen - meist mit nix mehr dahinter.

In meinen Anfängen selbst durchgeführter Karosserie-Restaurierung habe ich auch mit solchen Mitteln hantiert. Das Problem dabei ist vor allem, dass man Sackgassen für Kondenswasser schafft. Das bleibt dann schön im Hohlraum und staut sich an der schicken Klebenaht... 

Außerdem ist das Handling eine ziemliche Schmiererei - und wir bauen hier schließlich auch keine Boote, die hinterher schwimmen müssen!

Besser ist ein offener Falz, viel Fett (wenn das bei Dir auf angerosteten Flächen "lotusartig abgeperlt" ist, stimmte offenbar was nicht in der Anwendung - Rost saugt das Zeug normalerweise auf wie ein Schwamm) und ab und zu mal einen Blick drauf zu werfen.

Bearbeitet von M. Ferchaud
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  • Danke 1
Geschrieben
vor 45 Minuten schrieb M. Ferchaud:

Besser ist ein offener Falz, viel Fett (wenn das bei Dir auf angerosteten Flächen "lotusartig abgeperlt" ist, stimmte offenbar was nicht in der Anwendung - Rost saugt das Zeug normalerweise auf wie ein Schwamm) und ab und zu mal einen Blick drauf zu werfen.

Genannt wurde Mike Sanders Fett, das es auf stark verrosteten, besonders auf vertikalen Flächen nicht hält, ist meine 13 Jahre lange Erfahrung damit. Rost ist lose und kein festes Vollmaterial.

Selbst der Hersteller empfielt das nicht auf Starkrost und labert dazu drumherum. Hinter den letzten beiden Punkten wird kein "Schutz" , "Versiegeln", "Konservieren" versprochen. Bei Punkt 1, 2 dagegen schon.

  • Mike Sander`s Korrosionschutzfett kann sowohl als Hohlraumschutz als auch als Unterbodenschutz verwendet werden.
  • Leichten Rost kann das Korrosionsschutzfett gut versiegeln und konservieren;
  • bei stärkerem Rost, oder wenn Sie ganz sicher gehen wollen, empfiehlt es sich in Hohlräumen vorher mit Fertan zu entrosten.
  • Am Unterboden reicht meist das mechanische Entfernen des gröbsten Rost aus.
Geschrieben
vor 7 Stunden schrieb Sven F.:

Was ist von PermaFilm zu halten?

Als großer Fan der Produkte von Hodt (Fluid-Film, ....) sehe ich Permafilm dennoch etwas kritisch. Man sollte zum einen nur die transparente Version benutzen, denn dann sieht man tatsächlich im Zweifelsfall, ob sich Risse bilden und die Korrosion sich ausbreitet. Zum anderen sollte man die Flächen vorher sehr großzügig mit dünnflüssigem Fluidfilm behandeln, dann ebenso großzügig Permafilm darüber und der Achskörper ist gut geschützt. Das relativ neue Flexfilm halte ich für besser, da es tatsächlich keine Risse bildet. Genau das ist die Schwäche von Permafilm. Sehr gut ist auch die Behandlung mit Fluidfilm Gel. Das benutze ich eigentlich am häufigsten, denn es ist eine Art Allzweckwaffe.

Grundsätzlich macht man mit  Fluidfilm nichts falsch. Man sollte immer das richtige Produkt wählen und dann auch richtig anwenden.

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Geschrieben
vor 34 Minuten schrieb xantist:

Grundsätzlich macht man mit  Fluidfilm nichts falsch. Man sollte immer das richtige Produkt wählen und dann auch richtig anwenden.

Genau, und bei Fluidfilm gibts auch verschiedene Konsistenzen, da geht die richtige Auswahl schon los.

Geschrieben

FluidFilm ist leicht zu verarbeiten, in bestimmten Bereichen sollte man es aber immer wieder erneuern weil es ggf. abgewaschen wird. Dafür kann man da nicht viel falsch machen weil es nichts kaschiert und das rosten zumindest stark Bremsen kann. 

 

Geschrieben

Bei Fluidfilm habe ich auch festegesetllt, das man einige Zeit nach der Anwendung ohne Probleme den meisten losen Blattrost mit Druckluft wegblasen kann, darunter kommt dann das Fluidfilm zum Vorschein und verhindert das Weiterrosten. Klar, immer wieder mal nachkonservieren ist Pflicht, man schaut sich dabei eben auch mal alle Stellen genauer an. Ich habe das bei meinem Autos im Vorderachsträger drin, ebenso in der hinterachse usw. Die einfache Verarbeitung schätze ich, das erwärmen von Mike Sandes, TimeMaxx usw. ist Aufwand, und man braucht dazu ein ebenfalls erwärmtes Blech/Schwelle usw, ansonsten kriecht das Fett nicht in den Blattrost.

TimeMaxx Fett verwendet ich für alle Verschraubungen, die möglichst nie wieder festrosten sollen. Da hat z.B. der Ducato reichlich davon.

Jens

  • Like 1
Geschrieben
vor einer Stunde schrieb matgom:

Genau, und bei Fluidfilm gibts auch verschiedene Konsistenzen, da geht die richtige Auswahl schon los.

Hier gibt es alle notwendigen Infos dazu

http://fluidfilm.de/

  • Like 1

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