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CX Préstige Serie I 2.5 i.e. schlechter Leerlauf nach Kaltstart


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Geschrieben

Danke Dir und der Luftschieber sitzt wo genau? Habe die Befürchtung, dass es das nicht war und ich morgen nochmal ran muss ;-).

Geschrieben

Hinten am Motor angeschraubt. Gehen 2 Schläuche und ein Stecker dran.

  • Like 1
Geschrieben

Ich muss jetzt erstmal aussetzen mit der Fehlersuche. Bei der CX-Basis wurde, weil der Schlüssel nicht mehr auffindbar war (ich verdächtige jetzt nicht meine Exfrau…) ein anderes Zündschloss verbaut mit einem Schlüssel, der wenigstens so halbwegs sowohl im Schloss der Fahrertür als auch eben im Zündschloss passt. Aber der ist echt abgenudelt und mit der Zeit wurde es immer schwieriger, das Zündschloss zur Mitarbeit zu bewegen. Aktuell kaum noch möglich… ich bin gerade dabei, mir ein „neues“ zu organisieren und hoffe, dass das bald klappt und ich keine Sorgen mehr haben muss, ob ich das Auto überhaupt noch starten kann. Stay tuned!

Geschrieben

So ihr Lieben, das Zündschloss ist Dank der Blitzlieferung von Rüdiger @Kroack getauscht, endlich kein Gefummel mehr beim Start! Eigentlich wollte ich es dabei belassen aber dann fielen mir beim Testen einige Dinge auf. Zuerst einmal hatte der Schlitten beim ersten Start sehr wohl kurz erhöhten Leerlauf, bei weiteren Startversuchen dann wieder nicht, dann wieder Einbruch und Ausgehen und dann Fehlzündungen. Das mit den Fehlzündungen, die ich auch schon vorher bemerkte, gab mir dann den richtigen Impuls. Zuerst checkte ich nochmal diese Einstellschraube für den Leerlauf links am Motorblock (oder Zuluft, ich weiß nicht genau, was da wirklich eingestellt wird). Bei großer Öffnung lief der Motor wie ein Schiffsdiesel, weiter zugedreht kurz vor dem Absterben war der Lauf ruhig. Aber die Drehzahl sehr niedrig. 

Als nächstes zog ich auf Verdacht (wegen Fehlzündung) nacheinander die Zündkabel von den Zündkerzen. Als ich es beim dritten Zylinder abzog, wurde der Lauf nur wenig schlechter aber wieder draufgesteckt: zack, Drehzahl hoch, absolut ruhiger Lauf, keine Fehlzündungen mehr. Es scheint, als wäre der Motor die ganze Zeit mit so ca. 3,5 Zylindern gelaufen, je nach Temperatur und Vibration mal mehr, mal weniger. Mir ist schon aufgefallen, dass das Kabel mit dem Metallkontakt im Inneren sich innerhalb der Gummiummantelung bewegen kann und mit dem ganzen Gummi außenrum ist es manchmal schwer zu erspüren, wann der Kontakt wirklich „einrastet“. Ich habe daraufhin das Kabel des dritten Zylinders innerhalb des Gummis weiter rausgeschoben, sodass der innere Kontakt näher zur Zündkerze wandert. Es rastet noch immer nicht wirklich schön ein, ich denke, ich gönne dem CX mal einen neuen Satz Kabel aber nun ist der Motorlauf absolut ruhig, mit der Einstellschraube lässt sich die Leerlaufdrehzahl einwandfrei in einem großen Bereich regeln und beim Fahren ist es ein einziger Genuss. Ich hoffe, es bleibt dabei :).

Immerhin habe ich nun ein gereinigtes Metallsieb der Motorentlüftung dadurch gewonnen und eben ein neues Zündschloss. Fehlt noch, dass ich endlich das Becker-Radio, welches ich hier habe, komplett zum Laufen bringe und der Fehler mit der andauernd laufenden Lüftung. Ansonsten: was für ein geiles Auto! :)

Danke für die ganzen Hilfestellungen, ich denke, sie werden bei ähnlichen Problemen anderer ganz sicher auch von Nutzen sein.

Geschrieben

Gib den Rastringen der Zündkabel mal einen kleinen Drücker mit einer Zange, dann rasten die wieder gut ein.

Geschrieben

Wie komm ich denn an die ran? Durch den Gummi durch?

Geschrieben

Oh weh, du hast ja den 2,5er, das hatte ich verdrängt - Aber auch bei Gummiummantelnden geht es, einfach den Gummi mit drücken, geht ja nur um max. 1mm ;)

  • Like 1
  • 1 Jahr später...
Geschrieben (bearbeitet)

Wird (leider) Zeit, dieses Thema noch einmal hochzuholen, denn das Problem mit dem Kaltlauf ist leider geblieben. Was wurde gemacht:

Alle Luftschläuche neu (von CX-Basis), neue Zündspulen (Ersatztyp von CX-Basis), neue Zündkerzen (NGK), neue Zündkabel (NGK), anderes Zündsteuergerät aus dem Ersatzteilfundus.

Symptom: Motor springt an, läuft, aber richtig kalt erstmal nur so mit etwa 500 U/Min mit schwankender Drehzahl, teilweise stirbt der Motor auch ab. Fahren ist einigermaßen möglich aber da Automatik, unterbricht immer wieder der Kraftschluss, sehr stotternde Fahrweise vor allem bei wenig Gas. Wenn der Motor mal richtig warm geworden ist, dann ist alles einwandfrei. 

Ich meine, die CX-Basis, bei der der CX schonmal war, hätte was von einem Bimetallteil zur Regulierung gesagt, welches es wohl nicht mehr gibt und im Werkstatthandbuch finde ich bei der Beschreibung des Zusatzluftschiebers eigentlich genau das, was eben nicht stattfindet aber was dieser regulieren sollte: mehr Luft und damit mehr Kraftstoff im Motor. 

Dann gibt es noch das Kaltstartventil.

Ich würde jetzt nach dem Fehlerdiagramm vorgehen und erst den Zusatzluftschieber und dann das Kaltstartventil testen. Dazu muss man die jeweiligen Unterdruckleitungen trennen. Als letzter Punkt sind wohl die Einspritzventile dran. 

Hat zu dieser Thematik vielleicht noch jemand eine zündende Idee? Würde mich freuen :).

Achja: im Werkstatthandbuch wird noch ein Thermozeitschalter erwähnt. Ist das für mich relevant?

Bearbeitet von Kwashiorkor
Geschrieben

Könnte auch am Luftmengenmesser liegen. Wenn der an einer bestimmten Stelle abgenudelt ist, kann es auch zu einem sägenden Leerlauf bei bestimmten Temperaturen kommen. Im Schaltplan raussuchen, welches die Anschlüsse vom Poti (die Belegungen sind da je nach Modell unterschiedlich), und anschließend die Klappe bewegen und bei bestromten Poti das Signal messen. Wenn man das am Fahrzeug machen will, muss man das Kraftstoffpumpenrelais brücken. Das Signal darf nicht springen.

  • Like 1
Geschrieben

Sägender Leerlauf trifft das aber nicht wirklich. Ist eher kurz vor dem Absterben und geht schon in die Richtung Kaltstart ohne Choke bei Vergaserfahrzeug.

Geschrieben

Ich habe schon bei mehreren IE den Zusatzluftschieber nachgestellt um den Leerlauf im kalten Zustand anzuheben, d.h. das "Fenster" so weit wie möglich geöffnet. Hat immer ganz gut funktioniert.

Geschrieben

Wie stellt man den Zusatzluftschieber nach? Ich habe da eine Einstellschraube mit Schlitz, mit der ich den Leerlauf einstellen kann, diese befindet sich von vorne auf den Motor sehend links hinten. Aber wenn ich diese aufdrehe, wenn der Motor im Kaltlauf seine Sperenzchen macht, verbessert es die Lage nicht. Nur, wenn der Motor wirklich betriebswarm ist, kann ich damit den Leerlauf einstellen. Ist es das, was Du meinst?

Geschrieben

Am Zusatzluftschieber der hinten am Motor angeschraubt ist kann man den temperaturabhängigen Querschnitt variieren. Größerer Querschnitt heißt mehr Zusatzluft und damit höhere Drehzahl ausschließlich in der Kaltlaufphase. Nach relativ kurzer Zeit ist der Zusatzluftschieber zu und der Leerlauf wird über die von Dir erwähnte Schraube eingestellt.

Am Zusatzluftschieber ist eine kleine 6-Kant-Mutter. Wenn man die löst kann man das Innenleben in einem Langloch verschieben und so den Querschnitt verändern. Am besten das Ding ausbauen und reingucken, dann erklärt sich das von selbst.

  • Danke 1
Geschrieben

Also ich hab das Ding mal ausgebaut und schon festgestellt, dass der Querschnitt fast komplett verschlossen ist. Die Mutter hatte ich gelöst und dann den Bolzen im Langloch hin und hergeschoben. In einer Endstellung ist der Querschnitt komplett zu, in der anderen Endstellung vielleicht maximal 1/3 geöffnet. Es ist auch nicht besonders linear, eine Verschiebung des Bolzens bewirkt mal mehr, mal weniger Öffnung.

Gehe ich nach dem Werkstatthandbuch und teste den Zusatzluftschieber, steht dort: Motor läuft, Schlauch am Zusatzluftschieber abziehen und die Öffnung sofort mit dem Daumen verschließen. Wenn der Motor ausgeht, dann Zusatzluftschieber defekt und auszutauschen. Nun, der Motor bleibt sofort stehen. Würde das also zusammenpassen?

Geschrieben

Stell ihn auf den größt möglichen Querschnitt und teste. Daß er nicht mehr als 1/3 offen ist ist normal. Lege ihn mal über Nacht in die Kühltruhe, dann geht er auf...

Geschrieben

Alles klar, habe schon den größten Querschnitt und getestet, hatte ich vorhin gar nicht dazugeschrieben. Motor läuft im Kaltstart besser, vorhin durchgehend bei 1000 U/Min, nach mehrmaligen Tests ging es dann auf 800 runter, aus ging er nicht aber so richtig sauber klingt es auch noch nicht. 

Ich meine nur wegen des Tests aus dem Werkstatthandbuch, der mir sagt, ich müsse bei dieser Symptomatik den Zusatzluftschieber austauschen: was sagst Du dazu? 

Geschrieben

Teste halt ob er funktioniert. Je kälter desto weiter geht er auf. Wenn man 12V anlegt muss er relativ zügig schließen, wenn nicht ist sein Heizelement defekt.

Daß die Drehzahl nach mehreren Tests runtergeht ist normal. Der ZLS erwärmt sich nicht nur durch die Wärme des Motorblocks sondern auch durch das Heizelement was ab Einschalten der Zündung bestromt wird.

1000/min beim ersten Kaltstart finde ich okay, vielleicht ist irgendwas anderes faul was ihn unrund laufen lässt. Ventilspiel, Kompression etc. mal geprüft?

Geschrieben

Ventilspiel und Kompression sind Dinge, die ich leider nicht prüfen kann. Wenn er warm ist, läuft er auch sehr gut. Ich komme heute wahrscheinlich nicht mehr dazu, den Luftschieber zu testen. 

Geschrieben

Einen weiteren Fehler konnte ich beheben: beim Abziehen des Steckers des Drosselklappensensors beruhigte sich der Motorlauf plötzlich. Hab mir den Stecker angesehen: mittlerer Pin steckte schon gar nicht mehr richtig im Gehäuse, beim Zurückwursteln der Gummitülle fiel mir ein weiterer Pin in die Hand und der dritte hing auch nur noch am seidenen Faden. Hab auch Lötspuren gefunden, war also schon Bastelobjekt. 

Da ich hier vor Ort den Stecker und die Pins nicht bekam, ersetzte ich die Pins mit Kabelschuhen und steckte die Kabel vorläufig einzeln auf den Sensor und aktuell scheint es ganz gut zu funktionieren. Habe die beiden letzten Tage mehr als 300km zurückgelegt und mehrmals kalt gestartet: läuft!

Allerdings habe ich einen seltsamen Effekt, der eventuell mit dem Sensor zusammenhängt: Bei wenig Gas bei etwa 120km/h spüre ich einen unregelmäßigen Motorlauf. Als würde kurz mehr Sprit eingespritzt, dann wieder weniger, dann wieder mehr und so weiter. Bei stärkerem Gasgeben fällt mir das nicht auf. Aber vielleicht braucht es dafür einen neuen Thread?

Geschrieben

Das ist nur ein Schalter mit Kontakten für Leerlauf und Vollgas der über die Langlöcher korrekt eingestellt werden muß. Stecker dürfte JPT 3polig sein.

Geschrieben

Ah interessant, da kann man auch nochmal was einstellen? Wenn ich nach der auf dem Stecker aufgedruckten Nummer suche, finde ich Stecker für VW und Porsche. JPT ist richtig, danke, hätte aber auch gerne das Gehäuse weil das vorhandene ziemlich vernudelt ist. Gibt es da auch ne günstige Alternative? ;)

Geschrieben

Verstehe die Frage nicht ganz. JPT-Steckergehäuse plus 3 Kontakte zum ancrimpen und Knickschutz beinhaltet doch alles und kostet nicht die Welt.

Und ja, der muss so eingestellt werden daß der LL-Kontakt sauber schließt und bereits bei leichter Betätigung des Gaspedals öffnet. Genaue Vorgaben kenne ich nicht.

  • Like 1
Geschrieben

Ah, das war ein Missverständnis, hatte zuerst nur die Pins gefunden aber das ist ja auch die Bezeichnung für die Stecker. Danke, ist bestellt :-).

Ist es ersichtlich, wie dieser Kontakt einzustellen ist? Muss das Gehäuse dafür raus? Mir ist bisher noch keine Einstellmöglichkeit aufgefallen.

Geschrieben

Der Schalter hat Langlöcher zur Befestigung, lässt sich also zur Drosselklappenwelle verdrehen. Das Schaltgeräusch hört man normalerweise ganz gut. Drehe ihn zum Anschlag so daß der Kontakt öffnet und dann langsam zurück bis er hörbar schließt, dann festziehen und prüfen ob er bei Bewegung der Drosselklappe direkt öffnet.

Geschrieben

Danke Dir, werde ich checken :-).

Gestern und vorgestern alles prima, heute beim Kaltstart (allerdings durch Sonne aufgeheiztes Fahrzeug) wieder Probleme. Anfangs Drehzahl auf 1000, dann schlagartiger Abfall auf 500, teilweise mit Motorstillstand. Oh Mann. Fährt, bis auf die Unregelmäßigkeiten in der Gasannahme, ganz normal.

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