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Eure Top 5 der kulinarischen Mitbringsel aus dem F-Urlaub?


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Geschrieben
vor 8 Stunden schrieb Nitsrekds:

Hä? "Aus Frankreich mitbringen" heißt für mich, aus "unserem Ort" in dem wir seit 50 Jahren zeitweise in Frankreich leben, mitzubringen und nicht das erste Dorf hinter der Grenze. (Was sollte ich da? 🤔🙄)

(dass jemand nicht zwingend direkt an der Grenze in D wohnt u auch nicht in der Nähe der Grenze in F seine  zweite Heimat hat, war für Dich offensichtlich nicht vorstellbar)

Von da aus fahren wir dann auch durch nach Hause und das sind 1100 km. 

Bzgl. der Lebensmittel musst Du mir nichts erklären, ich kenn mich da schon aus. Natürlich gibt es sehr, sehr viele Spezialitäten, die es hier nicht gibt.  ich schrieb von "früher".

Damals waren meine Eltern so verrückt, dass wir alles mögliche wie z.B. la vache qui rit, Oasis, orangina, bonbel usw. mitgenommen haben.

Wahrscheinlich weißt Du gar nicht, dass es die damals in D nicht gab u es vor ca. 40 Jahren noch total "exotisch" war, sowas mit heim zu bringen. Heute sind das langweilige Standardprodukte auch in D.

DAS machen wir nicht mehr, weil das sinnlos ist. Natürlich sind hier hergestellte Käse unter dem selben Namen nicht das Selbe wie die eines Bauern in der Bretagne.

Frische Sachen aus der Bretagne bis nach Hause zu transportieren, machen wir tatsächlich nur noch mit Käse.

Frische Sachen, GENAU WIE BAGUETTE🙄, halten sich leider nicht lang genug, um sehr lange köstlich zu sein, deswegen nur kleine Mengen. (fürs erste Frühstück daheim gibt's dann noch die letzten croissants amandes, kurz vor Abfahrt beim Dorfbäcker geholt)

Und für Käse extra nochmal auf dem Rückweg in Valenciennes, AN DER GRENZE, zu halten, lohnt sich auch nur bedingt. 

Denn schwuppsdiwupps... Man glaubt es nicht, da kann der selbe bzw. gleiche Käse schon wieder GANZ ANDERS schmecken!

C'est fout!! 🤦🏻 Incroyable! 

Ah... Nee... Doch... Oh... Blé noir nehmen wir viel mit, das gibt's hier tatsächlich nicht in entsprechender Qualität. Und richtige Galettes/Crêpes auch nicht, daher macht mein Mann sie selbst.

Edit: die dafür benötigten 2 Stk. "billig de Krampouz" haben wir auch vor vielen, vielen Jahren selbst importiert, die konnte man damals nicht hier kaufen u auch nicht bestellen. Die sind dann doch tatsächlich auch 1100 km bis nach Polen.. äääh.... Hause gefahren. 

Alors... 😘🍑

Vor dem Hintergrund dieser Ausführungen relativiere ich meine Zustimmung zu @CX Fahrers Beitrag.

Das ging aber auch nicht eindeutig aus Deinen Zeilen hervor, liebe @Nitsrekds! Jetzt schon…

Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde schrieb St. Alphonzo:

Toll, dass du dich so gut auskennst! Da ist es nur verständlich, dass man klare Standpunkte hat.

 

Nur der guten Ordnung halber: Es heißt "C'est fou!" (d.h. ohne "t")

Jo, stimmt! Merci! Ich könnte es ja jetzt einfach auf die Rechtschreibkorrektur schieben.... Aber da ist meine französische  Rechtschreibung im Schreibfluss wohl auf der Strecke geblieben (oder beim ganzen Essen und Transportieren?)

Aber was soll's. Es ist ja weder das Eine noch das Andere das Thema dieses Fadens. 

Dass Standardprodukte wie Nutella, Coca-Cola usw. in unterschiedlichen Ländern und sogar unterschiedlichen Regionen unterschiedliche Rezepturen haben, weil Menschen unterschiedliche Vorlieben haben, ist ja nun keine neue Erkenntnis.

Man sollte das aber auch alles nicht überbewerten. Ich dachte, es ginge in dem Faden darum, was man mitbringt, weil man es hier nicht bekommt oder es in Frankreich soviel toller ist.

Wir haben uns das halt abgewöhnt. Wenn man früher z.B. creme de caramel au beurre salé mitbrachte, war das toll. Heute wirste in F damit überflutet, genau wie mit Marmelade, Gebäck, Gewürzen, Getränken usw.  in allen Geschmacksrichtungen. 

Uns ist da der Drang nach all den Jahren abhanden gekommen u qualitativ hochwertig u delikat zu kaufen, ist in D ebenso möglich wie in F. (Von regionalen Spezialitäten abgesehen). Nur Bio gibt's viel weniger in F.

Aber gut, es war sowieso falsch von mir auf den post von cx-fahrer einzugehen. Wer was falsch verstehen will, tut das ohnehin.

Bearbeitet von Nitsrekds
Geschrieben (bearbeitet)
vor 44 Minuten schrieb M. Ferchaud:

Vor dem Hintergrund dieser Ausführungen relativiere ich meine Zustimmung zu @CX Fahrers Beitrag.

Das ging aber auch nicht eindeutig aus Deinen Zeilen hervor, liebe @Nitsrekds! Jetzt schon…

Alles gut. Mir ist schon klar, warum cx-fahrer gerade meinen post auseinander genommen hat, obwohl es ja nur um eigene/persönliche Präferenzen gehen sollte. 

Ich z.B. bringe bestimmt kein Baguette aus F mit, auch nicht, wenn's näher wäre. (Und auch keine Zwiebeln). Jeder wie er mag.

Der Ton "macht ja auch die Musik".

Warum er allerdings meine 1100 km anzweifelte bzw. sich darüber lustig machte, darf sein Geheimnis bleiben.

Bearbeitet von Nitsrekds
Geschrieben

Schade. Der Thread fing nett an, spannendes Thema und jetzt beginnt wie in fast allem Threads wieder Diskussion, Nicklichkeiten und Streit. Anstrengend.

Geschrieben
vor 5 Minuten schrieb Thomas Hirtes:

Schade. Der Thread fing nett an, spannendes Thema und jetzt beginnt wie in fast allem Threads wieder Diskussion, Nicklichkeiten und Streit. Anstrengend.

Ja, stimmt. Ich hätte gar nicht reagieren sollen, als meine Vorlieben kritisiert wurden u meine Entfernung dazu ins Lächerliche gezogen wurden.

Tut mir leid. Ich bin dann auch raus.

Geschrieben

Zu den baguettes sage ich nur "T65". In Frankreich wird eine andere Weizensorte für das Mehl benutzt. Seltsamerweise schmeckt das dann anders. Man kann baguettes selbst backen, wenn man T65 Mehl kauft. Ist übrigens nichts für Menschen, die ein Gluten Problem haben.

Ich freue mich sonst auch über französische Importlebensmittel in deutschen Supermarktregalen. Da gibt es diese "cochonou" Wurst, die man selbst bei Eduard Kalkstein bekommt. Und jede Menge Käse, den man essen kann ohne sich Gedanken über den Toilettenpapiervorrat zu machen. Das müssen die hier erstmal hinbekommen.

Gernot

  • Like 2
Geschrieben
vor 14 Minuten schrieb Gernot:

Zu den baguettes sage ich nur "T65". In Frankreich wird eine andere Weizensorte für das Mehl benutzt. Seltsamerweise schmeckt das dann anders. Man kann baguettes selbst backen, wenn man T65 Mehl kauft. Ist übrigens nichts für Menschen, die ein Gluten Problem haben.

I

Das T65 benutzte ich auch zum Backen von Baguette. Ja, es schmeckt wirklich anders (besser). Wichtig ist allerdings auch eine lange, kühle Teigführung.  Erst durch die langsame Fermentierung entsteht Geschmack. Das ist überhaupt nicht kompliziert. Man muss sich nur Zeit nehmen. Wie bei Bratkartoffeln 🙂.T 65 kann man in D übrigens online beziehen. 

  • Like 1
Geschrieben

Haribo hat auch ein ganz anderes Sortiment in F. 

 

Geschrieben

Was ich in der letzten Zeit immer bzw. häufig mitgenommen habe:

1. Wein 

Selbst wenn man nicht in einer Weinregion urlaubt, geht aus dem Supermarkt immer etwas. Auf hohem genießerischen Niveau wohlgemerkt! Ein Standard der letzten Jahre aus dem Bordelais: Tour Prignac, ein Cru Bourgeois aus der Appellation Médoc. Der zuletzt verkaufte 2018er ist der Burner! Statt unter 8 EUR könnte man selbst bei Fuffzehn nicht meckern. Ich vermute, dass er sich minimal 10 Jahre auf diesem hohen Niveau trinken lässt. Im Intermarché gekauft. Letztes Frühjahr auch mitgenommen, ebenfalls aus dem Intermarché: 2020 Château La Forchetière Muscadet Côtes de Grandlieu Sur Lie für rund 4,50 EUR. Blitzblanke Aromatik, gut gekühlt ein Träumchen zu Austern (vor Ort) oder solo zu Hause zur Erfrischung/Erbauung. Für mich noch empfehlenswert: Ein korsischer Rosé von der Domaine Vico um die 10 EUR (Supermarkt). Und nach Bandol (Rosé) Ausschau zu halten kann ziemlich lohnend sein (ab 10 EUR).

2.

Grüne Linsen aus Le Puy, AOP

Geschmacklich der Hammer. Wir haben immer mindestens  10x 500g mitgenommen. Preis lag bei rund 2,50 EUR/500g. In D rund das Dreifache. Haben wir seit etwa 2 Jahren leider in keinem Supermarkt mehr gefunden.

3.

Käse (s.o.) 

Mit einer Kühltasche und Kühlelementen auch über 10 Stunden Rückfahrt überhaupt kein Problem.

4.

Sardines à l'ancienne von Connétable (label rouge)

In Olivenöl eingelegt. Aus meiner Sicht auf gutem Brot eine absolute Delikatesse.

5.

Zwiebeln aus Roscoff

Wenn wir im September in der Bretagne sind. Kühl und trocken gelagert halten die bis mindestens März des Folgejahres. Geschmacklich sensationell. 

 

6., das muss noch sein, da bislang nicht genannt

Crêpes Dentelle von Gavottes mit Zartbitterschokolade oder natur

Potenziell Sucht erzeugend. Gibt es in fast jedem Supermarkt in F

 

Viele Grüße

Michael

 

 

 

  • Like 1
Geschrieben

Käse, Käse, Käse- vorzugsweise Schafs - und Ziegenkäse. Die Auswahl ist im Gegensatz zu Deutschland gigantisch.

Außerdem Kaffee

  • 2 Wochen später...
Geschrieben (bearbeitet)
Am 4.9.2022 um 11:15 schrieb Nitsrekds:

Carambar... 😜 "Kulinarisch" ist das nicht, aber eine Kindheitserinnerung und soooo lecker.

Ich habe Deinen Beitrag mit Hochgenuss gelesen, und mal wieder festgestellt, dass es doch mehr Unterschiede zwischen D und CH gibt, als ich mir das so gemeinhin klar mache.

Nicht nur, dass man bis vor etwa 2 Jahrzehnten in Norddeutschland kaum Pasta kredenzte, was in CH eine Allerweltssache ist, weil halt näher an I, nein, auch für Carambar oder Orangina muss ich keine Landesgrenze überqueren. Wie für wahrscheinlich viele andere Kleinigkeiten, die ich gar nicht als französisch wahrnehme. Eine knappe Stunde von hier fängt die Westschweiz an. Fühlt sich fast wie Frankreich an, wenn man davon absieht, dass die Käsetheken nicht so lang sind und es dafür verschiedene Fondues und die "Fée Verte" gibt. Das ist ein Kartoffelschnaps, der Jahrzehntelang in der Schweiz verboten war... und gerade deshalb kult.

Allerdings, leider, ist Orangina auf dem Rückzug.

p.s.:

Eigentlich wollte ich ja noch die Herbes de Provence und die Nougat de Montélimar einwerfen. Kann man hier auch kaufen, aber all die leckeren Sorten, etwa mit Pistazie, Kriegt man im Zweifel dann doch wieder nicht.

Ich selber bin ja kein Käseesser... fällt also als Mitbringsel auch aus.

Bearbeitet von bluedog
  • Like 1
Geschrieben

Pinot de Charentes oder alternativ Floc de Gascogne

habe ich das überlesen oder gibt es hier keine Trinker?

Meine erste Erfahrung mit Pinot de Charentes war als 19 jähriger bei meinem ersten Urlaub ohne Eltern. Schlanke 40°C im Schatten, schön gekühlter Pinot, herrlich verknallt und nach der Flasche waren wir ziemlich hin. Hat man beim Trinken nicht so gemerkt...

Kleine regionale Läden und Kooperativen bieten einfach tolle Sachen aus der Umgebung an und auf den nicht touristischen Märkten in abgelegeneren Gegenden kann auch heute noch herrlich entdeckt werden. Das fehlt mir ein bisschen in unseren Breiten.

Grüße Ralph

 

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