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XM Relaissockel auspinnen - wie nur?


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Geschrieben

Moin,spacer.png

wie kann man die Pins aus dem Relaissockel auslösen? Ich habe einige andere Stecker und Sockel ausprobiert. Ich gehe von vorne mit dem kleinen Schraubendreher im Bild rein, hebel/drücke den Widerhaken herunter und bekomme den Stecker heraus, aber an dem Sockel komme ich nicht weiter... Gibt's da auf der Unterseite ne zweite Haltespange?

Hier Mal der Standard mit einem 'Fähnchen' wenn die Kontakte in dem gelben Sockel so ausgeführt sind, warum bekomme ich sie dann nicht raus?

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Für jegliche Hinweise bin ich sehr dankbar! Grüße von meinen wunden Fingern!

Geschrieben (bearbeitet)

So sehn die Kontakte aus:

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Wenn ich mich recht erinner, werden die an der Unterkante von einer Plastiknase gehalten, da wo ichs balu markiert habe. Finde gerade mein Auspinnwerkzeug nicht, kann also nicht nachprüfen.

Bearbeitet von schwinge
Geschrieben

Hallo,

manche Flachsteckhülsen haben diese Widerhaken auf beiden Seiten.

Grüße
Andreas

Geschrieben
vor 33 Minuten schrieb schwinge:

So sehn die Kontakte aus:

inkedff67-567104d5208jcfh2.jpg

Wenn ich mich recht erinner, werden die an der Unterkante von einer Plastiknase gehalten, da wo ichs balu markiert habe. Finde gerade mein Auspinnwerkzeug nicht, kann also nicht nachprüfen.

OK, verstehe, das ist dann die 'vibrationsfeste' Ausführung. Die beim rechten Stecker im Bild sichtbare Rastnase sehe ich und kann sie auch drucken aber der Stecker bleibt fest im Sockel. Muss also so sein, wie Du schreibst, dass der Stecker auf der anderen Seite zusätzlich arretiert ist. Was nützt Du als Auspinn Werkzeug? Größe/ Form?

Grüße!

Geschrieben (bearbeitet)

Am Stecker ist keine Rastnase. Die ist im Sockel. Hier im Bild zu sehen, das kleine dreieckige Ding da drinnen.

Hab mein Auspinnwerkzeug doch wieder gefunden. :) Wie man vielleicht an den Kratzspuren am mittigen Pin sehen kann. Von oben reinstopfen, auf der "dicken" Seite des Pins. Dann kann ihn rauswackeln/rausziehen. Das Werkzeug muss dick genug sein, um den Pin/Stecker weit genug wegzudrücken, damit der über die Nase geht. Meins ist nicht ganz dick genug, muss es also ein wenig verdrehen (ich denke das gleiche, wie bei dir auf dem Bild unten mit dem runden Griff). Die Nase ist leider "massiv" ausgeführt, also nicht beweglich. Wenn du von hinten reinguckst, kannst du sie auch sehen.
Es könnte ein Stückel von so einem "Verstärkungsblech" von einem Scheibenwischergummi gehen.

img_20221010_211323j3c1e.jpg

Bearbeitet von schwinge
  • Like 1
Geschrieben

Ich werde morgen probieren und berichten...

Geschrieben

Die Relaissockel sind manchmal etwas störrisch, aber mit passendem Werkzeug und ein wenig Übung ist es gar nicht mehr so schwer. 😉

Das Werkzeug sieht etwa so aus (fast dreieckiger Querschnitt):

large.werkz.JPG.b0f35c13af2c692a779e6c32f2507cb6.JPG

Zunächst am Sockel die beiden Hebel drücken und dann den unteren Teil des Sockels etwas vom oberen abziehen:

large.step01.JPG.c5bed40413d97c2ecdc03addbe3e8830.JPG

Dann das Werkzeug bis ein Anschlag spürbar ist einführen und danach den Pin am Kabel ein Stück aus dem Sockel ziehen:

large.step02.JPG.ed2a86c33b5a8613146e2497694f56a9.JPG

Um den Pin jetzt komplett zu entfernen am Hebel des unteren Sockelteils drücken und dann den Pin am Kabel raus ziehen:

large.step03.JPG.a8758c158e108d8e61e1dbc2b340147c.JPGlarge.step04.JPG.cf341447521f03d00bb794c0488aa9df.JPG

 

  • Like 3
  • Danke 2
Geschrieben

Am Ende konnte ich mir das auspinnen des Relais Sockels übrigens sogar sparen. Warum das? Ich hatte seit längerem Probleme mit sporadischen Aussetzern beim Anlassen (V6-ZPJ Automatik) und als erste Abhilfemaßnahme das Anlasssperrelais durch eine Brücke ersetzt. Da das keine Besserung brachte, ich aber von dort bei Bedarf direkt den Anlasser bestromen konnte, ging ich davon aus, dass ein zu hoher Spannungsabfall auf halbem Weg Ursächlich für die Probleme war. Da mir das Prinzip, den gesamten Strom für den Anlassermagneten über das Zündschloss zu führen ohnehin schon ziemlich fragwürdig erschien, wollte ich dort ein zusätzliches Relais einsetzen. Der Plan ging dann nicht auf, da ich am Auspinnen scheiterte, und einfach Kabel schneiden wollte ich auch nicht. Nur zum Test setzte ich das billige China Relais dann probehalber in den Sockel. Das saß durch die etwas dickeren Kontaktfedern auch richtig schön stramm im Sockel. Seither keine Startprobleme mehr. Offensichtlich habe ich durch das Rumgewürge am Sockel eine nicht so offensichtliche Oxidation beseitigt :) und jetzt fließt der Strom wieder ausreichend

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  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)

Ohne den Faden zu kappern und das Thema verwischen zu wollen: Ich hoffe für Dich das Du den Fehler mit dem Anlasser tatsächlich dauerhaft behoben hast. Wenn ich an meine eigenen Erfahrungen denke zu diesem Thema und diesen Eintrag hier

lese bin ich pessimistisch! Die Hoffung stribt zu letzt! Startet Dein XM V6 auch zuverlässig, wenn der Motorraum warm ist, z.B. nach einer Bergfahrt, abschalten und nach 5 Minuten Wartezeit wieder starten wollen?

Bearbeitet von xmds2cv
Geschrieben (bearbeitet)
9 hours ago, xmds2cv said:

Startet Dein XM V6 auch zuverlässig, wenn der Motorraum warm ist, z.B. nach einer Bergfahrt, abschalten und nach 5 Minuten Wartezeit wieder starten wollen?

Es gibt genau drei Gründe, warum ein Starter nicht startet. Er ist "kaputt", er bekommt keinen Strom, er wird nicht angesteuert. 
Wenn ein durchgewärmter Anlasser nicht will, liegt das idR am Magnetschalter. Den kann man auseinanderbauen und saubermachen. Sofern nicht zu sehr verschlissen gehts dann wieder 10 Jahre lang.

- Übergangswiderstände messen von Pluspol zu Anlasser und Anlasser zu Minuspol.
- Zusätzliche Leitung legen von Anlasser Klemme 50 in die Nähe der Batterie. Wenn man nicht mit dem Schlüssel starten kann, Kabel zum Starten an den Pluspol halten.

Interessant wird es natürlich, wenn der Fehler eher "wackelig" ist, dann nicht immer einfach zu finden.

10 hours ago, sprotte said:

Am Ende konnte ich mir das auspinnen des Relais Sockels übrigens sogar sparen.

Das würd ich nicht sagen. Ist zwar etwas unscharf dein Foto, die Kontakte im Sockel sehn mir aber doch teilweise etwas ordentlich oxidiert aus. Die sollte man mindestens rausholen um sie schön ordentlich sauberzumachen. Wenns zu böse aussieht, erneuern. Auch die Vercrimpung gut anschauen. Wenns bis da oxidiert ist, muss der entsprechende Kontakt definitiv erneuert werden.

Bearbeitet von schwinge
Geschrieben

Das Startproblem war bei mir unabhängig von der Temperatur, daher würde ich den Anlassermagneten erst einmal ausschließen. Der Anlasser selbst ist ca. 2 Jahre alt (regenerierter von Citroen, nachdem der alte 2020 im Urlaub die Grätsche machte) Die sporadischen Startprobleme begannen ca. 1 Jahr später.

Ich werde beobachten, ob das Problem mit dem neuen Relais dauerhaft gelöst ist. 

Ansonsten @schwinge mache ich mal wieder ne Camping Tour und lege n Stopp bei Dir ein zur Kontaktkur :)

Geschrieben

Danke Euch für's Mitdenken und Diskutieren!

Geschrieben
16 minutes ago, sprotte said:

Ansonsten @schwinge mache ich mal wieder ne Camping Tour und lege n Stopp bei Dir ein zur Kontaktkur :)

:ph34r: Das war jetzt nicht direkt ein Angebot. Aber wenns so ist, dann gern. :D

  • 9 Monate später...
Geschrieben

Leider hatte @schwinge Recht, es lag nicht allein am Relais Sockel. Da ich jetzt wirklich wissen wollte was da vor sich geht, habe ich mit Kabel-Piercern während erfolgreicher und nicht erforderlicher Startvorgänge die Spannung nach Anlasssperrelais gemessen. Ergebnis, dreht der Anlasser sofort, liegt dort eine Spannung von ca. 9,6V an. Die reichen aus um den Anlassermagnet zum Anziehen zu bewegen.

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Wenn Madame gerade nicht startet, dann liegen dort nur ca. 7,6 V an. Das reicht immernoch für ein hörbares Klacken am Anlasser, aber Magnetschalter schafft es nicht, die Hauptkontakte zu schließen. (Ab und zu schließt der Magnetschalter dann trotzdem, aber mit ca. Einer Sekunde Verzögerung. )

Umkehrschluss: Es muss auf dem Weg dorthin einen Spannungsabfall von mindestens 2,5 V geben. Also direkt die Gegenprobe gemacht und den Widerstand über Zündschloss gemessen:

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Ergebnis: 2,4 Ohm. Damit liegt die Ursache eindeutig in meinem Zündschloss, das wundert mich, da ich das Ding vor ca. 3 Jahren komplett zerlegt und gereinigt hatte (siehe Thread dazu), aber die Messung ist eindeutig.

Da ich aber kein Bock habe, das noch einmal zu machen, werden ich in den Starterkreis eine Relais einbauen, dadurch entlaste ich die Kontakte im Zündschloss und damit sollte das Problem nicht mehr auftreten.

@holger s: Könnte das nicht auch bei Dir das Problem sein? Oder hast Du es inzwischen gelöst?

Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde schrieb sprotte:

@holger s: Könnte das nicht auch bei Dir das Problem sein? Oder hast Du es inzwischen gelöst?

Ja, ohne dass ich nachgemessen habe – es sind je wirklich absolut die selben Symptome; bei ebenfalls überholtem Zündschloss. Auch ich hab das Problem noch nicht lösen können. 

Batteriekabel und -pole sind bei mir komplett neu gemacht, falls die Frage kommt.

Das Relais würde man sinnvollerweise im Relaiskasten unter dem Armaturenbrett unterbringen, denn dort wird ja auch das Zündschloss angeschlossen. Welche der Kabel für den Anlasser zuständig sind, kann man in dem Bild in meinem Thread zur Zündschlossüberholung sehen. Nach meinem Verständnis ist es das weiße Kabel am braunen Stecker, das zum Anlasser geht.

Die Frage ist, ab bei diesen Leitungsstärken ein normales Relais ausreichend ist.

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Obacht beim Y3: Da gab es bis ORGA 6078 eine andere Zündschlossverkabelung.

Bearbeitet von holger s
  • Like 1
Geschrieben

Ahoj!

Relais ist installiert (direkt neben dem Anlasssperrelais im Motorraum). Für die originale Optik habe ich eines vom C5 I genommen, der hat noch die gleichen Sockel wie der XM. Dann kann ich sogar noch einen originalen Relais-Halter daneben bauen, muss nur einen finden aus einem Schlachter. Plus kommt von dem breiten schwarzen Stecker.

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Jetzt geht's auf Testfahrt in die Bretagne! :)

Elektrische Grüße!

Geschrieben

@sprotte und wie hast Du das Kabel vom Zündschloss verlegt? Oder hast Du »nur« direkt das Sperr-Relais angezapft?

Geschrieben (bearbeitet)

Das Zündschloss liefert jetzt nur noch den Strom für den Steuerkreis, also das Relais, daher kann am Zündschloss alles bleiben wie es ist. Ich mache in den nächsten Tagen mal einen Stromlaufplan. 

Bis in die Bretagne hat's schon mal super funktioniert:)

Bearbeitet von sprotte
Zu früh abgeschickt
  • Like 1
Geschrieben

Reinigung und Schmierung ist halt keine "Überholung" beim Zündschloß. Da wurde jahrelang Material abgetragen, das dann halt fehlt. Man darf vom Putzen keine Wunder erwarten.

  • Like 1

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