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Geschrieben (bearbeitet)

Hallo liebe Leute,

ich habe mal eine Frage zum „Klack- Intervall“ des Druckreglers, Fahrzeug: XM, Bj 90, Hydractiv 1, Dirass.

Zuerst meine Theorie:

Angenommen, der Druckregler schaltet bei 170 bar max und 145 bar min (das sollte er, denn auf diese Drücke wurde er letztes Jahr eingestellt).

Und angenommen, der Druckspeicher hat einen Druck von 62 bar bei 400ml (sollte auch passen, denn er ist neu)

Wenn ich richtig gerechnet habe, sollte dann das Flüssigkeitsvolumen, das der Druckspeicher abgeben kann, bis der Druck von 170 auf 145 bar gefallen ist, 25ml betragen.

Nachdem ich die Leckageströme an sämtlichen Rückläufen am LHM- Tank mit Stoppuhr und Messbecherchen gemessen habe, komme ich auf einen Srom von zusammen ca. 40 ml/ min.

Mal davon abgesehen ob 40 ml gut sind oder nicht. Das würde nach meinem Verständnis doch bedeuten, dass der Regler ca. alle 37 sec klacken müsste (womit ich mehr als zufrieden wäre)

 

Jetzt die Praxis:

Das tut der Regler aber nicht. Er klackt schon alle 18 sec. Das ist gerade mal die Hälfte.

 

Und jetzt die Frage:

Wo liegt mein Fehler ? Habe ich falsch gerechnet ? Was habe ich übersehen ? Gibt es noch andere, innere Leckagen die man an den Rückläufen nicht sehen kann ?

Oder wie oder was ?

 

Vielen Dank im Voraus !!

Grüße

Bearbeitet von jürgen11
Geschrieben (bearbeitet)

Ist die Druckregler-Schraube richtig zu? Natürlich darf man keine Gewalt anwenden, aber ein bisschen Kraft ist schon OK, es wird ja nur eine Metallkugel gegen ein Loch gedrückt.

Abgesehen davon habe ich Zweifel, dass die Volumina der Kugeln voll ausgenutzt werden können. Selbst bei 170 Bar dürfte der Stickstoff ein Volumen > 0 haben.

Bearbeitet von AndreasRS
Geschrieben (bearbeitet)
23 minutes ago, AndreasRS said:

Selbst bei 170 Bar dürfte der Stickstoff ein Volumen > 0 haben.

Ja, hatter das, behauptet auch keiner was anderes.

400 ml @ 62 bar
171 ml @ 145 bar
145 ml @ 170 bar

Billig mit dem Dreisatz ausgerechnet. Nicht ganz 100% korrekt, aber nahe genug.

Ob allerdings das Gasvolumen tatsächlich 400ml sind, oder abzüglich der Membran zu verstehen ist, das weiß ich nicht. Würde die Ölmenge zwischen den Schaltpunkten aber nur geringfügig verändern.

Bearbeitet von schwinge
Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb AndreasRS:

Ist die Druckregler-Schraube richtig zu? Natürlich darf man keine Gewalt anwenden, aber ein bisschen Kraft ist schon OK, es wird ja nur eine Metallkugel gegen ein Loch gedrückt.

Dazu eine Frage: Würde ein Leckstrom über die Kugel nicht in einer der Rücklaufleitungen auftauchen ? Dann müsste er in den 40 ml doch enthalten sein.

Oder gibt es für diesen Strom einen Weg, der nur intern im Druckregler verläuft ?

 

vor 3 Stunden schrieb schwinge:

Billig mit dem Dreisatz ausgerechnet. Nicht ganz 100% korrekt, aber nahe genug.

Ob allerdings das Gasvolumen tatsächlich 400ml sind, oder abzüglich der Membran zu verstehen ist, das weiß ich nicht. Würde die Ölmenge zwischen den Schaltpunkten aber nur geringfügig verändern.

Gerechnet hab' ich mit dem Ansatz p*V= const. Damit wird eine isotherme Volumenänderung vorausgesetzt. Darüber könnte man wahrscheinlich diskutieren aber ich denke auch, für diese Rechnung reicht der Dreisatz, der letztlich dabei herauskommt, aus.

Vermutlich habe ich auch in den Messungen der Leckströme Ungenauigkeiten.. Was mich trotzdem wundert, ist der große Unterschied zwischen Rechnung und Praxis (Faktor 2)

Geschrieben

Ob der Druckregler (die Schraube bzw Kugel) undicht ist, sieht man allenfalls bei abgeschalteten Motor wenn man den Rücklauf vom Druckregler anguckt. Am Einfachsten wohl, wenn man am Ausgang des Druckreglers die Versorgungsleitung für Bremse/Federung abschließt und stattdessen ein Manometer anschließt und guckt, ob der Druck gehalten wird.

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo,

vor 26 Minuten schrieb jürgen11:

Dazu eine Frage: Würde ein Leckstrom über die Kugel nicht in einer der Rücklaufleitungen auftauchen ?

Ja, im Hauptrücklauf vom Druckregler (bzw. vom Mengenteiler, wenn Dein XM einen solchen hat) und nur in den Phasen, in denen nachgepumpt wird. Zwischen diesen Phasen kommt natürlich literweise LHM aus der Leitung.

Grüße
Andreas

Bearbeitet von AndreasRS
  • Danke 1
Geschrieben
vor 7 Minuten schrieb AndreasRS:

Hallo,

Ja, im Hauptrücklauf vom Druckregler (bzw. vom Mengenteiler, wenn Dein XM einen solchen hat) und nur in den Phasen, in denen nachgepumpt wird. Zwischen diesen Phasen kommt natürlich literweise LHM aus der Leitung.

Grüße
Andreas

Mein XM hat einen Mengenteiler. Das heißt, eine Leckage über die Kugel würde dann im Rücklauf des Mengenteilers auftauchen und nicht im Rücklauf des Druckreglers ?

Geschrieben

Da müsste man im Zweifel in den Hydraulikplänen nachgucken. Ich kenn mich mit dem Mengenteilerzeug nicht im Kopf aus.

Geschrieben (bearbeitet)

Werde versuchen das rauszufinden. Das wäre schon wichtig, ich habe nämlich aus dem Rücklauf des Mengenteilers bei stehendem Motor ein lebhaftes Getröpfel, das ich mir bisher nicht erklären konnte.

Bearbeitet von jürgen11
Geschrieben

Hallo,

vor einer Stunde schrieb jürgen11:

Mein XM hat einen Mengenteiler. Das heißt, eine Leckage über die Kugel würde dann im Rücklauf des Mengenteilers auftauchen und nicht im Rücklauf des Druckreglers ?

Das müsste ziemlich sicher so sein. Jedenfalls hat bei Mengenregler-Xantias der Druckregler nur einen Lecköl-Rücklauf. Das kannst Du ja gucken, ob der Rücklauf vom Druckregler ohne Schlauchschellen ist wie bei (fast) allen Lecköl-Leitungen.

Grüße
Andreas

Geschrieben

ich sehe es mir morgen mal an. Für heute erstmal: Vielen Dank an Euch! Grüße, Jürgen 

Geschrieben

@AndreasRS: Hab‘s ausprobiert. Wie du sagst. was aus dem Kugelventil des Reglers kommt, erscheint im Rücklauf des Mengenteilers. 

Grüße 

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