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Automatik auf N bei roten Ampeln-macht das Sinn


BenjaminBS

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Macht es Sinn (z.B. Benzinsparen, Motor schonen...) bei roten Ampeln oder beim Ausrollen bei einem Automatikgetriebe von D auf N (Neural) zu schalten?

mfG,

Benny

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Beim Ausrollen bringt es keinen Vorteil, wg der Schubabschaltung.

An der Ampel macht Stufe N bedingt Sinn, ca.0,2L/h Minderverbrauch. Sinnvoller wäre allerdings bei einem längeren Halt das Ausschalten des Motors, ca.1L/h.

Früher bei den Vergasermotoren ohne Leerlaufregelung war es anders, da war im Stand der Leerlaufverbrauch in Stufe D niedriger als in Stufe N, wegen des deutlichen Drehzahlabfalls.

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es gab zu diesem thema schon mal einen thread … such den mal.

da geht es darum, dass das getriebe durch das ständige schalten zwischen D und N eher belastet wird als durch das bremsen im stand. und ich sage im zweifel, lieber das getriebe schonen als den motor … zumal der motor ganz andere dinge zu leisten hat, als gegen ein gebremstes getriebe anzuarbeiten.

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Das habe ich wiederum genau andersrum gehört. N-Stellung im Leerlauf an der Ampel soll das Getriebe schonen

Gibts hier denn einen Getriebespezialisten, der es genau weiß ?

Stephan

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bei langen standzeiten (mega-gigastau oder so) macht es durchaus sinn oder wenn ich oma-opa-und-was-weiss-ich-noch-alles gemütlich ein-/aussteigen lasse, dann wohl auch (aber da stellt man den motor sowieso besser ab).

ansonsten ist es meiner meinung und erfahrung nach beim "normalen" ampelstop nicht notwendig im getriebe rumzuschalten.

endlosthread, erste runde, gong *sfg*.

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Das ist wohl - wie viele andere Dinge auch - hauptsächlich eine Philosophiefrage.

Ich persönlich nehme an der Ampel oft den Gang raus aber nicht um Sprit zu sparen (den Effekt würde man wohl kaum spüren) sondern aus zwei Gründen:

- der Motor wird leiser bzw. in seinem Geräusch angenehmer, da er nicht gegen die innere Reibung im Wandler arbeiten muss

- ich brauche nicht auf der Bremse zu stehen; neee, ich bin noch nicht so alt, dass ich dafür zu schwach wäre ;-))), aber ohne Bremse können die "Befehle" des hinteren Höhenkorrektor ausgeführt werden und der durchs Bremsen meist abgesunkene Hinterwagen wieder angehoben werden. Das geht nämlich nicht, wenn das Bremsventil den hinteren Kreis von der Druck-Versorgung trennt; beim Loslassen steigt er dann stark an und geht auch oft zu hoch, was dann wieder nach unten korrigiert wird. Also der berühmte "Aufzugeffekt".

Gruss

/Axel

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Gast ACCM Aries13

Die Betriebsanleitung sagt eindeutig:

Vorsicht - wählen Sie während der Fahrt nie die Stellung "N".

Und eine Seite weiter bei "Neutralstellung":

Nicht in diese Stellung schalten, wenn das Fahrzeug rollt, auch nicht kurzzeitig!

Laut meiner Werkstätte kommt dann zuviel Druck auf die Ölpumpe was nicht sein soll!

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Gast gelöscht[107]

Hi Axel and all,

"..... Das geht nämlich nicht, wenn das Bremsventil den hinteren Kreis von der Druck-Versorgung trennt;..." Das ist nicht richtig. Klar wird die Federung weiter versorgt. Brauchst doch nur mal aufe Bremse treten und dann den Wagen hochlassen. Oder aus Höchststellung mit getretener Bremse runterlassen (da fällt das Heck völlig druckfrei in die tiefste Stellung). Die betätigte Bremse hält den Wagen in seiner Höhe fest, weil die Räder nicht drehen könne. Das müssen sie nämlich ein wenig, wenn das Heck rauf oder runtergehen soll. Da die Bremse beim bremsen das Heck aber nach unten zieht, versucht der Höhenkorrektor, das Heck wieder anzuheben. Was aber gegen die Bremse nicht so ohne Weiteres gelingt. Wird die Bremse dann losgelassen, saust das Heck schlagartig nach oben, weil die Kugeln mittlerweile mit vollem Druck gefüllt sind. So schnell kann gar keine Pumpe pumpen, um solche Springeffekte zu erzeugen.

Dieser Effekt ist beim Automaten allerdings indeed etwas doof, weil anne Ampel die Bremse gehalten werden muss, wenn das Auto stillstehen soll. Naja, im Extremfall Gang raus und Bremse los.

Ansonsten fahre ich einen Automaten, weil ich selber nicht schalten will. Also schalte ich auch nicht anne Ampel. So einfach ist das. Dem Getriebe tut das keinen Abbruch, im Gegenteil. Der Öldruck für Wandler und Schmierung ist stets kontinuierlich, ohne scharfe Drucksprünge, die man zB. hat, wenn bei rollendem Wagen von N nach Fahrstufe geschaltet wird. Längeres Stehen mit Fahrstufe ist auch nicht schlimm, weil immer Ölkühlung vorhanden ist und die Druckventile kontinuierlich arbeiten.

Gruß von P.

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Peter V postete

Dieser Effekt ist beim Automaten allerdings indeed etwas doof, weil anne Ampel die Bremse gehalten werden muss, wenn das Auto stillstehen soll. Naja, im Extremfall Gang raus und Bremse los.

Ich habe mir exakt aus diesem Grund angewöhnt, beim Xantia an der Ampel fast immer auf N zu schalten. Ansonsten ist das nicht notwendig (habe das bei meinen bisherigen 4 Automatik-Autos ohne HP auch nie gemacht). Beides schadet aber auch nicht.

Frank

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Also doch besser an der Ampel in "D" bleiben. Das Hecknicken hat mich auch nie wirklich gestört.

Habe bisher immer auf N geschaltet,weil bei mir im Leerlauf in "D" doch deutlich mehr Vibrationen im Fahrzeug vorhanden sind, u.a. auch wegen des Leerlauf-Drehzahlabfalls in D-Stellung.

Stephan

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ACCM Oliver Weiß

Bei meinem CX schalte ich an Ampeln o.ä. oft auf N, aber nur weil sonst die Drehzahl zu niedrig ist. Bei einer modernen Automatik wäre ich dafür zu faul.

Gruß

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Genau Oliver, denke an die Kurbelwellenlager des CX-Motors. Der Öldruck ist bei eingelegter Fahrstufe ziemlich schlapp im Leerlauf.

Andererseits belastet jeder Schaltvorgang von N nach D die Kupplungslamellenpakete ( dolles Wort ) des Automatic-Getriebes ( zumindest im CX mit ZF-Getriebe ).

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Öhööö, da habe ich doch tatsächlich das Bremsventil mit dem Sicherheitsventil verwechselt....Wie konnte das nur passieren (zumal das SichVentil ja mit dem normalen Bremsvorgang überhaupt nicht zu tun hat)??????

Ich schäme mich für die falsche Darstellung und bin froh, dass Peter es - wie fast immer - gerichtet hat.

Es ist natürlich so, dass nach dem Absinken des Hecks durch Druckentnahme aus der Federung der Höhenkorrektor aufmacht und den Normaldruck in den Federkugeln wiederherstellen möchte.

Da der Schwingarm aber zum Hochfahren der Karosserie seinen Winkel zum Untergrund verändern muss, muss dazu das hintere Rad frei beweglich sein. Ist es das aber aufgrund getretener Bremse nicht, so kann der Schwingarm seinen Winkel nicht verändern und der Wagen nicht hochfahren.

Dies wiederum führt dazu, dass der Höhenkorrektor immer mehr Druck in die Federkugeln gibt und der Hinterwagen dann beim Loslassen der Bremse hochschnellt und zwar höher als normal.

Geht man sofort wieder auf die Bremse wiederholt sich das Spiel in umgekehrter Richtung und es geht beim nächsten Loslassen der Bremse rasant bodenwärts.

Ein schönes Spiel um seine Hinterleute zu belustigen, auf Dauer aber etwas lästig.

Gruss

/Axel

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ACCM Andreas_Hannemann

Hallo,...

Das man ein Autoimatik-Getriebe nicht waehrend der Fahrt auf N schalten darf höre ich eigendlich das erste mal. Und auch nur im Zusammenhang mit Citroen.

Was macht ein Automatik-Fahrer denn z.B. im Winter wenn der Wagen z.B. in der Kurve bei Glätte ausbricht? Wenn er nicht auf N schaltet, ist der Wagen im Graben. Ein Schaltgetriebe-Fahrer drückt instinktiv auf die Kupplung, was prinzipiell das gleiche bringt, eben Leerlauf.

Mit meinen früheren Fahrzeugen mit Automatik (nicht Citroen) habe ich das immer so gehalten, Evtl sind die Automatik-Getriebe von US-Cars robuster gebaut...?

MfG

Andreas

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Ich glaube, das kritische ist nicht das in-N-schalten, sondern das Wiedereinlegen des Ganges. Bei Glätte muß man den Reflex entwickeln, den Hebel sofort in N zu hauen, wenn es rutscht. Wenn man das nicht tut, geht es einem wie mir vor vielen Jahren mit meinem ersten Automatik, den ich prompt bei Glätte in die Leitplanke gesetzt habe. Und das ist immer teurer, als eine hypothetische Schädigung des Getriebes.

Bloß dann wieder den Gang rein, das hört sich nicht gut an.

g

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Gast gelöscht[107]

Eas gibt zwei kritische Punkte: der einer ist das Wierdereinlegen eines Ganges (Gernot2), der zweite ist die Unterversorgung des Getriebeölkreislaufes, weil die Ölpumpe im Getriebe vom Motor angetrieben wird. Bei Geschwindigkeit und Motor Leerlauf kann der Öldruck im Getriebe nicht aufrecht erhalten werden, was evtl zu ganz unguten Schaltknallern gegen die Motordrehzahl führt.

Das ist übrigens bei allen Automatikgetrieben so, auch bei amerikanischen und deutschen und japaischen und sonstwas.

Gruß von P.

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