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Wo befindet sich das Steuerteil für die Hydractive Steuereinheit beim Y3?


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Geschrieben

Hallo,

ich möchte mir mal das Innere des Hydractive Steuerteils meines 90-er Y3 anschauen und die Elkos checken. Grund die Automatik schaltet gefühlt nicht automatisch in den Sportmodus, wenn ich bei ca. 100 km/h mal schnell muss ausweichen einem Hindernis.

Weiss jemand wo sich das zugehörige Steuerteil befindet?

Danke im Voraus!

Buddi

Geschrieben

Schwarze Blechschachtel vorn rechts beim Motorsteuergerät.
Mit "die Automatik" meinst du sicher nicht das Getriebe...denn es gibt da keine Verbindung, und ein Y3 dürfte eh kein Getriebe mit "Sportmodus" haben. Jedenfalls gibt es keine Schnittstelle zwischen Getriebe und Fahrwerk.
Das Fahrwerk schaltet auf hart, wenn du den "Sport"-Schalter betätigst ?

Geschrieben

Hallo TorstenX1,

danke ich werde nach der schwarzen Blechschachtel Ausschau halten. Ja, richtig ich meine nur die "Aufhängung".

Manuell schalte ich auf Sport und die Federung wird sofort -nach 1 Sekunde- merklich fester. Zurück dauert es etwas länger- ca. 3 Sekunden.

V.G.

Buddi

Geschrieben
vor 36 Minuten schrieb Buddi:

Manuell schalte ich auf Sport und die Federung wird sofort -nach 1 Sekunde- merklich fester. Zurück dauert es etwas länger- ca. 3 Sekunden.

Ich habe leider keine wirkliche Erfahrung mit Hydractive I, aber die Reaktionszeit sollte eher im Bereich einer 1/10 s liegen. Vielleicht liegt hier der Hase im Pfeffer, denn bei einer Sekunde ist das Ausweichmanöver vorbei, ehe das Fahrwerk umgeschaltet hat.

Geschrieben

Das Steuergerät wird benötigt, um die Federung weich zu schalten. Ist es kaputt, ist es hart.

Ich hielte es für sinnvoll, vor dem Zerlegen der Kiste eine Probefahrt zur Analyse der Sensorwerte durchzuführen.

  • Like 1
Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb TorstenX1:

Ich habe leider keine wirkliche Erfahrung mit Hydractive I, aber die Reaktionszeit sollte eher im Bereich einer 1/10 s liegen. Vielleicht liegt hier der Hase im Pfeffer, denn bei einer Sekunde ist das Ausweichmanöver vorbei, ehe das Fahrwerk umgeschaltet hat.

Die automatische Reaktionszeit bei Hydractive 1 der ersten Generation liegt bei 4/100 Sekunden.

Beim manuellen Umschalten auf „Sport“ kann es durchaus eine Latenzzeit geben. Und das zurückschalten auf „weich“ dauert in der Tat etwas länger.

Ob die von @Buddi empfundene Sekunde einer tatsächlichen Zeitmessung entsprechen würde, sei dahin gestellt.

 

Geschrieben
Am 26.12.2022 um 22:46 schrieb TorstenX1:

Das Fahrwerk schaltet auf hart, wenn du den "Sport"-Schalter betätigst ?

Fragwürdige Abfragemethodik…

vor 1 Stunde schrieb schwinge:

Das Steuergerät wird benötigt, um die Federung weich zu schalten.

So herum ist es (eigentlich) richtig.

  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Die Kiste mit den zwei Steckern.

Geschrieben

Danke schön! Mal probieren, ob ich die Kiste auf bekomme...

  • 1 Monat später...
Geschrieben (bearbeitet)

Das Steuergerät habe ich geöffnet und die Elkos mittels Profi-LCR-Meßgerät durchgemessen. Ergebnis alle in Ordnung. Erfreunlich finde ich, dass vor gut 32Jahren schon 105°C Typen verbaut wurden. Sonst ist auch heute noch oft nur 85°C in anderen elktronischen Geräten verbaut.  So habe ich nach ein bisschen Plastik-Spray auf die blankgemachten Stellen, den Deckel wieder aufgeklemmt und die Kontakte mit Kontaktspay gereinigt. Nach Einbau werde ich eine Testfahrt, wenn das Wetter besser ist, machen und berichten. Innenleben: https://c.gmx.net/@324428237818042529/G8M9pJXBQEa45B7fssHk2g

Bearbeitet von Buddi
  • Like 1
Geschrieben

Bitte die Lötstellen der Lastwiderstände Nahe der Stecker überprüfen und ggfls. nachlöten.

 

 

  • Like 1
Geschrieben

Man sollte auf jeden Fall zumindest die Lötstellen mit einem Mikroskop absuchen.

85 Grad und 105 Grad scheinen zunächst nicht besonders viel anders. Die zu erwartende Lebensdauer bei Temperaturbelastung ist allerdings um ein vielfaches unterschiedlich. Je 10 Grad ungefähr doppelt so lange. Heißt, wenn ein 85 Grad cap bei einer bestimmten Betriebstemperatur eine Lebensdauer von 10.000h hat, macht der 105 Grad cap unter den gleichen Bedingungen das achtfache mit.

Plastikspray musste ich erst gugeln. Ich kenn das nur unter Isolier- bzw Schutzlack.

  • Like 1
Geschrieben

Die Tempersturbeständigkeit und die Spannungsfestigkeit haben einen erheblichen Einfluss auf die Lebensdauer von Elkos. Anfang der 90er ist auch nicht Elektroniksteinzeit. Man wusste damals schon, für welche Schaltungen und unter welchen äußerlichen Bedingungen die Elkos der Rechner verbaut werden. Heute gibt es ja auch eine "Automotive" Abteilung bei den Panasonic Elkos.

Ich kann nur sagen, auf jeden Fall nachlöten, zumindest da wo es warm geworden ist
( das sieht man).

KONTAKT Chemie nennt sein Produkt seit Anbeginn der Neuzeit Plastikspray : PLASTIK 70.
Quasi, Platzhirsch in der Unterhaltungselektronikbranche,sofern diese noch existent ist. Was ich von über 30 Jahre alte Elkos als Radio-und Fernsehknecht halte, die unter den besagten Bedingungen betrieben werden, möchte ich nicht nochmals ausbreiten. Kein Bock auf Grundsatzdiskussion, selbst wenn sie mit einem LCR Schätzeisen gemessen worden, sind und bleiben Elkos Verschleißteile, die nicht wie ein alter Wein im Laufe der Zeit reifen und ihre Qualitäten erst im Alter entfachen. Das ist Humbug.

Hauptsache:Nachlöten!, bevor irgendwas abfackelt. Alles andere muß jeder für sich selbst entscheiden.

 

  • Like 2
Geschrieben (bearbeitet)

Hallo,

Danke an alle: Super-Tipp mit dem Nachlöten! Dass ich da nicht gleich draufgekommen bin. Nun ja, Tunnelblick :-0. Habe mit sehr starker Lupe fast alle Lötstellen kontrolliert. Bauelemente mit massiveren Anschlußdrähten hatten fast alle keine glatte/glänzende und rissfreie Oberfläche mehr. Der Lack selber hatte die Beurteilung etwas erschwert, da manchmal selbst Risse gebildet. Jeden Lötpunkt -bis auf die der ICs nur z. T. - mit Pb-haltigem Lötzinn nachgelötet.  Jetzt bin ich motiviert auch die beiden anderen Nachbarkisten zu öffnen und zu begutachten. Was ist deren Funktion - Motormanagement, und das andere? Meßmittel war: BK891 Presicion LCR-Tischmessgerät.

Bearbeitet von Buddi
  • Like 1
Geschrieben

 

Hallo, ich möchte mir für meinen Y3, Bj.90 den passenden Prüfadapter anschaffen, um die Sensoren für das Steuergerät Hydractiv zu prüfen. Kann mir bitte jemand mitteilen, welcher Typ dort gut passt und wo ich ihn kaufen kann? Multimeter habe ich. 

Danke.

Geschrieben (bearbeitet)

spacer.png

Hallo, kann mir jemand bitte mitteilen, ob mein Hydractiv-Steuergerät "Federung Hydractiv 2" ist?. Auf dem Schalter in der Mittelkonsole steht "Auto" bzw. "Sport". Siehe Foto vom Steuerteil. Danke im Voraus!

Bearbeitet von Buddi
Geschrieben (bearbeitet)

Hydractive 1, gebaut 38. Woche 1990. Rechnergeneration H2.

Bearbeitet von TorstenX1
  • Like 1

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