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Geschrieben

und gut, das sich Splendilux gemeldet hat.

Geschrieben

Hallo Anbejo, hallo Schraubergemeinde...

Standardschrauben MIT Sicherungsblech sind für die Perfo-Pleuel (bis Mai 1955) Anzugsdrehmoment 3 kg / 30 Nm
Dehnschrauben gab es für die D-Pleuel OHNE Sicherungsblech (ab Mai 1955) Anzugsdrehmoment 5 kg / 50 Nm

Dehnschrauben erkennt man daran, dass sie am Schaft dünner sind als das Gewinde. Sie dürfen auch nur einmal benutzt werden.

Die Körnermarkierung auf dem Pleuelfuss ist kein Hinweis, das der Motr schon einmal überholt wurde. Diese Markierungen sind ab Werk angebracht.

 

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Geschrieben

Danke für Eure Rückmeldungen.

Obwohl es ein Perfo-Motor ist, hat er die D- Pleuel!

Die Schrauben sind aber anscheinend keine Dehnschrauben (siehe Bild).

Tauschen oder mit 50 Nm einbauen?  

…. das Leben (und ein Citroën) könnte so einfach sein …. würde aber nur halb soviel Spaß machen 🙂

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Geschrieben

Hallo Schraubergemeinde,

es war durchaus üblich, bei einer Motor-Instandsetzung die alten Perfo-Pleuel gegen neuere D-Pleuel zu tauschen. Grund: die Perfo-Pleuel hatten gegossene Lager - neu ausgeissen sehr zeitintensiv / teuer. Also neue D-Pleuel mit Lagerschalen eingebaut und gut is.... Der Durchmesser der Kurbelwelle war bei beiden Motoren gleich. Trotzdem würde ich für die D-Pleuel die dazu gehörigen Dehnschrauben einsetzen. Ausserdem waren die Schrauben unterschiedlich lang!

Nov. '38 bis Mai '55  =  9 x 33mm  (Pleuel ET-Nr. 461.933)
..... bis Juni '57  =  9 x 32 mm  (Pleuel ET-Nr. D 121-010)
..... ab Juni '57  =  9 x 29 mm  (Pleuel ET-Nr. DS 121-010)

Interessant wäre zu erfahren, welche ET-Nr. auf den Pleuel eingegossen ist.

 

Geschrieben

Hallo,

das Pleuel ist ein DS 121-12 / 11-2

Und … kennt jemand eine Quelle für die passenden Dehnschrauben? (Franzose oder ….)

Grüße,

Anbejolarge.30F983CD-F2B6-409E-B558-DF847D06E874.jpeg.5f404aebcae9ba54546bb20c85d3d1ea.jpeg

Geschrieben

Ja, beim Franzosen gibt es welche mit 9x29 mm!

Geschrieben

Moin,

muss mich korrigieren.... Meine letzte Aussage für den Satz:   "...Nov. '38 bis Mai '55  =  9 x 33mm  (Pleuel ET-Nr. 461.933)"  muss natürlich heißen...:

Nov. '38 bis Mai '55  =  9 x 54,5 mm  (Pleuel ET-Nr. 461.933) 

Die Perfo-Pleuel waren mit Schrauben montiert, die mit einer Mutter versehen waren (Schrauben von oben durchgesteckt) und deshalb länger. D-Pleuel sind von unten einfach eingeschraubt, deshalb Dehnschrauben. Wälze seit ca. 2 Std. meine Unterlagen und suche immer noch die ET-Nr. DS 121-12.... Bisher ohne Erfolg.

 

Geschrieben

Da hab ich noch eine Frage:

 in den 8 Stößelbechern haben bei dem Motor 3 eine seitliche Bohrung (zum Ablaufen des Öles?). Ist dabei irgendetwas zu beachten oder ist das „Zufall“?

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Hallo nochmal,

ich montiere gerade die neuen Kolben auf die Pleuel! Die Kolben haben auf der planen Oberfläche einen kleinen Pfeil, die Pleuel haben eine Bohrung am oberen Pleuellager zur Schmierung.

Da ich das das erste Mal mache …. zeigt der Pfeil die Seite, auf die die Bohrung im Pleuel gehört? …. Lt. Reparaturhandbuch dann zur Nockenwellenseite zu montieren?

Viele Dank für eine kurze Rückmeldung!

Grüße,

Anbejo

Geschrieben

Habe im Forum dazu peiniget gefunden …. danach ist der Pfeil in Richtung der Nochenwelle (sowohl beim TA als auch beim HY) zu montieren! 

Dann passte das ja 🙂

 

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Anbejo,

also Deine Annahme dass sowohl bei TA als auch HY der Pfeil in die selbe Richtung zeigen muss teile ich nicht. Der Motor ist beim Hy um 180 Grad gedreht eingebaut, also Getriebe hinten und Steuerdeckel vorne. Beide Motoren werden im Uhrzeigersinn angekurbelt. Also dreht der Hy im Block umgedreht. Somit sind auch die Kolbenmrkierungen in die andere Richtung zu setzen. Meines Wissens wird der Kolben mit Pfeil in Drehrichtung eingebaut.

Das wäre dann entgegen der Nockenwelle beim Hy und zur Nockenwelle beim TA.

Gutes Gelingen

Gruß 

Ingo

 

Bearbeitet von esele2010
Schreibfehler
Geschrieben

Splendilux, ich kenne auch D-Pleuel mit Verschraubung ohne Dehn-Schrauben, als ich mal aus zwei Hy-Motoren einen zusammengeschraubt habe.

Esele2010, sehe es wie du, meine aber Schnittzeichnungen von 11cv bzw. Hy gesehen zu haben, wo beide Motoren gleich ausgerichtet sind, was bedeuten würde, das es nichts mit der Drehrichtung zu tun hat.

Geschrieben

Hier im Forum gibt es einen Beitrag zu Asymmetrie der Kolben, die damit verbundenen Vorteile und die notwendige Einbaurichtung: "Einbaurichtung Kolben" 

Geschrieben

Hallo Esele2010,

danke für den Hinweis. Das mit der Drehrichtung habe ich auch gelesen, aber in einem Beitrag, der auch von unterschiedlicher Drehrichtung von HY und TA sprach. Aber tatsächlich ist es, wie Du sagst, wenn ich die Motoren ankurbeln will, muss ich bei beiden rechts herum drehen.

Erstmal bin ich ja auch beim TA, also werde ich die Kolben mit Pfeil Richtung Nockenwelle einbauen.

Hallo HY1600, ich habe inzwischen neue Pleuelschrauben vom Franzosen im Haus. Die passen von den Maßen, wie von Splendilux beschrieben und sehen genauso aus wie die “alten”. Ob das Dehnschrauben sind, kann ich nicht sagen, da sie keine Durchmesserreduzierung vor dem Gewinde haben.

Ich denke, ich werde sie mit den 50 Nm anziehen, die hier für Dehnschrauben genannt worden sind. Hauptsache sie lösen sich nicht im Betrieb.

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Hallo zusammen,

habe wieder eine Frage zu den Dichtungen am Fuß der Laufbuchsen. Wenn ich 0,05 bis 0,1 mm Überstand der Laufbuchsen erreichen will, muss ich nach meinen Messungen 1 oder max. 2 der ganz dünnen Papierdichtungen (0,07mm) am Fuß zwischenlegen. In den alten Reparaturanleitungen steht etwas von “Einstreichen der Dichtungen mit doppelt gekochtem Leinöl”. Das kann ich natürlich tun, aber hat einer von Euch dazu schon Erfahrungen?

Ist das sinnvoll oder geht das besser ohne Leinöl.

Einige von Euch haben bereits in anderen Beiträgen von Silikon-Motor Dichtmasse geschrieben …. Was sind Eure Erfahrungen?

Geschrieben

öle die leicht ein, sollte man bei Papierdichtung immer machen. Eine mit Öl getränkte Papierdichtung verklebt nicht und lässt sich immer wieder benutzen. Wichtig, sie vor dem Einbau gut abwischen mit einem Tuch. Ist zu viel Öl dran, ist sie undicht.

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Hallo zusammen,

jetzt weiß ich erstmal nicht weiter. Vor dem Einbau der Ölwanne habe ich, nach dem Zusammenbau des Zylinderkopfes (geplant, mit neuer Dichtung und 0,08 - 0,12 mm Überstand der Buchsen, mit 2 stufigem Anziehen der Zylinderkopfschrauben auf dann 50 Nm) Wasser in den Kühlkreislauf gegeben, um zu sehen, ob der Motor jetzt dicht ist. Wie auf den Bildern zu sehen, kommen nach ca. 1 Stunde kleine Tropfen wahrscheinlich über der Nockenwelle durch. Kann eigentlich nur durch die Kopfdichtung und dann durch die Stößelbecher kommen. Oder hat von Euch schon mal einer einen Haarriss im Motorblock gehabt?

Allerdings weiß ich jetzt nicht, was ich nach erneuter Demontage anders machen soll!?

Hat einer von Euch noch einen Tipp?

Grüße, Anbejolarge.IMG_4216.jpeg.a92c2d6638a5b787fd3ef021f039c7de.jpeglarge.IMG_4217.jpeg.6418518935d3e9e1d5034d25a8d9b1b8.jpeglarge.IMG_4218.jpeg.3c328a8316134e9a28d77fe885e67626.jpeg

Geschrieben

Hallo Anbejo

was hast Du denn für eine Kopfdichtung montiert?

Stimmt das Anzugsmoment für die Kopfschrauben?

Ich denke es gibt nur zwei Möglichkeiten:

1) die Dichtung ist noch nicht dicht und es kommt Wasser neben den Buchsen Richtung Pleuelstange-Öffnung im Kopf und tropf dann an den Stößelbecher durch. Also ich würde wenn Du eine "gescheite" Dichtung verbaut hast noch etwas nachziehen. Gehe auch davon aus, dass nach Warmlaufen/Einfahren das zweite Nachziehen der Dichtung seinen Sinn hat. Wenn es dann nicht dicht ist, dann dürfte 2) das Thema sein.

2) Der Kopf hat einen Riss, was ich Dir nicht wünsche. Das würde jedoch den von Dir unsprünglich genannten Symptomen wieder gleichen. Wasser im Öl, die alte  Dichtung sah ja wohl gut aus.

Hat der Instandsetzer, der den Kopf geplant hat, ihn auch abgedrückt?  Wenn ja spricht alles für 1) wenn nein ....

 

Viel Glück

Gruß Ingo 

 

 

Geschrieben

Danke Ingo …. die Dichtung ist eine „Kupferdichtung“ von den gängigen Lieferanten …. schaue ich mir nochmal an. Anzugsmomente sind wie im Handbuch beschrieben, erst 30 Nm, dann 50 Nm mit neuen Schrauben. Könnte natürlich sein, dass Eine Buchse etwas zu hoch steht, aber das habe ich sehr genau gemessen und ich habe auch nur jeweils eine der dünnen (0,07mm) Dichtungen untergelegt. Weniger geht nicht ohne abdrehen der Laufbuchsen. Da wäre ich dann eventuell auch der erst, der es versucht … zumal keine zu hohen Überstände mit einem digitalen Tiefenmikrometer zu messen waren.

Dann bleibt mir erstmal nichts übrig, als den Kopf nochmal herunter zu nehmen. Eventuell läßt sich etwas erkennen ….

Geschrieben

Waren die Sacklöcker für die ZKD-Schrauben sauber und das Gewinde leicht gängig, nicht dass die Schrauben trotz Drehmomentemschlüssel 50 NM, doch nicht den Druck ausüben?

 

Geschrieben

wenns dumm läuft ist doch der Motorblock undicht. Das eine Bild zeigt einen Wassertropfen an der Gußnaht.

Geschrieben

Hallo Zusammen, 

ich habe nochmal Wasser aufgefüllt und in Ruhe gesucht ….. leider habe ich einen Riss im Zylinderkopf gefunden.

Am oberen Ende erscheint nach Abwischen schon in einigen Sekunden ein sehr kleiner Tropfen, weiter unten kommt anscheinend mehr Wasser durch. Der Kopf ist also gerissen.

Kann man so etwas reparieren bzw. macht das Sinn?

Wenn nicht, kennt jemand jemanden der einen Kopf für einen 54‘er Perfo zu verkaufen hat?

Anbei zwei Bilder …..large.IMG_1334.jpeg.b0c276109924428dd6331a35c57611ce.jpeglarge.IMG_1342.jpeg.08ce42850a49be88768924fb651a7b45.jpeg

Geschrieben

es geht auch ein D-Kopf, dann aber mit den längeren Stösselstangen

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