Zum Inhalt springen

Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo zusammen,

naja, "orgelt nur" stimmt nicht ganz, er läuft für eine Sekunde. Nichtsdestowenigertrotz, die Kiste läuft nicht. 
Was ich bis jetzt gemacht habe:

- neue Spulen und Kerzen

- neuer Nockenwellensensor hintere Bank, Bosch-Tester hatte an diesem einen Fehler lokalisiert

- neuer Kurbelwellensensor, da der Tester eine fehlende Synchronisation diagnostizierte

- Steuerzeiten geprüft, stimmen auch

- Nockenwellenverstellerventil an der hinteren Bank geprüft

- Steuergerät samt BSI und Chip im Schlüssel getauscht

- Signale der Sensoren von Nockenwellen und Kurbelwelle nachverfolgt und geprüft

- Blanke Kabel und Gemurkse am Kabelbaum beseitigt

- den Kopf zermartert...

 

Ich bin einigermaßen ratlos und werde die Kiste unrepariert von der Bühne entfernen. Falls also noch jemand einen sachdienlichen Hinweis
im Kopf hat, lasst es mich bitte wissen. Ansonsten gebe ich den Wagen auch gerne gegen kleines Geld ab, falls jemand jetzt investigative Lust verspürt dem Rätsel auf die Schliche zu kommen. Ich kann es mir zeitlich nicht mehr leisten... Als Anmerkung, wenn man den Nockenwellensensor der hinteren Bank abstöpselt, springt die Kiste an und fährt im kalten Zustand. Sobald der Motor jedoch auf Temperatur kommt überfettet er und zieht die Wurst nicht mehr vom Teller. Sobald man in diesem Zustand den Sensor aufsteckt, geht der Motor abrupt aus.

Ist ein schöner und gepflegter Wagen (sogar das Velours ist auf dem Fahrersitz noch gut) mit funktionierender Standheizung, knapp zwei Jahre TÜV ... ist für den Schrott zu schade.
Aber ein Auto das nicht fährt...

 

Vielen Dank für eure Tipps im Voraus

 

Gruß Chrischi

 

Bearbeitet von chrischi
Geschrieben
vor einer Stunde schrieb chrischi:

da der Tester eine fehlende Synchronisation diagnostizierte

Wenn dieser Fehler immer wieder erscheint, die Steuerzeiten passen, saubere Signale vom NW+KW-Sensor am Motorsteuergerät anstehen (Oszilloskop), das Mstg. auch schon getauscht wurde, dann kann es nur ein mechanisches Problem mit der Bezugsmarke der KW oder NW geben. 

Geschrieben

Hallo,

die Sensoren ergaben saubere Signale, die Bezugsmarken habe ich mechanisch auf Festigkeit geprüft, da war augenscheinlich nix lose.
Gibt es Erfahrungen mit verschobenen Bezugsmarken?

 

Geschrieben

Benzinpumpe samt Relais läuft einwandfrei? Nicht das da der Wurm ist, die Benzinpumpe kann ja so geschaltet sein, das sie beim Anlassen über den Kontakt für den MAgnetschalter versorgt wird, beim Laufen hingegen über das Steuersignal Motor an des BSI oder der Lima, und das da der Fehler liegt.

Jens

Geschrieben

Also wenn ich höre "läuft für ne Sekunde" dann kommt mir als erstes immer die Wegfahrsperre in den Sinn. Denn bei vielen Fahrzeugen passiert genau das. Motor läuft für ne Sekunde und geht sofort wieder aus.

 

Leuchtet da was im Display? oder Blinkt da etwas? Bei Zündung ein und nach versuchtem Motorstart?

Geschrieben

Ja, läuft. Zudem stinkt die Kiste extrem nach Sprit, wenn man sie mit abgezogenem Sensor startet. Zudem sind die Kerzen nass, richtig nass!

Die Idee ist gut, aber leider nicht das Problem.
Hatte jemand mal mit den Nockenwellenverstellern Probleme? Auffällig ist nämlich, dass der Steuerriemen (trotz Spannung) an der oben mittig zwischen den Bänken angeordneten Spannrolle so locker sitzt, dass diese durchgedreht werden kann. Gleichzeitig lassen sich die Nockenwellenversteller bewegen.

 

Geschrieben
vor 7 Minuten schrieb Xynactra:

Also wenn ich höre "läuft für ne Sekunde" dann kommt mir als erstes immer die Wegfahrsperre in den Sinn. Denn bei vielen Fahrzeugen passiert genau das. Motor läuft für ne Sekunde und geht sofort wieder aus.

 

Leuchtet da was im Display? oder Blinkt da etwas? Bei Zündung ein und nach versuchtem Motorstart?

Hallo,

nein, da leuchtet exakt gar nix... Den Gedanken hatte ich auch schon. Aber warum läuft das Ding dann mit abgestecktem Sensor?

 

Geschrieben
vor 13 Minuten schrieb Xynactra:

Also wenn ich höre "läuft für ne Sekunde" dann kommt mir als erstes immer die Wegfahrsperre in den Sinn.

Nein, bei einem Problem mit der WFS. springt der C5 definitiv nicht an und es kommt einen Meldung/Kontrollleuchte im Display/Kombiinstrument!  

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb chrischi:

Hatte jemand mal mit den Nockenwellenverstellern Probleme?

Ja, aber nicht so extrem wie hier beschrieben.

 

vor einer Stunde schrieb chrischi:

Auffällig ist nämlich, dass der Steuerriemen (trotz Spannung) an der oben mittig zwischen den Bänken angeordneten Spannrolle so locker sitzt, dass diese durchgedreht werden kann.

Das ist nicht normal, der ZR. muss an der Rolle stramm anliegen, ansonsten wurde der ZR. nicht richtig aufgelegt/gespannt, z. B. das Spannen erfolgte ohne lösen der 4 Schrauben an den Rädern der Auslass -NW.?   

Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden schrieb chrischi:

Hallo,

nein, da leuchtet exakt gar nix... Den Gedanken hatte ich auch schon. Aber warum läuft das Ding dann mit abgestecktem Sensor?

 

Kenne ich, wenn das Ding mit abgezogenen Sensor läuft, stimmen die Steuerzeiten nicht. Oder aber ein Sensor liefert falsche Signale auf Grund von Verschmutzung.(Metallspäne) oder aber er hat ein Problem an den Polrädern und somit falsche Sensorsignale. Ist aber aus der Ferne immer schwer zu beurteilen. Das Problem ist, zieht man den Nockewellensensor ab und der Motor springt an, errechnet das Steuergerät an Hand vom Kurbelwellensensor die Zugehörigkeit NW zu KW. Der Motor läuft dann im sogenannten Notlauf. Steckt man nun den Nockenwellensensor an erhält das Steuergerät nun beide Sensordaten. Da diese jetzt nicht nach dem Kennfeld im Steuergerät übereinstimmen wird der Motor abgestellt um Motorschäden zu vermeiden.

Also Steuerzeiten genau prüfen. Der Zahnriemen muss überall stramm sitzen, sonst stimmt da was nicht. Definitiv. Da ist irgendwas verkehrt gelaufen.

Bearbeitet von Xantiakraschi
Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb chrischi:

Ja, läuft. Zudem stinkt die Kiste extrem nach Sprit, wenn man sie mit abgezogenem Sensor startet. Zudem sind die Kerzen nass, richtig nass!

Die Idee ist gut, aber leider nicht das Problem.
Hatte jemand mal mit den Nockenwellenverstellern Probleme? Auffällig ist nämlich, dass der Steuerriemen (trotz Spannung) an der oben mittig zwischen den Bänken angeordneten Spannrolle so locker sitzt, dass diese durchgedreht werden kann. Gleichzeitig lassen sich die Nockenwellenversteller bewegen.

 

Wie P1000 schon sagte: der Steuerriemen muss zu jeder Zeit und an jeder Stelle straff sitzen. Punkt! Die NW-Verstellventile gehen gern mal kaputt. Das zeigt sich meist, wenn am Verstellventil Öl direkt am Sitz auf dem Zylinderkopf austritt. Ist in letzter Zeit der Verbrauch deutlich angestiegen? Wie war es denn bisher mit dem Rasseln der Öldruckdosen an den Einlaß-NW beim Starten? Haben die lange gerasselt - also mehr als 1-2 Sekunden?

Intuitiv würde ich sagen, dass bei den NW-Dosen oder den Verstellventilen das Problem liegt.

Geschrieben
vor 14 Stunden schrieb XMbremi:

Wie P1000 schon sagte: der Steuerriemen muss zu jeder Zeit und an jeder Stelle straff sitzen. Punkt! Die NW-Verstellventile gehen gern mal kaputt. Das zeigt sich meist, wenn am Verstellventil Öl direkt am Sitz auf dem Zylinderkopf austritt. Ist in letzter Zeit der Verbrauch deutlich angestiegen? Wie war es denn bisher mit dem Rasseln der Öldruckdosen an den Einlaß-NW beim Starten? Haben die lange gerasselt - also mehr als 1-2 Sekunden?

Intuitiv würde ich sagen, dass bei den NW-Dosen oder den Verstellventilen das Problem liegt.

Danke für die rege Anteilnahme :-)... und ein gutes neues Jahr an alle! 

 

Zurück zum Thema:

Die Hydrostößel (was du genau mit Öldruckdosen meinst kann ich nicht zuordnen) rasselten bei den tieferen Temperaturen tatsächlich 1-2 Sekunden deutlich, jetzt im Warmen hört man jedoch nichts mehr. Und ja, der Versteller der hinteren Zylinderbank ist deutlich am Saften, jedoch arbeitet er. Ich habe diesen mit dem vorderen getauscht. Dadurch hat sich ein minimaler Effekt eingestellt, dieses kurze Starten. Davor orgelte er nur. Aber anders gedacht, ist der so empfindlich programmiert, dass ca. ein Zahn Verstellung das Steuergerät zu diesem Verhalten motiviert? 

Ich habe den Riemen komplett entspannt (im abgesteckten Zustand) und nach Anleitung neu gespannt, weil die Riemenspannung am Spanner zu hoch war und gleichzeitig die Spannrolle drehbar. Dabei auch die Auslassnockenwellenräder gelöst. Einzig das Rad der vorderen Welle ist ziemlich am Anschlag, was eigentlich nicht sein dürfte. War mir zu diesem Zeitpunkt nicht relevant genug, da die Rolle sich nicht mehr bewegen ließ und der Riemen laut Spannrolle korrekt gespannt war. Beim Durchdrehen von Hand eierte der Spannanzeiger der Rolle jedoch hin und her. Mein Kollege meinte, sei normal, da die Ventilfedern immer etwas unterschiedliche Spannung erzeugen (ehrlich gesagt hat mich diese Aussage nicht so ganz überzeugt, denn für was spanne ich das Gedöns dann so genau???). Fun Fact nach einige Male Georgel und kurzem Laufen... Die Spannung ist wieder zu hoch und die obere Spannrolle lässt sich wieder von Hand drehen...
Was nun rein logisch betrachtet sein könnte (die Drehrichtung mal außer Acht gelassen), dass das am Anschlag stehende vordere Nockenwellenrad eine korrekte Spannung gar nicht zulässt und damit dieses Geeier der Riemenspannung zustande kommt. Aber nochmals auf die Frage im oberen Absatz zurück zukommen, reicht dies zum Abstellen des Motors aus???

Ich glaube ich gehe da nochmal bei... rein aus der Theorie betrachtet, könnte sich der Riemen durch die falsche Montage unterschiedlich gelängt haben?! Die Folge wären wechselnde Signale und ein Abstellen des Motors. Ok, ich stelle den Benzinkanister und das BIC nochmal zur Seite... Kann das passieren? So als kaffeesatzphilosophierende Frage...

 

 

Geschrieben
vor 10 Minuten schrieb chrischi:

Riemen durch die falsche Montage unterschiedlich gelängt

Der längt sich nicht, der reißt zumindest bei zu hoher Spannung oder wenn er misshandelt wurde.

Die Steuerzeiten sollten nach Anleitung eingestellt werden. Diese findest Du hier.

Gruß Jens 

Geschrieben (bearbeitet)

konntest du den wagen denn sauber abstecken. die einlass-nockenwellen-räder lassen sich nicht verstellen. du kannst nur mit der spannung und den auslass-nockenwellenrädern arbeiten, beim einstellen der steuerzeiten. welchen fehler hast du ausgelesen an der hinteren bank?

Bearbeitet von Koelner
Geschrieben
vor einer Stunde schrieb jens-thomas:

Der längt sich nicht, der reißt zumindest bei zu hoher Spannung oder wenn er misshandelt wurde.

Die Steuerzeiten sollten nach Anleitung eingestellt werden. Diese findest Du hier.

Gruß Jens 

danke für den Link.

Das sind die gleichen Texte wie im Bosch Tester hinterlegt, danach habe ich gearbeitet...

 

Geschrieben
vor 51 Minuten schrieb Koelner:

konntest du den wagen denn sauber abstecken. die einlass-nockenwellen-räder lassen sich nicht verstellen. du kannst nur mit der spannung und den auslass-nockenwellenrädern arbeiten, beim einstellen der steuerzeiten. welchen fehler hast du ausgelesen an der hinteren bank?

Wie schon (etwas unklar, sehe ich gerade) beschrieben, hatte das funktioniert. Etwas schwergängig an der hinteren Bank, aber ging.
An der hinteren Bank war mal das Signal des Hallgebers unsynchron, dieser Fehler ist durch einen neuen Geber vermutlich eliminiert. Nun bringt er nur noch KW-Sensor nicht synchron, dies lies sich mit einem neuen OT-Geber leider nicht eliminieren...

Geschrieben (bearbeitet)
vor 6 Stunden schrieb chrischi:

Wie schon (etwas unklar, sehe ich gerade) beschrieben, hatte das funktioniert. Etwas schwergängig an der hinteren Bank, aber ging.
An der hinteren Bank war mal das Signal des Hallgebers unsynchron, dieser Fehler ist durch einen neuen Geber vermutlich eliminiert. Nun bringt er nur noch KW-Sensor nicht synchron, dies lies sich mit einem neuen OT-Geber leider nicht eliminieren...

wenn das steuergerät auf NW/KW unsynchron wechselt, hast du normalerweise den fehler P1335. dann werden die vanos gar nicht mehr angesteuert und du hast ein massiven leistungsverlust bis hin zum notlauf. anspringen sollte er trotzdem. es gibt noch zwei fehler die darunter liegen P0021 für die hintere und P0011 für die vordere. die treten gerne mal beim start auf wenn die steuerzeiten nicht 100% stimmen. dann fährt er aber im warmen zustand trotzdem normal und die vanos werden angesteuert. ich würde nochmal neu und exakt nach anleitung abstecken und dann schauen was passiert. kontrolliere auch nochmal die nockenwellenräder einlassseitig, ob da alles in ordnung ist, schau dir die nut an, mit der sie auf der NW fixiert sind (kleiner pin verbiegt gerne). kontrolliere auch den impulsgeber für die nockenwellensensoren. also das element das auf die einlass-wellen links aufgeschrumpft wurde (kann sich lockern beim es9a). die sensoren selbst sind eigentlich unauffällig bei dem motor. 

Bearbeitet von Koelner
Geschrieben
vor 6 Minuten schrieb Koelner:

wenn das steuergerät auf NW/KB unsynchron wechselt, hast du normalerweise den fehler P1335. dann werden die vanos gar nicht mehr angesteuert und du hast ein massiven leistungsverlust bis hin zum notlauf. anspringen sollte er trotzdem. es gibt noch zwei fehler die darunter liegen P0021 für die hintere und P0011 für die vordere. die treten gerne mal beim start auf wenn die steuerzeiten nicht 100% stimmen. dann fährt er aber im warmen zustand trotzdem normal und die vanos werden angesteuert. ich würde nochmal neu und exakt nach anleitung abstecken und dann schauen was passiert. kontrolliere auch nochmal die nockenwellenräder einlassseitig, ob da alles in ordnung ist, schau dir die nut an, mit der sie auf der NW fixiert sind (kleiner pin verbiegt gerne). kontrolliere auch den impulsgeber für die nockenwellensensoren. also das element das auf die einlass-wellen links aufgeschrumpft wurde (kann sich lockern beim es9a). die sensoren selbst sind eigentlich unauffällig bei dem motor. 

Naja, ein Leistungswunder war die Kiste noch nie, dafür gut beim Trinken...

Die Fehlercodes sind testerunabhängig?

Diesen aufgeschrumpften "Signalgeber" hatte ich auch schon im Verdacht. Dazu habe ich den Sensor nochmals ausgebaut und mithilfe eines Schraubendrehers das Dingen auf festen Sitz geprüft, da hat sich nix gerührt. Und läuft auch mit.
Du meinst das Einlassrad abschrauben? Dazu, müssen die Markierungen auf den beiden Einlassrädern parallel stehen? Das tun sie tatsächlich nicht.

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb chrischi:

Naja, ein Leistungswunder war die Kiste noch nie, dafür gut beim Trinken...

Die Fehlercodes sind testerunabhängig?

Diesen aufgeschrumpften "Signalgeber" hatte ich auch schon im Verdacht. Dazu habe ich den Sensor nochmals ausgebaut und mithilfe eines Schraubendrehers das Dingen auf festen Sitz geprüft, da hat sich nix gerührt. Und läuft auch mit.
Du meinst das Einlassrad abschrauben? Dazu, müssen die Markierungen auf den beiden Einlassrädern parallel stehen? Das tun sie tatsächlich nicht.

welche markierungen meinst du? du kannst sie einfach abschrauben nach dem abstecken. achtung: ich glaube der deckel hat rechts-gewinde die zentrale schraube hat linksgewinde (!!!) wenn ich mich nicht irre.

Geschrieben
vor 6 Stunden schrieb chrischi:

Danke für die rege Anteilnahme :-)... und ein gutes neues Jahr an alle! 

 

Zurück zum Thema:

Die Hydrostößel (was du genau mit Öldruckdosen meinst kann ich nicht zuordnen) rasselten bei den tieferen Temperaturen tatsächlich 1-2 Sekunden deutlich, jetzt im Warmen hört man jedoch nichts mehr. Und ja, der Versteller der hinteren Zylinderbank ist deutlich am Saften, jedoch arbeitet er. Ich habe diesen mit dem vorderen getauscht. Dadurch hat sich ein minimaler Effekt eingestellt, dieses kurze Starten. Davor orgelte er nur. Aber anders gedacht, ist der so empfindlich programmiert, dass ca. ein Zahn Verstellung das Steuergerät zu diesem Verhalten motiviert? 

Ich habe den Riemen komplett entspannt (im abgesteckten Zustand) und nach Anleitung neu gespannt, weil die Riemenspannung am Spanner zu hoch war und gleichzeitig die Spannrolle drehbar. Dabei auch die Auslassnockenwellenräder gelöst. Einzig das Rad der vorderen Welle ist ziemlich am Anschlag, was eigentlich nicht sein dürfte. War mir zu diesem Zeitpunkt nicht relevant genug, da die Rolle sich nicht mehr bewegen ließ und der Riemen laut Spannrolle korrekt gespannt war. Beim Durchdrehen von Hand eierte der Spannanzeiger der Rolle jedoch hin und her. Mein Kollege meinte, sei normal, da die Ventilfedern immer etwas unterschiedliche Spannung erzeugen (ehrlich gesagt hat mich diese Aussage nicht so ganz überzeugt, denn für was spanne ich das Gedöns dann so genau???). Fun Fact nach einige Male Georgel und kurzem Laufen... Die Spannung ist wieder zu hoch und die obere Spannrolle lässt sich wieder von Hand drehen...
Was nun rein logisch betrachtet sein könnte (die Drehrichtung mal außer Acht gelassen), dass das am Anschlag stehende vordere Nockenwellenrad eine korrekte Spannung gar nicht zulässt und damit dieses Geeier der Riemenspannung zustande kommt. Aber nochmals auf die Frage im oberen Absatz zurück zukommen, reicht dies zum Abstellen des Motors aus???

Ich glaube ich gehe da nochmal bei... rein aus der Theorie betrachtet, könnte sich der Riemen durch die falsche Montage unterschiedlich gelängt haben?! Die Folge wären wechselnde Signale und ein Abstellen des Motors. Ok, ich stelle den Benzinkanister und das BIC nochmal zur Seite... Kann das passieren? So als kaffeesatzphilosophierende Frage...

 

 

auch wenn die Diskussion schon etwas weiter gelaufen ist, noch mal ein Klärung welche Bauteile ich meine: ich meine die großen Dosen an den Einlassnockenwellen, die die Verstellung der Nockenwellen umsetzen. Die Dosen sind auch als "Beulen" im Zahnriemengehäuse zu sehen. Ich meine eben nicht die Hydrostössel, die an den Ventilen sitzen. Hydrostössel können leises Tickern haben, wenn sie nicht genug mit Öl gefüllt sind. Die Dosen rasseln kurz nach dem Starten, weil in den Dosen noch nicht genug Öldruck vorhanden ist. Das Rasseln haben sehr viele Riemen V6 mit verstellbaren Einlass-NW. Es legt sich kurz nach dem Starten - sollte es zumindest.

Versteller - damit meinen wir anscheinend daselbe. Die senkrecht stehenden kleinen Zylinder, die auf den Zylinderköpfen, an den Einlass-NW montiert sind und an der Oberseite ist ein elektrischer Stecker aufgesteckt.

Was mich sehr stutzig macht: die Spannung am Riemenspanner ist zu hoch, die Spannung an der mittleren Spannrolle zwischen den Zylinderbänken aber zu schwach. ich schieße mal ins Blaue: das kann doch eigentlich nur entweder an den Verstelldosen oder den Verstellventilen liegen. Irgendwas sorgt demnach dafür, dass die Öldosen oder auch nur eine Öldose den Zahnriemen in Richtung der mittleren Spannrolle unter Druck setzt. Da ich nicht genau weiß, wie die Verstellventile arbeiten und wann sie Druck auf die Einlass-NW ausüben: aber könnte es ein, dass ein kaputtes Verstellventil die Einlaß-NW unter Dauerdruck setzt und dadurch die Entspannung an der Spannrolle entsteht?

Ich habe an meinen ES9J4S die Verstellventile immer dann getauscht, sobald ich oben am abgezogenen Stecker Öl vorgefunden habe.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 12 Stunden schrieb XMbremi:

auch wenn die Diskussion schon etwas weiter gelaufen ist, noch mal ein Klärung welche Bauteile ich meine: ich meine die großen Dosen an den Einlassnockenwellen, die die Verstellung der Nockenwellen umsetzen. Die Dosen sind auch als "Beulen" im Zahnriemengehäuse zu sehen. Ich meine eben nicht die Hydrostössel, die an den Ventilen sitzen. Hydrostössel können leises Tickern haben, wenn sie nicht genug mit Öl gefüllt sind. Die Dosen rasseln kurz nach dem Starten, weil in den Dosen noch nicht genug Öldruck vorhanden ist. Das Rasseln haben sehr viele Riemen V6 mit verstellbaren Einlass-NW. Es legt sich kurz nach dem Starten - sollte es zumindest.

Versteller - damit meinen wir anscheinend daselbe. Die senkrecht stehenden kleinen Zylinder, die auf den Zylinderköpfen, an den Einlass-NW montiert sind und an der Oberseite ist ein elektrischer Stecker aufgesteckt.

Was mich sehr stutzig macht: die Spannung am Riemenspanner ist zu hoch, die Spannung an der mittleren Spannrolle zwischen den Zylinderbänken aber zu schwach. ich schieße mal ins Blaue: das kann doch eigentlich nur entweder an den Verstelldosen oder den Verstellventilen liegen. Irgendwas sorgt demnach dafür, dass die Öldosen oder auch nur eine Öldose den Zahnriemen in Richtung der mittleren Spannrolle unter Druck setzt. Da ich nicht genau weiß, wie die Verstellventile arbeiten und wann sie Druck auf die Einlass-NW ausüben: aber könnte es ein, dass ein kaputtes Verstellventil die Einlaß-NW unter Dauerdruck setzt und dadurch die Entspannung an der Spannrolle entsteht?

Ich habe an meinen ES9J4S die Verstellventile immer dann getauscht, sobald ich oben am abgezogenen Stecker Öl vorgefunden habe.

Danke für die nähere Erläuterung, jetzt hab ich verstanden was gemeint ist.  🙂 Die hintere Versteller ist am Stecker stark verölt gewesen, so übel, dass es die Isolierung der Kabel zerbröselt hat. Dies hat ein wenig nachhaltiger Mensch einfach grob isoliert, ohne zu beachten, dass die Kabel am Eingang zum Stecker trotzdem quasi blank aneinander lagen. Am Grad der Degenerierung des Kabelmantels lässt sich ablesen wie lange das schon so mit Öl getränkt wurde. Bedeutet, das Vestellventil sifft da locker schon 50000km vor sich hin. Trotzdem lief die Kiste. 

Ich hatte die Ventile zum Start auch schon abgesteckt, hat auch nichts gebracht...

Bearbeitet von chrischi
Geschrieben
vor 16 Stunden schrieb Koelner:

welche markierungen meinst du? du kannst sie einfach abschrauben nach dem abstecken. achtung: ich glaube der deckel hat rechts-gewinde die zentrale schraube hat linksgewinde (!!!) wenn ich mich nicht irre.

An der äußersten Flanke des Riemenrades sind an den Eingangswellen jeweils senkrecht angeordnete Striche. 

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo zusammen,

ich habe jetzt gestern die Steuerzeiten nochmals kontrolliert, die Stifte gingen fast rein. Konkret heißt das, ich habe die Auslassräder beide gelöst und den halben Millimeter, welcher ein geschmeidiges Flutschen der Absteckwerkzeuge verhinderte, beseitigt. Dabei habe ich auch die Spannung des Riemens nachjustiert. Das war aber dann einfach der Perfektion wegen, ich kann mir nicht vorstellen das deshalb ein Motor nicht anspringt. Die Eingangsräder lassen sich beim XFU anno 2004 nicht so einfach zerlegen, dazu brauchts Spezialwerkzeug. Die Dinger schließe ich allerdings auch aus, da beweglich und die Kiste auch mit abgestecktem Ventil nicht anläuft.

Kann es möglich sein, dass die Motronic so programmiert wurde, dass bei falschen Abgaswerten die Kiste quasi "stillgelegt wird"?
Fakt ist ein scheppernder KAT beim Gasgeben und die schon beim Vorbesitzer lustig wiederkehrende Anzeige "Abgassystem defekt" (trotzdem AU mit guten Werten bekommen!). Wegen Letzterem hat einer der Vorbesitzer auch das Steuergerät samt BSI getauscht, jedoch ohne sinnreichen Erfolg. Einzig der Kilometerstand des Spenderfahrzeugs wurde vom System übernommen, daher hat die Kiste laut Tacho doppelt so viel auf der Uhr... 411000km

Ich weiß, diese Idee hat so gar nichts mit der Fehlermeldung "Synchronisation KW" zu tun, jedoch heißt es ja auch, dass Fehlermeldungen von Testern außer dem Lexia-Gedöns ausgelesen, eher was von Kaffeesatzlesen haben!?

Ich habe die Kiste jedenfalls wieder zusammengebaut und wird morgen von der Bühne entfernt und vermutlich die folgenden Tage in die ewigen Jagdgründe geschickt. Das ist echt die Zeit nicht wert. Wer also zu viel Zeit und Muse hat, kann den C5 mit fast frischem TÜV und hübscher Optik gerne haben

Beste Grüße

Chrischi

Bearbeitet von chrischi
Geschrieben

Nicht, dass ich einen C5 brauche, aber ein Standort wäre sicher hilfreich und ein Preis. 

Geschrieben

Auch wenn es jetzt kurz vor Schluss zu sein scheint, aber hast Du mal mit einer Citroën spezifischen Diagnose ausgelesen? Welche Fehler sind denn nun nach all dem Getausche noch vorhanden?

Falls Du keine Lexia/Diagbox hast: wo steht das Fahrzeug denn?

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden

Nutzungsbedingungen

Wenn Sie auf unsere unter www.andre-citroen-club.de und www.acc-intern.de liegenden Angebote zugreifen, stimmen Sie unseren Nutzungsbedingungen zu. Falls dies nicht der Fall ist, ist Ihnen eine Nutzung unseres Angebotes nicht gestattet!

Datenschutz

Die Betreiber dieser Seiten nehmen den Schutz Ihrer persönlichen Daten sehr ernst. Wir behandeln Ihre personenbezogenen Daten vertraulich und entsprechend der gesetzlichen Datenschutzvorschriften sowie dieser Datenschutzerklärung.

Impressum

Clubleitung des André Citroën Clubs
Stéphane Bonutto und Sven Winter

Postanschrift
Postfach 230041
55051 Mainz

Clubzentrale in Mainz
Ralf Claus
Telefon: +49 6136 – 40 85 017
Telefax: +49 6136 – 92 69 347
E-Mail: zentrale@andre-citroen-club.de

Anschrift des Clubleiters:

Sven Winter
Eichenstr. 16
65779 Kelkheim/Ts.

E – Mail: sven.winter@andre-citroen-club.de
Telefon: +49 1515 7454578

Verantwortlich für den Inhalt nach § 55 Abs. 2 RStV
Martin Stahl
In den Vogelgärten 7
71397 Leutenbach

E-Mail: admin@andre-citroen-club.de

×
×
  • Neu erstellen...