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Geschrieben

In Frankreich ist ein Autofahrer mit seinem Vel Satis eine Stunde lang mit bis zu 200km/h auf der Autobahn unterwegs gewesen und konnte weder bremsen noch den Motor ausmachen... Erst nach herausreissen der Chipkarte war der Wagen zu stoppen...

Gehört im radio und nachzulesen wohl auf allen Newsseiten.

Jetzt frage ich mich ob das wirklich möglich ist. Mein alter Fiesta (bzw. sein tolles Steuergerät Marke 1. Baureihe von Einspritzermotoren) gab auch einige male selbsttätig Gas, im schlimmsten Falle einmal so das ich im 3. Gang nur durch Bremsen 50 fahren konnte... (zu Recht mittlerweile verschrottet das Auto, wenns auch ansonsten top war).

Aber wieso konnte der gute Mann mit den imho komplett mechanischen Bremsen das Auto nicht zum Stillstand bringen bzw. wieso hat er nicht den Gang rausgenommen...

Würde mich mal sehr interessieren.

Für das Image von Renault und franz. Autos allgemein (man verallgemeinert ja gerne) wird das sicherlich nicht förderlich sein in der Öffentlichkeit...

ZX volcane Automatik
Geschrieben

Hallo!

Das mit dem selbständigen Gasgeben hatte ich auch schonmal:

vor Jahren mit einem Pizza-Taxi Fiat Panda und zuletzt mit einem Peugeot 406 Coupé. Beim Fiat Panda hatte ich das Gaspedal durch den Gummifussboden getreten, wo es ich verhakt hatte. Bei den Peugeot 406 musste ich das Gaspedal ebenfalls am Straßenrand von Hand lösen. Sowas sollte eigntlich nicht möglich sein.

MFG

Geschrieben

Weil die Leute sich zumeist nicht trauen, gegen den Vollgas gebenden Motor, mit eingelegtem Gang, das Ding komplett auf Null runterzubremsen. Gehen tut's natürlich, die Bremsen sind bei jedem Auto stärker als der Motor.

Wenn's ein Automat ist, wird er davon auch nicht ausgehen - aber im Zweifelsfall setze ich das Ding im Schritttempo senkrecht vor eine Wand, bevor ich stundenlang auf der Autobahn heize, bis der Sprit alle ist.

Mir ging mein CX TD1 auch mal durch, schlicht weil der Hebelkram auf der Einspritzpumpe so viel Rost angesetzt hatte, dass er auf Vollgas steckenblieb. Macht aber ganix, Gang dringelassen, runtergebremst, auf der Standspur dann zum Stillstand abgewürgt. Ein Warndreieck, ein Schmirgelpapier und ein Caramba später war er dann wieder friedlich.

Geschrieben

Ich hatte vor einigen Jahren einmal von einer C-Klasse-Fahrerin gehört, der der Wagen auch durchgegangen war, also Vollgas fuhr. Zündung aus funktionerte nicht, der Gang ließ sich anscheinend auch nicht rausnehmen. Zu einem beherzten Bremsmannöver war die Fahrerin wahrscheinlich zu aufgeregt, bzw. wusste nichts von der Kraft der Bremsanlage.

Schließlich hatte sich ein anderer Autofahrer vor den Wagen der Frau gesetzt und bremste den Wagen per Vollkontakt langsam runter.

Mir selber ist vor ca. zehn Jahren bei einer Motorradtour im Winter der Gaszug eingefroren. Lustige Sache, denn bei einem Motorrad eine Vollbremsung einzuleiten, dass macht keinen großen Spaß. Die Zündung hatte seinerzeit auch nicht sofort den Motor ausgestellt, ich habe mich dann zirkusreif in der Kurve in Richtung Versager runtergeneigt, den Choke reingeknallt und ganz zaghaft und beherzt gebremst. Nach so einem Erlebnis und der winterlichen Kälte zittert man doppelt. ;-)

Gruß,

Achim.

Geschrieben

Ist der im Kreis gefahren, oder warum kam da keine Mautstelle? Wie soll das eigentlich gehen, dazu muß doch die Drosselklappe offen sein, sonst kann der Motor nicht genug Luft bekommen.

Geschrieben
ZX oder net postete

Aber wieso konnte der gute Mann mit den imho komplett mechanischen Bremsen das Auto nicht zum Stillstand bringen bzw. wieso hat er nicht den Gang rausgenommen...

Würde mich mal sehr interessieren.

Wahrscheinlich weil er eine Memme ist! Ein Weichei eben, das keinen Bezug mehr zu der Technik hat die er bedient.

Das ist die neue Generation von AutofahrerInnen. Wissen nicht mehr annähernd etwas über die Zusammenhänge ihrer fahrbaren Untersatzes, der dann noch mit Elektronik vollgestopft ist die dem fahrer das letzte bisschen denken abnehmen soll.

Bequem ist das sicher, aber ob das sicher ist?. Die Softwaresteuerung in den neuesten Autos ist es mit Sicherheit nicht.

Ich als Softwareentwickler weiß das. Alleine wenn ich daran denke, was ich selber für einen Mist manchmal programmiere wenn ich zu wenig Kaffee am Morgen und zuviel Bier am Abend hatte.

Im Büro ist das ja alles gar nicht schlimm. Ich habe einen Job der sogar davon lebt Fehler zu beseitigen und die schon von kleinen Fehlermeldungen überforderten User halten einen für den großen Gott, wenn man das Computerproblem mal eben behebt (besonders bei den UserInnen liebt man diesen Job)

Aber im Auto??? Da hätte ich Angst!

Geschrieben

sensenmann: du bist der BafH, ich wußte es... ;)

nichts hält länger als die erste quick'n'dirty-lösung, und vielleicht war das hier so ein fall von parameterüberlauf bzw. invalide parameter. sollte sich aber durch neustart (zündung aus / ein) beheben lassen. oder eben bremsen bis er ausgeht.

früher ist ab und zu mal ein traktorendiesel hochgegangen, den haben erntehelfer richtig getreten und dann wurde der auch immer schneller...

Geschrieben

Hallo,

das ist wieder so eine Geschichte, wie man sie nur aus amerikanischen Spielfilmen kennt, die mich zu 100% auf die Palme bringt.

Vielleicht sollte es jeder einmal ausprobieren. Vollgas im obersten Gang und dann auf die Bremse und schauen wer Sieger bleibt.

Den Gang bekommt man beim Handschalter nicht heraus, da er unter Last steht. Man kann aber auskuppeln. Beim Automaten bekommt man den Gang auf jeden Fall heraus, ein drehzahlbegrenzter Motor (heute an sich Standard) dreht dann halt volles Rohr, ein nicht begrenzter Motor geht halt hoch. Da muß man dann den möglichen Schaden abwägen.

Es hat solche Geschichten immer wieder gegeben. Vielleicht sollte die Reaktion auf unerwünschte Motorleistungsabgabe zur Fahrschulausbildung gehören.

Gegen die Amerikaner, die mit ihren Klumpfüßen Gas und Bremse nicht auseinanderhalten können, was uns das Anlaßrelais für P - Stellung beschert hat, ist allerdings kein Kraut gewachsen ("I pulled the brake as hard as I could, but the car went faster and faster....").

Gernot

Geschrieben
Dirk Pinschmidt ACCM postete

Wie soll das eigentlich gehen, dazu muß doch die Drosselklappe offen sein, sonst kann der Motor nicht genug Luft bekommen.

War angeblich ein Fehler am Tempomat.

Geschrieben

Könnte auch eine Ente sein, solche Geschichten immer mal wieder auf.

Das schlmmste, was mir bisher passiert ist war eine gebrochene Rückholfeder am Gas, mit der Fußspitze unters Pedal, gezogen und gut war. Danach im nächsten Dorf in einen Kurzwarenladen und ein Stück Schlüpfergummi geholt, bis nach Hause hats gereicht. Ist aber schon einiges länger her.

Dennis Schmeller
Geschrieben

Eigentlich sollte die Bremse locker gewinnen. Oder die Automatik auf N den Motor abtrennen (ich glaubs einfach nicht, daß ein manuell-Schalter die Kupplung vergisst). Oder oder oder... Das ist jedenfalls noch besser und spektakulärer als den Wagen gegen die eigene Garagenwand oder das Auto der Frau zu setzen; nebenher hat der gute noch telefoniert und ist offenbar mit 200 Sachen durch eine französische Mautstelle gedonnert. Ich weiß jetzt wirklich nicht, ob ich Respekt, Mitleid oder einfach nur Häme für diesen Mann emfpinden soll.

Gast gelöscht[107]
Geschrieben

Eben war auf Bayern3 ein Rätsel zu lösen, ob wahr oder gelogen.

Naja, die eine Geschichte, in der der herzallerliebste OlliKahn dem Bremer Miroslav Klose brüllend seinen Handschuh in die Nase steckte, war wahr.

Wahr war auch die Geschichte mit dem französischen Auto, dessen Tempomat sich nicht beirren ließ und das Auto unter Gas hielt.

Die Zuhörerin hatte jedenfalls richtig geraten: OlliKahn ist für seine niveauulosen Vulgärattacken ja weithin bekannt, und zu dem Auto meinte sie, dass sie das den Franzosen ohne Weiteres zutraut :-)))).

Geht halt nix über den Sachverstand einer bayerischen Hausfrau.

Wegduck, sonst Pfanne.......

:-))

Gast gelöscht[107]
Geschrieben

Apropoh Bremse gegen den Motor:

So ganz trivial ist das nicht. Man muss schon sehr energisch gegen die Motorkraft bremsen, um den Wagen anzuhalten. Sonst werden die Bremsen zu heiß. Das geht sogar ziemlich schnell. Und ob dann noch Zeit und Muße ist, zu warten, bis die wieder ausreichend abgekühlt haben .........

GSASpecialViersen
Geschrieben

@ Peter

Aber nur die gusseiserne von Uroma, die wirkt wirklich......

*panischflüchtet*

Lieben Gruss,

Oliver

Dennis Schmeller
Geschrieben

Der Vel Satis sollte eigentlich in jeder Version einen Bremsassistenten haben, womit er sich eher leicht zur Vollbremsung überreden läßt. Wenn der Mann allerdings zu zaghaft war, könnte das wirklich ein Problem gewesen sein. In Kombination mit einer Automatik (ich glaub immer noch nicht, daß der was anderes hatte) schaust scho erst amal recht bled, wenn das Auto selbstständig bis zum Anschlag beschleunigt.

Ich wußte zwar, daß die Franzosen fahren wie die Henker, aber daß das an der Elektronik liegt, ist mir neu :o)

Geschrieben

Gang raus ist auf jeden Fall schlecht, weil man dann den Motor gar nicht mehr auskriegt. Eine entschlossene Bremsung, fertig.

Geschrieben

Moin

Eine Stunde mit bis zu 200Km/h - glaube ich nicht!

Geschrieben

@016

Ich glaub's auch nicht, dass er eine Stunde so schnell unterwegs gewesen sein soll. Er hätte dann eine Strecke von 200km gefahren. So lange Abschnitte ohne Mautstelle kenne ich in France gar nicht.

@015

Gang raus ist besser als mit 200 ne lange Strecke zu fahren. Ich würde lieber den Motor verrecken lassen als einen Unfall bauen, weil die Karre zu schnell wird.

@014

Ich verstehe auch nicht, warum ein beherztes Bremsen nicht funktioniert haben soll.

Aber was schreibe ich da alles: Ich war nicht dabei, und wir alle können nur spekulieren. Fl.

Geschrieben

Ich glaub dem Fahrer kein Wort.

Meine Therorie: Der ist in einer stationären(?) Geschwindigkeitskontrolle geblitzt worden und tischt uns nun die Story auf.

Bin selber letzte Woche bei Poitiers mit ca. 135 (Tempomat im C5!) fotografiert worden, 'mal seh'n was da kommt...

Gruss

Dirck

Dennis Schmeller
Geschrieben

Ach, Renault arbeitet einfach mit Guerillamarketing: kein noch so großer Blödsinn ist für die Werbung zu schade, so lange die Marke und vielleicht das Produkt ins Bewußtsein der Leute rückt. Renault hat wohl selten so viel Öffentlichkeit in Europa wie jetzt :o)

Geschrieben

Hallo,

die Sache ist wohl wirklich passiert.

http://automobile.nouvelobs.com/mag/breves/breve.asp?N=1994

bringt die Geschichte mit vielen Details.

Der Wagen hat Automatik. Dre Fahrer gibt an mit 130 km/h mit Geschwindigkeitsregler gefahren zu sein und etwas Gas gegeben zu haben, um einen LKW zu überholen. Dann ist der Vel Satis durchgegangen.

Renault ist es jedoch unerklärlich, weshalb

- der Geschwindigkeitsregler weder durch den Bedienknopf noch durch die Bremsung deaktiviert werden konnte,

- weshalb das Getriebe nicht auf N geschaltet werden konnte, da diese Betätigung mechanisch über einen Seilzug erfolgt,

- weshalb die Bremse den Wagen nicht stoppen konnte.

Der Wagen wird nun bei Renault untersucht.

Meine Vermutung: Bei den Modellfliegern sagt man "Die meisten Störungen passieren zwischen den Ohren". Anders herum: Abseits einer gravierenden Fehlfunktion des Geschwindigkeitsreglers ist hier wohl eine Menge Panik des Fahrers mit im Spiel.

Gernot

Geschrieben

Klar. In so einer Panik kann man einwandfrei bei 200 km/h telefonieren, aber für einen Tritt aufs Bremspedal reicht's nicht mehr ...

Führerscheinentzug wegen erwiesener Unfähigkeit. Bitte.

Geschrieben

Wetten, dass es keine 2 Wochen dauert, bis sich die Story als "Ente" entpuppt?

Wahrscheinlich ist der Typ wirklich geblitzt worden und will nun so aus der Sache raus. Oder ein Wichtigtuer.

GSASpecialViersen
Geschrieben

Update: Vor 3 Minuten auf SWR 3 in den Nachrichten:

Renault hat den Wagen mittlerweile gecheckt, keine Fehler gefunden und bezweifelt die Aussagen des Fahrers.....

Was sagt uns das......?

Lieben Gruss,

Oliver

Geschrieben

Naja, war doch eine schöne Geschichte - aber laut Renault "keinerlei übermässige Abnutzung an der Bremse" zu erkennen, "Gaspedal, Motorgruppe und Geschwindigkeitsregler arbeiten einwandfrei". Jetzt will Renault den Typ verklagen.....

Gruß

Frank

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