Zum Inhalt springen

Hypermiling - noch mehr Sprit sparen - besser fürs Klima und Geldbeutel


Empfohlene Beiträge

vor 2 Minuten schrieb MatthiasM:

Der nicht ein! Und ueber das Zweite wuerde ich noch mal nachdenken. (Tipp: Was ist die Vorraussetzung dafuer, dass man sailen (bergab rollen) kann?

Das impliziert dieser Satz Dafür kann man auf der Landstraße besser  "sailing" betreiben, was auf einem Rundkurs eher schwierig ist.

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ok, wir wollen ja keine Erbsen zaehlen und koennen feststellen, dass diese Rekordfahrt unser bisheriges Wissen (Allgemeinplatz) bestaetigt, dass man mit geringerer und gleichmaessiger Geschwindigkeit weniger Kraftstoff braucht. Andere fahrerbeeinflussbare Techniken kommen nicht zum tragen.  Dabei ist leider der guenstige Wert, um die 55 km/h  ausserhalb des Bereiches den die Meisten fuer noch akzeptabel halten. 

Wahrscheinlich sind bei dem Testfahrzeug, so wie bei unserem Fahrzeug, wohl die Bremsbelaege zurueck gezogen.

Bearbeitet von MatthiasM
  • Like 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Die Sachertorte, die ich mir vom einkaufen mitbrachte, schmeckt wirklich gut. Ich will ja nicht immer nur Popcorn futtern... Bitte weitermachen. Karfreitag ist ideal für sowas.

  • Like 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Mal als Vergleich:

Mein Vater hat auf Überlandstrecke mit wenigen Ampeln und ein Stückchen Innenstadt (Stop&Go) auf einer Strecke von 200km bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 60km/h mit dem Cactus BlueHDi100 einen Verbrauch von 3,5l geschafft. Was wäre raus gekommen, wenn das Stop&Go in der Innenstadt nicht stattgefunden hätte und keine Ampeln auf der Landstraße?

Auf einer Strecke von rund 600km hab ich mit meinem Cactus PT82 auf Autobahn und freier Bundesstraße (mit sehr wenigen Ampeln) sonntags  mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 80km/h einen Durchschnittsverbrauch von 4,3l erreicht.  Was wäre rausgekommen, wenn ich die Strecke mit dem Cactus Diesel meines Vaters gefahren wäre? Leider hat er ihn nicht mehr - wär eigentlich mal ein Versuch wert gewesen.

Meinen Cactus PT82 hab ich allerdings noch nicht unter 3,9 bekommen - was bei einem Benziner wahrscheinlich auch schwer sein dürfte.

In der norddeutschen/nordwest-deutschen Ebene sind mit Glück und Selbstdisziplin so niedrige Verbrauchswerte gar nicht mal so realitätsfern - vor allem, wenn man es sich verkehrstechnisch leisten könnte nur mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 60km/h zu fahren. Vielleicht hinter nem LKW, damit die hinterher fahrenden sich nicht hupend hinter einem drankleben :)

 

 

 

 

Bearbeitet von EntenDaniel
  • Like 3
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 8 Stunden schrieb Efly:

3x darfst du raten wie dies erreicht wurde: 

1. mit Himbeersaft (Treibstoff vom Fliewatüüt)

2. mit dem Fluxkompensator

3. mit den hypermiling methoden 

Falls du nicht drauf kommst-> die Lösung kommt in 3 Tagen

Lass' gut sein. Quatsch mit Himbersoße steht hier schon genug.

  • Like 1
  • Danke 2
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Am 6.4.2023 um 18:59 schrieb EntenDaniel:

In der norddeutschen/nordwest-deutschen Ebene sind mit Glück und Selbstdisziplin so niedrige Verbrauchswerte gar nicht mal so realitätsfern - vor allem, wenn man es sich verkehrstechnisch leisten könnte nur mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 60km/h zu fahren. Vielleicht hinter nem LKW, damit die hinterher fahrenden sich nicht hupend hinter einem drankleben

Kann ich bestätigen, das man mal beindruckende Werte unter absoluten Idealbedingungen schafft.
Fahr ich hier am Berg Hügel auf die AB sagt der BC irgendwas von 22l ...
Fahr ich in die andere Richtung mit warmen Motor hab ich 2l ...

Als ich früher noch viele Dienstfahrten mit dem 1,6er VTI gemacht habe, hab ich auch paarmal LKW Surfen mit 80 Kmh auf der AB gemacht, aber dann muss man eben auch die Zeit und den Nerv haben, das eine ganze Fahrt durchzuziehen ~150 km bei 4,8 l.

Aber das ist genauso realitätsfremd wie nen kleinen Diesel im Standgas im Kreis tuckern lassen bis die Karre ausgeht weil der Tank leer ist.
Nettes Spaßprojekt, mehr nicht - wobei der Fahrspaß deutlich auf der Strecke bleibt.

Das andere extrem wäre der Dragster.
Genausowenig dauertauglich, aber ein Kurzzeitspaß. :D

  • Like 2
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Am 8.4.2023 um 16:11 schrieb Dreher:

Als ich früher noch viele Dienstfahrten mit dem 1,6er VTI gemacht habe, hab ich auch paarmal LKW Surfen mit 80 Kmh auf der AB gemacht, aber dann muss man eben auch die Zeit und den Nerv haben, das eine ganze Fahrt durchzuziehen ~150 km bei 4,8 l.

Aber das ist genauso realitätsfremd wie nen kleinen Diesel im Standgas im Kreis tuckern lassen bis die Karre ausgeht weil der Tank leer ist.
Nettes Spaßprojekt, mehr nicht - wobei der Fahrspaß deutlich auf der Strecke bleibt.

Ich mache mich wahrscheinlich gleich zur ganz grossen Zielscheibe. Dennoch erlaube ich mir die Frage, warum Autofahren spass machen muss.

Es geht um (die umweltschädigendste!) motorisierte Fortbewegung, die man auf dem Landweg haben kann. Wenn Du die Leute von Fridays for Future oder die von der letzten Generation fragst, dann muss das keinen Spass machen.

Primär sind das Transportaufgaben, die zu bewältigen sind. Der Spass - wenns denn einer ist - liegt darin, sich ohne wesentliche körperliche Anstrengung relativ mühelos über grosse Distanzen fortbewegen zu können. Glaub das einem Gehbehinderten: Es ist relativ egal, ob man auf dem Mofa sitzt und sich mit 30km/h fortbewegt, oder im Auto mit 100km/h, solange man nichts weiter tun muss dafür, als für Energievorrat zu sorgen und den Gashebel zu betätigen.

Gerade, wenn man - im wesentlichen ohne eigenes Verschulden - eben nicht die Wahl hat, ob man eine 15km-Strecke per pedes oder Zweirad zurücklegt, oder doch den Luxus eines PKW in Anspruch nimmt, hängt der Spass dabei zu allerletzt von der Geschwindigkeit ab.

Zur Verbrauchsdiskussion: Wenn ich das recht erinnere, kam ich mit dem C1 (sensodrive, denn anders kann ich nicht) auf Langstrecke regelmässig auf um die 4.5 bis 4.6l Benzin. Klar, das war dann anstrengend, zum Beispiel 1'000km so sparsam zu fahren, weil noch nicht einmal ein Tempomat oder ne Start-Stopp-Automatik dabei half. Das hängt ja aber vom Fahrzeug ab. Man kann mit wenig Aufwand Fahrzeuge so bauen, dass sie fast ohne Anstrengung sparsam zu fahren sind. Man braucht für eine Start-Stopp-Automatik auch weder einen Mild-Hybrid (der in der Wartung ein Schweinegeld kost und eine Starterbatterie nach der anderen killt, weil die nur im Schubbetrieb geladen wird... woran eigentlich aber die Start-Stopp-Automatik gar nicht schuld ist) noch eine AGM-Batterie. An sich würde es reichen, einfach nur einen normalen Anlasser so zu bauen, dass er nicht nach 100'000km Normalbetrieb aufm letzten Zacken läuft. Das beweisen Nachrüstungen seit den achziger Jahren.

Interessant ist nämlich, dass es Automarken gibt, wo die Anlasser einfach so alt werden, wie das Auto, einigermassen egal, wie oft sie benutzt werden, solange es vielleicht nicht gerade ein Prospekteverteiler ist, der an jedem Briefkasten den Motor aus und dann wieder an macht. Und es gibt andere, auffällig oft aber nicht ausschliesslich deutsche Marken, da drehen die Fahrer nach jahrzehnten der Konditionierung auf unterdimensionierte Mechanik schon beim Gedanken am Rad, eine Start-Stopp-Automatik nicht nur in der blossen Existenz erdulden zu müssen, sondern die auch noch machen lassen zu müssen.

Interessant: Obwohl leer schwerer als der C1 voll beladen, kommt der Prius, völlig ohne dass der Fahrer auch nur mitdenken müsste, bei gleicher Fahrweise wie mit dem C1 auf Langstrecken eigentlich immer auf die >4.5l/100km. Auf die Strecke Luzern - Leipzig (bei 43l-Tank mit einer Tankfüllung bewältigt, und es war noch was übrig) zeigte der Bordcomputer sogar mal nur noch 3.7l/100km, bzw. 3.6l/100km auf dem Rückweg. Das sind weniger als 4l ausgelitert, und mehr, als einfach konsequent auf der rechten Spur zu fahren und nicht schneller als 100km/h (nach Navi, nicht nach Tacho) hab ich nicht gemacht. Meist auf Tempomat, und es war sogar Stau dabei. Leiser als im C1 war das auch noch. Das ist kein Diesel, und es geht auch keine Kupplung und kein Anlasser kaputt. Fairerweise sei gesagt, es waren Sommerreifen drauf. Winterreifen brauchen ein, zwei Zehntelliter mehr. Allerdings auch da: Wo runderneuerte Reifen 0.5l Mehrverbrauch bedeuteten bei der konventionellen Automatik mit ultra leichtem und kleinem Auto, da ists beim Hybrid noch die Hälfte... obschon die Reifen auch nicht besser geworden sind. nimmt man Neureifen, merkt man schon quasi nur noch Tiefe Aussentemperaturen, die aber auf Langstrecke kaum ins Gewicht fallen.

  • Danke 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 5 Stunden schrieb bluedog:

Dennoch erlaube ich mir die Frage, warum Autofahren spass machen muss.

Autofahren muß genau genommen keinen Spaß machen. Es ist aber gut fürs Wohlbefinden, wenn es vor allem auf längeren Strecken Spaß macht. Was man darunter versteht ist geschmackssache: der eine liebt es seine Karre auszufahren, der andere mag es gerne, gemütlich mit 80-90km/h über die Autobahn zu cruisen.

  • Like 1
  • Danke 2
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 6 Stunden schrieb bluedog:

Dennoch erlaube ich mir die Frage, warum Autofahren spass machen muss.

Es geht um (die umweltschädigendste!) motorisierte Fortbewegung, die man auf dem Landweg haben kann. Wenn Du die Leute von Fridays for Future oder die von der letzten Generation fragst, dann muss das keinen Spass machen.

Ohne Freude am Fahren, wäre eine viele Stunden Fahrt eine Folter.
Also soll es möglichst angenehm sein. Umso besser wenn das Wetter zusätzlich für gute Laune sorgt.

 

Die Frage ich aber nicht. Zumeist verwöhnt und nur aus der Großstadt. Die sind vielleicht nicht gehbehindert, würden aber selbst auch nirgendwo groß hinlaufen wenns keine Bahn und Busverbindung gibt.

  • Like 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 8 Stunden schrieb bluedog:

Ich mache mich wahrscheinlich gleich zur ganz grossen Zielscheibe. Dennoch erlaube ich mir die Frage, warum Autofahren spass machen muss.

 

 

Interessant: Obwohl leer schwerer als der C1 voll beladen, kommt der Prius, völlig ohne dass der Fahrer auch nur mitdenken müsste, bei gleicher Fahrweise wie mit dem C1 auf Langstrecken eigentlich immer auf die >4.5l/100km. Auf die Strecke Luzern - Leipzig (bei 43l-Tank mit einer Tankfüllung bewältigt, und es war noch was übrig) zeigte der Bordcomputer sogar mal nur noch 3.7l/100km, bzw. 3.6l/100km auf dem Rückweg. Das sind weniger als 4l ausgelitert, und mehr, als einfach konsequent auf der rechten Spur zu fahren und nicht schneller als 100km/h (nach Navi, nicht nach Tacho) hab ich nicht gemacht. Meist auf Tempomat, und es war sogar Stau dabei. Leiser als im C1 war das auch noch. 

Und was davon macht jetzt mehr Spaß ? Was davon ist entspannter, befriedigender ?

  • Like 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Entspannter ist definitiv der grosse Wagen. Der Punkt war ja aber, dass es dabei nicht auf die Geschwindigkeit ankommt. Die Fahrweise ist ja die gleiche geblieben.

Eigentlich fährt sich der Prius sogar entspannter, je tiefer das Geschwindigkeitslimit. Etwa, weil er im Gegensatz zum C1 (I) nicht das Saufen anfängt in 30er Zonen. Man achtet als sparsamer Fahrer ja konsequent drauf, im höchstmöglichen Gang zu fahren. Da ist für 30km/h das Getriebe beschissen abgestimmt. Während man bei 50km/h, solangs nicht bergauf geht, im 5. dahin rollen kann, und selbst bergauf oft der vierte (bei leichten Steigungen) oder dritte Gang noch ausreichen, lliegt die Minimalgeschwindigkeit für den 3. Gang bei exakt 30km/h, und zwar echten, nicht nach Tacho. Bei weniger erzwingt das Sensodrive den zweiten Gang, wo man dann bei 30km/h mit 2'000rpm und viel zu viel Lärm und Verbrauch daherflugzeugt. Gibt es, wie oft in 30er-Zonen, Geschwindigkeitsschwellen und Betonklötze und andere Hindernisse in der Fahrbahn, hat man keine Chance, je über den 2. Gang hinaus zu kommen. Fährt man sowas regelmässig, etwa, weil man da wohnt, kann man einen Verbrauch unter 5l/100km gleich vergessen.

Ähnlich im Stau: Warum fahren da alle mit 20km/h, auch wenn die nächsten 15m frei sind und sich die Schlange gerade bewegt? Ein, zwei Gänge höher und der Motor müsste auf die gegebene Strecke weniger Umdrehungen machen, könnte also weniger verbrauchen. Dann stets mitdenken, wann man nun den Motor wieder startet, um den Verkehr nicht aufzuhalten, wenn sich die Kolonne erneut in Bewegung setzt. Und wenn endlich, warum dann die ersten 50m grundsätzlich mit <Schrittempo, so dass man noch nicht mal in den 2. Gang kommt.

Der Prius hat gar keine Gänge, und vermittelt das entspannte Fahrgeräusch eines Oberleitungsbusses, wenn er sich im Stau vorantastet, relativ egal, mit welcher Geschwindigkeit, und man muss auch nicht mehr überlegen, wann nun der Verbrenner an sein muss, und wann er nur Sprit kostet und Lärm macht.

Der einzige störende Punkt ist, dass der Verbrenner halt bei längeren Staus auch im Stand angeht, obschon der Energiebedarf gerade denkbar klein ist, einfach, weil der HV-Akku leer genug dazu ist. Man lernt aber relativ bald, dass selbst das noch effizienter ist, als ein normaler Verbrenner mit Start-Stopp-Automatik. Die Alternative wäre, auch den Hybriden auszumachen. Macht aber nur dann Sinn, wenn man weiss, dass man auf jeden Fall genug Zeit hat, wenns wieder weiter geht, also etwa an Bahnübergängen. Während man nämlich einen normalen Verbrenner mit ein wenig Routine entspannt in einer Sekunde anwerfen und dann den Gang einlegen kann, braucht ein Prius grundsätzlich um die 2s, bis das Hybridsystem fahrbereit ist. Man kann da auch nicht voraus auf "D" schalten, denn das passiert per Tastschalter, und dessen Signal nimmt das System erst an, wenn das Antriebssystem gebootet hat. - Dafür fährt man aber auch nie mit einem Ruck an, weil die gewöhnliche Kupplung, und wenns nur eine Lamellenkupplung im Automat wäre, nicht vorhanden ist.

Trotzdem: Der Fahrspass liegt im Vorankommen selber, und dabei nicht zuletzt auch darin, das auf eine Weise tun zu können, die Umwelt und Umgebung möglichst wenig belastet. Mit wenig Benzinverbrauch und wenig Lärm. Nicht zuletzt, weil ich als Fahrer der Lärmquelle, gerade im wenig gedämmten Kleinwagen, der Lärmquelle selber am meisten ausgesetzt bin. Das strengt umso mehr an, je länger die Fahrt dauert, und war irgendwann sogar die Hauptmotivation zum Spritsparen. Wenn der Motor nur dann an ist, wenns sein muss, macht er die übrige Zeit keinen Lärm, und wenn ich 100 statt 120km/h fahre, dann erspart mir das im höchsten Gang einiges an Drehzahl und damit Krach. Beim C1 I warens um die 500rpm weniger, und das oberhalb der Krawallgrenze des Motors, die bei recht genau 2'000rpm liegt.

Der Hybrid wurde Prinzipbedingt fast komplett weggedämmt. Sonst wären Autotester abgehoben, da das Motorgeräusch sich mehr nach dem Leistungsbedarf als nach der gefahrenen Geschwindigkeit richtet. Sie hättens wahrscheinlich "Gummibandeffekt" genannt und sich dran so sehr gestört, dass keine positiven Testresultate zu erwarten gewesen wären. - Was der Bauer nicht kennt, schmeckt ihm nicht. Ist ja auch viel verlangt, sich mit der Logik eines Benzinelektrischen Antriebs vertraut zu machen. Lokführern käme es vielleicht aber bekannt vor...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

20 minutes ago, bluedog said:

[...] Krawallgrenze des Motors [...]

Unaushaltbaren Krawall machen haupstächlich Vierzylinder (oder weniger). Vielleicht überlegenswert, einen schönen alten Ami-V8 anzuschaffen. Da gibts Sound und keinen Krawall auf die Ohren. ;) Bei so einem Schlitten lohnt sich dann Hypermiling wenigstens.

Bearbeitet von schwinge
  • Haha 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 7 Stunden schrieb Dreher:

Ohne Freude am Fahren, wäre eine viele Stunden Fahrt eine Folter.

Und damit ein Grund, den ICE oder den Nachtzug zu buchen. So schlecht dann auch nicht, mal gesamtwirtschaftlich betrachtet.

Die einseitige Fokussierung aufs Auto ist doch sehr deutsch. Hierzulande bin ich, als quasi nur-Autofahrer die Ausnahme. Obschon man mit dem Auto, wenns gerade kein Ferienwochenende ist, von hier in 2h oder so im Tessin ist, nehmen für solche Strecken immer mehr Menschen gern die Bahn. Weil die halt immer noch komfortabler ist, als das eigene Auto, und man sich noch weniger anstrengen muss. Wenn man mal drin sitzt, und fürs Umsteigen gut genug zu Fuss ist...

Die Vorstellung, mehr als 2h im Auto zu verbringen, um irgendwo hin zu gelangen, nimmt man ausserhalb Deutschlands in zunehmendem Mass nur noch mit gutem Grund in Kauf. Dafür hat man Züge, Fernbusse und anderes. Oft zu Preisen, die beim PKW nicht viel mehr als die Spritkosten abdecken. Abgesehen vom Nervenkrieg auf der Strasse.

  • Verwirrt 2
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Nun.... man fährt ja nicht ausschließlich gleichförmig auf der Autobahn dahin. Man muß ja auch Mal auf der Landstraße abbiegen, eine Traktor überholen. Oder um auf die Autobahn zu kommen sich erstmal in den fließenden Verkehr einordnen. Und ja, all das geht auch mir einem 60 PS Kleinwagen. Jedenfalls, wenn man nicht mehr Platz benötigt, und/oder alleine im Auto ist. Mir würde aus Vernunftsgründen auch ein C3 mit 80 - 100 PS Benziner genügen. Kein Verkehrshindernis, aber spaßarm. Auf der AB fahre ich auch nur 110, wenns sein muß mal 130.  200 und mehr sind Stress.  Aaaaber - mein derzeitiges Vernunftauto hat 124 PS (nicht viel für einen kompakten Kombi) aber 310 Nm. Diesel eben. Und ja, nörgeln auf sehr hohem Niveau ! Für mich bedeutet das Vernunftauto, mit einem Rest Fahrspaß. Auch wenn der Wumms beim aufs Gas treten völlig fehlt. Alternativ wäre ein Avensis mit 2.2 D und 177 PS gewesen. Und der macht mir bedeutend mehr Spaß, auch wenn ich mit dem genauso nur 110 fahre. Der Weg zur Autobahn und die Art und Weise wie man die 110 erreichen kann, ist völlig unterschiedlich. Der Auris tut's aber auch...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 1 Minute schrieb bluedog:

Und damit ein Grund, den ICE oder den Nachtzug zu buchen. So schlecht dann auch nicht, mal gesamtwirtschaftlich betrachtet.

Die einseitige Fokussierung aufs Auto ist doch sehr deutsch. Hierzulande bin ich, als quasi nur-Autofahrer die Ausnahme. Obschon man mit dem Auto, wenns gerade kein Ferienwochenende ist, von hier in 2h oder so im Tessin ist, nehmen für solche Strecken immer mehr Menschen gern die Bahn. Weil die halt immer noch komfortabler ist, als das eigene Auto, und man sich noch weniger anstrengen muss. Wenn man mal drin sitzt, und fürs Umsteigen gut genug zu Fuss ist...

Die Vorstellung, mehr als 2h im Auto zu verbringen, um irgendwo hin zu gelangen, nimmt man ausserhalb Deutschlands in zunehmendem Mass nur noch mit gutem Grund in Kauf. Dafür hat man Züge, Fernbusse und anderes. Oft zu Preisen, die beim PKW nicht viel mehr als die Spritkosten abdecken. Abgesehen vom Nervenkrieg auf der Strasse.

Bist Du schonmal in D Bahn gefahren ? Ohne 3 Monate im Vorraus das Ticket zu kaufen ? Das ist wahnsinnig teuer. Jedenfalls, wenn ein ICE im Spiel ist. Ich bin in den letzten 4 Jahren 2 x eine weitere Strecke Bahn gefahren (~ 500km). Beide Male sehr pünklich ! Aber auch sehr, sehr lange unterwegs. Und Komfort geht auch anders. Wenn ich nicht Wochen im vorraus gewußt hätte, wann genau ich fahren kann, wäre das auch absurd teuer geworden. Mit sehr früher Buchung hingegen ist es wirklich günstig.

  • Like 3
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 7 Minuten schrieb schwinge:

Unaushaltbaren Krawall machen haupstächlich Vierzylinder (oder weniger). Vielleicht überlegenswert, einen schönen alten Ami-V8 anzuschaffen. Da gibts Sound und keinen Krawall auf die Ohren. ;) Bei so einem Schlitten lohnt sich dann Hypermiling wenigstens.

Nicht wirklich, je nach Baujahr. Ich hab mich mit ein paar Verehrern solcher Fahrzeuge unterhalten. Wer sich so einen Schlitten gönnt, der füllt den Tank auf, wenn er leer ist. Wenn der Sprit zu teuer ist, wird im Zweifel weniger gefahren, oder aufs Mofa umgestiegen (gibts tatsächlich, Ami-Fahrer ohne Standesdünkel). Motor ist schliesslich Motor... Da gibt es viele, die finden, es lohne sich wegen 2l mehr oder weniger nicht, Fahrgewohnheiten zu ändern. Und viele, die auch dann bei einer sparsamen, sehr vorausschauenden und gelassenen Fahrweise bleiben, wenn sie vom getunten V8 in den Subaru wechseln.

Die Allermeisten würden zustimmen, dass Fahrspass zumindest auf öffentlichen Strassen nichts mit der erreichten Geschwindigkeit zu tun hat. Die Gruppe, zu der ich öfter mal Kontakt habe, schaut auf die Gummitod-Fraktion eher mitleidig. Das sind die, die sich freuen, wenn sie hier und da auf ein Treffen Gleichgesinnter fahren, und, weil sie meistens die Organisatoren kennen, sich so verhalten, dass das Areal im kommenden Jahr auch wieder zu haben ist, weil Anwohner keinen Grund hatten, sich über Lärm und Gummispuren auf Quartierstrassen zu ärgern. Da bleibt man anständig, oder war das letzte Mal da.

Der Kravall fehlt in den Kisten in der Regel aus dem gleichen Grund, wie im Prius. Weil anständig gedämmt. Den Rest macht die Drehzahl. Man könnte heute einen 1200er auch so bauen, dass man den auf der Autobahn wenigstens in der Ebene mit 2'000rpm bewegen kann. Das ist heute nicht mehr eine Frage der Zylinderzahl oder des Hubraums, denn Leistungsmässig sind die Amis im Serienzustand meist eher bescheiden. - Nur, dann müsste man an Steigungen schalten, und das würde Autotestern wiederum nicht passen, weil dann das "souveräne Fahrgefühl und die Elastizität zu wünschen übrig lässt."

Also lässt man im Zweifel eben auch Vierzylinder mit reichlich Power höher als nötig drehen. Damit der höchste Gang auf der Autobahn erst beim Überholen wieder raus muss. Selbst bei Automatik.

Manchmal ist es auch einfach so, dass das gleiche Getriebe für drei oder vier Motoren gut sein muss. Da kanns dann auch mit dem grossen Motor laut sein, weil der sich mit dem 1400er das Getriebe teilt...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 17 Minuten schrieb silvester31:

Bist Du schonmal in D Bahn gefahren ? Ohne 3 Monate im Vorraus das Ticket zu kaufen ? Das ist wahnsinnig teuer. Jedenfalls, wenn ein ICE im Spiel ist. Ich bin in den letzten 4 Jahren 2 x eine weitere Strecke Bahn gefahren (~ 500km). Beide Male sehr pünklich ! Aber auch sehr, sehr lange unterwegs. Und Komfort geht auch anders. Wenn ich nicht Wochen im vorraus gewußt hätte, wann genau ich fahren kann, wäre das auch absurd teuer geworden. Mit sehr früher Buchung hingegen ist es wirklich günstig.

Die Frage verrät, dass Du erstens nicht weisst, was Autofahren ausserhalb Deutschlands kosten kann, und zweitens noch nie in der Schweiz ein Bahnticket kauftest. Das ist hier noch teurer, als in D.

Wenn man nun aber schon täglich zur Arbeit pendelt, hat man mindestens ein Halbtaxabo, (inzwischen heisst das glaub ich SwissPass) und rechnet dann eben nicht nur die Spritkosten, sondern mindestens auch noch Parkplatzkosten mit ein, wenn man sich überlegt, was das mit dem Auto kostet. Und gerade, wenn es um Freizeitaktivitäten geht, ist der Preis nicht immer entscheidend. Entweder, es gibt Bahntickets, die dann einen Verbilligten Museumseintritt oder ähnliches beinhalten, oder man möchte nicht überlegen müssen, was passiert, wenn man doch mehr trinkt als geplant (weil dann ein Taxi ein Vielfaches der Bahnkosten ausmacht und die Parkgebühr im Parkhaus auch noch weiter läuft, bis man dann nochmal zurück kommt, um das Auto abzuholen, was dann im Zweifel nochmal ein Bahnbillet bedeutet...) Ganz davon abgesehen, dass es in Schweizer Städten kaum Parkplätze gibt. Man weiss also nie, wie lange man vor einem Kinobesuch oder dergleichen auf Parkplatzsuche ist. Und wenn man dann im Parkhaus landet, und eh den Bus zum Ziel nimmt, oder ne Viertelstunde zu Fuss läuft, bis man ist, wo man hin wollte, kann man gleich den Zug nehmen. Der Bahnhof ist oft mitten drin, und man kommt mit Tram, Bus, Standseilbahn und so weiter überall hin, weil der Bahnhof sowieso der zentrale Hub im ÖPNV ist, oft der ganzen Region und nicht bloss der Stadt selbst.

Wer weiter pendelt, oder sowieso Stadtmensch ist, hat oft gar ein Komplettabo für die Stadt, oder gar das ganze Land. Wenn man dann nicht muss, setzt man sich nicht ins Auto. Das kann man zwar günstig per Car-Sharing kriegen, wenn man eins der teureren Bahnabos hat, aber es ist im Zweifel noch billiger und erfordert weniger Planung, einfach ins nächste Postauto zu steigen. So ein Abo ist billiger als ein Auto. Das kostet in CH an Steuern und Versicherung schnell mal 2'000 Währungseinheiten p.a., und dann braucht man auch noch Parkplatz. Nochmal ein Hunderter im Monat. Da ist das Generalabo schon bezahlt, noch bevor man das Auto selbst finanziert hat. Von Wartung und Reparaturen reden wir gar nicht. Benzinpreis ist auch egal.

Teuer ist die Bahn nur, wenn man sowieso ein Auto braucht. Etwa, weil ein Abo dann halt doch nicht für die ganze Familie nutzbar ist. (Obschon, da gibts Rabatte für die gängigen landesweiten Abos, weil auch die Bahn gemerkt hat, dass sie spätestens für Familien dann eben doch wieder die teure Variante ist. Manchmal aber eben alternativlos, etwa wenn in der Stadt zur Wohnung dazu schlicht kein Parkplatz zu bekommen ist. Da ist es dann Zeit fürs e-Bike oder dergleichen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 15 Stunden schrieb bluedog:

Ich mache mich wahrscheinlich gleich zur ganz grossen Zielscheibe. Dennoch erlaube ich mir die Frage, warum Autofahren spass machen muss.

Es geht um (die umweltschädigendste!) motorisierte Fortbewegung, die man auf dem Landweg haben kann. Wenn Du die Leute von Fridays for Future oder die von der letzten Generation fragst, dann muss das keinen Spass machen.

Primär sind das Transportaufgaben, die zu bewältigen sind. Der Spass - wenns denn einer ist - liegt darin, sich ohne wesentliche körperliche Anstrengung relativ mühelos über grosse Distanzen fortbewegen zu können. Glaub das einem Gehbehinderten: Es ist relativ egal, ob man auf dem Mofa sitzt und sich mit 30km/h fortbewegt, oder im Auto mit 100km/h, solange man nichts weiter tun muss dafür, als für Energievorrat zu sorgen und den Gashebel zu betätigen.

Gerade, wenn man - im wesentlichen ohne eigenes Verschulden - eben nicht die Wahl hat, ob man eine 15km-Strecke per pedes oder Zweirad zurücklegt, oder doch den Luxus eines PKW in Anspruch nimmt, hängt der Spass dabei zu allerletzt von der Geschwindigkeit ab.

Zur Verbrauchsdiskussion: Wenn ich das recht erinnere, kam ich mit dem C1 (sensodrive, denn anders kann ich nicht) auf Langstrecke regelmässig auf um die 4.5 bis 4.6l Benzin. Klar, das war dann anstrengend, zum Beispiel 1'000km so sparsam zu fahren, weil noch nicht einmal ein Tempomat oder ne Start-Stopp-Automatik dabei half. Das hängt ja aber vom Fahrzeug ab. Man kann mit wenig Aufwand Fahrzeuge so bauen, dass sie fast ohne Anstrengung sparsam zu fahren sind. Man braucht für eine Start-Stopp-Automatik auch weder einen Mild-Hybrid (der in der Wartung ein Schweinegeld kost und eine Starterbatterie nach der anderen killt, weil die nur im Schubbetrieb geladen wird... woran eigentlich aber die Start-Stopp-Automatik gar nicht schuld ist) noch eine AGM-Batterie. An sich würde es reichen, einfach nur einen normalen Anlasser so zu bauen, dass er nicht nach 100'000km Normalbetrieb aufm letzten Zacken läuft. Das beweisen Nachrüstungen seit den achziger Jahren.

Interessant ist nämlich, dass es Automarken gibt, wo die Anlasser einfach so alt werden, wie das Auto, einigermassen egal, wie oft sie benutzt werden, solange es vielleicht nicht gerade ein Prospekteverteiler ist, der an jedem Briefkasten den Motor aus und dann wieder an macht. Und es gibt andere, auffällig oft aber nicht ausschliesslich deutsche Marken, da drehen die Fahrer nach jahrzehnten der Konditionierung auf unterdimensionierte Mechanik schon beim Gedanken am Rad, eine Start-Stopp-Automatik nicht nur in der blossen Existenz erdulden zu müssen, sondern die auch noch machen lassen zu müssen.

Interessant: Obwohl leer schwerer als der C1 voll beladen, kommt der Prius, völlig ohne dass der Fahrer auch nur mitdenken müsste, bei gleicher Fahrweise wie mit dem C1 auf Langstrecken eigentlich immer auf die >4.5l/100km. Auf die Strecke Luzern - Leipzig (bei 43l-Tank mit einer Tankfüllung bewältigt, und es war noch was übrig) zeigte der Bordcomputer sogar mal nur noch 3.7l/100km, bzw. 3.6l/100km auf dem Rückweg. Das sind weniger als 4l ausgelitert, und mehr, als einfach konsequent auf der rechten Spur zu fahren und nicht schneller als 100km/h (nach Navi, nicht nach Tacho) hab ich nicht gemacht. Meist auf Tempomat, und es war sogar Stau dabei. Leiser als im C1 war das auch noch. Das ist kein Diesel, und es geht auch keine Kupplung und kein Anlasser kaputt. Fairerweise sei gesagt, es waren Sommerreifen drauf. Winterreifen brauchen ein, zwei Zehntelliter mehr. Allerdings auch da: Wo runderneuerte Reifen 0.5l Mehrverbrauch bedeuteten bei der konventionellen Automatik mit ultra leichtem und kleinem Auto, da ists beim Hybrid noch die Hälfte... obschon die Reifen auch nicht besser geworden sind. nimmt man Neureifen, merkt man schon quasi nur noch Tiefe Aussentemperaturen, die aber auf Langstrecke kaum ins Gewicht fallen.

Jetzt ist also die Katze aus dem Sack - ich habe es ja geahnt >

der wahre Hintergrund für die Hypermiling-Geschichte ist die völlige Verzweiflung, der absolute Pessimismus -- und daraufhin sollen jetzt gefälligst alle anderen, die  *huch*  Spaß am Leben/Autofahren/etc. haben , künstlich aufgehalten werden.

Ich bedanke mich für diesen offenherzigen Einblick in die freudlose Alltagswelt der Hypermiler und möchte mich hiermit völlig diametral einordnen lassen ... schon allein die Frage, warum Autofahren Spaß machen soll, läßt tief blicken. Warum sucht dann jemand wie er/sie/inter dann Resonanz in einem Automobilforum ?!

  • Like 3
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@bluedog

Du musst doch jedem selbst überlasen, ob man Auto fährt oder einen total überfüllten ICE benutzt und die ganze Strecke lang steht. Mir kannst Du nichts erzählen da ich selber 40 Jahre lang Lokführer war. Dann kommen noch andere Kriterien dazu über die ich hier nicht sprechen kann.

Bearbeitet von Petite Déesse
  • Like 2
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor einer Stunde schrieb bluedog:

Die Allermeisten würden zustimmen, dass Fahrspass zumindest auf öffentlichen Strassen nichts mit der erreichten Geschwindigkeit zu tun hat

das ist völlig richtig. Für mich hat Fahrspass im Wesentlichen mit dem Fahrzeug zu tun, in dem ich sitze. Das kann meine Dyane sein oder auch mein C6. Ich wundere mich allerdings nicht, dass man sich als Fahrer eines Toyota Prius mit dem Thema Fahrspass etwas schwerer tut. Ich bin in Spanien, wo der Prius häufig als Taxi eingesetzt wird, damit mal transportiert worden; mehr spassbefreit geht kaum…

  • Like 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Der neue Prius lässt auf dem Gebiet hoffen.

1 hour ago, bluedog said:

[...] noch nie in der Schweiz ein Bahnticket kauftest [...]

Teuer find ich die Bahn nicht. Gut, nicht billig, aber Auto ist idR teurer.
Für mich ist die Deutsche Bahn selbst der Grund, höchstens als Leiche nochmal damit transportiert werden zu wollen. Gut, Ausnahmen kann man schonmal machen, Schmalspurbahn mit Dampflok vornedran bisschen durch den Wald gondeln, das geht schon mal gern.

  • Like 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 1 Stunde schrieb bluedog:

Die Frage verrät, dass Du erstens nicht weisst, was Autofahren ausserhalb Deutschlands kosten kann, und zweitens noch nie in der Schweiz ein Bahnticket kauftest. Das ist hier noch teurer, als in D.

Wenn man nun aber schon täglich zur Arbeit pendelt, hat man mindestens ein Halbtaxabo, (inzwischen heisst das glaub ich SwissPass) und rechnet dann eben nicht nur die Spritkosten, sondern mindestens auch noch Parkplatzkosten mit ein, wenn man sich überlegt, was das mit dem Auto kostet. Und gerade, wenn es um Freizeitaktivitäten geht, ist der Preis nicht immer entscheidend. Entweder, es gibt Bahntickets, die dann einen Verbilligten Museumseintritt oder ähnliches beinhalten, oder man möchte nicht überlegen müssen, was passiert, wenn man doch mehr trinkt als geplant (weil dann ein Taxi ein Vielfaches der Bahnkosten ausmacht und die Parkgebühr im Parkhaus auch noch weiter läuft, bis man dann nochmal zurück kommt, um das Auto abzuholen, was dann im Zweifel nochmal ein Bahnbillet bedeutet...) Ganz davon abgesehen, dass es in Schweizer Städten kaum Parkplätze gibt. Man weiss also nie, wie lange man vor einem Kinobesuch oder dergleichen auf Parkplatzsuche ist. Und wenn man dann im Parkhaus landet, und eh den Bus zum Ziel nimmt, oder ne Viertelstunde zu Fuss läuft, bis man ist, wo man hin wollte, kann man gleich den Zug nehmen. Der Bahnhof ist oft mitten drin, und man kommt mit Tram, Bus, Standseilbahn und so weiter überall hin, weil der Bahnhof sowieso der zentrale Hub im ÖPNV ist, oft der ganzen Region und nicht bloss der Stadt selbst.

Wer weiter pendelt, oder sowieso Stadtmensch ist, hat oft gar ein Komplettabo für die Stadt, oder gar das ganze Land. Wenn man dann nicht muss, setzt man sich nicht ins Auto. Das kann man zwar günstig per Car-Sharing kriegen, wenn man eins der teureren Bahnabos hat, aber es ist im Zweifel noch billiger und erfordert weniger Planung, einfach ins nächste Postauto zu steigen. So ein Abo ist billiger als ein Auto. Das kostet in CH an Steuern und Versicherung schnell mal 2'000 Währungseinheiten p.a., und dann braucht man auch noch Parkplatz. Nochmal ein Hunderter im Monat. Da ist das Generalabo schon bezahlt, noch bevor man das Auto selbst finanziert hat. Von Wartung und Reparaturen reden wir gar nicht. Benzinpreis ist auch egal.

Teuer ist die Bahn nur, wenn man sowieso ein Auto braucht. Etwa, weil ein Abo dann halt doch nicht für die ganze Familie nutzbar ist. (Obschon, da gibts Rabatte für die gängigen landesweiten Abos, weil auch die Bahn gemerkt hat, dass sie spätestens für Familien dann eben doch wieder die teure Variante ist. Manchmal aber eben alternativlos, etwa wenn in der Stadt zur Wohnung dazu schlicht kein Parkplatz zu bekommen ist. Da ist es dann Zeit fürs e-Bike oder dergleichen.

Einmal bist Du ausschließlich auf der Autobahn mit 100 unterwegs und das andere Mal bewegst Du dich ausschließlich pendelnd in der Stadt. Trinkst zuviel und parkst unüberlegt im Parkhaus.

Man findet immer Beispiele, die das ein oder andere eindeutig belegen. Nur so einfach ist die Realität nicht ! Es ist halt immer eine Mischung. Und dann wird's mit der Bahn schwierig oder teuer. Oder beides. Jedenfalls in D. Wenn der ÖPNV in der Schweiz so fortschrittlich, gut getaktet, auch nachts verfügbar und ausreichend dimensioniert ist : Glückwunsch ! Dann brauchts kein eigenes Auto. Für mich in meiner Arbeits - und Wohnsituation undenkbar.

  • Like 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Stunden schrieb schwinge:

Vielleicht überlegenswert, einen schönen alten Ami-V8 anzuschaffen. Da gibts Sound und keinen Krawall auf die Ohren. ;) Bei so einem Schlitten lohnt sich dann Hypermiling wenigstens.

Wieso ausgerechnet der alte Ami-V8?
-> Gern leistungsarm und verbrauchsstark, technisch rückständig, Höchstdrehzahl wie ein Diesel, meist wie ein Furz in den Blecheimer klingend… 

Bessere und besser klingende V8-Motoren kauft man woanders ;) 

  • Danke 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden

Nutzungsbedingungen

Wenn Sie auf unsere unter www.andre-citroen-club.de und www.acc-intern.de liegenden Angebote zugreifen, stimmen Sie unseren Nutzungsbedingungen zu. Falls dies nicht der Fall ist, ist Ihnen eine Nutzung unseres Angebotes nicht gestattet!

Datenschutz

Die Betreiber dieser Seiten nehmen den Schutz Ihrer persönlichen Daten sehr ernst. Wir behandeln Ihre personenbezogenen Daten vertraulich und entsprechend der gesetzlichen Datenschutzvorschriften sowie dieser Datenschutzerklärung.

Impressum

Clubleitung des André Citroën Clubs
Stéphane Bonutto und Sven Winter

Postanschrift
Postfach 230041
55051 Mainz

Clubzentrale in Mainz
Ralf Claus
Telefon: +49 6136 – 40 85 017
Telefax: +49 6136 – 92 69 347
E-Mail: zentrale@andre-citroen-club.de

Anschrift des Clubleiters:

Sven Winter
Eichenstr. 16
65779 Kelkheim/Ts.

E – Mail: sven.winter@andre-citroen-club.de
Telefon: +49 1515 7454578

Verantwortlich für den Inhalt nach § 55 Abs. 2 RStV
Martin Stahl
In den Vogelgärten 7
71397 Leutenbach

E-Mail: admin@andre-citroen-club.de

×
×
  • Neu erstellen...