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ZX volcane Automatik
Geschrieben

Hallo!

Nochmal zum Fall Opel:

Kürzlich wurde ja die Produktion von 100000 Zafiras/pro Jahr nach Polen verlegt. Gelegentlich liest man, dies hätte möglicherweise nicht nur Kosten- sondern auch politische Gründe. Polen soll sich mit seiner Haltung zum Irak-Krieg bei den USA beliebt gemacht haben, ferner hat Polen US-Kampfflugzeuge bestellt und soll quasi im Gegenzug von den USA die Schaffung von Arbeitplätzen in Polen durch US-Unternehmen eingefordert haben. Bei der Produktionsverlagerung des Zafiras nach Polen könnte es sich um eben "diese" Arbeitsplätze handeln, schliesslich unterstützt General Motors die derzeitige US-Regierung und den Bush-Wahlkampf.

MFG

Geschrieben

In der Südwestpresse konnte man gestern lesen, dass GM die Arbeiter

in Polen (450 Euro Bruttolohn im Monat) vor die Alternative stellt, entweder 15% weniger Lohn oder die Produktion wird weiter nach Osten verlagert, wegen der niedrigeren Lohnkosten dort.

"Autos kaufen keine Autos", mit diesem Motto wurde Henry Ford zum erfolgreichsten Automobilunternehmer aller Zeiten. Aber ist ja schon so lange her.

Geschrieben

Moin

@_blossom_

037-Ebenso wäre es günstig..........

044-Weil ich dir...............

Das war unterirdisch (also mehr als peinlich).

Ich glaube es lohnt sich nicht das Thema weiter zu verfolgen.Die Fronten sind doch ziemlich verhärtet.Nach wie vor lächerlich finde ich allerdings die Behauptung die Arbeiter verdienten zu viel (und das nicht etwa weil ich selbst Arbeiter bin).Blossom würde ich empfehlen sich mal politische diskussionen im Fernsehen anzutun an denen hochrangige Politiker,Arbeitgebervertreter,Arbeitnehmervertreter,Gewerkschafter usw. teilnehmen.Da verliert man jeglichen Respekt vor manchem,der "seine Zeit in Universitäten verracht hat".Nein,ich bin nicht weise,neidisch komplexbehaftet oder sonst etwas.Ich beobachte und erlebe.

Gruß Fred

Geschrieben

...mein Resumee, bevor dieser thread dann wohl besser geschlossen wird:

Am Anfang - siehe Titel - war die Fraktion, die europäische und wohl insbesondere deutsche Autos für zu teuer hält.

Im weiteren Verlauf wird dann die Fraktion lauter, die die deutschen Autowerker für unterbezahlt hält.

Jetzt suchen wir noch einen, der das unter einen Hut bringt.

Ich kann´s nicht!

Gute Nacht allerseits

GSASpecialViersen
Geschrieben

Falls es jemandem entgangen sein sollte: Bochum kocht zur Stunde, weil die Arbeiter ja zuviel verdienen. Die sind am Ende ihrer Leistungsfähigkeit!!!!Und noch etwas: Falls heute zufälligerweise das Magazin "Panorama"angeschaut hat: die hatten einen Bericht über die Situationen bei Karstadt und Opel. In diesem Rahmen haben sie auch zwei Wirtschaftswissenschaftler befragt. Tenor: Schuld an der Misere ist nicht der Standort Deutschland, sondern schwere Managementfehler. Die gängige Praxis ist aufs schärfste kritisiert worden, incl. dem gängigen "goldenen Handschlag". Hätte das Management weitsichtiger und behutsamer reagiert, hätte sich so manches vermeiden lassen. Sie waren auch der Auffassung, dass schnöde Floskeln, die für die derzeitige Situation so gerne verwandt werden, jeglicher Grundlage entbehren und eigentlich von den eigenen Fehlern ablenken sollen. Dies war aber mein letzter Beitrag zu diesem Thema. Mein erster Post sollte eigentlich ein bisschen zum Nachdenken anregen, da wir das ganze 1:1 zuhause haben. Hat wohl nicht ganz hingehauen.....

Lieben Gruss,

Oliver

ACCM Jürgen P. Schäfer
Geschrieben
ZX volcane Automatik postete

Hallo!

Nochmal zum Fall Opel:

Kürzlich wurde ja die Produktion von 100000 Zafiras/pro Jahr nach Polen verlegt. Gelegentlich liest man, dies hätte möglicherweise nicht nur Kosten- sondern auch politische Gründe. Polen soll sich mit seiner Haltung zum Irak-Krieg bei den USA beliebt gemacht haben, ferner hat Polen US-Kampfflugzeuge bestellt und soll quasi im Gegenzug von den USA die Schaffung von Arbeitplätzen in Polen durch US-Unternehmen eingefordert haben. Bei der Produktionsverlagerung des Zafiras nach Polen könnte es sich um eben "diese" Arbeitsplätze handeln, schliesslich unterstützt General Motors die derzeitige US-Regierung und den Bush-Wahlkampf.

MFG

Dem ist wohl definitiv so, ich habe das auch (seriös) gelesen! Ich war auch völlig baff: Weil Polen bei den Amis Rüstung kauft, werden in Deutschland Arbeitsplätze abgebaut. Die Verlagerung ist das Zugeständnis der Amis für den großen Rüstungsauftrag, der Druck auf GM mußte wohl nicht groß sein, weil GM einer der größten Lierferanten der US-Army ist!

>>Grüße vom diesbezüglich leicht geschockten Jürgen

ZX volcane Automatik
Geschrieben

Hallo!

War das nicht auch in einer Fabrik von Ford, wo in den 20ern? die Arbeiter mit Maschinengewehren vom Streiken abgehalten wurden?

MFG

Maik Gutser postete

In der Südwestpresse konnte man gestern lesen, dass GM die Arbeiter

in Polen (450 Euro Bruttolohn im Monat) vor die Alternative stellt, entweder 15% weniger Lohn oder die Produktion wird weiter nach Osten verlagert, wegen der niedrigeren Lohnkosten dort.

"Autos kaufen keine Autos", mit diesem Motto wurde Henry Ford zum erfolgreichsten Automobilunternehmer aller Zeiten. Aber ist ja schon so lange her.

Gast Thorsten Czub
Geschrieben

traurig aber wahr.

nun - es wechselt ja bald die regierung in den usa und dann kann es eigentlich nur besser werden.

Geschrieben

Die Geschichte vom Ford-Streik kenne ich nicht und ich behaupte nicht, dass Henry Ford ein barmherziger Samariter war. Nur, dass er seine Arbeiter für damalige Verhältnisse sehr ordentlich entlohnt hat, was ja den Automobilarbeitern hierzulande auch (noch) widerfährt.

Die Stadt mit den höchsten Bruttodurchschnittslöhnen von Arbeitnehmern ist Böblingen mit ca. 42000 Euro, gefolgt von Stuttgart mit über 41000 Euro Jahresgehalt. Woher die hohen Werte kommen dürfte klar sein.

GSASpecialViersen
Geschrieben

Moin!

Waren da nicht Daimler-Werke? Von Böblingen weiss ich es, denn mein Freund schafft u. a. beim Daimler in Böblingen und er wird nicht überdurchschnittlich entlohnt......

Lieben Grusss,

Oliver

Geschrieben

Mal so zusammenfassend: Es gibt Theorien, die sind wunderbar. Sie hören sich verdammt gut an. Dazu zählen für mich: Marx und Engels. Allerdings haben diese Theorien ein Problem: Sie sind mit Hamstern und Co. einwandfrei durchführbar. Nur halt nicht mit Menschen. So lässt es sich eben in der Gesellschaftsordnung, die 18 Mio. Ossis 1990 gewählt haben und dem anderen Teil der Bevölkerung schon eine ganze Weile präsent ist, eben nicht beschliessen, wer denn weiviel zu verdienen habe und wo er wie lange unter welchen Bedinungen zu schaffen hat. Dies ist eine Gegebenheit- wer dies nicht akzeptiert, der rennt IMHO gegen Windmühlen an. Eine Chance zur Verbesserung sehe ich nicht- es muss erst richtig knallen. Und für richtig knallen, geht es uns allen noch zu gut. Oder warum können wir uns alle mind. 1 PC, Internetzugang etc. leisten ? Tatsächlich überlebensnotwendig ist dies definitiv nicht. Und warum werden ständig Fragen gestellt, ob man denn mit Spoilern und sonstigen Anbauteilen sein Auto personalisieren könne ? Es ist scheinbar genug Geld für solche Dinge da.

Wenn hier plötzlich jemand mit der Frage aufträte, ob man mittels Wasser ein Auto betreiben könne, würde die Sache komplett anders aussehen.

Das dieses Geld aber nun mal verteilt ist, und vielleicht nicht gerade den persönlichen Maßstäben genügend bei jedem vorhanden ist, daran können weder der Kanzler noch Parteien noch die Unternehmer selbst etwas ändern bzw. den ersten Schritt dafür tun. Dies muss von jedem einzelnen ausgehen.

Arme hochkrempeln, ranhauen und dann wird es auch was. ... sagt euch ein Ossi.

Geschrieben
GSASpecialViersen postete

Von Böblingen weiss ich es, denn mein Freund schafft u. a. beim Daimler in Böblingen und er wird nicht überdurchschnittlich entlohnt......

Oliver, Dein Freund schafft eben nicht bei Daimler, Zitat aus Deinem Beitrag Nr. 31:

er verdingt sich-von arbeiten kann man nicht reden-für einen recht niedrigen Lohn bei einem Consulting-Unternehmen, das mit T-Systems und die wiederum mit DC zusammenarbeiten.
Geschrieben

060:

aus dem Nomen "Hamstern" kann man auch ein Verb machen. Oder anders: Marx und Engels haben ihre Theorien wohl eher auf andere Tierchen bezogen...

Dennoch, mit einem hat blossom definitiv recht: endlich "Arme hochkrempeln, ranhauen und dann wird es auch was." Ich kenne kein Volk auf diesem hübschen Planeten, das ständig alles so pessimistisch sieht wie wir. So schlecht gehts uns in der Tat (noch?) nicht...

Zum Thema: Die Japaner produzieren mittlerweile doch auch nicht mehr für wenig Geld, oder? Dennoch sind die Autos billiger.

Gruß, Sebastian

Gast Thorsten Czub
Geschrieben

@blossom:

Ich weiß nicht das du immer mit Marx ankommst.

Was willst du denn damit ?

Der hat seine eigenen Ideen doch schon zu Lebzeiten durch seine eigene Person ad absurdum geführt.

Es geht hier nicht um Marx. Es geht darum das der Kapitalismus in der Geldwirtschaft einen Konstruktionsfehler hat. Solange wir noch Tauschgesellschaften hatten (wobei man Geld ruhig als Transportmittel für Tauschwert ansehen kann) klappte alles.

Du gibst mir 35 Euro und bekommst dafür eine Federkugel für deinen BX.

Und mit den 35 Euro gehe ich dann einkaufen und esse mal wieder ne Currywurst mit Mayo.

Das Problem ist aber das SO die kapitalistische Gesellschaftsordnung nicht aufgebaut ist.

Die Zentralbanken der jeweiligen Länder drucken einfach aus dem nichts Geld, für das es keine Deckung gibt. und das beschleunigt den Kapitalismus und es entsteht eine Strömung.

Weil jede Etage der Pyramide den schwarzen Peter loswerden will, fließt ein steter Strom von UNTEN die Wände der Pyramide hoch nach oben.

Das Geld wird also UMVERTEILT.

Mit MEHRarbeit kannst du diesen Konstruktionsfehler nicht beseitigen.

Der Fehler ist im system drin. Wie die Schwingarmlager. Und du kaufst ihn mit.

Es wird immer diese Strömung geben. Immer diesen Druck auf die Massen,

für mehr Arbeit wengier Geld zu geben. Es wird immer diese Verelendung geben. Diese Ausbeutung. Es geht ja nicht anders wenn jede Runde neues Geld frisch gedruckt wird ohne Gegenwert.

Noch ein Wort zu deinen 18 Mio. Ossis.

Die haben sich ihr Gesellschaftssystem nicht ausgesucht. Das wurde ihnen durch ein faschistisch kontrollierendes System aufgezwungen, und wenn die Mauer nicht gewesen wäre, ein großteil der Ossis wäre schon lange in den Westen geflüchtet. Nicht das es hier besser wäre, aber die DACHTEN das, weil sie immer nur Westfernsehen sahen. Klar, wenn ich nur Fernsehe, sehe ich nur die Vorteile des kapitalistischen Systems.

Die BRD-Wessis wurden übrigens überhaupt nicht gefragt ob sie mit DDR-Bürgern wiedervereinigt werden wollten. Das hat man einfach so getan. Das war der Fehler. Die beiden Volksgruppen sind doch sehr unterschiedlich. und das wird wohl auch noch die nächsten 3 Generationen so bleiben, weil wir unterschiedliche Geschichtsverständnisse und Erfahrungen haben.

"Arme hochkrempeln, ranhauen und dann wird es auch was. ... sagt euch ein Ossi"

Ja klar. Solche dummen Sprüche hören wir im Westen schon seit 30 Jahren.

Bei Birne hieß das immer: Leistung lohnt sich wieder.

Er meinte damit wohl vor allem SEINE Leistung bestochen ohne dafür bestraft zu werden.

Das es übrigens funktioniert, sofern nicht profitgeile Manager es plattmachen konnte man am Konzern Migros

(siehe:

http://www.woz.ch/artikel/archiv/5094.html)

in der Schweiz sehr gut sehen. Damals waren fast alle in der Schweiz Genossenschaftler. Gottlieb Duttweiler hatte das so eingeführt, eine Kühne Tat zusammen mit Erhard, seinem Freund und Berater.

Die Migros wurde dann aber von Managern abgewickelt. Erst haben sie die Basisdemokratie durch eine repräsentative ersetzt, dann ganz abgeschafft, und schließlich das ganze ethische System gekippt.

Heute ist die Migros eine Supermarkt Kette wie jede andere auch. Groß aber ohne Anspruch.

(hier weiterführende Literatur darüber: http://www.google.de/search?q=cache:pQ-Z-vsUxvMJ:www.rws.unizh.ch/vdc/seminare/WS02/Seminararbeiten/Claudia%2520Miotti.pdf+duttweiler+migros+ethik&hl=de)

In Deutschland (West) hat es Versuche bei Porst gegeben.

Ist aber auch irgendwann den Bach herunter.

Na dann "hau mal ran" im Osten.

Vielleicht wirds ja mal was. In 10-20 Jahren vielleicht.

Oder vielleicht kann man die gebiete auch günstig an Polen verscherbeln.

Geschrieben

Alles in allem ein interessanter Beitrag. Speziell die letzten Zeilen

Ok: Vorschlag zur Güte: Wir kommen eh nicht unter einen Hut. Du machst so weiter wie bislang, ich ebenso.

Schluss- basta. Ok ?

ZX volcane Automatik
Geschrieben

Hallo!

In diesem Text werden Werksschliessungen bei Opel mit Werksschliessungen in den USA auf eine Stufe gestellt.

Das sehe ich anders. Opel hat eine Identität als deutsche Marke. Die Image-Verbindung von Opel und Deutschland ist so stark, dass GM es nicht gewagt hat die Marke Vauxhall zu eliminieren, was aus Kostengründen immer wieder erwogen wurde. Erstaunlich und möglicherweise folgernschwer ist die Androhung von GM in D. sogar in der Entwicklung stellen zu streichen. Wie wird eigentlich der Verlust berechnet? Opel entwickelt Modelle für auch für die Produktion in Australien, Südamerika, Asien und Nordamerika. Da werden Gewine mit Autos erwirtschaftet, die von Opel in Deutschland konstruiert wurden. Wird das bei Gewinnberechnungen von Opel berücksichtigt? Wenn ja, wird das hinreichend berücksichtigt?

Schönes Beispiel der Meriva, ein Gemeinschaftsentwicklung von Opel und GM Brasilien. Der kam zuerst in Brasilien als Chevrolet Meriva auf den Markt und verkauft sich dort sehr gut. Wird sowas ausreichend un korrekt berücksichtigt? Kann man das überhaupt genau berücksichtigen?

Der letzte Opel Omega wurde aus deutscher Produktion als "Cadillac Catera" in die USA exportiert. Dort wurde der vermeintlich konservativen Käuferschar zwar möglichst verheimlicht, dass das Auto in Deutschland produziert wurde, es wurde aber damit Werbung gemacht, dass das Auto "German-engineered" sei. Ähnliches hat Ford USA schonmal gemacht, es wurde eigens die neue Marke "Merkur" aufgefahren, die in Deutschland produzierte Sierras und Scorpios in dern USA sogar ganz bewusst als deutsches Edelprodukt vermarkten sollte. Auch in Nah-Ost, Afrika, Südamerika macht GM damit Werbung, dass die Autos in Deutschland konstruiert wurden. Nur in Australien bemüht sich die Marke Holden um eine Illusion von Eigenständigkeit bei den größeren Modellen. In Japan wird der Zafira auch als Subaru verkauft und ist ein Riesenerfolg. Und nun behauptet der Spiegel, eine Werksschliessung in D. wäre genauso rational wie eine Werksschliessung in den USA? Kann ich nicht nachvollziehen. Insbesondere dannn nicht, wenn es auch um Kürzungen in der Entwickung geht.Das ist etwas ganz anderes, denn in den USA produzierte Autos haben eine einzige nationale Identität, egal in welchem Bundesstaat sie produziert und entwickelt werden. Wennn ich D. weniger Produziert und entwickelt wird, entfällt "German Engineering" weitgehend als Werbeargument.

Der Saab 9-2, der bekanntlich lediglich ein schlecht getarnter Subaru Impreza aus japanischer Fertigung ist, soll in den USA nun ein Ober-Flop sein. Wenn einem Auto nicht nur in der Produktion sondern auch in der Entwicklung komplett von seinen nationalen Wurzeln getrennt wird, dann kann es eben passieren, dass der Kunde sich veräppelt fühlt.

Ein schönes Beispiel für die weltweite Verwendung duetscher Opel-Entwicklungen liefert z.B. folgendes (alternative Names-Liste):

http://www.autoindex.org/bodies.plt?no=9&ass=

MFG

Thomas Nolte postete

>schliesslich unterstützt General Motors die derzeitige US-Regierung und den

>Bush-Wahlkampf.

dazu ist wohl ein Link auf einen Spiegel-Online-Artikel sinnvoll:

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,323197,00.html

ACCM Oliver Reik
Geschrieben
ACCM Thorsten Czub postete

Du gibst mir 35 Euro und bekommst dafür eine Federkugel für deinen BX.

Und mit den 35 Euro gehe ich dann einkaufen und esse mal wieder ne Currywurst mit Mayo.

Mein Mitleid ist Dir sicher, Du amer Mensch.

Wo hast du die Federkugel denn her? Geklaut? Nein? Aha - Du hast sie eingekauft? Was? In Frankreich?

Dann sieht die Sache schon ganz anders aus - blossom gibt Dir 35 €, davon kaufst Du für sagen wir mal 30,- € die

Federkugel in Frankreich und für die restlichen 5,- € kannst Du Currywurst essen gehen.

Ich hoffe nur für Dich, daß die Currywurst, die Currywurstbude, der Pappdeckel und was sonst noch alles dazu gehört

(inkl. der Rohstoffe!!) in Deutschland hergestellt wurden.

Dies ist das perfekte Beispiel zur Veranschaulichung, daß nur ein Einfaltspinsel glauben kann,

daß die Binnennachfrage ein Perpeduum mobile ist, daß man mit Geld (das man womöglich nicht einmal hat)

nur einmal anzustoßen braucht. Ganz zu schweigen davon, daß kein Land der Welt allein von einem blühenden

Binnenmarkt leben kann. Ich nehme nur an, daß Du so weit nicht gedacht hast!?

Tja - leider ist genau das das Problem an all den "perfekten" Stammtisch-Weltverbesserungskonzepten.

Auf die scheinst Du jedoch voll abzufahren - naja, wenigstens werden dadurch die grauen Zellen nicht belastet.

Grüße,

Oliver

Gast Thorsten Czub
Geschrieben

DU sprichst von einem "Perpeduum mobile".

ich nicht.

Ich nehme an du verwechselst da irgendwas.

In der Tat kränkelt Deutschland, jedenfalls die ganzen Industrien die den florierenden Binnenmark brauchen, das die menschen immer weniger geld für immer mehr Leistung erbringen müssen.

Aber warum muß man denn immer mehr arbeiten, für immer dieselbe Currywurst ?

Und warum erzeugt das Arbeitslosigkeit ?

Geld ist nur ein Tauschmittel. Mehr nicht. Früher hat man Steine getauscht. Oder Waffen. Oder Holzstangen. Oder oder oder.

Man gab was ab, und bekam was dafür. Das funktioniert.

Auch Zinsen sind nix verwerfliches. Ich leihe dir meinen Rasenmäher, du zahlst mit ner Flasche Bier.

Oder nem Glas Bier in der Kneipe.

Aber das Problem ist nicht dieser Tauschhandel. Der geht und hat sich seit Menschen herumlaufen ja bewährt.

Es ist auch nicht das Problem das wir Menschen sind und keine Hamster, wie jemand anders bemerkte.

Sondern das die Zentralbank NEUES Geld druckt.

Im Tauschhandel gibt es einen Gegenwert. Kugel gegen Currywurst.

Wenn aber die Zentralbank neues Geld druckt , gibt es keinen Gegenwert.

Und die zusätzliche Arbeitsleistung der Bevölkerung wird benötigt um dieses LOCH zu stopfen. Also den Gegenwert zu bilden.

Du sprichst von blühenden Binnenmärkten. Aber wir haben keinen. Schon sehr lange nicht mehr. Und deswegen geht es uns auch so schlecht.

Was nützt der beste Export, wenn die Leute in dem Land das den Export erwirtschaftet kein Geld mehr haben um sich die Currywurst (ersetze den Platzhalter Currywurst mit einem beliebigen Gegenstand) zu kaufen, weil sie mehr und mehr täglich damit beschäftigt sind das LOCH zu füllen das andere aufreißen.

Das Problem im Kapitalismus ist weder der Binnenmarkt noch der Export, sondern die Gelddruckerei.

Die Währung eines Landes beruht auf einem Goldstandard, wenn das Papiergeld durch Gold gedeckt ist. Das heißt: Ein Schein des Papiergeldes steht für eine bestimmte Menge Gold. Die damit verbundene Verpflichtung der Zentralbank besagt, dass der Papierschein jederzeit in eine entsprechende Menge Gold umgetauscht werden kann (Verpflichtung zur Konvertibilität).

In den USA hat, soweit ich weiß, Nixon am 15. August 1971 damit aufgehört.

Er hat den Dollar einfach vom Gold abgekoppelt.

"Der Schritt der Nixon-Administration vom August 1971 bedeutete das Ende des Bretton-Woods-Systems und den Beginn des Marsches in die "Globalisierung", der die Mehrheit der Weltbevölkerung zu wachsendem Elend verurteilte und jetzt sogar ihre Existenz bedroht.

Von nun an wurde der Wert des Dollars nicht mehr von der souveränen Regierung der USA bestimmt, sondern von den internationalen Finanzmärkten.

Physische Infrastruktur wie Straßen und Fabriken werden nicht gepflegt oder aufgegeben, der Lebensstandard sinkt, und gleichzeitig erfolgt ein gewaltiges Anwachsen von Glücksspiel einschließlich Finanzspekulation, Unterhaltungsindustrie, Dienstleistungen, extrem überhöhter Gehälter für Manager usw.

Man kann nur noch von einer Selbstkannibalisierung der Gesellschaft sprechen: Die produktiven Bereiche werden den unproduktiven geopfert. Wie im Dritten Reich oder in Amerika heute führt dies unweigerlich zu einer Ausbeutung schwächerer Nationen durch Erpressung und Krieg und zu einem "Aussortieren" von "unerwünschten" Bevölkerungsteilen. Das ist unzweifelhaft die Tendenz in der heutigen Welt, und LaRouche hat das vor 30 Jahren klar erkannt!

Nach einer berühmten Debatte zwischen LaRouche und dem linksliberalen Ökonomen Dr. Abba Lerner wenige Monate darauf entschied aber das Establishment, LaRouche nie wieder eine solche Chance zu bieten, öffentlich die Narrheiten seiner Gegner bloßzulegen und aufzuzeigen, wie ihre "traditionelle" Wirtschaftswissenschaft zum Faschismus führt."

Erläuterung:

"Bretton Woods ist ein kleiner Ort an der Ostküste der USA, wo 1945 ein System fester Wechselkurse aller wichtigen Währungen der Welt ausgeknobelt worden war. Der Dollar als die Ankerwährung und das Gold wiederum als Anker für den Dollar. Gleichzeitig wurde die Weltbank, der Weltwährungsfonds konzipiert und das System lief auf feste Wechselkurse zwischen den Währungen hinaus. Die konnten zwar in gegenseitigem Einvernehmen auch mal ab- oder aufgewertet werden, aber die Aufgabe des Weltwährungsfonds war, durch Hilfestellung, durch Währungskredite zum Beispiel, zu verhindern, dass dieses allzu oft geschah. Nach Möglichkeit sollten die festen Wechselkurse aufrecht erhalten werden. Und dieses System brach zusammen Anfang der Siebziger Jahre, weil die amerikanische Regierung unter Nixon unter der Last der Finanzierung des Vietnam-Krieges ächzte, und die Funktion der Amerikaner nicht glaubte aufrechterhalten zu können, nämlich jeden Dollarschein, der ihr präsentiert wurde, in Gold umzutauschen. Die Amerikaner taten sich zunächst schwer mit der Umstellung, aber letzten Endes waren sie es, die das System der festen Wechselkurse zu Einsturz gebracht haben. Und wir beiden Europäer und auch andere in Europa sahen kommen, dass sich ein wildes Schwanken der Wechselkurse zwischen wichtigen Währungen entwickeln würde. Das hielten wir für eine Gefahr für die Beschäftigung in Europa, eine Gefahr für den Handel und in Folge dessen für die Aufträge, die aus dem Welthandel an die eigenen exportierenden Industrien gegeben würden. Wir sahen auch Gefahren bei schwankenden Wechselkursen für die Preise der zu importierenden Güter, eine heimische Inflationsrate. Und deswegen haben wir ein, wie es damals hieß, europäisches Währungssystem entwickelt, das dafür sorgte, dass innerhalb Europas, im Kleinen, die Regeln des alten Bretton-Woods-Systems wieder eingeführt und aufrechterhalten wurden, feste Wechselkurse unter den europäischen Währungen. " Quelle Helmut Schmidt, die Zeit

ACCM Oliver Reik
Geschrieben

@ACCM Thorsten Czub

?!?!?

Nix für ungut - in Deiner finsteren, zweidimensionalen Welt möchte ich aber nicht leben.

Sei froh, daß niemand Deine "Weisheiten" befolgt. Sonst müsstest Du eines Tages tatsächlich noch

in einer Welt nach Deinen Vorstellungen leben. Sei froh, daß daß die Welt ist wie sie ist

und nur zwischen Deinen Ohren schwarz eingefärbt wird. Im echten Leben gibt es alle Schattierungen

von strahlendem Weiß bis zum tiefen Schwarz. Nicht auszudenken, was passieren würde, wenn einer wie Du

die Möglichkeit bekäme, seine platten Stamtischparolen in die Wirklichkeit umzusetzen.

Nur mit Schaudern will ich mich daran erinnern, wohin uns der letzte Stammtischpolitiker mit

seinen "einfachen" Rezepten 1938 geführt hat.

Deine immergleichen, undurchdachten "Rezepte" werden nicht mit mehr Inhalt und Substanz gefüllt,

nur weil Du sie immer und immer wieder herunter leierst. Das Miteinander der Menschen und somit auch

die Wirtschaft lassen sich nicht mit ein paar dumpfen Parolen lösen. Und, bei der Gelegenheit:

daß plötzlich ausgerechnet ein Mitglied der "Partei Der Schuldigen" laut nach

sozialer Gerechntigkeit ruft und das ultimative Universalrezept in der Tasche haben will,

empfinde ich als Hohn gegenüber den tatsächlich sozial Schwachen und den Opfern des DDR-Regimes.

Geschrieben

zum Hamster:

der Mensch - wie der Hamster - neigen zum Hamstern, sprich zum Vorräte anlegen. Sie streben nach einer Verbesserung der eigenen Situation. Hat der Mensch die Möglichkeit, seine eigene Position zu verbessern, arbeitet er mehr.

Hat das, was er leistet nichts mit dem zu tun, was er für seine Leistung bekommt (Lohn, Lob, Currywurst), ist er weniger motiviert. "Leistung muss sich lohnen" ist zwar völlig abgedroschen aber eben war...

Nun zu deiner Aussage "Wenn aber die Zentralbank neues Geld druckt , gibt es keinen Gegenwert". Das mag wahr sein, wenn 'die' Zentralbank zu viel neues Geld 'druckt'. Man nennt das Inflation ;)

Die Inflation ist in der EU zurzeit sehr niedrig.

Geschrieben

Ok, ich gebe zu, der Hamster war doof. Allerdings wird auch der Hamster niemals mehr Vorräte anlegen, als er verspeisen kann. Sinnlose Anhäufungen von Geld, Autos, Häusern etc. in einer Hand sind in der Tierwelt unbekannt. Dies sollte der Vergleich zeigen.

Gast Thorsten Czub
Geschrieben

@ACCM Oliver Reik: (habe keine Ahnung was du überhaupt meinst mit schwarz weiß. Das sind doch Prozesse die Ablaufen ganz unabhängig von interpretationen oder Parteien. und es wird nicht besser wenn man die ablaufenden Entwicklungen ignoriert. Was deine Kommentare zur PDS angehen, verstehe ich nicht das du mir, einem Wessi, die Schuld an einem System geben willst. Was habe ich mit dem System der DDR oder den Opfern dieses Systems zu tun?)

Das ist falsch. Die Bank druckt immer neues Geld. Und die Folgen sind deutlich sichtbar. In den Betrieben waren früher 40 Leute in einem Supermarkt.

heute macht diese Arbeit eine Gruppe von 10 Mitarbeitern.

die 30 sind die, die bei den 4.x Millionen mitgezählt wurden.

Wo kommt denn bitte das Geld her, das genommen wird als Gegenwert

wenn die neues Geld drucken ? ganz einfach: die 10 Leute leisten mehr Produktivität, sie arbeiten mehr (Leistung lohnt sich wieder!).

Ja . sie bekommen aber nicht den Lohn der anderen 30 mit.

Sie bekommen nur 1 mal Lohn. Den Lohn der 30 anderen , das ist das Geld das in die Löcher gestopft wird, die die Zentralbank gemacht hat, wenn sie aus dem Nichts neues Geld druckt.

Deswegen arbeiten wir mehr und mehr, für immer weniger Gegenwert.

Deswegen wird immer mehr Geld von unten nach oben transferiert. Ganz oben sitzt übrigens die Zentralbank. wie beim Monopoly.

Unter dem Gesichtspunkt fehlender Arbeitsplätze ist der Ruf nach der Kürzung von Sozialleistungen (Sozial- und Arbeitslosenhilfe), um Anreize zum Arbeiten der davon Betroffenen zu schaffen, extrem kurzfristig gedacht. Natürlich ist es wünschenswert, Berufsschmarotzern nicht das Leben zu erleichtern. Den Druck auf Arbeitslose auf diesem Wege zu erhöhen hat aber nur die Wirkung, mehr "Arbeitskraft" auf dem völlig gesättigten Markt anzubieten. Wie die Gesetze von Angebot und Nachfrage aber besagen, drückt ein hohes Angebot bei niedriger Nachfrage den Preis: In dem Fall den Preis für Arbeit, den Lohn.

In den USA müssen bereits jetzt viele Menschen zwei oder mehr Jobs haben, um überleben zu können. Und auch in Europa sind die ersten Symptome gleicher Art sichtbar.

Bekanntlich hatte die größte Wirtschaftskrise dieses Jahrhunderts, die sich Anfang der 30er lahre fast über die ganze Welt ausbreitete, ihren Ausgangspunkt in den USA. Dort kam es zur Vernichtung riesiger Vermögenswerte, die weit über die Verluste an der Börse hinaus gingen. Fast zehntausend Banken und über hunderttausend Unternehmen mussten geschlossen werden, ein Viertel aller Beschäftigten wurde arbeitslos und Millionen Familien gerieten mangels staatlicher Unterstützung in bitterste Armut. Erst rund zehn Jahre später kam es zu einer Wirtschaftserholung und Überwindung der Krisenfolgen.

Richtig ist, dass der Dollar selbst, gewissermaßen auf dem Rücken der Verlierer, diese Krise relativ gut überstand. Das gilt auch für die beiden Weltkriege, die sogar jedes mal zu einem Aufschwung der US-Wirtschaft führten. Sieht man von Deutschland und Japan ab, überlebten auch die Währungen fast aller anderen Industrienationen diese Zeiten. Allerdings blieb keine von den Kosten und Folgen des Krieges verschont. Man denke nur an das britische Pfund, das in der Nachkriegszeit auf einen Bruchteil seines Vorkriegswertes absank und auch noch seine weltweite Bedeutung einbüßte. Noch größer waren die inflationären Verluste in Italien oder Frankreich, deren Währungen auf Promille-Werte zurückfielen. Am stabilsten blieben ab 1950 die neuen Währungen in Deutschland und Japan, deren Wirtschaften, durch die Vernichtung der Geldvermögen, lange Zeit mit relativ geringen Schulden arbeiten konnten. Selbst der Dollar verlor von 1950 bis in die 80er Jahre gegenüber der DM rund zwei Drittel seines Wertes.

Dass der Dollar insgesamt besser abschnitt als die Währungen der meisten anderen Siegerländer, hängt vor allem mit der Leitwährungsposition zusammen, die ihm 1994 in Bretton Woods eingeräumt wurde. Aufgrund dieser Vormachtstellung wurde der Dollar nicht nur zur weltweit führenden Verrechnungs- und Reservewährung, sondern er ermöglicht es der USA als einzigem Land der Welt, alle Schulden mit selbstgedrucktem Geld zu tilgen. Auch als Folge davon haben sich zwei Drittel der US-Dollarscheine inzwischen über die ganze Erde verbreitet.

Trotzdem ist es negativ zu werten, dass die USA inzwischen zur größten Schuldnernation geworden sind. Nicht nur im Hinblick auf die daraus resultierenden Abhängigkeiten, sondern noch mehr bezogen auf den ins Ausland fließenden Zinsendienst.

Ein anderes letztlich monetäres Problem in den USA ist die seit Jahrzehnten zunehmende Polarisierung zwischen Arm und Reich, ausgelöst vor allem durch die zinsbedingte Selbstalimentatiorr der Geldvermögen. Lassen sich diese zunehmenden Spannungen nicht mehr durch Ausweitung der Wirtschaftsleistung ausgleichen - und das wird auch in den USA immer schwieriger - könnte es allzuleicht zu einer erneuten „Reinigungskrise" kommen, also einer Vernichtung von Geld- und Sachwerten, ähnlich jener in den 3oer Jahren. Eine solche Krise würde durch den zu erwartenden Rückfluss der Dollarmassen aus dem Ausland möglicherweise inflationär verschärft werden.

Alles in allem ist also die Situation des US-Dollar nicht so rosig, wie sie vordergründig erscheint."

Nehmen wir die Schaffung von Staatsschulden als Beispiel. Die Bundesregierung machte 2003 ungefähr 43 Milliarden EURO Schulden. Unsere gesunde Vorstellung ist, daß die Kapitaleigentümer dem Staat das Geld leihen. Die Staatsanleihen werden gedruckt und verkauft. Doch das System der Buchgeldschöpfung ist genial. Statt vorhandenes Geld zu benutzen, gehen die Banker folgendermaßen vor. Mit der doppelten Buchführung wird auf die linke Seite 43 Milliarden Saldo geschrieben. Auf die rechte Seite 43 Milliarden Guthaben. So einfach ist das. Die (Privat)banken erzeugen so das Geld, das sie dem Staat leihen. Dies ist solchermaßen skandalträchtig, dass es eines der am besten gehüteten und verschleierten Geheimnisse ist.

Verborgen durch eine komplizierte Fachterminologie und den allgemeine Scheu vor Geld, denn über Geld redet man nicht, kann dieses System funktionieren. Es erzeugt ein enormes Wachstum des privaten Kapitals in Form von Buchgeld. Bei der mit Argusaugen beobachteten Geldmenge handelt es sich nur um Bargeld.

Aber das ist nicht der einzige Weg, wie die privaten Finanzinstitutionen Geld aus dem Nichts zaubern. Auch bei der Vergabe von Krediten wird nach dem selben Prinzip verfahren. Auf der linken Seite wird erst ein Saldo geschrieben, das dem Kunden als Guthaben zur Verfügung gestellt wird. Auf der rechen Seite, aus dem Nichts, entsteht das Geld für den Kredit. Als eine Zahl im Computer wird auf die rechte Seite das vor der Kreditvergabe nötige Geld gutgeschrieben. Mit diesem simplen Trick, der durch allgemeine Vernebelung geheim gehalten wird, wird die Geldschöpfung den Finanzinstitutionen ermöglicht.

Doch nicht nur moralisch und gesellschaftspolitisch ist dieses System der falsche Weg. Dieser Selbstbedienungsautomatismus entwertet das Geld und langfristig steigt das Geldvermögen exponentiell und viel schneller als das reale Vermögen an Sachwerten, auch als das Bruttosozialprodukt. Am Ende steht die Entwertung des Geldes, die den Verlust der Ersparnisse des Bürgers bedeutet. Diese Entwicklung ist unausweichlich.

Durch diese Kreditvergabepraxis entstehen natürlich massenweise faule Kredite, bzw. Geld, das nicht durch reale Werte abgesichert ist. Das wird zunehmend zum Problem, wie etwa die Kreditsituation der Drittweltländer zeigt. Doch wenn die Banken in Gefahr geraten, ist der Staat zur Stelle und finanziert die faulen Kredite, garantiert also für das aus dem Nichts erzeugte Geld. Wiederum läuft das unter einer bewußt irreführenden Terminologie.

Geschrieben
_blossom_ postete

Ok, ich gebe zu, der Hamster war doof. Allerdings wird auch der Hamster niemals mehr Vorräte anlegen, als er verspeisen kann. Sinnlose Anhäufungen von Geld, Autos, Häusern etc. in einer Hand sind in der Tierwelt unbekannt. Dies sollte der Vergleich zeigen.

Hey blossom, du solltest dir unbedingt mal so'n Vieh zulegen! Die hamstern ohne Sinn und Verstand, wenn sie genug bekommen dann auch viel mehr, als sie jemals verspeisen können. Gerade deshalb fand ich den Vergleich Hamster/Mensch ja so nett ;)

Gruß, Sebastian

PS: Todesursache Nummer 1 bei Haustieren ist Übergewicht. q.e.d...

Geschrieben

...so, jetzt ist das mit den Hamstern auch klar. Klasse!

Wie war noch der Titel des threads?

ach ja: " sind europäische Autos (zu) teuer? "

Was haben wir jetzt gelernt?

Honda aus USA importieren?

Opel kaufen oder SAAB? - nee, Entschuldigung, ganz verkehrt.

Doch Citroën kaufen?

Ich weiß was:

...die alten Cits behalten und am Wochenende noch das Saisonkennzeichen genießen!

Schönes Wochenende allerseits

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Stéphane Bonutto und Sven Winter

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55051 Mainz

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Telefon: +49 6136 – 40 85 017
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