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Geschrieben

Der Citroën Diesel Skandal in Frankreich bereitet dem Konzern große Sorgen – denn die französischen Ermittler sprechen von möglichen Geldbußen bis zu 5 Milliarden Euro. Deutsche Autokäufer können auf Schadensersatz klagen oder ihren Autokredit widerrufen.

https://hahn-rechtsanwaelte.de/abgasskandal/citroen-diesel-skandal/

 

EuGH zu Abschalteinrichtung:Bessere Chancen für Diesel-Kläger

https://www.zdf.de/nachrichten/wirtschaft/diesel-auto-urteil-schadenersatz-europaeischer-gerichtshof-100.html

Geschrieben (bearbeitet)

Wo ist jetzt der „Skandal“? Der erste Link führt zu einem Anwalt, der an dem Thema (und anderen Skandalen…) Geld verdient.

Mir geht das Diesel-Bashing schon wieder auf die Nerven.

 

Bearbeitet von Thomas Hirtes
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Geschrieben

mir ging es nicht um ein Diesel Bashing. Ich fahre selbst einen Diesel .

Aber evtl. kann man sich ja Geld zurückholen.?!

Das wollte ich hier diskutieren..

 

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Geschrieben

Die zunehmende Tendenz, mit Klagen einfach mal zu versuchen, ob nicht was herauszuholen ist, ohne dass einem wirklich ein Schaden entstanden ist - und so sehe ich das bei den betreffenden Fahrzeugen, die ja alle fahren und auch nicht von besonderen Fahrverboten aufgrund ihrer Software betroffen sind -, macht unsere Gesellschaft nicht besser, finde ich. Das ist in meinen Augen kein guter Trend.

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Geschrieben

Ja so ist der Mensch.Und trotzfem finde ich es richtig gegen eine Industrie zu klagen die einen betrügt und versucht zu verarschen.Die Industrie sollte ihr Handeln gründlich überdenken.Da meine ich auch andere Punkte,Autos oder Geräte die schlecht zu rep. sind oder gegenüber Produkten von vor 10-20 Jahren eine deutlich schlechtere Qualität haben.Odre auch das es nach einer recht kurzen Zeit keine Ersatzteile mehr gibt.Der Verbraucher sollte sich das nicht gefallen lassen.Da fällt ,ir noch das Thema Handys ein (Akkuwechsel).Aber das lass ich jetzt mal.

Geschrieben

In diesem Fall geht es aber darum, inwieweit Thermofenster zulässig sind. Aus Verbrauchersicht hätte ich es nicht erfreulich gefunden, wenn auf diese möglichst weitgehend verzichtet worden wäre, wenn das dann deutlich erhöhten Verschleiß an den Motoren, AGR-Ventilen usw. bedeutet.

Zwischen „Umweltschutz“ und „mit vertretbarem Aufwand technisch Möglichem“ gilt es stets eine Balance zu finden. Eine Abwägung, die meiner Meinung nach im Parlament besser aufgehoben ist als vor Gericht.

Geschrieben

Ich zweifele ja nicht daran, dass auch PSA versucht hat die Regeln "kreativ" auszulegen, aber haben sie die Grenze zum Betrug denn uebersprungen? Pruefstandsprogamme und Thermofenster die im Normalbereich die Abgasbehandlung abschalten?

vor 4 Stunden schrieb Efly:

Aber evtl. kann man sich ja Geld zurückholen.?!

Passt!

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb id_ds:

In diesem Fall geht es aber darum, inwieweit Thermofenster zulässig sind. Aus Verbrauchersicht hätte ich es nicht erfreulich gefunden, wenn auf diese möglichst weitgehend verzichtet worden wäre, wenn das dann deutlich erhöhten Verschleiß an den Motoren, AGR-Ventilen usw. bedeutet.

Zwischen „Umweltschutz“ und „mit vertretbarem Aufwand technisch Möglichem“ gilt es stets eine Balance zu finden. Eine Abwägung, die meiner Meinung nach im Parlament besser aufgehoben ist als vor Gericht.

Es gibt Hersteller, die holen aus 2 Liter Hubraum lächerliche 126 PS. Nicht so ganz konkurenzfähig, aber anscheinend ohne Tricks realisierbar. Und haltbar. Andere haben sich dem Wettrüsten hingegeben und holen aus 2 l bis zu 190 PS. Geht dann das Abgas betreffend wohl nur illegal, oder mit großem technischen und finanziellen Aufwand.

Und realistisch betrachtet haben die betroffenen Fahrzeuge alle keine gültige Betriebserlaubnis und die Eigner sind Steuerhinterzieher.

Erhöhter Verschleiß ohne Thermofenster halte ich für eine Schutzbehauptung. Dann soll man den Motor so konstruieren, daß Verschleiß minimiert wird, auch bei legaler Einhaltung der Abgaswerte. Technisch kein Problem. Kostet halt Geld. Also betrügt man lieber.

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Geschrieben
vor 22 Minuten schrieb MatthiasM:

Ich zweifele ja nicht daran, dass auch PSA versucht hat die Regeln "kreativ" auszulegen, aber haben sie die Grenze zum Betrug denn uebersprungen? Pruefstandsprogamme und Thermofenster die im Normalbereich die Abgasbehandlung abschalten?

Bei der DUH gibt es paar kritisierte Peugeot mit Euro 6

Hersteller/Modell                                CO2-Emissionen    NOx-Emissionen     NOx-Faktor*      Erstzulassung       Leistung      Hubraum
Peugeot 308 130 e-THP 123 g/km 119 mg/km 2,0         03.2017 96 kW 1199 ccm
             
Hersteller/Modell                                CO2-Emissionen    NOx-Emissionen     NOx-Faktor*      Erstzulassung        Leistung      Hubraum
Peugeot 2008 1.6 BlueHDi 100 109 g/km 299 mg/km 3,7         05.2016 73 kW 1560 ccm
Peugeot 2008 1.6 BlueHDi 120 112 g/km 220 mg/km 2,8         03.2017 88 kW 1560 ccm
Peugeot 208 BlueHDi FAP 100 104 g/km 773 mg/km 9,7          11.2017 73 kW 1560 ccm
Peugeot 308 BlueHDi 130 136 g/km 25 mg/km 0,3         05.2018 96 kW 1499 ccm
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Geschrieben

Meine Erfahrung und Meinung zu dem Thema.

Punkt 1: Abgasreinigung funktioniert immer erst, wenn Motor und Abgassystem ihre Betriebstemperatur erreicht haben. Also mal gar nichts für Kurzstreckenbetrieb. Es dauert einfach zu lange bei den Wirkungsgraden moderner Diesel, bis die Masse Motor und Filter sich ausreichen erwärmt haben. Nicht zum Filtern, das würde man wohl hinbekommen, sondern zum regenerieren. Es hätte sich kaum ein Diesel verkaufen lassen, bei dem man nach jeder verfahrenen Tankfüllung erstmal mindestens 30-40km konstante Geschwindigkeit um die vielleicht 80km/h fahren muß, damit das Abgasreinigungssystem regeneriert.

Punkt 2: Durch die Thermofenster und das Abschalten der AGR, denn um viel mehr geht es wohl gar nicht, wird das Zurrußen des Partikelfilters und des Ansaugsystems erheblich reduziert, die Belastung des Öls von Aggresiven Säuren usw. wohl auch. Der Verbrauch des Diesels auch bei kaltem Motor ist sehr gering, das schätzen alle Dieselfahrer. Setze ich das außer Kraft und versuche, mittels Nacheinspritzung das Abgasystem zu heizen, erhöhe ich erheblich den Verbauch. Großes Gemecker bei den Kunden und Testern.

Kleine Rechnerei.

Durch das Thermofenster im 'Kaltstart' Bereich spare ich angenommen 1l Kraftstoff/100km ein. Macht bei 150.000km 1500l Kraftstoff zu einem Presi von 1,20€ im Schnitt der letzetn 10 Jahre.

Sind also 1800€ Einsparung.

Worin besteht also der entstandene Schaden, wenn nicht aus einem angenommenen geringeren Wiederverkaufswert.

Weitergedacht: Wenn nach 150.000km ohne Thermofenster nicht nur Partikelfilteraustausch nötig wäre, sondern auch noch Nußstrahlenreinigung des Ansaugtraktes, dann sind die Kosten nochmals um vermutlich 2.500€ höher.

Frage also: Wo ist der endstandene Schaden für den Nutzer, als....

Klar, den Umweltschaden lasse ich hier außer acht. Wenn ich diesen berücksichtige, dann mit der Konsequenz, das die Schadenersatzsummen zu 100% der Umwelt zugute kommen und nicht dem Kläger.

Weiteres Fazit: Dieselfahrzeuge sind noch weniger Kurzstreckenfahrzeuge als Benziner, das wird dann bei Euro 7 Dieseln noch happiger, der Verbrauch wird erheblich gegenüber den Niedrigstverbrauchren der Euro 4-6 ansteigen und die Reparaturkosten bei Kurzstreckenfahrern werden nicht unerheblich sein. Mal schauen, was sich da bei Garantienansprüchen die Hersteller als Ausschußklauseln einfallen lassen.

Und außerdem: Es hat sich seit 40 Jahren auch niemand der Dieselfahrer darüber beschwert, das die Mineralölsteuervergünstigung des Kraftstoffes gar nicht für den Privatfahrer gedacht war.

Und etwas Wissen aus der Schule über Chemie und Physik scheinen viele auch nicht mehr zu haben oder anwenden zu wollen, auch Ingenieure nicht, wenn es um den Geldbeutel geht.

Jens

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ACCM Martin Klinger
Geschrieben

Haha. "Skandal". Ich lach mich tot.

Der müsste ja komplett an mir und der Öffentlichkeit vorübergegangen sein.

Von wann ist eigentlich der verlinkte Artikel? Rein von den darin zitierten Daten (2021 - "Update von 2020!" -> sehr sinnvoll!) schon älter.

Aber wenn Efly versuchen will, sich Geld zurückzustreiten - nur zu! Immer noch besser, als bergab den Motor abzustellen...

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Geschrieben

nur auf Abzocke aus die Kanzlei 🤮

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Geschrieben

Dieselgate » : PSA et sa « stratégie globale visant à fabriquer des moteurs frauduleux »

 

https://www.lemonde.fr/economie/article/2017/09/08/dieselgate-psa-et-sa-strategie-globale-visant-a-fabriquer-des-moteurs-frauduleux_5182716_3234.html

 

 Dann hatten überhöhte NOx-Emissionen bei bestimmten PSA-Modellen doch Argwohn geweckt. Jetzt gehen drei Ermittlungsrichter dem Verdacht des "schweren Betrugs" nach. Sie stützen sich vor allem auf den Bericht der Betrugsbekämpfungsbehörde, der nun bekannt wurde.

Dem Bericht zufolge wurden PSA-Diesel der sogenannten Euro-5-Norm "nach einer schwindelhaften Strategie" entworfen. Die soll - ähnlich wie bei Volkswagen - auf einer raffinierten Motorensteuerung beruhen, mit deren Hilfe der Stickoxid-Filter Zulassungstests erkennt und dann anspringt. So können die PSA-Diesel der bis 2015 geltenden Euro-5-Norm konzerninternen Dokumenten zufolge nach zwei Programmen gesteuert werden: "LowNox" und "LowCO₂". 

https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/psa-peugeot-soll-beim-diesel-betrogen-haben-1.3658339

 

ACCM Martin Klinger
Geschrieben

@Efly

Jetzt mal ehrlich: WAS SOLL DER SCHEISS? Verlinke und zitiere wenigstens

- EINIGERMASSEN aktuelle Artikel

- ohne "hätte-würde-soll"

- und mit Beweisen oder Urteilen statt Anwürfen und Behauptungen!

Du suchst echt Stress, oder? Dann mach es wenigstens nicht auf diese lächerliche Tour.

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Geschrieben
Gerade eben schrieb Thomas Hirtes:

Der Artikel ist aus 2017…

Mein Auto ist von 2016. 

Geschrieben

Und es fällt Dir jetzt nach 7 Jahren ein, daß das alles ganz schlimm ist. Dann ist es jetzt Deine Pflicht, einen Ausgleich für die bisher produzierten Schadstoffe zu erbringen.

Maßnahme 1:    Rechner aus.

Gernot

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ACCM Martin Klinger
Geschrieben
vor 6 Minuten schrieb Efly:

Mein Auto ist von 2016. 

Dann ist ja alles gut. Es ging nämlich um Euro5-Autos bis Bj. 2015.

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Geschrieben
Gerade eben schrieb Gernot:

Und es fällt Dir jetzt nach 7 Jahren ein, daß das alles ganz schlimm ist. Dann ist es jetzt Deine Pflicht, einen Ausgleich für die bisher produzierten Schadstoffe zu erbringen.

Warum verdrehst du meine Worte ? Das habe ich nie geschrieben.

Tipp : Fang noch mal von vorne an und lies bitte gründlich 

  • Verwirrt 1
Geschrieben

@Efly welcher Schaden ist Dir persönlich durch Deinen C3 Bluehdi 100 entstanden das Du Dir Geld zurück holen willst? 

Diese Vorgehensweise finde ich sehr kurios.

Geschrieben

z.B. Wertverlust beim Wiederverkauf .

Ich werde jetzt aber nicht klagen.

Ich verfolge das aber weiter und habe es deshalb auch hier zur Diskussion gestellt.

Aber anscheinend fühlen sich bei dem Thema wieder einige persönlich angegriffen.

Anders kann ich mir diese teilweise irrationalen Reaktionen nicht erklären.

 

Geschrieben

Wann hast du die Kiste überhaupt gekauft?

Der VW-Skandal nahm 2015 Fahrt auf und es zeichnete sich ab, dass so ziemlich alle anderen mehr oder weniger Dreck am Stecken haben.

Warum kauft man da überhaupt noch einen Diesel? 
Ich hätte ja schon vorher im Leben nicht daran gedacht, aber seit der Abgasthematik erst recht nicht mehr…

  • Danke 1
Geschrieben
Gerade eben schrieb TurboC.T.:

Wann hast du die Kiste überhaupt gekauft?

Ich bin vorher VW TDI gefahren .

Ich bin ein Diesel-FAN, weil ich viel Langstrecke gefahren bin und wegen der Effizienz + Langlebigkeit....

Das PSA auch Dreck am Stecken hat habe ich erst nach dem Kauf erfahren.

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