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Geschrieben

Liebes Forum,

wieder einmal das Thema Ölwechselintervalle, das mich aus aktuellen Gründen beschäftigt. In Ö wird derzeit überall von E5-Super auf E10-Super umgestellt. Laut den Autofahrerclubs sei das für moderne Motoren keinerlei Problem und für die Umwelt ganz wichtig. Vor einigen Jahren konnte man noch lesen: https://www.welt.de/motor/article12702793/E10-schadet-dem-Motoroel-und-bringt-keine-Vorteile.html

Aus diesem Grund hat mich das Thema beim Diesel beschäftigt. Wie ich nun sehe dachte ich irrtümlich, dass es Biodieselzusatz beim  Premiumdiesel nicht gibt. Offenbar wird aber bereits seit 2006 in Ö praktisch dem gesamten verkauften Diesel (inkl. Premiumdiesel) der Biodiesel beigemengt, seit 2009 mit ca. 7%.

Die Firma Shell schreibt zum B7-Diesel auf ihrer Homepage: 

Im normalen Fahrbetrieb findet beim Diesel-Motor immer ein gewisser Eintrag des Treibstoffs in das Motoröl statt. Im Gegensatz zu reinem Dieseltreibstoff entweicht jedoch auch bei längeren Fahrten der Biodieselanteil nicht wieder aus dem Motoröl. Das Motoröl kann dadurch verdünnt werden. In der Folge sinkt die Zähflüssigkeit des Motoröls und seine Schmierfähigkeit nimmt ab.

Dies kann langfristig zu einem höheren Verschleiß der Motorkomponenten führen. Umso mehr kommt es darauf an, dass die von den Automobilherstellern vorgegebenen Ölwechselintervalle konsequent eingehalten werden. Die Ölwechselintervalle sind in der Betriebsanleitung der Fahrzeuge angegeben oder können beim Hersteller angefragt werden.

Aus meiner Sicht gab es zu der Ölwechselfrage keine ausreichende Information. Die Vorbesitzer meiner Dieselfahrzeuge machten den Ölwechsel entsprechend den damaligen Vorgaben oft erst nach etwa 30.000km, was mir angesichts der heutigen Motorölverdünnungsproblematik doch fragwürdig erscheint. 

Gibt es eigentlich begründete Empfehlungen für ein B7-Ölwechselintervall? Mein Gefühl wäre, max. 15.000km, besser wohl 10.000km, wenn man keinen plötzlichen Motortod erleben möchte. Eine weitere Frage ist, wie sich der B7 auf die Lebensdauer der Motoren auswirkt. 

Schöne Grüße, Styrius

Geschrieben

Wechsel halt alle 15.000km oder jährlich und gut ists!

Geschrieben

Die Frage die man sich stellen muss ist doch: welche Auswirkungen sollte eine bis zu 7%ige Beimischung von Biodiesel im Kraftstoff auf das Schmieröl haben? Und warum vermutest Du, dass der Motor davon über den Jordan gehen sollte?

Geschrieben

Hier aus einem Facebookpost. Ist aus 2019, daher ohne Gewähr, ob sich nicht etwas geändert hat.

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Geschrieben

In Frankreich gibt (gab?) es auch B30, also Diesel mit 30 % RME-Anteil. Die Bedienungsanleitung meines C5 2,0 HDi 165 von 2011 sagt dazu: Wenn man diesen Kraftstoff fährt, dann gilt das Ölwechselintervall für "erschwerte Bedingungen" von 20 000 km bzw. 1 Jahr. Unter "normalen Bedingungen" (Betankung mit herkömmlichem Diesel, war 2011 meine ich bereits B7) sind es 30 000 km bzw. 2 Jahre. Ich würde mir da nicht allzu viele Gedanken machen, wenn das Auto nicht im extremen Kurzstreckenbetrieb unterwegs ist.

Mein C5 bekommt alle 30 000 km Ölwechsel, wird entweder mit B7-Diesel oder HVO 100 betankt, und der Motor erfreut sich mit > 250 000 km bester Gesundheit. Mit einem V6-HDi würde ich mir mehr Gedanken machen.

Geschrieben

Danke für die Antworten, besonders den Hinweis auf die OMV. 
Bei mir keine in der Nähe. 


Hier noch eine Beschreibung aus dem Netz:

Biodiesel: Stärkere Ölverdünnung, schlecht für die Addititve

So wünschenswert der Einsatz von Biodiesel für die Klimabilanz ist, so folgenreich kann er für das Motoröl sein. Während reiner Diesel bei ca. 55 Grad Celsius verdampft (s.o.), hat Biodiesel (Methylester / Ethylester) einen höheren Siedepunkt und verdampft erst bei weit über 100 Grad Celsius. Motoröl in Dieselautos erreicht diese Temperaturen im Alltag kaum.
So kann der (Bio-)Dieselanteil im Öl nicht verdampfen – die Ölverdünnung nimmt zu. Das Problem steigt überproportional mit der Erhöhung des Bio-Anteils (B5, B7, B10) im Kraftstoff, da sich vor allem die Biodiesel-Anteile an den Zylinderwänden niederschlagen und ins Öl gelangen.

Ein weiteres Problem der Ölverdünnung durch Biosdiesel ist die Interaktion mit den im Motoröl enthaltenen Additiven. Dispersanten, Viskositätsverbesserer und vor allem die Verschleißschutzzusätze können durch den im Öl enthaltenen Biodiesel ihre Wirksamkeit zum Teil einbüßen.

 

 

Geschrieben (bearbeitet)

OK. Was ist Alltag? Meine Saugbenziner gehen auf der Bahn auf 110 Grad Öltemperatur hoch. Gut, in Österreich ist das nur zu schaffen, wenn die Reisekasse dick genug ist.
Die Dieselturbo haben leider keine Temperaturanzeige. Man darf aber davon ausgehen, dass das Öl unter guter Last dort heißer läuft. Besonders am Turbo und über die Kolbenbodenkühlung wirds dem Öl gut warm. Ich merk das bei meinem Trecker, da fällt der Öldruck bei Leerlaufdrehzahl in bedenkliche Tiefen wenn der Antrieb ein paar Stunden lang ordentlich geknechtet wurde. Daher immer dran denken: Besonders wenn Motoröl warm, nicht in zu hohen Gängen das letzte Newtonmeter Drehmoment herausquälen. Das macht man nicht lange, dann klapperts im Maschinenraum.

Ansammlungen von Kraftstoff erhöhen die Viskosität, ebenso der Zerfall der "Viskositätsstabilisationsadditive". Beim Diesel wird außerdem irgendwann die Rußpartikelbelastung zum Problem. Wenn mans genau wissen will, kommt man um Ölanalysen nicht herum um die für ein bestimmtes Fahrzeug unter bestimmten Einsatzbedingungen optimale Ölwechselstrategie zu erarbeiten.
Ich bin zu arm, um bergeweise Geld in Analysen zu versenken. Daher wechsele ich einfach nach maximal 100 Betriebsstunden, und fertig. Das sind dann irgendwo 6-12tkm. Wenn man nicht selbst wechselt, wird das aber teuer. In dem Fall rate ich, wenigstens die Wechselintervalle für "erschwerte Betriebsbedingungen" anzunehmen.
Die Wechselintervalle der Fahrzeughersteller sind nicht im Hinblick auf Verschleißminderung und maximale Lebensdauer vorgegeben. Da geht es um geringe Wartungskosten (auch im Vergleich zur Konkurrenz) und Umweltbonuspunkte.

Wer zum Thema Öle dazulernen möchte, dem kann ich empfehlen, in diesen YT-Kanal reinzuzappen.

Gruß,
Michael

Bearbeitet von schwinge
Geschrieben
vor 33 Minuten schrieb schwinge:

Ich bin zu arm, um bergeweise Geld in Analysen zu versenken.

Nur zur Klarstellung (für andere Forumsteilnehmer): Eine Öl-Analyse kostet ca. 50 €

Mit Ausweisung des Diesel- und des BioDiesel-Anteils im Öl...

Ein Ölwechsel kostet z.B. bei "MacOil" ca. 100 €.

Es gibt eine Faustregel, die lautet, dass ein Motoröl nach maximal 180 Betriebsstunden seinen Zenit überschritten hat.

Wenn man die Durchschnittsgeschwindigkeit kennt, lässt sich das gut ausrechnen.

Reine Kurzstrecken-Autos haben diese Marke oft schon bei 5 bis 6000 km erreicht...

Wenn man dann das Öl eines solchen Kurzstrecken-Motors nach 30000 km wechselt, hat das, was da raus tropft, eigentlich schon nichts mehr mit Motoröl zu tun, sondern eher mit Mayonnaise...

Geschrieben

fraunie...wo kostet Ölwechsel 100 €? die meisten gehen in eine Werkstatt,da ist nix unter 200€,der Liter kostet ja schon über 20€,Filter über 15€,Entsorgung und der Mensche will was verdienen.

Ich gehe auch in ne Werkstatt,aber Selbsthilfe...ich kaufe das Öl Online (dadurch hat ein Auslieferungsfahrer Arbeit),Das Öl unter 30€ für 6 Liter,Filter um die 5€...Hebebühne  die Stunde 17€,wenn ich schnell mache 1/2 std.,Entsorgung 5€.Das einmal im Jahr bevor es kalt wird,also November.Selbst da,etwa 10-12000 km,ist das Öl so dünn wie Wasser.Da brauch ich auch keine Analyse mehr,der Zustand des Öls sagt dann alles aus.

Geschrieben
vor 10 Minuten schrieb wolffi50:

wo kostet Ölwechsel 100 €?

https://www.mac-oil.de/de/p/oilfinder-1082.html?a=2&targetId=13&targetLocId=39463&target=oilfinder

Man kann da wahrscheinlich auch ein ACEA C3 5W40 für den Preis kriegen...

Ich mache natürlich Ölwechsel auch selbst.

Trotzdem werde ich nie die Kosten-Diskussion bei dem Thema verstehen.

Was sind selbst 200 oder 300 Euro pro Jahr für eine Maßnahme, die wie nichts anderes dem Motor nützt?

Ich würde sagen: An der falschen Stelle gespart!

vor 14 Minuten schrieb wolffi50:

Da brauch ich auch keine Analyse mehr,der Zustand des Öls sagt dann alles aus.

Hast Du mal eine Analyse angesehen? Das sind ziemlich viele Parameter, die kannst Du nicht an der Farbe, Viskosität oder am Geruch erkennen. 

Wenn ein Motoröl nach Diesel riecht, oder das Volumen vergrößert hat, ist es eh schon zu spät...

  • Danke 1
Geschrieben

Genau das meine ich,wenns zu spät ist lohnt die Analyse nix mehr.

Wenn nach paar Monaten das Öl nach diesel riecht,oder andere schlechtigkeiten parat hält,was sagt dann die Analyse?Motor reparieren oder aufn Schrott bringen.

Ich habe jedenfalls noch nie einen Motor gehabt der bei jährlichen Ölwechsel Ölprobleme gemacht hat.Ich vertraue da auf den Ölwechsel und gut...

Geschrieben
vor 19 Stunden schrieb fraunie:

Es gibt eine Faustregel, die lautet, dass ein Motoröl nach maximal 180 Betriebsstunden seinen Zenit überschritten hat.

Von den maximalen Betriebsstunden für das Motoröl auszugehen erscheint mit am sinnvollsten, auch wenn der Wert natürlich mit verschiedenen Parametern variiert. Bei meinen Dieseln liegt die Durchschnittsgeschwindigkeit laut BC bei 58km/h (trotz hohem AB-Anteil). --> d.h. Ölwechsel schon nach ca. 10.000 km, weniger als ich erwartet hätte. 

 

 

Geschrieben
vor 37 Minuten schrieb Styrius:

d.h. Ölwechsel schon nach ca. 10.000 km, weniger als ich erwartet hätte.

Ich habe diese Formel aus dem "Oil-Club", wo sich die echten Nerds tummeln.

Man braucht natürlich einen Bordcomputer, der die Durchschnittsgeschwindigkeit ausspuckt.

Wenn man den nicht hat, finde ich 10 bis maximal 15 tkm (oder einmal im Jahr) fast genauso gut...

vor 4 Stunden schrieb wolffi50:

Genau das meine ich,wenns zu spät ist lohnt die Analyse nix mehr.

Ölanalysen von zerstörten Motoren haben nur Beweiskraft für die "Forums-Brüder"...

Nee klar! Die Analyse musst Du (wenn) nach 5000 km machen, um dann zu sehen, wie es Öl und Motor geht!

Mit dem Ergebnis kann man dann entsprechend reagieren. Entweder ist das Öl ist noch gut und kann drinnen bleiben, oder eben raus damit.

Aber die Analyse zeigt ja vor allem Defizite in der Additiv-Versorgung, AGR-Verrußung, Diesel-Eintrag, Metall-Abtrag, REST-VISKOSITÄT (!) und noch viele andere Dinge mehr...

Siehe auch hier:

 

Geschrieben (bearbeitet)
Am 9.4.2023 um 00:10 schrieb fraunie:

 

Ein Ölwechsel kostet z.B. bei "MacOil" ca. 100 €.

 

Auch da gibt es  Einsparungspotential ohne Nachteile:

für 50 Euro wechselt die Firma MacOil das mitgebrachte Motoröl (muß originalverschlossen und geeignet sein, keine Freigabe, Empfehlung reicht aus) , ein neuer Ölfilter und eine neue Ablassschraube (falls nötig) sind im Preis enthalten. Man bekommt sehr gute Motoröle für schmale 30 Euro im Netz (5L), macht zusammen 80 Euro.

 Es gibt Ölsorten, die bei MacOil (z.B. B712312) ordentlich Geld kosten ...Dann wird es nämlich knapp mit 100 Euro.

Die Arbeit bei McOil war stets sehr ordentlich, keine groben Fehler ...

Bearbeitet von DerSchweber
Geschrieben

Die Schmierfähigkeit des Biodiesel (FAME) ist höher als beim "fossilen" Diesel, so dass dadurch beim B7-Diesel weniger Lubrication Improver (Additive) benötigt werden als beim "Biodiesel freien Premium"-Diesel.

  • Biodieselkraftstoff (Europa, nach Norm EN 14214): ca. 320 µm
  • Dieselkraftstoff (Europa, nach Norm DIN EN 590): < 460 µm

https://de.m.wikipedia.org/wiki/HFRR

Geschrieben

Wieso hast du das jetzt aus dem Hut gezaubert? Hier gehts um Motoren, nicht um Kraftstoffpumpen.

Geschrieben
vor 16 Minuten schrieb schwinge:

Hier gehts um Motoren, nicht um Kraftstoffpumpen.

Ja, aber auch

Am 8.4.2023 um 19:39 schrieb Styrius:

Im normalen Fahrbetrieb findet beim Diesel-Motor immer ein gewisser Eintrag des Treibstoffs in das Motoröl statt. Im Gegensatz zu reinem Dieseltreibstoff entweicht jedoch auch bei längeren Fahrten der Biodieselanteil nicht wieder aus dem Motoröl. Das Motoröl kann dadurch verdünnt werden. In der Folge sinkt die Zähflüssigkeit des Motoröls und seine Schmierfähigkeit nimmt ab.

"Früher" hieß es, dass der Diesel "kaltstartfähiger" ist,weil auch der Diesel im Motoröl schmiert und das Öl nicht wie das Benzin verdünnt.

Geschrieben

Mir ist trotz dieses Erklärungsversuches weiterhin unklar, welche Relevanz die oben von dir hinkopierten Zahlen in diesem Zusammenhang haben sollen. 

Biodiesel schmiert vielleicht besser als richtiger Diesel. Dafür ist der richtige Diesel auch (unter normalen Betriebsbedingungen) so gut wie überhaupt nicht im Öl zu finden.

Geschrieben
vor 6 Minuten schrieb schwinge:

Dafür ist der richtige Diesel auch (unter normalen Betriebsbedingungen) so gut wie überhaupt nicht im Öl zu finden.

Anscheinend doch und deshalb die Frage nach Verkürzung des Wechselintervalls bei Verwendung des B7-Diesels:

Am 8.4.2023 um 19:39 schrieb Styrius:

Die Firma Shell schreibt zum B7-Diesel auf ihrer Homepage: 

Im normalen Fahrbetrieb findet beim Diesel-Motor immer ein gewisser Eintrag des Treibstoffs in das Motoröl statt. Im Gegensatz zu reinem Dieseltreibstoff entweicht jedoch auch bei längeren Fahrten der Biodieselanteil nicht wieder aus dem Motoröl. Das Motoröl kann dadurch verdünnt werden. In der Folge sinkt die Zähflüssigkeit des Motoröls und seine Schmierfähigkeit nimmt ab.

Dies kann langfristig zu einem höheren Verschleiß der Motorkomponenten führen. Umso mehr kommt es darauf an, dass die von den Automobilherstellern vorgegebenen Ölwechselintervalle konsequent eingehalten werden. Die Ölwechselintervalle sind in der Betriebsanleitung der Fahrzeuge angegeben oder können beim Hersteller angefragt werden.

Aus meiner Sicht gab es zu der Ölwechselfrage keine ausreichende Information. Die Vorbesitzer meiner Dieselfahrzeuge machten den Ölwechsel entsprechend den damaligen Vorgaben oft erst nach etwa 30.000km, was mir angesichts der heutigen Motorölverdünnungsproblematik doch fragwürdig erscheint. 

Gibt es eigentlich begründete Empfehlungen für ein B7-Ölwechselintervall?

 

  • Verwirrt 1
Geschrieben (bearbeitet)

Ein gut aufgeheiztes Motoröl eines Diesels kommt in die Nähe des Siedepunktes von klassischem Diesel. Biodiesel liegt einiges darüber, keine Chance das Ding "wegzukochen". Beide Dieselsorten unterliegen natürlich dem Phänomen des "Dampfdrucks", d.h. sie verflüchtigen sich auch zum geringen Teil bei Temperaturen deutlich unterhalb des Siedepunktes.

Praxisbezogene Studien mit Messungen ergaben, dass beispielsweise eine recht hohe Biodieselkonzentration von 2,7% (nach einer Regeneration) im Stadtverkehr wieder auf 1% zurückgingen. Wenn man alle 15.000 km das Öl wechselt, sollte eigentlich bei den 4-Zylindern nix passieren. Ich mag Biodiesel nicht, weil die Laufkultur des Motors darunter leidet, der Sprit wird bei längeren Standzeiten ungenießbar und Gummidichtungen leiden auch darunter. Was man vor Jahren propagierte (Champagner für den Dieselmotor) ist deutlich übertrieben. 

Bearbeitet von DerSchweber
edit
Geschrieben

Ich habe bezüglich dem OMV MaxxMotion Premiumdiesel nun direkt bei einer Tankstelle nachgesehen. Dieser ist entgegen der oben angeführten Behauptung mit B7 angeschrieben.  Da bereits 2009 ca. 98% des verkauften Diesels in Ö ein B7 war denke ich, dass man mit dem B7 leben und fahren muss. 

Mein Fazit ist: sofern man seinen Diesel lange behalten möchte, empfiehlt sich ein Ölwechselintervall von 10000-15000km einzuhalten. Manche Motoren haben vielleicht auch kein Problem mit mehr. Und besser keinen Gebrauchten mit deutlich >200.000km kaufen.  

Geschrieben
Am 14.4.2023 um 15:03 schrieb Styrius:

 Da bereits 2009 ca. 98% des verkauften Diesels in Ö ein B7 war denke ich, dass man mit dem B7 leben und fahren muss. 

Zumindest in Deutschland gibt es Alternativen:

- Aral Ultimate ist FAME-frei, dafür enthält es Fette als BIO-Zugabe.

-Shell VPower Diesel kann(!) je nach Region FAME enthalten, muss aber nicht Das gleiche gilt für GTL. Diese Aussage habe ich schriftlich von SHELL aus 2022.

Noch 2020 enthielt VPower Diesel nachweislich kein FAME, dafür aber 10% GTL. Feste glauben hilft also in diesem Fall.

 

Geschrieben

Der Future Power Diesel von Hoyer enthält auch keinen Biodiesel.

Da die Autodoktoren den Seat Leon mit 50% Diesel im Öl nicht verschrottet haben und nur meinten, dass der Motor nun gereinigt wäre, halte ich etwas Diesel im Öl für ungefährlich.

Leider nur als ganze Folge "Automobil". Ein Injektor hat den Motor mit Diesel geflutet, so dass 4l Diesel im Öl waren. Der Motor lief auf 3 Zylindern und drückte das Öl über die Dichtung der Turbo Welle raus.
 

Zitat

 

Die Autodoktoren sollen diese Woche einen Seat verarzten, der seit einem Jahr abgemeldet ist. Der Motor qualmt und ruckelt ohne Ende und gibt auch keine Leistung mehr ab. Dabei sind schon gut 3.500 Euro in Reparaturversuche geflossen. Das Besitzerpaar erwartet Nachwuchs und braucht den Kombi dringend. werden die Doktoren es schaffen, den Diesel aus dem Baujahr 2014 für die werdende Familie zu retten?

https://www.tvnow.de/shows/auto-mobil-174/2023-04/episode-14-das-vox-automagazin-2023-04-09-17-00-00-5406154?utm_source=vox&utm_medium=owned&utm_campaign=ganze_folgen_seite&utm_term=auto-mobil

 

 

 

Geschrieben
Am 14.4.2023 um 15:03 schrieb Styrius:

Ich habe bezüglich dem OMV MaxxMotion Premiumdiesel nun direkt bei einer Tankstelle nachgesehen. Dieser ist entgegen der oben angeführten Behauptung mit B7 angeschrieben.

Es hat niemand behauptet, dass der MaxxMotion Diesel nicht mit B7 gekennzeichnet ist. Im Zitat oben wird erklärt, dass B7 auch bedeuten kann 0% Biodiesel und nicht automatisch 7% bedeutet. Ob das stimmt oder nicht, keine Ahnung. Ob sich das in den letzten 4 Jahren seit diesem Statement geändert hat weiß ich natürlich auch nicht. Aber eigentlich ist es egal!

Mein C5 hat bis auf zweimal Aral Premium Diesel immer den MaxxMotion bekommen - halt, und einmal in den Niederlanden den Premiumdiesel von Total. Öl bekommt er jedes Jahr neu (ca. 13.000km). Der XM bekommt auch den MaxxMotion Benzin. Man gönnt sich ja sonst nichts.

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