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Geschrieben

Hallo,

seit kurzem fliegt bei unserem 89er BX 19 TRi Break sporadisch der erste Gang raus (Getriebe mit Rückwärtsgang vorn links - mit Sperrklinke am Hebel).

Habe dann eine lockere Getriebeöl-Ablasschraube bemerkt und daraufhin überlegt, daß vielleicht zu wenig Öl im Getriebe ist. Habe dann - weils nicht schaden kann (Haha!) das Öl abgelassen und neues eingefüllt.

Leider hat das BX-Getriebe zwei Schrauben, die man als Einfüllschrauben inerpretieren kann (eine schräg oben liegende, von vorn erreichbare, eine seitliche). Habe in die OBERE Schraube das Öl eingefüllt und mich über die Große Einfüllmenge gewundert.

Ergebnis: Während der nächsten Autobahnfahrt hat sich der Deckel von der Getriebegehäuseentlüftung verabschiedet (ein verdammt billiger Plastikstöpsel!) und das Getriebeöl im Motorraum verteilt. Ich habe es an der Wolke bemerkt, die ich hinter mir herzog.

In einer Citroen-Werkstatt wurde dann die überschüssige Ölmenge erkannt und abgelassen.

Seitdem flutscht der Erste nach wie vor sproradisch raus, zudem scheint die Synchronisation von Erstem und Zweitem Gang gelitten zu haben - bei Gangwechsel ohne Gefühl kratzt's.

Hat jemand eine Idee, was man da machen kann, oder müssen wir nun damit leben? Das Getriebe an sich macht ansonsten keinerlei Laufgeräusche, die Kupplung ist auch noch gut...

Dank im Voraus und viele Grüße

M.

Geschrieben

Hallo,

Getriebe mit horizontalen Achsen werden immer so weit befüllt, daß die Zähne gerade so ein wenig eintauchen. Sonst heizt sich das Getriebe enorm auf. Im Anlagenbau gibt es Getriebe mit vertikalen Achsen, die man bis fast obenhin auffüllt, was häufig eine reduzierte maximale Belastbarkeit nach sich zieht.

Der Dom oben auf dem Getriebe dient der Belüftung, so daß sich im Getriebe kein Überdruck aufbauen kann.

Durch die nun korrekte Ölmenge kann nun die Schmierung so gut sein, daß die Synchronisation, die auf Reibung beruht, nicht mehr richtig funktioniert. Wahrscheinlicher ist aber, daß eine ungünstige Ölsorte eingefüllt wurde.

Vielleicht hat hierzu jemand einen Tip. Ich habe an meinen Getriebe noch nie etwas aufgefüllt oder gewechselt.

Gernot

Geschrieben

hallo,

die späten BE-getriebe mit der einfüllschraube am deckel des 5ten gangrades werden recht einfach befüllt - läufts aus der schrauböffnung raus, ist der stand o.k., sind dann knappe 2 liter, wobei ältere angaben von 1,6 bis 1,8 sprechen. bei den getrieben mit der schraube vorne ist auffüllen bis OK kein gutes werk, da hilft nur komplett ablassen, menge abmessen und einfüllen.

wenn gänge rausspringen ist das kein gutes zeichen, da wird die synchroneinheit zwischen 1tem und 2tem bzw. deren gabel ne macke haben - passiert schon mal, v.a. aber beim 5ten gang.

oft hat man bei den BE eher das gegenteil, dass die unteren gänge klemmen, was da helfen kann, ist rotes vollsynthetic-öl oder die beigabe von nem halben liter automatic-öl.

letzlich hilft es nur, mal ein anderes öl zu probieren, das schaltgestänge zu checken oder halt ein getriebetausch - BE1 hab ich 12 stück liegen - ich trenn mich gern von einem ...

gruss, kris

Geschrieben

Hallo Gernot und Kris,

vielen Dank für die Antworten! Wenn ich Eure Erläuterungen richtig interpretiere, hatte das Getriebe vorher schon eine Macke an der Synchroneinheit zwischen 1. und 2. Gang bzw an einer Schaltgabel. Durch das Auffüllen einer zu großen Ölmenge ist das Getriebe kurzzeitig heißgelaufen. Somit hat die Synchronisation, die vorher ohnehin angeschlagen war, einen noch größeren Knacks abbekommen.

Klemmen tut eigentlich nichts, die Ölsorte ist auch korrekt.

Also werden wir wahrscheinlich weiterfahren, bis die Box ganz aufgibt. Der BX hat immerhin schon 225.000 km runter, und die Karosse zählt nicht zu den rostfreiesten - obwohl die Optik sehr gepflegt ist... wir werden sehen!

Viele Grüße

M.

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