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Maximalzeit Höchststellung Xantia 2 ohne Schaden an Federung / Stossdämpfer


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Mister Xantia
Geschrieben (bearbeitet)

Hallo die Xantia-Fangemeinde

An meinem Xantia 2 steht ein Radlagerwechsel an der Voderachse (links Fahrerseitig) an. Man sollte ja beim Demontieren eines Rades diese Fahrzeuge in Höchsstellung stellen. Meine 3 Fragen dazu:

1. An einem Abend zerlege ich die Geschichte und gebe einem Kollegen die ausgebaute Radnabe in seine Werkstatt, in welcher er tagsüber das defekte Radlager rauspresst und das neue Radlager einpresst. Am nächsten Abend erfolgt der Zusammenbau. Das Fahrzeug stünde somit also ca. 24 Stunden in Höchststellung auf 3 Räder und wäre beim abgebauten Rad vorne links natürlich unterstützt mit Abstützung am Hilfsrahmen, da ich keinen Lift habe. Nehmen da die Federung und die Stossdämpfer keinen Schaden oder ist das bereits zu lange mit den 24 Stunden?

2. Man liest ja gelegentlich, dass defekte, brummende Radlager sich bei den Xantias eventuell schlecht herauspressen lassen, stimmt das?     

3. Weiss jemand von Euch, ob zum Rauspressen des Radlagers der ABS-Sensor aus der Radnabe ausgebaut werden muss? Der sitzt natürlich bombenfest und würde bei dessen Ausbau wahrscheinlich zerstört.

 

Danke für Eure Tipps und Feedbacks

 

Martin

 

 

 

Bearbeitet von Mister Xantia
Geschrieben

Ahoy Martin,

du kannst auch ein halbes Jahr am Radlager herumpressen und das Xanterl obenlassen, das stört es nicht. Hinweis: Ich bau den Achsschenkel lieber nicht auf Höchststellung aus, sonst darf man sich so unnötig mit dem Querlenker rumärgern. Pass auf, dass dir die Antriebswelle nicht aus dem Getriebe fällt (Ölverlust, falls kein V6 mit 4HP20).
Klemmschraube am Achsschenkel ausbauen, zur Demotage weiten mit Inbusschlüssel (in den Spalt klopfen und auf die Kante verdrehen).

Wie gut oder schlecht sich das Lager auspressen lässt hat nix damit zu tun, wie kaputt das ist.

ABR Sensor bleibt drinnen. Zärtlich mit dem Kabel sein. Einmal zu sehr dran gezogen/gebogen ists hinüber.

Mach beide Radlager neu, wenn du schonmal dabei bist.

Gruß,
Michael

  • Like 3
Geschrieben

Martin,

ich bin gerade etwas erstaunt, daß du mir diese Frage zeitgleich per PN gestellt hast. Soll ich alle ernstes jetzt erneut hier antworten ??
Du beschäftigst offenbar gern die Leute.

Geschrieben

Um den Achsschenkel auszubauen muß der Wagen vorne drucklos und beidseitig mit frei hängenden Rädern aufgebockt sein.

  • Like 1
Mister Xantia
Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden schrieb bx-basis:

Um den Achsschenkel auszubauen muß der Wagen vorne drucklos und beidseitig mit frei hängenden Rädern aufgebockt sein.

Vielen Dank schon mal für Eure Antworten. An bx-basis: Bedeutet das von Dir Geschriebene denn nun, dass ich - halt ohne Lift - das Auto zunächst in Höchststellung bringe, dann am Vorderwagen (zum Beispiel eben beim/am Hilfsrahmen Holzböcke anbringen kann), dann das Fahrzeug darauf absenken lasse bis dieses aufsetzt und warte bis die Tiefststellung erreicht ist? Das Auto ist dann aber ja vorne - und hinten gleichzeitig - drucklos. Ok so?

Und somit erst dann mit der Demontage des Rades und der Zerlegung der Fahwerksgeschichte beginne? 

Hat jemand eine ungefähre Idee wie lange diese Reparatur etwa dauert? Ohne den Gang in eine mechanische Werkstatt, denn ich habe keine Werkstattpresse und gebe diese Arbeit auswärts.   

Bearbeitet von Mister Xantia
Geschrieben

Ohne Wagenheber wird das schwierig bis unmöglich. Noch ein Tip: reinige die Gewinde vom Spurstangenkopf und vom Traggelenk mit einer Drahtbürste / Akkuschrauber mit entsprechendem Aufsatz. Der Dreck und Rost in dem Gewinde sorgt gerne dafür, dass du sonst du Muttern nicht abgedreht bekommst. Und beim Lösen der zentralen Mutter der ATW sollte man 2 Radschrauben reindrehen. Sonst kann es die passieren, dass du die Zentrierschrauben der Bremsscheiben abreisst. 

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo,

vor 4 Stunden schrieb Mister Xantia:

An bx-basis: Bedeutet das von Dir Geschriebene denn nun, dass ich - halt ohne Lift - das Auto zunächst in Höchststellung bringe, dann am Vorderwagen (zum Beispiel eben beim/am Hilfsrahmen Holzböcke anbringen kann), dann das Fahrzeug darauf absenken lasse bis dieses aufsetzt und warte bis die Tiefststellung erreicht ist?

Ja, kann man so machen. Ich würde aber, die Günni schreibt, unbedingt einen guten Wagenheber verwenden. Schon alleine, weil man sich nicht darauf verlassen kann, dass der Xantia die Beinchen einzieht.

Ich würde für alles zusammen zwei Stunden rechnen. Profis schaffen das vielleicht in 45 Minuten.

vor 4 Stunden schrieb Mister Xantia:

ich habe keine Werkstattpresse und gebe diese Arbeit auswärts.   

Ich habe schon einige Radlager mit dem BGS-Werkzeug ausgebaut, das wahrscheinlich schon bei einmaliger Anwendung günstiger ist, als die Arbeit auswärts machen zu lassen. Ab 112 Euro.

45661797dj.jpg
Wenn ich mich richtig erinnere, ist das mitgelieferte Kugellager minderwertig und sollte durch ein Axial-Rillenkugellager 51305 ersetzt werden.

Vielleicht hast Du sogar Platz, das ohne Ausbau des Achsschenkels zu machen.

Grüße
Andreas

Bearbeitet von AndreasRS
  • Like 2
Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Martin,

Mein Gefühl: Lass lieber alles von der Werkstatt machen. Ich fürchte, Du könntest schon beim Lösen der Antriebswelle und der Konusverbindungen scheitern. Und auch wenn man bei eingebautem Achsschenkel und Ausziehwerkzeug arbeitet, sollte man eine grundsätzliche Vorstellung über die Behandlung von Wälzlagern haben.

Gruß Gerd

Bearbeitet von Gerd Kruse
Geschrieben

Woran ich bin letzten mal gescheitert bin: der völlig festgerostete Seegering auf der Innenseite Achsschenkel. Der muss erst raus, sonst ist nix mit auspressen. War zwar beim BX, vermute aber dass es beim Xantia ähnlich ist (?). No way, den am Fahrzeug für den Lagertausch rauszuholen, jedenfalls bin ich nicht auf den passenden Trick gekommen. (Achsschenkel ausbauen wollte aus zeitlichen Gründen dann nichts, für den Moment fahre ich wieder/noch mit dem noch nicht ganz schlechten alten Radlager rum....)

spacer.png

Geschrieben

Schweißpunkte auf den Ring setzen ,dadurch wird er heiß, verliert seine Spannung und lockert sich im Gehäuse

  • Like 2
  • Danke 1
Geschrieben

Vor dem Schweißgerät: Splintentreiber nehmen, am Seegering ringsrum geduldig aber nicht zu zärtlich draufrumklopfen bis der Rost der ihn in der Nut festbackt auseinandergekrümelt ist.

  • Like 1
  • Danke 1
Geschrieben (bearbeitet)
6 hours ago, bx-basis said:

Um den Achsschenkel auszubauen muß der Wagen vorne drucklos und beidseitig mit frei hängenden Rädern aufgebockt sein.

Einseitig aufgebockt ist besser, der Stabi zieht das Federbein nach oben, dann geht der Querlenker leichter ab und man hat genug Platz den Axhsschenkel rauszunehmen. Also auf der Seite wo der Achsschenkel ab soll, bei Höchststellung was unterlegen und dann den Wagen komplett ablassen. So arbeitet es sich daran am einfachsten. Bremssattel abschrauben und z.B. auf einer Getränkekiste ablegen, dann muss man nicht einmal die Bremse entlüften.

So einen Achsschenkeltausch mach ich am XM gemütlich in etwa 2h, dürfte beim Xantia wohl ähnlich sein.

Fahrerseitig die Antriebswelle mit Kabelbindern gegen rausrutschen aus dem Getriebe sichern!

Bearbeitet von Manson
Geschrieben

Im Allgemeinen ist es sinnvoller beidseitig aufzubocken, denn wenn man es einseitig aufgebockt an einem Fahrzeug versucht bei dem der Stabi auf den Querlenker wirkt (BX, AX, Saxo, frühe ZX) dann wird das nichts mit dem Ausbau.

Gerade beim HP-Fahrzeug hat man den Vorteil daß sich das Federbein zusammenschieben lässt, da kann man sich die Nachteile des einseitigen Aufbockens (Lenkung nicht frei beweglich) echt sparen. So wechselt man dann in 2h ganz bequem zwei Achsschenkel - mit Mittagspause zwischendurch... ;)

Geschrieben
1 minute ago, bx-basis said:

Im Allgemeinen ist es sinnvoller beidseitig aufzubocken, denn wenn man es einseitig aufgebockt an einem Fahrzeug versucht bei dem der Stabi auf den Querlenker wirkt (BX, AX, Saxo, frühe ZX) dann wird das nichts mit dem Ausbau.

Der Stabi beim XM wirkt nicht auf den Querlenker sondern ist via Koppelstange mit dem Federbein verbunden, d.h. der fährt das automatisch ein mit meiner Methode, da muss man nichts schieben ;) Beim Xantia sollte es nach meiner Erinnerung auch so sein.

Geschrieben

Ich weiß daß es bei Xantia und XM so ist, aber bequemer geht es beidseitig aufgebockt da man den Achsschenkel frei schwenken kann um an alle Schrauben etc. ranzukommen...

  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)

Hmmm, das kann ich beim XM auch bei meiner Methode, hat sogar den Vorteil, wenn man die Spurstange zuletzt aushängt, das man den Achsschenkel zum dran Schrauben via Lenkradschloß fixieren kann.

....und ob man nun erst einen Achsschenkel ab- und wieder anbaut und dann den anderen oder zwei "gleichzeitig" ab- und wieder anbaut ist wohl auch ziemlich egal weil ich niemanden mit Armen kenne die von der linken zur rechten Seite vom Auto reichen ....wobei dann natürlich auch ein zweites Paar Hände absolut von Vorteil wären.

Im übrigen bezieht sich meine Empfehlung der Vorgehensweise exklusiv auf den XM und vermutlich den Xantia ....beim CX kann man es auch so machen ....beim GSA bin ich mir z.Zt nicht Sicher wo der Stabi befestigt ist, aber ich meine auch am oberen Querlenker wie beim CX, den kann man dann auch zu der Liste addieren ...wobei das beim GSA sowieso total einfach ging nach meiner Erinnerung. Bei Autos ohne HP und mit MacPherson funktioniert das natürlich nicht und auch nicht wenn der Stabi am unteren Querlenker verschraubt ist.

Bearbeitet von Manson
Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Manson:

Hmmm, das kann ich beim XM auch bei meiner Methode, hat sogar den Vorteil, wenn man die Spurstange zuletzt aushängt, das man den Achsschenkel zum dran Schrauben via Lenkradschloß fixieren kann.

Ja, geht auch nur unwesentlich schwerer wenn das andere Rad auf dem Boden steht und nicht in der Luft hängt. Aber egal, Hauptsache anders...

Mister Xantia
Geschrieben

Guten Tag die Fachschrauber

Erst mal vielen lieben Dank für Eure wertvollen Ideen und Lösungsansätze. Hat jemand von Euch die Drehmomentangaben für:

- Spurstangenendstück an Radnabe

- Unteres Traggelenk an Radnabe

- Antriebswellenmutter, SW 35 mm (sollte glaub 280Nm betragen)

- Bremssattel an Radnabe

 

Beste Grüsse

Martin

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