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Geschrieben

salut!

mich wundert was: nach welchen kriterien werden wohl die hersteller die wechselintervalle festlegen? klar, "frueher" gab es nicht soi gute oele, da sollte die supe raus. wie kann es aber sein, dass z.b. ein 190er benz in etwa gleichem alter wie ein AX 5000 km vorher den wechsel machen soll?

der AX hat rund 3 liter oel, der benz knapp 6. ferner laeuft der benz mit weniger umdrehungen und ist insgesamt entspannter ausgelegt. gut, mehr hubraum. wie auch immer, es gaebe viele antworten, die ich selbst noch geben koennte.

aber kann mir jemand sagen, wie die firmen selbst das festlegen? oder ist das eher nach schnauze? oder werden nach testzyklen die oele untersucht?

gruss, mike

Gast gelöscht[107]
Geschrieben

Ölqualität, Öldruckverhalten insgesamt, an den Lagern, Öltemperaturbelastung, Schmutzeintrag durch den Motor, Materialstabilität an den ölgeschmierten Stellen, Ölviskositätsstabilität, Untergrenzen der öldruckstabilität bei Ölverdünnung (Kurzstrecken) etcetc.

Das Thema ist eine Wissenschaft für sich, bei dem ganze Entwicklungsabteilungen bei den Herstellern nichts anderes machen als Ölkreisläufe berechnen und zusammen mit der Ölwirtschaft das Schmieroptimum zu finden.

Geschrieben

...sicher eine gute Frage, vor allem auch geeignet, wieder einen der beliebten Glaubenskriege zu entfachen.

Für mich sind diese Angaben abgeleitet aus Mittelwerten von Mittelwerten von Mittelwerten und dann mit erheblichen Sicherheitszuschlägen versehen.

Die Hersteller sind der Gewährleistungspflicht unterworfen und geben zusätzliche Garantien, müssen sich also absichern.

Dabei sind die Belastungen, denen Triebwerke ausgesetzt sind, gigantisch unterschiedlich.

Die Bezugsgröße gefahrene km ist nur eine Krücke.

Man betrachte nur den Unterschied zwischen Kurzstrecken- und Langstreckenfahrten. Bei letzteren gibt es viel weniger Kaltstartvorgänge pro km und der weit überwiegende Teil der Strecke wird im "großen" Gang zurückgelegt. Es gibt sicher Stadtautos, bei denen der Motor mehr als die doppelte Zahl an Umdrehungen und die zigfache Zahl an Kaltstarts nach derselben Wegstrecke hinter sich als der in einem Langstreckenfahrzeug.

btw: Deshalb werden auch bei Nutzfahrzeugen eher die Betriebsstunden als Maßstab genommen.

In der Garantiezeit hat man keine Wahl. Aber danach ist der eigene Verstand gefragt. Intervalle je nach Betrieb des Autos.

Geschrieben

Hallo Ihr,

ich fahre einen XM D12 (ohne Turbo, also 0-100km/h in garantierten 19 sek.) Bj. 12/91. Wenn ich es schaffe, meistens alle 20000-30000 km) mal wieder in die Werkstatt zu kommen um einen Oelwechsel mit Filter machen zu lassen, dann schlagen die meistens die Haende ueber den Kopf. Zitat: "Was fuer eine Leistung." weiter "Naja, wenn immer genug Oel beigefuellt wird geht es auch."

Meiner bekommt meistens nur Langstrecke zu fahren, d. h. ca. 7000/8000 km fahre ich pro Monat. Und er lebt gluecklich vor sich hin ohne Schaeden am oder im Motor laut der Werkstatt.

Bin inzwischen ueber 520.000 km Laufleistung - bei errechneten 6.8 l Diesel/100km.

Also ich bin sehr zufrieden mit diesem Wagen, obwohl ich am Berg meistens der Letzte bin, der da hoch faehrt.

Gruss Oli

P.S.: Hatte Probleme mit dem Licht und dem TUEV(Keuring) hier, aber dank eurem Putzschema fuer die Scheinwerfer einwandfrei ohne Maengel durchgekommen nachdem ich die Scheinwerfer gereinigt hatte - kann ich jedem empfehlen ich wusste gar nicht dass er so toll die Strasse ausleuchten kann.

Geschrieben

ich kenn den 190er benz - hab ja auch einen...

grundsätzlich mit der einführung von einspritzermotoren sollten regelmäßige ölwechsel gemacht werden, da moderne öl mit verschiedenen zusatzstoffen versehen sind die das öl besser machen etc etc.

allerdings neigen diese öle auch dazu auf grund dieser zusatzstoffe mehr schlammige ablagerungen zu erzeugen. und die müssen halt raus...

meinem benz hab ich das auch zu selten gegönnt und halt immer was nachgeschüttet. im moment bekomm ich die ablassschraube nicht los - scheiß gammel...

;-)

f.

Geschrieben

Schlammige Ablagerungen kannst Du höchstens aufgrund viel Kurzstreckenverkehr bekommen, da mischt sich Kondenswasser ins Öl. Das hat weder mit Einspritzern noch mit neueren Ölen zu tun.

Die Krönung sind ja die aktuellen dynamischen Wartungsintervalle: Bei Mercedes errechnet sich das Auto je nach Belastung selbst die Intervalle,da kann man je nach Fahrstil fast die doppelten Intervalle haben. So ein Benz kann(zumindest theoretisch, wenn der Ölsensor richtig arbeitet) die aktuelle Ölmenge, die Verunreinigung, die nachgeschütteten Mengen und natürlich die Kaltstarts und Fahrtstrecken zu einem Wartungsintervall zusammenzählen. Theoretisch ideal, man hat als Langstreckenfahrer mit immer ausreichend Öl deutlich längere Intervalle!

Wenn man nicht ganz blöd ist, kann man sowas natürlich auch zumindest grob selber bestimmen.

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