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ehem. accm wonebel
Geschrieben

Da in Bayern die Uhren anders gehen (wohl etwas hinten nach), ist es hier etwas schwierig vernünftige Angebote bezüglich Auto-Gas-Umbau zu bekommen.

Ich habe zwei Betriebe ausfindig gemacht,die für den Umbau meines XM mit "neuem" V6 beide mehr als 3000€ nehmen würden.

Eine komplette Anlage zum Selbsteinbau würde 1700€ kosten und würde angeblich nicht vom TÜV abgenommen.

1. Welche Qualifikation benötigt der Umrüster für den TÜV?

2. Kennt jemand einen vernünftigen Ansprechpartner in München und Umgebung?

Geschrieben

Hallo Wonebel,

kann Dir leider nicht sachdienlich helfen. Habe jedoch eine Frage. Was für eine Anlage ist das die 1700 Euro kosten soll. Hersteller, sequentiell etc.

Hier in Nordhausen(Thüringen) verbaut ein Autohaus Tartarini-Anlagen. Kommt wegen der Entfernung sicher nicht in Frage, oder?

Michael

Gast gelöscht[107]
Geschrieben

Habe in ganz Bayern gar niemanden gefunden, der nach einen deutlichen Blick unter die Motorhaube meines X2 V6 noch ohne Konjunktiv behauptet hätte, den Einbau zu machen. Bei allen stand der Mund VORHER aber sperrangelweit offen im Sinne von "kein Problem blabla machmer zum Festpreis ois ihsih".

Ich bin dann nach einer internationalen Recherche im deutschsprachigen Ausland in der Nähe Oberhausen fündig geworden bei einem Betrieb, der das schon mal gemacht hatte, also wusste, von was er redet. Und das trotz meiner intensiven Fragen sehr fundiert und kompetent. Das waren für mich zwar 600 km einfache Strecke.

Aber der Umbau ist einfach nur gelungen gut. Ich hab nochn bischen weiter optimiert. Perfekt. Bei dem vielen Geld nehme ich solche weiten Wege in Kauf, um eine "vielgute" Lösung zu bekommen. Sparen kann ich woanders besser. Es gibt nix Lästigeres als einen halbwegs verpfutschen Gaseinbau, bei dem die Standardwartungen abenteuerlich teuer werden, weil alles im Weg ist, bei dem ständig kleine und große Schwierigkeiten auftreten (zB. ständig Luft im Wasserkreislauf, weil Verdampfer falsch plaziert, kam hier im Forum mal vor), wo immer wieder Geruckel den Fahrkomfort verdirbt, bei dem man vorsichtig und langsam Gas geben muss, weil der schlechte Einbau der Einblasventile zu einem sehr trägen Ansprechverhalten des Motors führt, etcetc.

Ich kann Dir insofern mit einem kompetenten Menschen aus good old bavaria nicht weiterhelfen. Bei einer Citroen-Werkstatt (wohlgemerkt) in Thüringen gabs übrigens auch die vollmundige Aussage. Die wurde aber nach zwei Tagen von mir erzwungener Bedenkzeit still wieder eingezogen, weil zu kompliziert.

Geschrieben

Selbsteinbau würde ich ich in jedem Fall bleiben lassen. Ein Gasumbau ist

was für Profis, die das nicht zum ersten Mal machen.

Mein (alter) XM V6 wurde jetzt auch umgerüstet (Lovato vollsequentiell).

Allerdings in Polen.

Martin

Geschrieben

Hallo Peter,

auch ich interessiere mich für den Gasumbau. Daher würde ich gern wissen welche Anlage in Deinem Wagen verbaut wurde.

Danke

Michael

ACCM Jürgen P. Schäfer
Geschrieben
-martin- postete

Selbsteinbau würde ich ich in jedem Fall bleiben lassen. Ein Gasumbau ist

was für Profis, die das nicht zum ersten Mal machen.

Mein (alter) XM V6 wurde jetzt auch umgerüstet (Lovato vollsequentiell).

Allerdings in Polen.

Martin

Hallo Martin,

gibst Du uns mal einen Erfahrungsbericht? Kosten, Einbausituation, Art/Größe des Tanks, Verbrauchserfahrungen, Laufeigenschaften im Gasbetrieb?

>>Grüße, Jürgen

Geschrieben

Hi Michael,

Peter hat eine Stargas-Anlage. Hier steht sein ausführlicher Bericht:

http://www.citdoks.de/anleitung.php?cr_id=295

Hi Jürgen,

> gibst Du uns mal einen Erfahrungsbericht?

Klaro. Kommt noch. Momentan steht der XM noch in Polen. Er wird

Ende der Woche gebracht.

> Kosten,

ca. 1600,- für eine vollsequentielle Multipoint-Anlage (Lovato)

> Einbausituation,

Ich werde dann Bilder machen.

> Art/Größe des Tanks,

120-Liter Zylindertank im Kofferraum.

> Verbrauchserfahrungen, Laufeigenschaften im Gasbetrieb?

Kommt dann noch.

Bye

Martin

ehem. accm wonebel
Geschrieben

Hallo Michael:

Es handelt sich um eine Vollsequentielle Anlage,der Hersteller ist mir nicht bekannt, doch der Preis erscheint mir viel zu hoch.

Hallo Martin:

Wer ist auf diesem Sektor denn schon ein Profi? Heizungsbauer,Mechaniker ,Elektriker.

Der mit Sicherheit gefährlichere Treibstoff ist Benzin,da es sich nicht so schnell verflüchtigt und immer eine Schicht zündfähiges Gemisch über sich hat.

Wenn ich mir die verschiedensten Erfahrungsberichte durchlese (u.A. von Peter V) neige ich immer mehr zum Selbstumbau,denn wenn ich schon 3000€ hinlege möchte ich nicht mehr nachbessern müssen.

Geschrieben

Ich habe mir im Mai diesen Jahres eine Gasanlage in meinen C5 V6 einbauen lassen

und bin sehr zufrieden damit. Es handelt sich um eine vollsequentielle Anlage von Landi. Bin jetzt bereits über 10 000 km problemlos damit gefahren. Mein Verbrauch hat sich jetzt bei ca. 12 l eingependelt, was man als sehr gut bezeichnen kann.

Den Einbau hat die Fa. Reiter in Altforweiler/Saarlouis vorgenommen. Der Preis betrug 2690.00 Euro. Herr Reiter ist Fachmann und sein Betrieb ist ein Fachbetrieb.

Über das Internet habe ich von ihm einen einen konkreten und seriösen Kostenvoranschlag bekommen, der auch verbindlich eingehalten wurde. Ich meine

es ist doch, trotz höherer Kosten, einfach sicherer den Einbau bei einer Firma in Deutschland machen zu lassen, als z.B. in Polen. Hier habe ich alles fix und fertig. einschließlich TÜV Eintrag. Zudem habe ich bei der Fa. Reiter noch zwei Jahre

Garantie (nicht Gewährleistung) auf die Anlage.

Geschrieben

Hallo wonebel,

> Hallo Martin:

> Wer ist auf diesem Sektor denn schon ein Profi? Heizungsbauer,Mechaniker

> ,Elektriker.

> Der mit Sicherheit gefährlichere Treibstoff ist Benzin,da es sich nicht so schnell

> verflüchtigt und immer eine Schicht zündfähiges Gemisch über sich hat.

Ein Profi ist jemand, der solch einen Umbau schon mehrfach (möglichst oft)

erfolgreich durchgeführt hat. Es geht weniger um die Gefahr von Autogas, die

ist in der Tat geringer als bei Benzin. Es geht um die notwendige Einstellung der

Gasanlage, damit die Karre nachher problemlos läuft. Und das braucht eben

Erfahrung.

In Deutschland lässt man sich diese Erfahrung noch gut bezahlen, da es noch

nicht so viele Umbauer gibt. Das wird sich aber sicher in den nächsten Jahren

noch ändern.

Garantie kann man übrigens auch für eine in Polen eingebaute Anlage bekommen.

Martin

Geschrieben

Und für alle, die es noch nicht wissen:

PL gehört inzwischen auch zur EU... :)

Gast gelöscht[107]
Geschrieben

... und Polen und Holland und Italien haben im Gegensatz zu Deutschland eine bereits langjährige Erfahrung mit ganz vielen Gasautos. Da ist Deutschland noch weitgehend Entwicklungsland. oder anders ausgedrückt: deutsche Umbauer mit seriöser Erfahrung muss man suchen. ist nicht ganz einfach.

Andererseits hält mich das Thema Nachbesserung und Gewährleistung von ausländischen Einbauern ab, EU hin oder her. Die nationalen Gesetze sind erstens unterschiedlich, zweitens sehr unterschiedlich ausgelegt und angewendet, und drittens immer am Ort des Einbauers geltend zu machen. Bei allem Respekt vor dem Wissen und der Erfahrung in Polen, Holland und Italien tu ich mir den Streß einer juristischen Nachbesserung im Ausland nicht an. Das dauert erstens EWIG und zweitens hilft mir das am schlechten Fahrzeug technisch nicht weiter.

Wenn ein Pole/Holländer/Italiener hier gute Geschäfte machen will, kann er sicherlich hier eine GmbH gründen, um hier sein Wissen und Erfahrung einzubringen. Damit ist er auch "greifbar". Alles andere ist für mich mehr "suboptimal". Man muss da unterscheiden zwischen der Garantie des Herstellers und der Garantie für den Einbau. Da stets Beides ausm Ausland kommt, wenn man in P/NL/I installieren lässt, sind die mentalen Wege unheimlich weit, wenns drauf ankommt. Ein in Deutschland ansässiger Einbauer ist da viel unkomplizierter, weil alles in D abgewickelt wird.

Geschrieben

Hi, nachrüsten darf hier in D natürlich nur eine Werkstatt mit Sachkundenachweis, ansonsten gibt es dann Probleme mit der Eintragung. Es gibt in der Tat günstige Angebote aus Polen, auch mit TÜV. Ist aber wegen den evt. Nachbesserungen unpraktisch. Problematisch ist auf jeden Fall die nachträgliche Eintragung einer bereits eingebauten Anlage, da stellen sich alle Einbauer(zu Recht) quer. Von daher ist vom Selbsteinbau dringend abzuraten, man bekommt das nie eingetragen, fährt dann also quasi illegal...Nebenbei braucht man auch noch die Diagnosesoftware und Schnittstelle. Es gibt eine Menge Einbaufehler, die man besser vermeidet, das lohnt sich alles nicht im Selbstversuch.

Geschrieben

Hallo Gasgeber,

ich muss nochmal auf das Problem mit dem Abgasgutachten hinweisen, das man zur Eintragung in die Papiere braucht. Damit ist nicht etwa eine AU gemeint, sondern eine aufwendige Prüfung auf der Rolle nach ECE-Cyclus. Soll z.B. beim TÜV Hannover um 1000 € kosten. Natürlich ist die Forderung technischer Humburg, weil die Verbrennung von Autogas von vorherein grob gesagt nur ein Fünftel der Schadstoffemmission gegenüber Benzinverbrennung hat. Aber ohne Eintrag in den Brief gibts keine Betriebserlaubnis...

Es gibt Datenbanken, in denen bereits vorliegende Abgasgutachten gespeichert sind, ich habe aber bisher kein Gutachten für den XM V6 (XPJ) mit Lovato Multipoint-Einspritzung gefunden. Wenn jemand so ein Gutachten hat, bitte unbedingt bei mir oder dem Forum melden!!!

Für Fahrzeuge bis Baujahr 92 KANN das auch ohne Abgasprüfung erfolgen, ist aber Auslegungssache und wird nicht von jedem TÜV so angewendet. Andererseits habe ich aber von Fällen gehört, in den neuere Fahrzeuge bis EU3 ohne Abgasgutachten davongekommen sind. Ob das Grosszügigkeit oder Unwissen des Sachverständigen ist - wer weiss...

Mit meiner in Polen eingebauten Autogasanlage musste ich mehrere TÜV- und Dekra-Stationen abklappern, bzw. anrufen, bis ich endlich die Eintragung bei der Dekra in Mgdeburg bekommen habe. In der Nähe der Grenze zu Polen oder Holland ist man wohl eher eintragungswillig, weil man vom Einbau-Tourismus profitiert. Umgekehrt scheinen die TÜVs und Dekras immer die lokalen Ausrüster zu fördern, denn man kriegt zu hören "wenden Sie sich an Firma XYZ bei Ihnen in BS".

Am besten, man spricht jemanden an, der die Eintragungsarie schon hinter sich hat. Meine Unterlagen zur Eintragung liegen momentan in Nordhorn bei einem anderen V6er, der Probleme beim Eintrag hat. Wäre toll wenn wir das Forum nutzen können, um diese Unterlagen und Erfahrungen zusammentragen zu können. Meine Unterlagen (deutsche Übersetzung der polnischen Einbaubescheinigung der Werkstatt, Gutachten Dekra, Eintrag im Brief) stell ich gerne als PDF zur Verfügung!

Schönen Gruss

Embo

Geschrieben

Hallo Citroen und Gasfreunde.

Die Eingangsfrage Nr 1. kann ich zuverlässig beantworten.

Seid einiger Zeit verfüge ich bereits über das über das neue VDTÜV Merkblatt zum Thema Autogasumbau. Da steht alles drin was die wissen wollen.

Ich habe es aus erster Hand vom TÜV-Nord.

Ich sende es mal per Mail an den Fragesteller.

Bei Bedarf einfach weiterversenden.

Wünsche viel Erfolg und reueloses Gasgeben.

Donald

Geschrieben

Hi Embo und Donald,

> Meine Unterlagen (deutsche Übersetzung der polnischen Einbaubescheinigung der

> Werkstatt, Gutachten Dekra, Eintrag im Brief) stell ich gerne als PDF zur Verfügung!

Das wäre prima.

> Ich sende es mal per Mail an den Fragesteller.

An mich auch? Wäre echt nett.

Und bevor das hier dann zum "Ich auch"-Thread wird, würde ich die Unter-

lagen gleich in die CitDoks reinstellen.

Danke schonmal!

Martin

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