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Vorstellung, Tagebuch und Fragen rund um meinen C5


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Geschrieben

Na zumindest untenrum😄 aber vermutlich hätte mich dasselbe bei einem 4x so teuren Wagen auch ereilt. Den "Point of no Return" habe ich lange überschritten. Unterm Strich ist es auch Leidenschaft, der Hang zum Perfektionismus, das Interesse am auseinanderbauen und Zusammenhänge verstehen. Ich kann mich nun besser mit dem Auto identifizieren, habe mehr Vertrauen und mir in der Kürze der Zeit eine Menge Wissen zu X7 "rein geprügelt". Umso entspannter fahre ich später bis ans Ende dieser Welt weil ich mein Auto dann eben kenne und nebenbei auch noch weiß was ich hier für eine kompetente und hilfsbereite Community habe. In jedem Fall freue ich mich auf die ersten Reisen mit einem taufrischen Hydractive Fahrwerk ohne das auch nur ein Teil ausgenudelt ist. Nochmal anfangen würde ich das allerdings nicht 😂

Geschrieben (bearbeitet)

Ergebnis des letzten Nachmittag/Abends. Farbkur und hoffentlich der ewige Jungbrunnen für alle Kandidaten denen ich in letzten Tagen meine volle Zuneigung geschenkt habe. Sieht schon lecker aus. Ich hoffe das die Opferanode in Form den Härtereglers nun den Witteungen besser trotzen kann.

Ich wollte grad noch Schrauben bestellen und muss mit erschrecken feststellen das die 513280 https://www.der-ersatzteile-profi.de/artikel/axe-schraube-a1134049 nicht verfügbar ist. Ich hoffe das ist ein Witz. Muss ich heute Nachmittag beim Freundlichen nochmal erörtern. Wenn dem so ist hab ein ein Problem. Einer einen Plan B oder eine Bezugsquelle?

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Bearbeitet von ZXdiesel
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Geschrieben
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Danke für die Links aber mir ging es hier um Originalschrauben. Das da auch was anderes passt und ich darauf auch komme solltest du mir zutrauen, hoffe ich zumindest. Ich mag sehr gern Originalteile sofern es ein Gesamtbild ergibt. Eine Außensechskant werde ich nicht nehmen. Dann eher 513278 https://www.der-ersatzteile-profi.de/artikel/axe-schraube-a1134047. 85er Länge reicht auf jeden Fall meinen Bilder nach zu urteilen.

Bearbeitet von ZXdiesel
Geschrieben (bearbeitet)

Mittlerweile habe ich alle oben gezeigten Teile fertig. Soll heißen 2-3 Schichten lackiert. Da sollte so schnell nichts mehr kommen, hoffe ich. Zum heutigen Abend hatte ich mir mal Neuteile angesehen von deren Werkslackierungen ich hinsichtlich Zustand und Qualität ich nicht zufrieden bin. Zunächst habe ich heute endlich mal alle 4 neuen Federzylinder ausgepackt und begutachtet. Um mir ein Bild zu machen an welchen Stellen die alten Federzylinder besonders rostgefährdet sind habe ich diese hinzugezogen und verglichen. Die Lackierungen die von KYB bzw Citroën da drauf sind halte ich für nicht zureichend und weisen zudem Montage und Logistikschäden auf. So habe ich mich entschlossen an dem brandneuen Federzylindern jeweils eine Schicht Chassislack aufzutragen um selbige besser zu schützen. Besonders die hinteren Zylinder aber auch der untere Teil der vorderen Altteile weisen Korrosion auf welche es im Vorfeld bei den Neuteilen zu konservieren gilt. Nach dem üblichen Schema entfetten und abkleben konnte ich das mittlerweile bewerkstelligen. Da wir hier von fast 1000€ Kosten reden kann das nur Sinnvoll sein. Mit einer Lampe kann man überall im Vorfeld bereite kleinere Schadstellen ausmachen. Was aus denen im Wintereinsatz werden würde brauche ich sicher nicht weiter erläutern.

Was mir aufgefallen ist. Die neuen vorderen Federzylinder haben eine Ablaufbohrung im Teller was meine alten nicht haben. Somit kann auch hineindrigendes Wasser ablaufen. Was ja als Schwachstell hinlänglich bekannt ist. Oberhalb der Manschette werde ich sie zusätzlich verschließen wie in einem Forumsthema bereits mal erörtert wurde.

Dann habe ich noch die neuen hinteren Radlager samt Gehäuse gesichtet. Da diese gänzlich metallisch blank sind, bekamen auch diese an den freiliegenden Partien eine Lackschicht.

Für mein Auge und meiner inneren Zufriedenheit habe ich zudem die verpressten Halter der neuen vorderen Bremsschläuche schwarz lackiert, so passt das auch besser zu den hinteren Haltern.

Planmäßig werde ich in den nächsten Zeit die Federkugeln umrüsten auf Befüllventile und mit vorgegeben Tarierdruck befüllen. Im Anschluss lackieren. Dann sämtliche Schrauben reinigen, ggf entrosten und die Köpfe zart lackieren. Schadhafte Schrauben ersetzen. Ansonsten die Karosse von unten soweit fertigstellen. Noch etwas lackieren, sowie Unterbodenschutz transparent auftragen. Dann kann ich endlich in die Montage gehen worauf ich mich schon sehr freue. Aber erstmal ist Weihnachten.....

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Bearbeitet von ZXdiesel
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  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Mal eine Frage in die Runde. An meinem C5 ist vorne links der Fahrzeugseitige Stecker der Bremsverschleissanzeige kabelseitig genau am Steckergehäuse weggegammelt. Den Spuren nach zu urteilen hat hier mal einer unliebsam mit der Zange gearbeitet. Nun habe ich im ET Katalog auf catcar den betreffenden Kabelstrang nicht gefunden. Hat hier einer bitte ein Info? Gibt's den Stecker oder das ganze Kabel als Ersatzteil zu kaufen? Ob und inwiefern sich der vorhandene Stecker zerlegen lässt weiß ich im Moment nicht. Dennoch würde mich interessieren ob es Ersatz gibt, ich bin ja sich nicht der Einzige bei dem das mal Defekt war.

Geschrieben (bearbeitet)

In den letzten Tagen hatte ich immer mal kleine Zeitfenster, zwischen all dem Weihnachtswirrwarr, die eine oder andere Kleinigkeit zu machen. Zunächst habe ich die fertig getrockneten Teile einbaufertig gemacht. Wie zum Beispiel die einstellbaren Querstreben vormontiert, sämtliche Anlageflächen frei gemacht, die eine oder andere Kleinigkeit nachlackiert. Im großen und ganzen bin ich so sehr zufrieden und ich freue mich wenn alles demnächst ins Auto wandert.

Außerdem sämtliche Schrauben welche ich ersetzen möchte oder muss raus gesucht und bestellt. Ersatzteilprofi.de war hier sehr hilfsbereit und konnte mir fast alles direkt aus Frankreich bestellen. So auch die nicht lieferbaren Schrauben doch noch organisieren. Über Preise brauch man kaum sprechen. Ziemlich teuer der Spaß. Der Gedanke sämtliche Schrauben zu ersetzen zerschlug sich schnell bei einem Preis von über 500€ für alles gesamt.

Außerdem  habe ich den hinteren Stabilisator nochmal komplett lackiert, allerdings im eingebauten Zustand, was hier auch völlig ausreichend war und ist. Schon allein um die Grundeinstellung hier beizubehalten. Die Gummis sind tadellos und auch sonst ist das mehr Vorsorge als Schadensbegrenzung. Am vorderen Stabi gibt es eigentlich keine Korrosion außer direkt an der Aufnahme für die Koppelstange.

Alles weitere in den nächsten Tagen.....

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Bearbeitet von ZXdiesel
  • Like 2
Geschrieben

Es gibt ein komplettes Rep-Kabel, leider finde ich die Teilenummer nicht.

Geschrieben
vor 18 Stunden schrieb ZXdiesel:

Dennoch würde mich interessieren ob es Ersatz gibt, ich bin ja sich nicht der Einzige bei dem das mal Defekt war.

Uii, du nimmst es aber ganau👍 der Wagen wird ja besser als neu.

Mein Tipp: andere Seite auch defekten, also wech mit dem Schiet. Braucht man sowas wirklich? Beim 406 ist auch eine Seite kaputt, stört mich nicht. Bremsen werden bei jedem Reifenwechsel gecheckt und für die HU ist es unerheblich weil nicht vorgeschrieben.

 

Geschrieben

@Ronalddanke für den Link. Leider konnte ich den da nicht finden.

Ein komplettes Reparaturkabel wäre wohl die einfachste Variante. Vielleicht findet ja einer von euch noch einen Hinweis.

@wolke 7

Das ich den auch totlegen kann ist mir durchaus bewusst. Vermutlich hat er ja schon vorher nicht mehr funktioniert. So lange es aber eine Möglichkeit gibt sowie die Aussicht auf Funktion nutze ich sie auch soweit wie möglich. Mal sehen.

Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb ZXdiesel:

So lange es aber eine Möglichkeit gibt sowie die Aussicht auf Funktion nutze ich sie auch soweit wie möglich. Mal sehen.

Ich würde mir das Geld für die Reparatur sparen. Bei mir hat die Verschleißanzeige nur Probleme und Fehlermeldungen verursacht und ich hätte beinahe den TÜV deswegen nicht bestanden. Als ich die Stecker abzog, war dann Ruhe.

  • Danke 1
Geschrieben

Hast du die Kabellage dafür komplett ausgebaut?

Geschrieben (bearbeitet)
vor 26 Minuten schrieb ZXdiesel:

Ein komplettes Reparaturkabel wäre wohl die einfachste Variante.

6599KN …. leider ein teuerer Spaß und schwer zu bekommen.

Bearbeitet von Koelner
  • Danke 1
Geschrieben (bearbeitet)

Nun hatte ich mir die Federzylinder nochmal zur Brust genommen. Die Alten wie die Neuen. Die alten Verbauten waren mit Sicherheit die Ersten aus der Werksauslieferung. Da ich mir nun alle 4 Neu bestellt hatte, vor allem wegen der derzeitigen Verfügbarkeit, habe ich vor sie bestmöglich präpariert zu verbauen. Die Herstellungstempel von KYB sind auf 2023 gestempelt. Insofern kann man sagen das diese wieder oder immer noch produziert werden. Im direkten Vergleich weisen sie doch einige Unterschiede zueinander auf. Auf auffälligsten möchte ich hier die gelochten Staubschutzmanschetten nennen, aber auch vorne wie hinten einen gelochten unteren Teller. Die Löcher hätte ich bei Nichtvorhandensein selber gesetzt, aber das hat Citroën nun im Vorfeld selbst übernommen. Wie in einem bestehenden Thema dazu wurde das Verschließen der Manschetten erprobt um eindringendem Wasser entgegen zu wirken. Zunächst hatte ich Bedenken ob diese nicht wichtig seien um ausreichenden Luftausgleich zu schaffen. Wozu man von den wirklich kleinen Löchern auf derart viele umgeschwenkt ist erschließt sich mir allerdings nicht. Ich habe mich jedenfalls dazu entschlossen die Löcher mit selbstverschweißenden wasserdichten Band abzudichten. Im Praxistest zeigt sich im Nachgang das der Luftausgleich problemlos über die untere Bohrung und den oberen Manschettenrand gewährleistet ist. Um dem nächsten Problem, dem Rost etwas entgegenwirken zu können habe ich unter den Manschetten mit Hohlraumkonservierung auf Wachsbasis gearbeitet. Hier habe ich bewusst auf Fluid Film verzichtet da es Unverträglichkeiten mit abdichtenden Kunststoffteilen gibt. Durch das lackieren, abdichten und konservieren hoffe ich nun alle vorbeugenden Maßnahmen getroffen zu haben um im Idealfall nie wieder einen Ausfall verzeichnen zu müssen.

Alte hintere Federzylinder ohne Belüftungslöcher im Vergleich dazu die neue Version:

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Abgedichtet:

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Ohne Ablaufbohrung unten im Vergleich dazu die neue Version mit Bohrung:

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Korrosionsherde und kleine Belüftungslöcher:

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Hier abgedichtet und konserviert:

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Große Belüftung der neuen vorderen Zylinder:

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Oben und unten abgedichtet:

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Bearbeitet von ZXdiesel
  • Like 2
Geschrieben

Den weißen Schaum als "Luftfilter" unter den Löchern der Manchette haben nur die neuen Federbeine?

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Ist in der Manschette auch ein Loch?

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Geschrieben
vor 13 Stunden schrieb ZXdiesel:

Hast du die Kabellage dafür komplett ausgebaut?

Nein. Ich brauche die Verschleißanzeige ja nicht. Ich habe zwei gesunde Augen und weiß wann ich die Bremsen wechseln muss.

Geschrieben (bearbeitet)

@Higgins* Nein ich meine ob du den Kabelstrang dafür entfernt hast? Ich habe noch nicht verfolgt wo das hingeht und ob es eine Trennstelle gibt. Für den Rest stimme ich natürlich zu, wobei sich ein schwergängiger Bremskolben der die Innenseite runter radiert nur mit demontieren Rad ausmachen lässt. So war es bei mir hinten rechts. Aber hinten wird ja eh nicht mit überwacht.

@RonaldJein es lässt sich rudimentär noch Etwas Schaumstoff am Zylinderrohr selbst ausmachen. Aber so wie es bei der neuen Version ist kann ich nichts finden.

In der Manschette ist kein Loch weder am vorderen  noch am hinteren. Bei den neuen vorderen ist die Manschette sogar unten eingeklebt.

Das heißt oben offen und unten zu. Bei der neuen Variante gibt es eine bessere Abdichtung und einen Ablauf.

Schaumstoff am Rohr. Hier eingekreist.

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Interessanterweise haben die China Kracher die dichtesten Manschetten. Schade das ich nicht drunter geguckt habe.

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Bearbeitet von ZXdiesel
Geschrieben
vor 9 Stunden schrieb ZXdiesel:

In der Manschette ist kein Loch weder am vorderen  noch am hinteren. Bei den neuen vorderen ist die Manschette sogar unten eingeklebt.

Meine Frage bezog sich auf den Ablauf des "Regenwassers". Wenn die Stahlpfanne des Federbeins eine Bohrung hat muss, dass Wasser auch die Manschette verlassen können.

vor 9 Stunden schrieb ZXdiesel:

Interessanterweise haben die China Kracher die dichtesten Manschetten.

Ich hatte die Hoffnung, das die Federbeine aus China die Original-Teile des chinesischen C5 seien und keine "billigen Kopien". Aber in China hat der C5 keine HP (mehr).

Zitat

Am Ende gab es die Hydropneumatik nur noch auf Wunsch in der C5-Reihe, deren vorerst letztes europäisches Exemplar nach 430.000 Stück vom Band gelaufen ist. Die Produktion in China ist davon zwar nicht betroffen – erst kürzlich hatte Citroën den C5 für den dortigen Markt China einem größeren Facelift unterzogen. Doch im Reich der Mitte fehlt der Baureihe das wesentliche Alleinstellungsmerkmal der Baureihe: Die Hydopneumatik.

https://www.garage2cv.de/druckabfall-letzter-citroen-mit-hydropneumatik/

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Geschrieben

Ob die Manschette unterhalb gelocht ist kann ich nicht sagen, jedoch kann ich bei den alten erkennen das die Flüssigkeit trotzdem im Teller stand. Die Manschette verlässt es nach meinem Beurteilen über den inneren Rand.large.20231013_225414.jpg.7d2354d4bcbb15c45cd0c373f8ece969.jpg

Geschrieben (bearbeitet)

Ich habe heute wieder etwas getüftelt. Es diente er Erprobung und dem Verständnis. Aber auch um mit Fakten und Erkenntnissen zu dienen. Es geht um die Federkugeln und Druckspeicher. Da ich ja im Zuge der Kernsanierung die 7 Kugeln auf Tecnosir Befüllventile umrüsten werde habe ich heute ein wenig experimentiert.

Da ich nun einige Altkugeln übrig habe und den Akt des Umrüstens gern an einer unwichtigen Kugel durchexerzieren wollte habe ich mit mir die vordere Radkugel mit 20bar Restdruck genommen.

Das Material lässt sich wirklich sehr gut bearbeiten. Analog der zwei hier existierenden Anleitungen habe ich den Knubbel abgesägt, plan geschliffen und mit 600er fein geschliffen. In der Ständerbohrmaschine vorsichtig den 6mm Bohrer leicht eintauchen lassen bis der Druck entwichen ist. Dieser entweicht bereits nachdem man die Außenhaut durchbohrt hat.  Danach kommt eine gelb verzinkte Schicht und schlussendlich Kunststoff. Da ich nicht wusste wie weit ich bohren kann und muss, keine Schnittbilder gefunden habe und auch so nicht erkennen konnte habe ich in kleinen Schritten weiter gebohrt. Fakt ist man ist erst fertig wenn der obere Kunststoffteil durchgebohrt ist. Das sind rund 7 bis 7,5 mm. Durch das mehrmalige absetzen hat sich der Innendeckel verrückt und das Bohrloch fluchtete nicht mehr mit dem Loch in der Außenhaut der Kugel. Damit weiß ich bei den anderen Kugeln werde ich die Bohrung in einem, maximal zwei Schritten fertig bohren. Denn die Bohrlöcher ließen sich nicht mehr in Flucht bringen. Nun konnte ich keine Membrane fühlen oder erleuchten. Da ich mir weder vorstellen wie das da drin aussieht und auch nicht weshalb der Innere Deckel verklemmt war aber ich dien Kugel mal obduziert und interessante Erkenntnisse gewonnen, die ich euch keineswegs vorenthalten will. Zunächst ist es unter keinen Umständen möglich die Membran zu erwischen denn selbst wenn sie nach oben zum Bohrloch gestellt wäre sind reichliche cm Platz. In meinem Fall war sie nach unten gestülpt und lag sozusagen am anderen Gegenende an, weshalb ich sie auch nicht ertasten konnten. Innerlich konnte ich zwei Löcher der inneren Membran feststellen und auch unterhalb am Metallteller hatte sie schon leichte Rissbildung. Lange, selbst bei Neubefüllung, wäre das nicht mehr gut gegangen. Die Wandung der Kugel beträgt am Außenrand etwa 4,5mm, also wirklich sehr stark. Das Befüllventil sitzt etwa bündig unter dem Kunststoffgehäuse in montierter Position. Ich hätte in dem Fall einfach nochmal durch das verrutschte Innengehäuse durchbohren können,  denn es ist so dünnwandig das es hier primär auf das Gewinde in der Kugel selbst ankommt. Wem das also mal passieren sollte, einfach den Bohrer nochmal durchschicken. Hauptsache die Kernlochbohrung im Gehäuse bleibt auf 5,6 bis 6mm. Ich jedenfalls fand das sehr Interessant und weiß nun genau wo und wie das Ventil angebracht ist, wo die Bohrung sitzt und wie die Kugel im generellen aufgebaut ist. Achja das Gewinde kann einige Kraft im Schraubstock ab, vorrausgesetzt man schütz es mit Pappe und benutzt Alubacken. Ich bin wirklich nicht zimperlich damit umgegangen um bei den richtigen Federkugeln alles richtig zu machen. Ich hoffe dem Einen oder Anderen hilft das hier weiter. Mir hat es das.

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Membran unten Rissbildung

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Unter Kugelteil

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Entfernung Membran vom oberen Teller

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Membran beschädigt

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Befüllventil eingesetzt

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Fast 20mm bis zur nach oben gestülpten Membrane

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Bearbeitet von ZXdiesel
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  • Danke 2
Geschrieben

Das ist Interessant. Das hätte ich aber niemals gefunden und auf den Fotos erschließt sich mir auch nur jetzt, weil ich sie selber aufgeschnitten habe, wie rum was ist. Zudem ging es mir auch um das Schadensbild und die Befüllventile.

Die Drucklose Kugel werde ich auch noch auftreiben irgendwann mal.

Wenn jemand detaillierte Fotos oder etwas braucht ich kann das gern bereitstellen.

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Geschrieben (bearbeitet)

Fertig. Sieben Kugeln sind eine Menge Arbeit. Ich werde das nochmal hier wiederholen auch wenn es das schonmal gab aber es gehört ja zu meinem Auto. Nach meiner Versuchskugel habe ich mich an die "Echten" gemacht. Für jeden Nachahmer ist das wichtigste Tool: Ruhe. Zuerst Knubbel sägen mit Trennschleifer oder Metallsäge. Ich habe zweites bevorzugt. Dann plan Feilen, Mitte ausmessen und körnern. Am Ende feinschleifen mit 600 Papier. Nun soll gebohrt werden. Ich nutzte eine kleine Ständerbohrmaschine und einen 5.8er Bohrer. Die Zeit nehmen und wirklich in Ruhe ausmitteln. Ich habe mit Winkel, Wasserwaage und Messchieber versucht den Mittelpunkt zu treffen . Wenn das passt anbohren und Späne wegnehmen mit einem Magneten. Dann fängt es an zu zischen. Druck entweicht. Warten. Dann weiter bis eine Plastikspan kommt. Nochmal Späne ziehen und dann durchbohren. Mit der Pinzette restliche Kunststoffreste ziehen. Nun in der Bohrmaschine den Gewindeschneider einspannen und winklig ansetzen. Nun im Schraubstock mittels Gewindeschneider mit M7x1 Gewinde schneiden und Späne aufnehmen. Anschließend Probeschrauben mit Einsatz. Wenn das passt dann: Entfetten, nochmal entspanen, O-Ring einfetten mit Silikonfett, Einschrauber mit Loctite mittelfest leicht benetzen und einschrauben. Mittels kleiner Knipex Cobra anziehen. Nun kann es sich setzen und morgen kommt Stickstoff drauf. Wenn alles dicht ist, dann wird geschliffen und lackiert. Mit Sorgfalt hat das einige Stunden gedauert aber an einem Feierabend zu schaffen.

Ich möchte mich hier nochmals an die detaillierte Anleitung und den Verkauf von @Higgins*Material an mich bedanken. Es war mir wahrlich eine Hilfe und ich habe gerne deine Ratschläge genutzt. Man muss das Rad ja auch nicht immer neu erfinden.

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Bearbeitet von ZXdiesel
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Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb ZXdiesel:

Mittels kleiner Knipex Cobra anziehen.

Ist mir ehrlich gesagt unerklärlich warum die da kein  Aussen-Sechskant  dran ist ….finde das super nervig. Alternativ: Kugel am Ventil vorsichtig in den Schraubstock einspannen und an der Kugel drehen bis fest…..

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