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Vorstellung, Tagebuch und Fragen rund um meinen C5


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Thomas_Schweden
Geschrieben

Gehst du mit der Düse von der Waschbox direkt in den Motorraum um das so schön blank zu kriegen? Was sagt die Elektrik?

Geschrieben

Ja da sehe ich keine Probleme. Ich habe schon so viele Baumaschinen, LKW, Busse und sonstwas stundenlang Kirchen müssen, das passt immer. Die Drücke in der SB Box sind verhältnismäßig gering. Natürlich sollte man das mit Verstand machen und nicht auf die elektrischem Bauteile halten. Auch die Motorabdeckung habe ich bewusst drauf gelassen. Anschließend habe ich ihn schön auf Betriebtemperatur gefahren. Bei älteren Fahrzeugen mit Zündverteiler gab's mal etwas Probleme, die sollte man dann händisch trocknen wenn das was passiert.

Thomas_Schweden
Geschrieben

Zündverteiler! Man wird nostalgisch! Obwohl, Zündverteiler sollten eine Dusche vertragen können, die haben ja manchmal Risse im Bakelt und da wäre eine Dusche ein gutes Diagnosemitel. Halten die das aus, ist alles OK. Naja, ich hatte Limas gesehen, die waren so gestrippt, dass man die Kupferwindungen sehen konnte (Opel?). Da wäre auch der sanfte Kärcher blöd.

Geschrieben (bearbeitet)

Sooo...wieder ein paar Tage vergangen. Wieder ist ein wenig passiert. Bremsen sind samt Hitzschutzbleche demontiert. Leider sind in den Alu Achskörpern zwei der Hitzeschutzschraubem so eingegammelt das sie abgerissen sind, Trotz wenig Kraft und viel Rostlöser. Naja da muss ich wohl oder übel bohren.

Neben der undichten Rücklaufleitung die ich heute gefunden habe wollte ich mich mal an das untere Motorlager machen. Nunja, das geht mal eben nicht auf die schnelle Art. Also morgen Antriebswelle raus und den ganze Kram ausbauen und umpressen. Könnte ja auch mal einfach gehen. Bei meinem Volvo ist das mittlere Antriebswellenlager in zwei Halbmonden verschraubt, so hat man es in wenigen Minuten draußen. Hier wird das leider nichts.

Den sogenannten "Knochen" für die Höhe habe ich mal eben neu besorgt da der alte mit Kabelbindern fixiert war damit man ihn nicht verliert während der Fahrt. Die Kugelpfannen waren so ausgeleiert das er praktisch abfiel. Ich war froh das es wenigstens diesen noch beim Freundlichen zu kaufen gab.

Ein passendes Stück Gewebeschlauch mit fast doppelt so dicker Wandung habe ich im Fundus noch aufgetrieben und glücklicherweise aus ein Sortiment aus 1 Ohr Schellen, somit kann ich die Undichtigkeit fachgerecht beseitigen.

Zu der neulich gestellten Frage bezüglich der hinteren Längslenkern, sprechen die Bilder im ausgebauten Zustand Bände. Wieso Citroen das dermaßen mickrig ausgeführt hat verstehe ich nicht. Viel zu wenig Material.

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Bearbeitet von ZXdiesel
Geschrieben

Besorg dir noch Reperatursätze für die hinteren ATE Sättel. Die sind anfällig und klemmen irgendwann. TRW vorne ist da unaufälliger aber würde sich vielleicht auch anbieten, wenn sie schonmal draußen sind. Was sagt das Radlager?

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Geschrieben (bearbeitet)

Ja, das hatte ich ja bereits geschrieben das der linke hintere Bremssattel bereits ungleich abgetrage Bremsbeläge hat. Deshalb führe ich das ganze Prozedere ja jetzt durch. Alle 4 Sättel werden überholt im Moment von mir. Mehr Infos dazu in den folgenden Tagen. In jedem Fall macht es für alle 4 Sinn. Radlager sind spielfrei und unauffällig und dürfen somit bleiben.

Bearbeitet von ZXdiesel
Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb ZXdiesel:

Ja, das hatte ich ja bereits geschrieben das der linke hintere Bremssattel bereits ungleich abgetrage Bremsbeläge hat. Deshalb führe ich das ganze Prozedere ja jetzt durch. Alle 4 Sättel werden überholt im Moment von mir. Mehr Infos dazu in den folgenden Tagen. In jedem Fall macht es für alle 4 Sinn. Radlager sind spielfrei und unauffällig und dürfen somit bleiben.

Besorg dir für hinten die Rep-Sätze mit neuem Kolben (ist oft schon angeknabbert) oder direkt neue Sättel. Ankerbleche schön entrosten und verarzten, ich glaube die sind schon NFP.

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Geschrieben

Danke für die Tips, aber ich habe doch geschrieben ich überhole dei Sättel komplett. Ich habe schon alles in Arbeit und alle Teile da. Lasst euch überraschen, ich werde da noch im Detail drauf eingehen. Auch die Ankerbleche sind mittlerweile porentief Rostfrei.

Zum Update: Antriebwelle ist Raus, die Drehmomentstütze auch. War ziemlich einfach das ganze auch wenn es auf den ersten Blick nicht so aussieht.

Geschrieben
Am 24.6.2023 um 21:08 schrieb ZXdiesel:

@SuperMario

Kann man wohl über die Diagbox einstellen oder? Oder auch über den Bordcomputer?

Hab das jetzt nicht so kompliziert gemacht 😁 Wenn ich die Serviceanzeige resette bin ich bei 30Tkm.... Bei 15Tkm mach ich dann eben den Wechsel. Hab in diesen Fall dann sogar noch vieeeel Toleranz bis zu 0 😁

  • Haha 1
  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Mal eine kleine Fortsetzung. In den letzten Wochen war ich eifrig dabei. Ursprünglich war es geplant bis letzte Woche fertig zu werden um den ersten großen Trip nach Korsika zu fahren. Da ich natürlich auch arbeiten muss, andere Dinge oft Vorrang haben und ich zunehmend mehr am Auto fand hab ich einen Gang runtergeschalten und arbeite nun mit etwas mehr Ruhe. Da ich den C5 eh nur als Langstrecke Auto und Trailerfahrzeug angeschafft habe hat es auch keine Eile. Nun bin ich 2 1/2 Wochen auf Korsika und entschleunige ein wenig. Nur so als Off Topic...X7 fährt hier nahezu niemand. Ich habe 3 tourer (davon 1 deutschen) gesehen. Nicht eine Limousine! 3 oder 4 C5 1&2 allerdings nur als Limo. Einen C6. Das wars, nach einer Woche und knapp 700km quer durch die Insel und einige Städte. Sehr erstaunlich das ganze. Ein wenig froh bin ich das der C5 von mir in der heimischen Garage steht, so wild wie die Menschen hier Auto und Motorrad fahren, und deren Fahrzeuge auch so aussehen😲 Naja wenigstens hat Unser V40 Diesel eine Renault Maschine, wenigstens etwas Französisches.

Nun weiter im Thema. Ich habe, wie auch einige von euch darauf hingewiesen haben, selbstverständlich alle 4 Sättel in Ihre Einzelteile zerlegt und mir alles nötigen Ersatzteile beschafft. Glücklicherweise gingen alle 4 Entlüfter raus ohne abzureißen. Der erste Feststellmechanismus hat mich zugegebenermaßen Maßen etwas beschäftigt aber auch den habe ich bezwungen. Am Ende das Tages hatte ich alles zerlegt und vorgereinigt. Ersatzteile abgeglichen. Da es die Handbremsmanschetten nicht einzeln gibt und auch die Seile selber nicht, habe ich mit Opel Manschetten bestellt, auf den lustigerweise auch PSA darauf steht. Damit sollten die Seilenden wieder optimal geschützt sein. Genug fürs erste.

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Geschrieben

Nachdem alles soweit als intakt befundet wurde, habe ich die Sättel und Sattelträger und Ankerbleche grob mechanisch vorgereinigt, alle Innenflächen der Kolbenlaufbahnen mit Vaseline bestrichen sowie jede Bohrung verschlossen. Ab dann ging es für einige Tage mit zwischenzeitlicher Reinigung in Zitronensäure Baden. Insgesamt habe ich 3 mal angesetzt. Das ganze, insofern ich anwesend war, mittels Tauchsieder oder Kochplatte erhitzt, um die Wirkung zu erhöhen. Für mich die schlichtweg schonenste Entrostung, und deutlich bequemer als Strahlen. Vor allen den Ankerblechen hätte abrasives Strahlen vermutlich mehr zugesetzt. Erstaunlich wie viel Material dennoch restlos vergammelt war. Ein bis zwei Stecknadelkopfgroße  Löcher sind entstanden, aber nicht weiter wild.

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Geschrieben

Die entrosteten Bleche und Bremssättel sehen doch ganz chic aus!

Was nimmst da so für eine Mischung?

Geschrieben (bearbeitet)

@Pillhuhn Das war nur der Zwischenstand. Am Ende porentief rein. Ich mische Pulver aus dem 5KG Eimer im Verhältnis 40-60g zu 1 Liter Wasser. Man muss nur Aufpassen wann die Säure gesättigt ist und keine Wirkung verloren hat. Auch lohnt zwischendurch mal abbürsten um etwas nach zu helfen.So zumindest meine Erfahrung.

Dann mal weiter: Nach weiteren Bädern und zwischenzeitlichem Abbürsten der angelösten Rostpartikel ein bis zwei weitere Bäder. Insbesondere die Ankerbleche haben sich massiv gewehrt ihren Rost abzugeben. Nach dem Bad habe ich relativ zügig neutralisiert,mit Wasser-Spüli Bad, fließenden Wasser und Druckluft. Zum nächsten Schritt, eine mechanische Bürstenkur mir allerlei Drahtbürsten für den Akku Schrauber und den Dremel. Für die letzten wenigen Roststellen habe ich den Dremel mit Fräser genommen. Waren aber wirklich nur 2-3 Stellen. Nun wieder alle Löcher verschließen nach der Reinigung, alles schön entfernen mit Silokonentferner und Druckluft. Noch eine heilwegs passable Lackiervorrichtung aufbauen. Wobei Bremssättel sich meiner Meinung nach nie schön lackieren lassen, zumindest wenn sie in einem Durchgang einmal komplett Farbe bekommen sollen.

Letzteres zeigt die Drehmomentstützte im ablebenden Zustand. Ausbau nunja, für ein wenig geübte Finger machbar insofern man ein gutes Schlüsselsortiment hat. Das kleine Gummilager ist rissfrei und bleibt. Gibt es eh nicht neu, zumindest nicht original sondern nur über das Maß beim Fachhandel.

Die Längslenker lagen zusammen mit der Stütze auch in der 🍋 Suppe und bekamen die selbe Vorbereitung wie die Bremsenteile.

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Bearbeitet von ZXdiesel
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Geschrieben
vor 21 Minuten schrieb ZXdiesel:

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Elaskon K60 , Original oder "Fälschung", steht auch noch beim Vater in der Garage. (N)Ostalgie oder in Verwendung?

Geschrieben (bearbeitet)

Nun ich nutze das schonmal zur Konservierung, allerdings nicht von Hohlräumen. Meiner Erfahrung nach taugt es gut als Unterbodenschutz temporär im Winter evtl. etwas mit Graphitöl versetzt. So habe ich meine Trabanten durch salzhaltige Winter befördert. Alles was ich da auf Lager habe gabs zu Autos oder Ersatzteilkonvoluten dazu und es taugt mmn. besser als das Elaskon Derivat von heute.

Bearbeitet von ZXdiesel
Geschrieben

wir konservieren ebenfalls noch mit elaskon unseren Fuhrpark 😂

Geschrieben

Ja warum auch nicht, ich greife gern auf sich bewährte Konservierungsmethoden aus DDR Zeiten zurück, denn nur so haben die überdurchschnittlich schlecht verarbeiteten und alten Autos all die Jahre überstanden während in anderen Ländern viele Fahrzeuge schon nach der zweiten HU Durchrostungen hatten. Zu DDR Zeiten konservierte Golf1, Mazda 323 oder Citroën GS sind meist sehr gut erhalten im Gegensatz zu ihren Geschwistern aus West.

Weiter im geschehen: Sättel zwei mal lackiert. Mit Pinsel, Brantho Korrux 3 in 1 in Reinweiß. Nervige Prozedur, so viele Ecken und Winkel haben diese Teile. Sollten nun gut geschützt wieder Ihren Dienst verrichten. Habe das früher öfter mit Bremssattellack gemacht. Da ich durchweg gute Erfahrung mit Produkten der Firma Branth habe, der Lack sich gut verarbeiten lässt, bereits im Schrank stand und dazu noch Hitzebeständig ist habe ich es zum ersten Mal damit probiert. Mal sehen wie das wird, andere Nutzer berichten ebenfalls positives.

Ankerbleche nun im finish der Vorbereitung. Entrostet, neutralisiert, gebürstet und entfettet. Fertig für den Lack. (davon leider kein Foto aber kurz vorher, es war schon Nachts umd ich musste arbeiten am nächsten Morgen)

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Geschrieben

Letzter Schritt vorm Urlaub. Erste Schicht Lack für Längslenker und Ankerbleche. Wieder der gleiche Lack nur in schwarz. Das musste eben noch kurz vor knapp passieren damit mir das nicht alles wieder angammelt währen ich am Strand liege. Bald bin ich wieder zuhause und dann geht's frisch ans Werk 😎

Nach nunmehr zwei vollen Wochen auf Korsika kann ich sagen, es gibt  doch ein paar C5 hier. Es waren etwa 6-8 tourer und um die 12-14 Limo. Alle bis auf einen aufs Maximum ramponiert. Ringsum, das würde man in D wohl schlachten. Einer allerdings stand in einem Parkhaus auf Dauerparkplätzen fernab von Carambolage und UV und sah aus wie neu. C5 der ersten Serie gibt es so einige >25, aber nur als Limo, nicht einen einzigen Break gesehen. Selbes gilt für die zweite Serie aber nicht ganz so viele. 2x C6 um Straßenbild.

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  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Urlaub vorbei, erstmal wieder einleben in der Tristesse hier in Dunkeldeutschland. Energie getankt, frisch ans Werk. Die Längslenker hatte ich ja nach der Exoxidationskur einmal lackiert. Nun habe ich mich mal an die Buchsen gemacht, da habe ich mich für Meyle HD entschieden um (hoffentlich) gute Qualität zu bekommen. Aus- wie auch Einpressen kann ich nur dem empfehlen der auch eine Menge Geduld und Equipment oder auch ein Sammelsurium an Schrott zurückgreifen kann um Durchmesser und Distanzen zu überbrücken. Zeittechnisch der absolute Obergau, aber was solls. Zum allem Glück fehlen bei der kleinen Meyle Buchse noch die Führungshülen die ich mir noch beim Freundlichen kaufen musste, da die alten ums verrecken nicht raus wollten. Hoffentlich taugen die Lager dafür wenigstens am Ende. Eine Menge Alufraß in den ausgepressten Augen aber noch genug Material für feste Lager. Heute die Lenker ein zweites Mal lackiert inkl. der Lagersitzränder um eindringendes Wasser abzuwehren. Führungshülsen verpresst, nach Originalmaß. Fertig.

Unteres Motorlager musste ich raus meißeln. Da habe ich nicht so viel Auswahl gefunden und Corteco genommen. Mal sehen was das taugt. Auch hier war ich froh eine Menge Schrott und Werkzeug mein Eigen zu nennen. Musste es aber am Schleifbock noch extra anfasen um es rein zu bekommen. Hat letztendlich auch funktioniert. Einmal Lack für den Lagerbock. Fertig.

Das Antriebswellenmittellager hat mir nun doch nicht so gepasst und wurde heute mittels Hitze, Kälte, Abzieher und kräftigen Schlägen auf den Dorn dazu überredet die Welle zu verlassen. Originalteil ist bestellt. Derzeit einmal entrostet, gereinigt und lackiert, die ganze Welle.

Spurstangenköpfe kommen auch einmal neu, da ich zur Achsvermessung will und die jetzigen schon ziemlich leicht gehen. Auch hier Meyle HD. Einmal entfettet und schwarz lackiert.

Ankerbleche sind nun auch zwei mal lackiert, sollten nun für die nächsten Jahre taugen. Morgen geht's weiter.

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Geschrieben (bearbeitet)

Allmählich wird es was. Fast alle Teile sind fertig vorbereitet zum Einbau für diesen Turnus. Vorgestern habe ich mir mal meine frischen Zimmermann Bremsscheiben vorgenommen. Angeblich gab es laut aller Versandhandel und selbst Zimmermann keine vordere für meinen 2.2 170, allerdings habe ich sie dann über die Teilenummer als C6 Teil ordern können. Sehr schön. Da ich seit Jahren mit der Qualität der Zimmermann Scheiben zufrieden bin, sind sie es auch dieses Mal geworden. Hinten sogar gelocht. Für die Optik versteht sich. Damit sie ins Konzept passen habe ich sie kurzum auf den Stirnseiten und im Sichtbereich zwischen Anlagefläche und Belagfläche passend zu den Carlsson Felgen schwarz lackiert. Sieht nun sehr lecker aus.

Alle weiteren Teile sind ebenfalls nur 2x mal schwarz lackiert. Das Mittelwellenlager für die Antriebswelle ist heute auch schon angekommen.

Um den Rest vom Auto weitestgehend vorzubereiten habe ich mich mal meiner Ölwanne gewidmet. Ich wollte sie eigentlich als Neuteil ordern, aber sie ist nicht mehr lieferbar. Eigentlich unglaublich. Da sie trocken ist und original eingeklebt habe ich mich entschieden sie am Block zu lassen und so zu konservieren. Mittels "Sandstrahlbürste" habe ich den verblüffend starken Rost gut und porentief runter bekommen. Ich habe nie eine so unterirdische Qualität in Sachen Lackierung gesehen wie diese Originalbeschichtung. Das Auto hat wirklich keine nennenswerte Korrosion, aber die Ölwanne sah aus wie 40 Jahre Winterdienst und das unter dem Unterfahrschutz. Nun ist sie frisch lackiert und sollte wohl erstmal ein paar Jahre halten. Das Öl ist nun ganze 4 Wochem ausgeblutet, Dichtringe hab ich mir extra besorgt und vor lauter Freude gab es noch im korsischen Supermarkt eine komplette neue Ablassschraube in der KFZ Abteilung. Was die nicht alles verkaufen. Ölfilter kam auch fix neu, da nehme ich in der Regel Purflux Produkte. Zumindest bei den Franzosen im Fuhrpark.

Sonst gab es noch eine Tiefenreinigung des Vorderbaus von unten, damit auch alles schön aussieht und ich eventuelle Undichtigkeiten besser identifizieren kann.

Für den nächsten Spaß geht es an die Bremssättel. Alle schön durchgetrocknet und alle Teile da. Ich bin gespannt.

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Bearbeitet von ZXdiesel
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Wenn ich nun einmal dabei bin....AHK bestellt. Ich habe mich für die Brink abnehmbar mit Jaeger Kabelsatz entschieden. Dazu einmal Stoßfänger weg und Bestandsaufnahme. Die Rostarmut zieht sich weiter, dank der rheinischen Herkunft des Wagens. Trotzdem das nun alle Teile soweit für den Einbau vorbereitet sind einmal Rostuntersuchung im Detail. Einige wenige Stellen konnte ich ausmachen und diese sollen natürlich zumindest so gut es geht konserviert oder gar eliminiert werden. Der hintere Auspuffhalter und die Umgebung hat mir nicht gepasst und wurde kurzerhand entrostet sowie sämtliche kleine Kantenrostherde am Auto. Nach vielen Stunden Kleinstentrostungen konnte ich am Abend schon Farbe auftragen um nachhaltig die AHK montieren zu können und in Zukunft weiterhin kein Ärger mit der braunen Pest zu haben. Den ganzen Heckwagen habe ich zuvor ordentlich gewaschen sowie den Stoßfänger im ausgebauten Zustand, denn so gut komm ich da nie wieder dran.

Ansonsten noch das 25mm Loch stufengebohrt für die Kabeldurchführung und lackiert. Dann noch alle Radnaben und Bohrungen geschliffen und gereinigt für den Einbau der Bremsanlage. Achja und die anfangs erwähnte abgerissen Schraube aufgebohrt und Gewinde geschnitten. Es wird🤩

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Geschrieben (bearbeitet)

Super arbeit, verfolgen das hier mit großem Interesse. Berichte mal wie es mit dem Kabelsatz funktioniert. Es gab zumindest im C5-Forum Berichte von nicht funktionieren E-Sätzen. Gerade was die Deaktivierung der hinteren PDC anbelangt. Ich habe mich daher für den Original Kabelsatz entschieden. Der hat allerdings den Nachteil, das Pin 10 (Zündungsplus) zwar vorbereitet aber nicht verlegt ist.

Bearbeitet von Koelner
Geschrieben

Moin,

danke für deine Berichte, sehr interessant. Da gibt sich jemand richtig Mühe. Gehören zur Tageslektüre!

Jetzt wo alles auseinander ist, wirst du einen Blick in die Schweller werfen? An die Stopfen kommst ja nun gut ran.

 

Geschrieben (bearbeitet)

Vielen Dank😉 Es ist auch nur möglich weil ich einige Autos habe und den C5 sozusagen im Vorlauf gekauft habe, bis er fertig sein muss. Um so wichtiger ist mir es dass ich alles sicht- und machbare jetzt erledige.

@Koelner

Ja ich hatte im Fragethema gelesen das du das Original empfohlen hattest. Nun habe ich besagte AHK als Paketpreis gekauft und das hat doch einige Taler gespart. Und ich muss wohl oder übel mal auf die finanzielle Bremse treten denn ich habe den Kaufpreis bereits in etwa verdoppelt. Ob das mit der Abschaltung der PDC funktioniert bleibt abzuwarten, soll aber laut Jaeger so sein. An die Kabellage mach ich mich vermutlich nächste Woche und werde natürlich weiterhin alles berichten.

@wolke 7

Ich gebe mein Bestes und auch hier ist es immer schwer ein Ende zu finden.  Aber ich kann nicht noch ein Auto komplett zerlegen😄 Schweller? Die sind Rostfrei aber ja ich werde sie mit Lanze Hohlraumkonservieren. So wie den den gesamten Unterboden.

Bearbeitet von ZXdiesel
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Geschrieben

Endlich mal die Lackarbeiten fertig bringen denn so langsam habe ich keine Lust mehr da drauf😁 Gestern und Heute habe ich das Heckabschlussblech nach Demontage des Aufpralldämpfers von Kantenrost befreit und 2x mal lackiert. Da diese Stelle absolut unsichtbar sein wird aber vor allem mit Spritzwasser und der hässlichen Wintersalzlauge in Berührung kommen wird habe ich den Bereich inkl. Trägerblech für den Stoßfänger flächig lackiert, denn hier hilft viel wirklich viel. Ich kenn viele Autos die sind hinten unter den Stoßfänger hoffnungslos verrottet. Also einmal chic bitte, gut fürs Auto und gut fürs Gewissen. Auch die Partie Heckspitze links hat nach dem leichten Rostbefund eine Frischzellenkur bekommen, sicher ist sicher. Der Auspuffhalter natürlich auch gleich mit. Alle mir zugänglichen Stellen in den Radkästen und Kanten erfuhren selbige Prozedur. Die Aufpralltraverse und die Geräteträgertraverse habe ich ebenso einmal frisch gemacht. Sie waren eigentlich noch ganz gut aber hatten Punktuelle Rostbläschen und Kantenrost. Also habe ich hier nur punktuell abrasiv geschliffen, immer im Hinblick auf die werksseitige Verzinkung und Beschichtung und diese nicht unnötig zu schwächen sondern den betroffenen Rest zu immunisieren.

Die Bodengruppe oberhalb der Hinterachse ist leider werksseitig schlecht konserviert, eigentlich nur dünn lackiert. Das kenn ich vom ZX besser. Nun kommt man da überhaupt nicht vernünftig hin ohne den kompletten Karren zu zerlegen. Es ist zwar alles oberflächlich aber wirklich hässlich. Nunja um wenigstens etwas zu unternehmen habe ich mit akrobatischen Verrenkungen alles weitestgehend,was nicht der Ausgangsfarbe entsprach, satt mit Owatrol bestrichen. Selbiges wird anschließend noch satt konserviert wird mittels FluidFilm so wie eigentlich alles andere auch.

Morgen geht's weiter, denn es gibt ne Menge zutun😉

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