Zum Inhalt springen

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Ich stand gestern mit leerer Batterie auf einem Parkplatz. Ich konnte mit einem power pack starten und wegfahren. ( Die Batteriepole im Motorraum konnten die Spannung nicht übertragen.)

Das Ladegerät konnte erst nicht laden, aber mit einer zwischengeschalteten Batterie ging es dann und nach einer Weile auch ohne diese Zwischenschaltung. Nach ein paar Stunden wollte ich starten, aber das Display war sofort tot und der Anlasser hat nur ein kurzes Klacken von sich gegeben, obwohl das Ladegerät "voll" anzeigte. Mit Starthilfe durch das power pack startete der Motor sofort.

Ich kann das Steuergerät nicht auslesen, da ich dazu die Spannung der Batterie brauche. Ich meine mich aber zu erinnern, dass ich vor zwei Wochen den Fehler "Ladestrom vom Generator nicht ausreichend" gelesen habe. 

Ich habe dazu folgende Fragen: Kann ein mangelnder Ladestrom die Batterie komplett entladen und wieso dauert das zwei Wochen bei dauernder Benutzung?

und was kann die Ursache für einen mangelnden Ladestrom sein?

Ist die Batterie noch zu gebrauchen, wenn sie so völlig entladen war? Ich habe den Eindruck sie speichert den Strom nicht mehr.

Danke für Tipps und Hinweise

 

Joshau Saliwoda
Geschrieben

wie ist der Zustand der Polschuhe? Massekabel gut verbunden? LG JS

Geschrieben

Moin,

messe mal bei laufendem Motor die Spannung direkt an den Batteriepolen , nicht an den Klemmen .

Dann an den Klemmen messen , darf kein Unterschied sein .

3. Messung zwischen Pluspol der Batterie und dem Motor , sollte auch kein Unterschied sein .

Wenn doch ist ein Kontaktproblem vorhanden .

Wie alt ist die Batterie ?

Geschrieben
vor 49 Minuten schrieb Joshau Saliwoda:

wie ist der Zustand der Polschuhe? Massekabel gut verbunden? LG JS

wenn Du die Anschlüsse direkt an der Batterie meinst, die sind in einem sehr guten Zustand, nicht oxidiert

Geschrieben
vor 32 Minuten schrieb Asterix1962:

Wie alt ist die Batterie ?

5-6 Jahre

Geschrieben
vor 39 Minuten schrieb Asterix1962:

messe mal bei laufendem Motor die Spannung direkt an den Batteriepolen , nicht an den Klemmen .

Dann an den Klemmen messen , darf kein Unterschied sein .

3. Messung zwischen Pluspol der Batterie und dem Motor , sollte auch kein Unterschied sein .

Wenn doch ist ein Kontaktproblem vorhanden .

mache ich Morgen und sage dann Bescheid. Ich will die Batterie mal über Nacht laden, um zu sehen ob sie noch funktioniert. Pluspol und Motor muss ich überbrücken, die Batterie ist hinten im Kofferraum.

Joshau Saliwoda
Geschrieben
vor 11 Stunden schrieb Kim C6:

Anschlüsse direkt an der Batterie

evtl. kann ein Anschluss auch locker sein, Ich hatte mal einen Haarriss im Polschuh. Also auch mal dran rütteln. LG JS

Geschrieben

Die Batterie kann den Strom nicht speichern. Ich habe sie jetzt ausgebaut und lade nochmal. Ich will sicher gehen, dass sie noch funktioniert, sonst spielt die Elektrik eh verrückt

Geschrieben

wenn Du diese alte Batterie eh schon draussen hast, warum baust Du nicht gleich eine neue ein? Mit 5 - 6 Jahren ist die ohnehin nah am Ende der Lebensdauer…

  • Like 1
Geschrieben

Die Batterie ist geladen, es scheint ein Kontaktproblem mit den Klemmen des Ladegerätes gewesen zu sein. Die Voltzahl ist immer 14,irgendwas, egal ob ich zwischen den Polen, den Polschuhen oder Motormasse und Batterie messe.

Im SID 201 sind drei Fehler gespeichert, die sich auch nicht löschen lassen: P 1528 Information Ladung Generator, P0401 Luftsystem, P1167 Krafstoffdruckregelung. Bei der "Ladung Generator" wird als Fehlercharakterisierung "kein Signal" angegeben. 

Ich übersetze das mit: der Ladestrom wird nicht gemessen. Kann ich den Ladestrom irgendwo messen? Ich vermute der Regler könnte defekt sein, was bedeutet, dass ich die Lichtmaschine wechseln müsste.

Kennt jemand eventuell die Kombination der Fehler und kann daraus den Defekt erkennen?

Ich hatte auch noch Fehler zum ABS-Sensor hinten links. Die ließen sich aber löschen und im Alltag verschwinden sie nach dem zweiten Starten des Motors. Den Sensor hatte ich im Winter gewechselt und ich werde die Stecker nochmal einsprühen, ich vermute ein Kontaktproblem, hat aber vermutlich nichts mit Batterieentladung und fehlendem Ladestrom zu tun.

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

hier nochmal ein Nachtrag. Ich hatte als einzige Maßnahme die Pole der Batterie mit einer Drahtbürste bearbeitet. Wie ich aus anderen Beiträgen im Archiv ersehen konnte, ist der gemessene Ladestrom gut und der Generator und der Regler tun was sie sollen. Seit dem ist eine Fehlermeldung verschwunden, die ich seit ca. einem Jahr regelmäßig hatte: ABS, ESP, und Handbremse. Ist es möglich, dass diese Fehlermeldung nur auf einer mangelnden Batteriespannung beruhte? Der Fehler verschwand wieder, wenn ich eine Weile fuhr, den Motor dann aus- und wieder einschaltete.

Geschrieben

ich habe auf meinem C5 III immer eine Fehlermeldung "Motorelektronik kaputt! Fahrzeug instand setzen lassen!". Zudem leuchtet die Serviceanzeige im Display. Schaut man genauer hin sieht man, dass die Starrt/Stopautomatik deaktiviert wurde. Nach geschätzten 300m Fahrstrecke geht der ganze Zauber in den Normalbetrieb über - keine Warnungen mehr, keine gespeicherten Fehler, alles wie es sein soll. Batteriespannung 14,6 V (Anfangs 14,1V). Es scheint also, dass auch ich eine geschwächte Batterie habe und dass diese die beschriebenen Fehler auslöst. LG JS

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Joshau Saliwoda:

ich habe auf meinem C5 III immer eine Fehlermeldung "Motorelektronik kaputt! Fahrzeug instand setzen lassen!". Zudem leuchtet die Serviceanzeige im Display. Schaut man genauer hin sieht man, dass die Starrt/Stopautomatik deaktiviert wurde. Nach geschätzten 300m Fahrstrecke geht der ganze Zauber in den Normalbetrieb über - keine Warnungen mehr, keine gespeicherten Fehler, alles wie es sein soll. Batteriespannung 14,6 V (Anfangs 14,1V). Es scheint also, dass auch ich eine geschwächte Batterie habe und dass diese die beschriebenen Fehler auslöst. LG JS

Lima-Regler arbeitet ok? Hast du serienmäßig eine AGM? Dann müsste die Ladespannung doch direkt bei ca. 14,7 liegen

Geschrieben

serienmäßig ist es eine AGM. Hab auf dem Wagen 180tkm und der Vorbesitzer hatte schon eine "normale" Batterie eingebaut. Ich warte halt mit dem Tausch noch zu. LG JS

Geschrieben
vor 11 Minuten schrieb Joshau Saliwoda:

serienmäßig ist es eine AGM. Hab auf dem Wagen 180tkm und der Vorbesitzer hatte schon eine "normale" Batterie eingebaut. Ich warte halt mit dem Tausch noch zu. LG JS

schau mal im batterie-steuergerät, was da für werte hinterlegt sind …. irgendwas passt da nicht zusammen. für eine normale batterie sind 14,6 auch eher hoch, sollte dann bei mac 14,4 liegen

Geschrieben

an der Batterie kommen bei mir 14,4-14,5 V an. Mich wundert wie krass die Oxidation den Stromfluss einschränkt und wie schnell Fehlermeldungen auftauchen, die keinen mechanischen Hintergrund haben.

Geschrieben
Am 9.9.2023 um 07:33 schrieb Kim C6:

wie krass die Oxidation den Stromfluss einschränkt

das Ohm'sche Gesetz (siehe Ohmsches Gesetz – Wikipedia) beschreibt unter der Annahme, dass der Stromfluss keine Erwärmung des Leiters bewirkt einzig die Konstanz des Gleichstromwiderstands eines Leiters. als Formel schreibt sich dies R={\frac  UI}={\mathrm  {const.}}, wobei der Widerstand mit R, die Spannung mit U und die Stromstärke mit I bezeichnet wird. nimmt man bsp. den Übergangswiderstand mit 1/20-tel Ohm (=0,05 Ohm) an, so ergibt sich bei einem Starterstrom von 200 A(mpere) ein Spannungsabfall von 10 V(olt). Dabei wird eine elektrische Leistung von P = U*I von 10 x 200 = 2000 Watt freigesetzt. Einen Widerstand von 1/20-tel Ohm kann man mit einem handelsüblichen Digitalmultimeter nicht einmal messen, da die meisten derartigen Geräte bei nur einer Nachkommastelle der Anzeige eine Genauigkeit von x% +/- ein Digit haben.

LG JS

Geschrieben (bearbeitet)

geht es Dir um den Anlasserstrom ? Dieser nimmt beim Diesel (kurzzeitig) in der Spitze 2KiloWatt Leistung auf. Ist die Batterie altersschwach, bricht ihre Spannung zu weit ein und der Anlasser zieht nicht mehr durch.

Die Auto-Elektronik ist so ausgelegt, dass sie bei Unterspannung noch arbeitet, natürlich nur bis zu einer gewissen Grenze. Im Fahrbetrieb sollte eine schwache Batterie keine Rolle spielen, so die Lichtmaschine ordentlich lädt.

Zu Beginn hast Du beschrieben, wie sich eine alterschwache Batterie verhält: Scheinbar aufgeladen, ist sie bald doch wieder leer. 5 bis 6 Jahre alt ?  Dann nicht weiter rumspekulieren und eine Neue einbauen !

 

-Lupus

 

Bearbeitet von lupus2
Geschrieben

das Ladegerät wertet die Spannung der Batterie aus und schließt daraus auf den Ladezustand. Wenn zB die Ladeschlussspannung bei 14,4V liegen soll, schließt das Gerät bei Erreichen dieses Wertes auf eine 100% geladene Batterie und zeigt dies auch so an bzw. bricht den Ladevorgang ab.

Wenn das Ladegerät bei der Messung einen Leistungsbedarf von 1/100-stel Watt hat, ergibt sich für den Messstrom  P = U*I = 0,01 [W]= I [A] / 14,4 [V] = 0,00069444 A. Wendet man dies auf die Annahme von 1/20-tel Ohm Übergangswiderstand aus meinem vorigen Beispiel an bricht die Spannung nach dem Ohm'schen Gesetz um U=I * R = 0,00069444 A * 0,05 (Ohm) = 0,00003472 V ein. Dies ist ein Wert mit dem das Ladegerät wahrscheinlich nichts anzufangen weis (wenn es ihn denn überhaupt messen kann). Dennoch treten beim Starten mit 200 A Strombedarf die vorher beschriebenen Effekte auf.

Daher müssen Starterbatterien immer unter Last (entweder mit einem Verlustwiderstand oder einfach mit drehendem Starter) gemessen werden. Bei der Suche nach derartigen Übergangswiderständen ist es wichtig wo man misst. Also immer vergleichen "Messung direkt an den Polen der Batterie" mit "Messung an den Polschuhen" evtl. "Messung Pluspol gegen Karosserie-/Motormasse". Vergammelte Kabelschuhe/gebrochene Batteriepole oder innerlich oxidierte Leistungskabel sind meiner Meinung nach schon immer eine zu wenig beachtete Fehlerquelle gewesen.

LG JS

Geschrieben (bearbeitet)

Naja, das Ladegerät mißt nicht die Menge an Energie, die beim Laden in den Akku geflossen ist und eine alte Batterie hat einen höheren Innenwiederstand und erreicht viel schneller die Ladeschlußspannung. Das Ladegerät meint ja vielleicht, die Batterie wäre voll, aber es ist halt´ nur die alte Batterie, die zwar "voll" sein mag, aber sie hat keine nennenswerte Kapazität mehr und zeigt eben die Ladeschlußspannung.

Häng eine neue Batterie rein und dann ist gut. Dass natürlich Kabel & Verbindungen OK sein müssen, versteht sich ja von selbst.

-Lupus

 

Bearbeitet von lupus2
Geschrieben

ich würde die Batteriepole, die Polschuhe, Kabelschuhe und Kabel mal optisch prüfen und falls ein Multimeter vorhanden ist eine Spannungsmessung der Batterie unter Last machen. Kostet kein Geld und der Zeitaufwand ist überschaubar. Dann kann eine Aussage über den Zustand der Batterie gemacht und über einen Neukauf entschieden werden. Falls nur ein Kontaktproblem vorliegt, ist eine neue Batterie nicht notwendig. LG JS

Geschrieben

@Joshau Saliwoda:  OK - Jahrelange Erfahrungen bezeugen, dass herkömmliche Blei-Säure Batterien  nach 5 oder 6 Jahren fällig sind. Mein C5 Hdi 170 hat jetzt wieder nach ca. 5 Jahren eine Neue.

Ein Dieselmotor brauch viel mehr  Energie beim Starten und daher ist die Lebensdauer der Batterie wohl nur 5-6 Jahre.

Unser Zweitwagen (kleiner Benziner) hatte bis vor Kurzem eine Batterie von 2013, die wurde jetzt auch fällig.

Grüße

-Lupus

 

Geschrieben
vor 10 Stunden schrieb Joshau Saliwoda:

so ergibt sich bei einem Starterstrom von 200 A(Ampere) ein Spannungsabfall auf 10 V(Volt).

...wobei der "Losbrechstrom" des Anlasser kurzzeitig 600-1000A beträgt - und dieser kann gut mit einer geeigneten 1000A-Gleichstrom-Strommesszange geprüft werden, weil 600A bei einem 2KW-Anlasser meist überschritten werden.

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb cit-rotti:

...wobei der "Losbrechstrom" des Anlasser kurzzeitig 600-1000A beträgt - und dieser kann gut mit einer geeigneten 1000A-Gleichstrom-Strommesszange geprüft werden, weil 600A bei einem 2KW-Anlasser meist überschritten werden.

@cit-rotti

Ja, aber die ganze Theorie bleibt blass  - nach einigen Jahren ist nun mal Schluß mit dem Blei-Akku. Versiffte, korrodierte Kabel lassen sich als Fehlerursache schnell aqusschliessen.

Grüße in die Nähe von Würzburg ...

-Lupus

 

 

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden

Nutzungsbedingungen

Wenn Sie auf unsere unter www.andre-citroen-club.de und www.acc-intern.de liegenden Angebote zugreifen, stimmen Sie unseren Nutzungsbedingungen zu. Falls dies nicht der Fall ist, ist Ihnen eine Nutzung unseres Angebotes nicht gestattet!

Datenschutz

Die Betreiber dieser Seiten nehmen den Schutz Ihrer persönlichen Daten sehr ernst. Wir behandeln Ihre personenbezogenen Daten vertraulich und entsprechend der gesetzlichen Datenschutzvorschriften sowie dieser Datenschutzerklärung.

Impressum

Clubleitung des André Citroën Clubs
Stéphane Bonutto und Sven Winter

Postanschrift
Postfach 230041
55051 Mainz

Clubzentrale in Mainz
Ralf Claus
Telefon: +49 6136 – 40 85 017
Telefax: +49 6136 – 92 69 347
E-Mail: zentrale@andre-citroen-club.de

Anschrift des Clubleiters:

Sven Winter
Eichenstr. 16
65779 Kelkheim/Ts.

E – Mail: sven.winter@andre-citroen-club.de
Telefon: +49 1515 7454578

Verantwortlich für den Inhalt nach § 55 Abs. 2 RStV
Martin Stahl
In den Vogelgärten 7
71397 Leutenbach

E-Mail: admin@andre-citroen-club.de

×
×
  • Neu erstellen...