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Einen XM reparieren, eine nahezu unlösbare Aufgabe


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Geschrieben

Hallo zusammen,

ich muss mich jetzt mal ein wenig auskotzen, weil ich so langsam die Nerven mit meinem XM verliere.

Es geht um einen Citroen XM Break V6 3,0-24V mit 190PS aus Juni 1997 mit Schaltgetriebe. Die aktuelle Laufleistung beträgt 192000km. Von diesem Modell wurden insgesamt 112 Fahrzeuge gebaut.

Als ich ihn gekauft habe war eine Undichtigkeit des hinteren, linken Federzylinders in Höchststellung bemerkt worden. Tatsächlich war die Kolbenstange des Federzylinders abgerissen und das Absinken durch einen Holzklotz auf dem Längslenker kaschiert worden. Die Windschutzscheibe hatte einen Steinschlag und die Karosserie mehrere Dellen und Kratzer. Die Kupplungsbetätigung verfügte noch über ca. 50% des Pedalwegs und die Federkugeln hatten bereits ihr Lebensende erreicht. Dazu kamen noch viele Kleinigkeiten.

Auslöser für die umfangreiche Reparatur war eigentlich ein Heckschaden mit einer Schadenhöhe von ca. 7.500,-€ inkl. MwSt. Nachdem der Schaden mit Hilfe eines Schlachtwagens beseitigt war, sollte auch die Technik gleich auf Vordermann gebracht werden. folgende Mängel waren vorhanden, bzw. wurden im Rahmen der Reparaturen bereits beseitigt:

- Motor (selbst im Stand) undicht

- HD-Pumpe undicht

- Federzylinder hinten rechts abgerissen

- Federkugeln defekt oder falsch

- Schlossträger gebrochen, Scheinwerfereinsteller ohne Funktion

- ABS-Ring vorne rechts gebrochen

- Fensterheber hinten links ohne Funktion

- Kabelbaum Heckklappe gebrochen

- Motorlager gerissen oder aufgequollen

- Klimabedienteil stromlos

- Dampfblasenabscheider undicht

- Innenraumfühler defekt

- Heckwischanlage beschädigt

- Heizkühler undicht

- Dachhimmel hängt

 

Arbeiten, die an sich nicht nötig waren, aber durchgeführt wurden

- Umbau auf Lederausstattung

- Umbau auf elektrische Mittelarmlehne

- Einbau DAB+ Transmitter

- Einbau Freisprechanlage

- Hydrauliksystem reinigen (mit Hydraurincage)

- Bremsen erneuern

- Kupplung erneuern

 

Und folgende Maßnahmen stehen noch an, die mich mittlerweile in den Wahnsinn treiben:

- Sitzheizung nachrüsten

- Klimaanlage abdichten und befüllen

- Infodisplay links ersetzen

- Kupplungsbetätigung ausbauen und reparieren lassen

- Lenkmanschetten erneuern

- Auspuff erneuern

- Vorderachse neu lagern

- Radlager ersetzen

- Motor wieder einbauen und anschließen

- Hydraulikanlage füllen

- Bremsen entlüften

- Höhenkorrektoren einstellen

- und alles was sonst noch so auftaucht

 

Im Moment ist das größte Problem der Vorderachsträger. Selbst bei ausgebautem Motor bekommt man ihn nicht so einfach raus. Außerdem sind die Lenkmanschetten noch ein Problem. Citroen hat wohl nicht vorgesehen, dass man diese Manschetten mal wechseln muss. Die Kupplungszylindereinheit ist das nächste Problem, man kann sie nicht ohne weiters einfach ausbauen. Man muss das Lenkrad, den Airbag, die Lenksäulenverkleidung, die untere Armaturenbrettverkleidung und dann die komplette Lenksäule und die Kupplungspedal-Konsole ausbauen. Egal was man anpackt, man rennt bei diesem Wagen immer in eine Sackgasse. Man kann bei diesem Auto nicht einfach mal eine Reparatur ausführen, man reißt mit jeder geöffneten Schraube immer eine neue Baustelle auf. Ich habe noch kein Auto erlebt, das dermaßen schlecht reparabel ist. Der Citroen XM ist ein Wegwerfauto. Wenn etwas kaputt geht - Auto der Verwertung zuführen!

Ich habe so langsam meine nervlichen Grenzen mit dem Wagen erreicht. Wenn ich bis hierher nicht schon so viel Geld in diesem Mülleimer vergraben hätte, würde ich ihn wegwerfen. So einen Wagen kann man niemandem antun, nicht mal seinem größten Feind. Das wäre vorsätzliche Körperverletzung. Im Moment habe ich sowas von die Schnauze voll von dieser Dreckskarre. Mein gesamtes Umfeld ist einhellig einer Meinung: "Schmeiß den Hobel weg!!!" Ich muss jetzt erst mal Urlaub von der Möhre nehmen und hoffe, dass mich irgendwas wieder mal an den Hobel hintreibt, sonst kommt er doch noch zum Abdecker, wenn ihn denn einer nimmt. Ich habe einfach genug davon und rate jedem die Finger von diesen Kisten zu lassen.

Das musste jetzt mal raus

Joachim

 

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  • Traurig 2
Geschrieben
7 minutes ago, Oldieschrauber said:

Im Moment habe ich sowas von die Schnauze voll von dieser Dreckskarre.

:D Ich kann dich gut verstehen, Joachim. Mein V6 steht auf der Bühne - seit 3 Monaten schau ich den nur im Vorbeigehen an, aber nicht wieder angefasst.

9 minutes ago, Oldieschrauber said:

Ich habe noch kein Auto erlebt, das dermaßen schlecht reparabel ist. Der Citroen XM ist ein Wegwerfauto.

Dem letzten Satz mag ich nicht so recht zustimmen. Fast alles lässt sich reparieren - wenn man weiß, wie. Im Grunde halte ich den Xm für solide und langlebig konzipiert. Ich bezweifle stark, dass sich überhaupt irgendein aktuell kaufbarer Neuwagen in 30 Jahren noch mit einem vergleichbar geringem Aufwand unterhalten und instandsetzen ließe.
Der XM ist ein für seine Zeit hochkomplexes Fahrzeug. Zusammen mit dem hohen Alter und zumeist sparsamer Vorbesitzer ergibt sich ein entsprechender Reparaturaufwand. Sowohl zeitlich als auch finanziell.

Ich fahre XM seit 2014. Den 2.5er Kombi seit Ende 2018. Die anderen hab ich beim ersten gröberen Problem eingelagert, und mir einfach den nächsten gekauft. Die Herausforderung beim Erhalt eines XM sehe ich darin, ein solches Fahrzeug zielgenau zu reparieren. Sprich, die typischen Problemstellen abzuarbeiten und vor allem erst einmal zu erkennen und letztlich auch zu wissen, wie man sie angreifen kann. Für einen "Neuling" ist also erstmal ein langer, steiniger Weg zu marschieren.

Wie man den Hilfsrahmen einfach ausbaut, habe ich dir ja schon beschrieben.
Die Lenkmanschetten sind durchaus für einen Wechsel vorgesehen und dieser ist besonders mit Hebebühne relativ problemlos durchführbar. Hab ich dieses Jahr schon zweimal hinter mir. Und eigentlich immer Spaß dabei.

img_20230306_165009_1yqee8.jpg

Wie bereits gesagt: Wenn irgendwo Fragezeichen auftauchen: anrufen. Aber erstmal scheint mir Abstand angebracht, ich nehm mir den auf öfter mal um nicht die Nerven zu verlieren.

Zu guter Letzt: Dunkle Täler lassen sich nur frohen Mutes durchschreiten, wenn man weiß dass einen am anderen Ende das Glück erwartet. 

Grüße,
Michael

  • Like 6
Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb Oldieschrauber:

Ich habe so langsam meine nervlichen Grenzen mit dem Wagen erreicht. Wenn ich bis hierher nicht schon so viel Geld in diesem Mülleimer vergraben hätte, würde ich ihn wegwerfen. So einen Wagen kann man niemandem antun, nicht mal seinem größten Feind. Das wäre vorsätzliche Körperverletzung. Im Moment habe ich sowas von die Schnauze voll von dieser Dreckskarre.

Kann ich gut nachvollziehen. Aus genannten Gründen habe ich am Ende meinen 92er XM TurboD12 Break Tecnic nach dem Motorausbau verschenkt.

Trotzdem würde ich den XM im Vergleich zu einem C6 als relativ „easy“ bezeichnen.

Und der Motorausbau beim CX ist dank komplett verschweißter Front nur nach oben möglich. Ebenfalls kein Vergnügen!

Mein Tipp: Hol Dir ein D-Modell, an denen macht das Schrauben noch Spaß!

Geschrieben

Die Liste an meinem XM wäre noch ein ganzes Stück länger…

Wenn er mal fertig ist, wird er dir aber extrem viel Spaß machen. Jedes andere alte Auto macht auch Arbeit, Große Mercedes oder BMW sind genauso aufwändig.

  • Like 2
Geschrieben

Der Kauf eines XM, der zumindest zum Zeitpunkt der Anschaffung gerade und ohne Kaltverformung auf seinen vier Rädern steht und keinen Ölsee verursacht nach ein paar Stunden Standzeit, ist eigentlich erstmal ein ganz guter Start. Zumindest hat sich das bei mir eigentlich ganz gut bewährt.

Was dann noch kommt (es ist genug!), kann man peu à peu abarbeiten.

Dieser Break und auch der von Chöschi scheinen mir nicht die beste Grundlage für einen Einstieg in die XM-Welt gewesen zu sein :(

 




 

  • Like 1
  • Danke 1
Geschrieben (bearbeitet)

Na ja durch das tolle Forum hier, weiß man ja was auf einem zukommt und für einen 2,5er Schrauber ist es noch ne Spur härter. Und natürlich kann man auch wegen der komplexen Technik ein Auto erwischen,

an dem man halt dann fast alles reparieren muß. Also gilt es zu entscheiden, ob man das will oder nicht. Bei mir war es zum Glück so, das der Wagen aus der Familie ist und ich seine Geschichte kenne.

Und trotzdem dem hat da eine Citroenwerkstatt einigen Pfusch hinterlassen den ich denn erstmal beseitigt habe. Aber wenn man alles selber machen kann und noch (irgendwie) an Teile kommt, lohnt sich das schon, zumal diese Technik leider ausgestorben ist. Außerdem werden ja unsere Straßen immer besser, so dass man ja immer noch ein Auto mit Sportfahrwerk kaufen kann (Ironie on und off).

Bearbeitet von XMMikel
Geschrieben
vor 10 Stunden schrieb M. Ferchaud:

Kann ich gut nachvollziehen. Aus genannten Gründen habe ich am Ende meinen 92er XM TurboD12 Break Tecnic nach dem Motorausbau verschenkt.

Trotzdem würde ich den XM im Vergleich zu einem C6 als relativ „easy“ bezeichnen.

Und der Motorausbau beim CX ist dank komplett verschweißter Front nur nach oben möglich. Ebenfalls kein Vergnügen!

Mein Tipp: Hol Dir ein D-Modell, an denen macht das Schrauben noch Spaß!

Einen CX 2400 Pallas habe ich auch noch rumstehen, der auf seine Wiedergeburt wartet. Aber beim dem hatte ich Motor und Getriebe auch schon mal ausgebaut und die Zylinderfußdichtungen ersetzt.

vor 5 Stunden schrieb XM 2.1D:

Die Liste an meinem XM wäre noch ein ganzes Stück länger…

Wenn er mal fertig ist, wird er dir aber extrem viel Spaß machen. Jedes andere alte Auto macht auch Arbeit, Große Mercedes oder BMW sind genauso aufwändig.

Es heißt ja nicht, dass die Liste damit erledigt ist. Fast wöchentlich suche ich neue Teile, weil wieder was kaputt ist, wenn man ein Teil wegoperiert hat.

Ich hab noch einen Manta und einen Subaru Legacy im Oldtimeralter. Von denen ist keiner so extrem zickig, wie der XM

vor 3 Stunden schrieb TurboC.T.:

Der Kauf eines XM, der zumindest zum Zeitpunkt der Anschaffung gerade und ohne Kaltverformung auf seinen vier Rädern steht und keinen Ölsee verursacht nach ein paar Stunden Standzeit, ist eigentlich erstmal ein ganz guter Start. Zumindest hat sich das bei mir eigentlich ganz gut bewährt.

Was dann noch kommt (es ist genug!), kann man peu à peu abarbeiten.

Dieser Break und auch der von Chöschi scheinen mir nicht die beste Grundlage für einen Einstieg in die XM-Welt gewesen zu sein :(

Ich wechsle ja nicht nur das, was zwingend geboten ist, sondern jedes Verschleißteil und jede typspezifische Schwachstelle, die ich aufgrund der Reparaturen in Händen halte(n muss).

Ich hatte einen Heckschaden und hab den Wagen dann halt komplett lackieren lassen. Der Motor war raus, dann hab ich alle 4 Nockenwellengehäuse abgedichtet und dann die Vorderachse generalüberholt, bzw. bin noch dabei usw.

vor einer Stunde schrieb XMMikel:

Na ja durch das tolle Forum hier, weiß man ja was auf einem zukommt und für einen 2,5er Schrauber ist es noch ne Spur härter. Und natürlich kann man auch wegen der komplexen Technik ein Auto erwischen,

an dem man halt dann fast alles reparieren muß. Also gilt es zu entscheiden, ob man das will oder nicht. Bei mir war es zum Glück so, das der Wagen aus der Familie ist und ich seine Geschichte kenne.

Und trotzdem dem hat da eine Citroenwerkstatt einigen Pfusch hinterlassen den ich denn erstmal beseitigt habe. Aber wenn man alles selber machen kann und noch (irgendwie) an Teile kommt, lohnt sich das schon, zumal diese Technik leider ausgestorben ist. Außerdem werden ja unsere Straßen immer besser, so dass man ja immer noch ein Auto mit Sportfahrwerk kaufen kann (Ironie on und off).

Ich hab erst den XM gekauft, und mich dann im Forum angemeldet. Mir war zwar bewusst, dass der XM anders ist als andere Autos, aber dass bei dem alles neu erfunden wurde, war mir trotz eines CX (den ich noch habe) nicht so ganz klar.

 

Vielen Dank fürs Mut machen, aber trotzdem überkommt mich bei der Arbeit am Citroen ständig ein massives Werkstatt-Tourette-Syndrom (Ist ja auch nach einem französischen Neurologen und Psychiater benannt). 

Heute kommen wieder neue Teile, dann muss es halt wieder weitergehen. Mit der Kupplungszylindereinheit bin ich auch wieder einen kleinen Schritt weiter.

  • Like 1
Geschrieben
vor 5 Stunden schrieb Oldieschrauber:

Ich wechsle ja nicht nur das, was zwingend geboten ist

...vielleicht ist das ja auch der Fehler, den man ( mich eingeschlossen ) beim XM immer wieder macht...  Wie heisst es so schön: "Never touch a running system"

  • Like 1
Geschrieben
vor 17 Stunden schrieb Oldieschrauber:

Motor (selbst im Stand) undicht

...falls Du einen überwiegend dichten ES9 mit 106.000 km brauchst: Ich habe noch einen ausgebauten in der Garage rumstehen, der mir nur Platz wegnimmt...

Geschrieben
Am 28.8.2023 um 00:07 schrieb Oldieschrauber:

Auslöser für die umfangreiche Reparatur war eigentlich ein Heckschaden mit einer Schadenhöhe von ca. 7.500,-€ inkl. MwSt.

Gab es hier vor kurzem einen Thread zu dem Heckschaden Fahrzeug wo das Wertgutachten etwas höher lag als die Schadensumme ?

 

Geschrieben

@Petruschka Vielen Dank für das Angebot, aber ich habe selbst noch einen Ersatzmotor mit ca. 170.000km. Mein Motor hat knapp 200.000km. Die Beiden müssten noch eine ganze Weile halten.

@matgom Ja, das wurde mal behandelt

  • Like 1
Geschrieben

.......also irgendwas mach ich bei meinen XM wohl grundlegend Falsch.....

.....denn ich kam gerade von einer entspannten 1000km Tour zurück wo ich zwischendurch mit @Mario mal Fix (in etwa 3h reiner Arbeitszeit) seine beiden Domlager am ZPJ getauscht habe.

Ja, ich hab letztes Jahr den rechten Schweller aufwendig erneuert, vor kurzem bekam er hinten eine andere Achse und einen anderen Rahmen und links steht der Schweller noch auf der Todo-Liste. .....aber bei nunmehr +630000km darf das schon mal sein. Die Lenkung habe ich im suboptimalen gesundheitlichen Zustand mit Hilfe meines irakischen Nachbarn letzte Woche an einem halben Tag getauscht.

Warum fahrt ihr die Kisten nicht einfach, dafür sind sie gebaut ;)

Geschrieben

Machen wir doch. Fahren. Und reparieren (an dieser Stelle befindet sich der TE gerade). Und dann wieder fahren.

Geschrieben (bearbeitet)

Ich bau zum Spaß gelegentlich mal den Motor aus, wenn sonst nichts kaputt geht. Für nächstes Jahr hab ich geplant, alle Hydraulikleitungen auszubauen, auszublasen und mit einem Pfeifenreiniger innen sauber machen. Dann bau ich wieder alles zusammen und freu mich.

Zum Glück habe ich noch andere Autos, sonst wäre nichts mehr mit Fahren. Dann wäre laufen oder ÖPNV das Fortbewegungsmittel der Wahl, und das auf dem Land. Herzlichen Glückwunsch!

Bearbeitet von Oldieschrauber
Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Manson:

.......also irgendwas mach ich bei meinen XM wohl grundlegend Falsch.....

Du hast mehr Geduld und mehr Zeit, wenig V6.

  • Like 1
Geschrieben

Sorry, aber der V6 ist ein sehr zuverlässiger Motor .

  • Like 3
Geschrieben

off topic

Hallo Oldieschrauber,

da ich fast nichts selber machen (kann), ist meine Herausforderung, eine Werkstatt zu finden, die mich mit meinem Auto nicht vom Hof jagd.

Ich habe übrigens auch einen Y4 Break mit Riemen V6 und Handschaltung. Die Umbauliste nach dem Kauf 2007 ähneln sich in einigen Punkten. Ich glaube, unsere Autos sind sehr selten.

Durchhalten!

Grüße aus dem Norden
Gänsefeder

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb HDI JUNKIE:

Sorry, aber der V6 ist ein sehr zuverlässiger Motor .

Ich habe nichts gegen die Zuverlässigkeit des Motors, er ist nur so groß, schwer, läßt im Motorraum nicht so viel Platz. Aber bei diesem Fahrzeug ist er ja aktuell ausgebaut.

  • Verwirrt 1
Geschrieben

Wenn der Motor mal ausgebaut ist und man die Größe des Motors sieht ,kann man fast nicht glauben das der in einen Xantia passt 😉

  • Like 1
Geschrieben

Ich habe keine Ahnung, was du damit sagen willst. Die Arbeiten am Motor selbst machen doch den geringeren Teil der gesamten Arbeitszeit aus, die man an einem "neuen" XM verbraten darf. An dieser Stelle ein paar Stunden einzusparen, um einen Vierzylinder sich mit dem Fahrzeuggewicht abquälen zu lassen, macht in meinen Augen nicht viel Sinn.

Schau dir den ES9J4 im XM an. Und dann einen Ketten-V6 oder - Gott bewahre - einen 2.5 TD.
Im Riemen-V6-Motorraum ist genügend Platz. Wenn da einmal alles gründlich in Ordnung gebracht wurde, muss man erst 120tkm später wieder reinschauen.

2 hours ago, Oldieschrauber said:

Für nächstes Jahr hab ich geplant, alle Hydraulikleitungen auszubauen, auszublasen und mit einem Pfeifenreiniger innen sauber machen.

Gibts denn solche langen Pfeifenreiniger überhaupt? Die längste Leitung dürfte über 4m lang sein. Man kann da zwar von beiden Seiten "angreifen", dann braucht man aber immer noch über 2m Pfeifenreiniger.

Geschrieben

Der Dreck setzt sich in den Hydraulikbauteilen an Stellen mit geringen Durchflussgeschwindigkeiten ab, das wirkt wie ein Absetzbecken. Weniger in den Leitungen.

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb Oldieschrauber:

Ich bau zum Spaß gelegentlich mal den Motor aus, wenn sonst nichts kaputt geht. Für nächstes Jahr hab ich geplant, alle Hydraulikleitungen auszubauen, auszublasen und mit einem Pfeifenreiniger innen sauber machen. Dann bau ich wieder alles zusammen und freu mich.

vor 23 Minuten schrieb schwinge:

Gibts denn solche langen Pfeifenreiniger überhaupt? Die längste Leitung dürfte über 4m lang sein. Man kann da zwar von beiden Seiten "angreifen", dann braucht man aber immer noch über 2m Pfeifenreiniger.

vor 15 Minuten schrieb matgom:

Der Dreck setzt sich in den Hydraulikbauteilen an Stellen mit geringen Durchflussgeschwindigkeiten ab, das wirkt wie ein Absetzbecken. Weniger in den Leitungen.

HuHu, Oldieschrauber ist, zu Recht in seiner Situation, dem Sarkasmus verfallen....

Gruß

Holgi

Geschrieben
vor 55 Minuten schrieb Gänsefeder:

off topic

Hallo Oldieschrauber,

da ich fast nichts selber machen (kann), ist meine Herausforderung, eine Werkstatt zu finden, die mich mit meinem Auto nicht vom Hof jagd.

Ich habe übrigens auch einen Y4 Break mit Riemen V6 und Handschaltung. Die Umbauliste nach dem Kauf 2007 ähneln sich in einigen Punkten. Ich glaube, unsere Autos sind sehr selten.

Durchhalten!

Grüße aus dem Norden
Gänsefeder

Es wurden insgesamt nur 112 Stück davon gebaut. Wenn man dann die Produktionszahlen von Automaten und Schaltgetrieben in Relation setzt, dürfte es noch vielleicht 5-6 ES9J4 Break mit Schaltgetriebe geben. Wenn man aber berücksichtigt, dass die Automaten reihenweise sterben, dürfte die Gesamtzahl an Schaltern bei ungefähr noch bei 1/3, also 10 Stück liegen. Insgesamt sind mit Stand 01/2023 laut KBA noch 30 ES9J4 Break zugelassen. 112 ES9J4 Break mit Schaltung gebaut, und 30 ES9J4 Break beim KBA zugelassen sind belegbare Zahlen. alles andere sind Schätzungen. Beim KBA wird nicht zwischen Automatik und Schaltung unterschieden, das KBA orientiert sich an den Schlüsselnummern.

Geschrieben

Die Gelegenheit nutze ich, um noch ein wenig weiterzuspinnen. Wenn nix mehr hilft, Galgenhumor tut gut!

Geschrieben

Der Wagen hat ein Wertgutachten / Wiederbeschaffungswert von 8000 Euro. In die Werterhaltung muss gelegentlich auch etwas investiert werden.

Interessieren würde mich noch ob der Wagen dann wesentlich mehr Wert ist, wenn alles frisch durchrepariert ist.

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